Server 2012 - was werdet ihr nutzen?

S

SB1888

Gast
Hallo Leute,

ich habe gerade die erste Testmaschine mit Server 2012 aufgesetzt, da mich interessierte wie
MS sich das so ohne GUI vorstellt, habe ich einfach mal die Consoleninstallation genutzt. :D

Nun stellt sich natürlich die Frage der Verwaltbarkeit, Powershell schön und gut, wo bekommt man entsprechende Befehle her?

Bücher gibt es natürlich zum Scripting und zu Windows 7 und Co., aber ist da vergleichbar? :o

Wenn man noch nie damit gearbeitet hat, steht man wie ein Ochse vorm Berg.
Klar mit der "DOS-Konsole" kommt man zurecht, aber Powershell soll ja viel mehr können.

Grüße
 
Es gibt einige Funktionieren, die nur über Powershell konfig. sind...z.B. im Exchange 2010 Bereich ;)


Ich freue mich auf den neuen Hyper-V Hypervisor in Srv 2012 :)
 
du kannst normalerweise die verwaltungswerkzeuge (server-manager usw.) auf irgendeinem client in der domäne installieren und von dort aus managen. selbes sollte für alle mmc addins gelten.

powershell ist im gegensatz zur klassischen cmd objektorientiert und man muss bissl umdenken.

infos zur benutzung gibts im technet .

@Weby: ist das bei dem aktuellen SP immer noch so? dachte die wären schon wieder einen guten schritt zurück gegangen und hätten GUIs nachgereicht.
 
OK danke schon mal für die Infos, um aus der Ferne zu administrieren (klar bekannt), benötigt das Ding aber ne IP, ohne DHCP tut sich da aber nix, die Befehle muss man erst mal haben. *g*
Aber da hatte mir die Seite schon mal geholfen:
http://blogs.technet.com/b/wsnetdoc...wershell-commands-in-windows-server-2012.aspx

Werd mich mal ein wenig reinlesen, denn an sich ist es ne schicke Möglichkeit.

P.S: Hyper-V interessiert mich auch, lief unter 2008 R2 schon richtig gut. ;)
 
Die Befehle bekommst Du mit 'get-command'.

RSAT gibts auch schon für die Release Preview. Dann kannst Du den Server auch über eine GUI administrieren. Über kurz oder lang solltest Du Dich natürlich mit der PowerShell auseinandersetzen, da die GUI nur noch aus Abwärtskompatibilität mitgeliefert wird.

Im Notfall kannst Du auch per 'install-feature server-gui-shell' oder install-feature server-gui-mgmt-infra' die GUI wieder installieren.

Zur Frage: Wir werden ASAP auf Hyper-V V3 migrieren, die als Datacenter Core-Versionen installiert werden.
 
FBrenner schrieb:
auseinandersetzen, da die GUI nur noch aus Abwärtskompatibilität mitgeliefert wird.

Das würde ich so nicht unterschreiben, zum teil ist die Powershell einfach viel zu aufwendig oder langatmig.

Mir sind auch sehr wenige Server Installationen bekannt dir nur als Core laufen.
 
Es wurde ja nicht gesagt, wie lange es eine GUI gibt. Der Trend geht aber eindeutig zu Core und PowerShell.
 
Richtig, irgendwie ist powershell sehr gewöhnungsbedürftig, klar noch nicht viel mit zu tun gehabt, vielleicht lern ichs noch schätzen, bisher erkenne ich aber die Vorteile gegenüber einer GUI noch nicht so ganz,
Order erstellen, Freigaben einrichten, Sicherheiten setzen, was man so täglich tut...
OK wenn man das per Remote an dem Server dann machen kann, verstehe ich eine Coreinstall, aber dafür muss man Remote erst mal auf die Core bekommen und dafür braucht das Ding ne IP und wehe das Netz ist mal down oder weiß der Geier :D

Ich bin gespannt, der Umbruch ist schon bedeutend, definitiv richtig, aber irgendwo brauch man Eingewöhnungsphase und Infos ;)
 
PowerShell ist eigentlich gar nicht so gewöhnungsbedürftig. Mit mir im PowerShell Workshop waren Windows und Linux/Unix Kollegen und jeder ist recht schnell damit zurecht gekommen. Wichtig sind Skriptingkenntnisse in irgendeiner Skriptsprache. Mir haben meine VB-Kenntnisse sehr weitergeholfen, den Linuxkollegen die Bash-Kenntnisse.
 
Wenn es weg von der GUI geht, dann müssen aber auch alle Features und Rollen die Explizit eine GUI verlangen, ebenfalls auf die PS umgestellt werden. Ist davon schon irgendwas im 2012 zu erkennen? Wenn nein, dann ist das ein Papiertiger.
Zumal verstehe ich auch nicht wirklich den Sinn hinter dem Verzicht der GUI. Aber das muss jeder selbst entscheiden.

Viel toller fand ich das.
Endlich stirbt der SBS. :D
 
Es geht ja auch über RSAT, da hast Du Deine GUI, aber eben nicht auf dem Server. Muß nicht unbedingt PowerShell sein.
 
Also ob die Ersparnis der wegfallenden GUI wirklich so groß ist, ich wage es fast zu bezweifeln.
Man kann sie ja De/Aktivieren wie man will soweit ich das verstanden habe.
Das RSAT muss ich mir erstmal anschauen bevor ich dazu was sagen kann.
Bisher hat mir RDP genügt.
 
Die Ersparnis ohne GUI ist schon nicht zu unterschätzen.

Der HDD-Footprint drittelt sich in etwa, ebenso wie die Anzahl der Windows-Updates die eingespielt werden müssen.

In größeren Installationen kann man da schon einiges an Resourcen und Aufwand sparen. Das die Core-Installationen nicht für alles taugen, ist auch klar.

Potenzielle Kandidaten für die Core-Versionen sind für mich aber:

- Domänencontroller
- Datei- und Druckserver
- Hyper-V
- Webserver
- Routing und RAS-Dienste

Über RSAT lassen sich alle Funktionen ohne Probleme installieren und administrieren und für lokale Basis-Tasks gibt die PowerShell, die, wenn man sich einmal damit ein wenig auseinandergesetzt hat, echt zu einem mächtigen Werkzeug entwickelt hat. Und da ab Version 2.0 das PowerShell-Remoting und Sessions unterstützt werden, muss man sich nicht einmal auf die Server per RDP oder Konsole aufschalten, um einzelne Befehle oder ganze Scripte auf einer Maschine auszuführen.

Bei Applikationsservern, wo die Applikation selbst keinen Remote-Administrationsclient mitbringt, sieht es natürlich schlecht aus. Kacke sind z.B. auch Stand-Alone-Virenscanner, die keine Unattended-Install-Möglichkeit bieten. Da die meisten Unternehmen aber zentral verwaltete Virenscanner mit Push-Funktion einsetzen, ist das aber auch kein größeres Problem.
 

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