Corsair SP2500 und SP2200 im Test: Moderne Klangtechnik im Retrodesign

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Jirko Alex
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Detailbetrachtung

Nicht nur der Klang eines Lautsprechersystems zählt, auch Optik, Verarbeitung und Ausstattung sollten stimmen, damit dem Klangvergnügen die optischen Reize beistehen. Auch die hier getesteten Lautsprechersets müssen sich einer genaueren dahingehenden Überprüfung hingeben.

Corsair SP2500

Corsair setzt beim SP2500 auf ein ausgefallenes Design, das unwillkürlich an einige PA-Anlagen erinnert, wären die Lautsprecher tatsächlich nicht deutlich kleiner als ausgewachsenes Beschallungs-Equipment. Die Satelliten entsprechen mit ihren 80-mm-Tiefmitteltönern und dem dezentral angeordneten Hochtöner der gängigen Größennorm im PC-Bereich. Auch der Subwoofer fällt, rein größentechnisch, in das Mittelfeld der Tieftonhelfer, die bereits unter den Füßen und Schreibtischen der CB-Redakteure Platz fanden. Gut für die Füße ist dabei, das keine sichtbare Membran an den Außenflächen des Korpus zu finden ist und damit auch nicht getreten werden kann, da es sich um ein Bandpass-Gehäuse mit innenliegendem Chassis handelt. Einzig ein nach außen führender Bass-Reflexkanal ziert den symmetrischen Kasten.

Corsair SP2500
Corsair SP2500
Corsair SP2500
Corsair SP2500
Corsair SP2500
Corsair SP2500
Subwoofer des Corsair SP2500
Subwoofer des Corsair SP2500

Was dem Subwoofer an Formensprache fehlt, scheint Corsair mit den Satelliten wett machen zu wollen. Deren Gehäuse verjüngt sich nicht nur leicht von der Vorder- zur Rückseite, die Frontplatte ist am Rand zudem abgerundet und etwas kleiner als das restliche Gehäuse, sodass sie sich scheinbar in den zu groß geratenen Körper des Satelliten zurückzieht und ein kleiner, gleichmäßiger Spalt entsteht. Sowohl das Tiefmitteltonchassis als auch der Hochtöner werden durch ein Abdeckgitter vor unbeabsichtigten Zugriffen geschützt. Am Fuße der Satelliten befinden sich kleine Gummifüße, die für einen guten Stand sorgen und verhindern, dass sich allzu viele Vibrationen auf den Schreibtisch übertragen. Die Rückseite der Satelliten ziert lediglich der vierpolige Eingang, der eher an eine PC-interne Verkabelung denken lässt denn an Lautsprecher. Corsair geht hier einen ganz eigenen Weg, um die per Bi-Amping befeuerten Satelliten anzuschließen. Damit nimmt der Hersteller dem Käufer allerdings auch einfache Möglichkeiten, um längere Kabel für den Anschluss der Satelliten zu nutzen.

Satellit frontal
Satellit frontal
Satellit perspektivisch
Satellit perspektivisch
Detailansicht Satellit
Detailansicht Satellit
Corsair SP2500 - Satellit von unten
Corsair SP2500 - Satellit von unten
SP2500-Satelliten
SP2500-Satelliten
Rückseite eines Satelliten
Rückseite eines Satelliten
Satellit mit Anschlusskabel
Satellit mit Anschlusskabel

Alle Teile des Corsair SP2500 werden rückseitig an den Subwoofer angeschlossen, was durch die gute Beschriftung sowie die sehr unterschiedlich ausgeprägten Anschlüsse kinderleicht ist. Neben den zwei analogen Stereoeingängen (Miniklinke und Cinch) finden sich nur noch ein Stromanschluss, die zwei Ausgänge für die Satelliten sowie der Anschluss für die Kabelfernbedienung wieder. Diese nutzt den SVGA-Anschluss und kann mit entsprechenden Verlängerungskabeln (mit weiblichem und männlichem Ende) notfalls auch noch weiter vom Subwoofer entfernt platziert werden, als es im Auslieferungszustand (ca. 2 Meter) möglich wäre. Digitale Anschlüsse sucht man unter den Audio-Eingängen leider vergebens.

Anschlussterminal am Subwoofer
Anschlussterminal am Subwoofer
Fernbedienung des Corsair SP2500
Fernbedienung des Corsair SP2500
Fernbedienung
Fernbedienung