Audio von Scythe im Test: KroCraft Speaker und Kama BayAMP Kro Verstärker

Jirko Alex
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Audio von Scythe im Test: KroCraft Speaker und Kama BayAMP Kro Verstärker

Einleitung

Der Name Scythe steht gewöhnlich für so ziemlich alles, was vor allem mit der Kühlung verschiedenster PC-Komponenten zu tun hat. Hier und heute wollen wir uns jedoch eines Exoten im Produktportfolio des Herstellers annehmen – einer Kombination aus winzigem Digitalverstärker und zwei passiven PC-Lautsprechern. Das getestete Bundle ist so noch nicht erhältlich, soll aber bereits im Laufe des Augusts den Handel für dann insgesamt unter 100 Euro erreichen. Dass das konzeptionell ungewöhnliche Gespann dabei in einer selbst geschaffenen Nische hockt, ist mindestens ebenso interessant wie der Preis, der je nach Leistungsfähigkeit des Scythe-Bündels überaus attraktiv sein kann.

Scythe bietet dabei mit dem Kama BayAMP bereits seit einigen Monaten den Vorgänger zumindest eines Teils des heute vorgestellten Testsetups an: Einen handlichen Digitalverstärker, der für den Betrieb kompakter Lautsprecher ausreichen soll und bei Bedarf sogar in einem 5,25"-Schacht im PC-Gehäuse verbaut werden kann. Der nun getestete „Kama BayAMP Kro“ bietet einige Verbesserungen und wird zusammen mit den ebenfalls getesteten KroCraft Speakern in wenigen Wochen verfügbar sein. Das Paket aus beiden Teilen soll dabei unter 100 Euro kosten, womit bei einem aktuell gegebenen Marktpreis des Kama BayAMPs von etwas über 40 Euro nur etwa 50 Euro des Gesamtpreises für das passive Lautsprecherpaar übrig bleiben.

Interessanter aber als der monetäre Wert des Scythe-Bündels ist der Gegenwert, den man in Form akustischer Qualitäten geboten bekommt. Hier betritt der Kühler- und Gehäusespezialist Neuland. Umso erstaunlicher ist der selbst gewählte Eintritt in die Welt der PC-Lautsprecher zu werten: Statt eines von vielen vollaktiven PC-Systemen anzubieten, setzt Scythe auf passive Lautsprecher, die an jedwedem Verstärker betrieben werden können, sowie auf einen Digitalverstärker, der auch mit anderen als den hier gezeigten Lautsprechern umgehen kann. Mit einer derartigen Lösung steht der Hersteller – obwohl er einen insgesamt gut besetzten Markt betritt – relativ allein auf weiter Flur. Ob dieses Alleinstellungsmerkmal etwas nützt, ist damit natürlich noch nicht gesagt. Dies gilt es auf den folgenden Seiten zu klären.

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