Was ist an diesen Brücken faul?

Doctor Sid

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• 7. Januar 2005

• #1

Ich habe hier einen defekten AXDA2400KV3C vor mir und ich möchte wissen, warum er nicht funktioniert.
Der Core ist absolut in Ordnung, ebenso die Pins.
Auffällig sind jedoch die Brücken, meiner Meinung nach wurde hier manipuliert.
Seht euch die Bilder an!

Die rechteste L3 Brücke sieht aus, als hätte man sie mit einem Nadelstich durchtrennt.
Und diese braunen Punkte auf den anderen Brücken, sind die normal?
Ist das ein Versuch, die Lasercuts zu isolieren?
Allerdings, warum befinden sich dann diese Einschnitte darauf und wie können sie so präzise sein?

Ich bitte um wilde Theorien, was man hier bezwecken wollte!

 

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Sir_Sascha

Admiral

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• 7. Januar 2005

• #2

ersteinmal: ich sehe deine Bilder nicht...beim zweiten, die wurden von AMD schätze ich duchgetrennt. Wenn du dich bei den OClern umhörst wirst du das auch bestätigt bekommen.

 

Leonet

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• 7. Januar 2005

• #3

wo hast du die denn her???wenn gebraucht gekauft,würde ich vermuten,dass versucht wurde zu übertakten,dieses aber nicht ganz geklappt hat---->weil kaputt,ne

 

I

Interlink

Lt. Commander

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• 7. Januar 2005

• #4

Meine Spekulation:
Der dunkle "Lack" um diverse Cuts herum könnte leitfähig sein, was sich vorsichtig mit einem Multimeter kontrollieren lässt (scharfe oder angeschärfte Meßspitzen, Widerstands-Meßbereich, ich würde z.B. 1kOhm nehmen). Die mit diesem Lack versehenen Cuts erscheinen mir etwas kleiner und weniger tief als die normalen Cuts, d.h. der Lack wäre dann zumindest teilweise in diese Cuts eingedrungen.

Aus was für einer Quelle stammt die CPU?

Edit: Die L3 - Brücken sind nur dann plausibel für einen 2400+, wenn man annimmt, dass die gelackten Brücken geschlossen sind.
http://www.oc-inside.de/html/workshop/socketa/tbred_painting_d.html, 15xFSB einstellen.
Läuft der Prozessor eventuell noch mit FSB100 im BIOS?

 

Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2005

Doctor Sid

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• 7. Januar 2005

• #5

Das Ding ist von ebay

Also die ersten zwei "Punkte" sind so exakt gemalt und eingekerbt, dass diese vermutlich schon vor dem Lasern gesetzt wurden. Als ob man damit verhindert hätte, dass der Laser die Brücken durchtrennt. Ich kann mir allerdings nicht erklären, warum AMD so vorgehen sollte und habe derartige Punkte auch noch die auf einem Athlon gesehen.

Am dritten wurde offensichtlich herumgekratzt. Vermutlich mit derselben Nadel, mit der man Brücke 5 durchtrennt hat. Das sieht mir nämlich aus wie ein Einstich und nicht wie ein Lasercut.

Brücke 4 zeigt keine Auffälligkeit, außer dass sie mit der OC-Inside Malanleitung nicht übereinstimmt.

Ich bin wirklich confused

 

S

stone71

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• 8. Januar 2005

• #6

Ich würde mal behaupten das der Vorbesitzer den Prozzi "umlackieren" wollte um dadurch einen höheren Takt zu erreichen,Hat sich aber irgenwie nicht an die Malanleitung gehalten und vergessen die Lasercut-Holes vorher mit isolierenden Material aufzuüllen so das der Silberleitlack in diese eingedrungen ist,dadurch enstehen Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Ebenen des Prozzis und er funzt logischerweise nicht.
Der verkäufer gehort doch geschüttelt ,vermutlich hat er das Ding als intakt verkauft.

 

Doctor Sid

Ensign

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• 8. Januar 2005

• #7

Wie Interlink schon sagte, müssten die ersten 3 Brücken geschlossen sein.
Da hätte man also mit Silberleitlack nichts kaputtmachen können.
Höchstens bei den anderen beiden, aber darauf erkenne ich keinen Hinweis.

Ich müsste definitv wissen, ob diese Punkte schon immer da waren oder ob der Vorbesitzer die gemacht hat.
In irgendeiner Unlocking-Anleitung habe ich mal gelesen, man könne einen Keramikausbesserungsstift zum isolieren der Brücken benutzen.
Könnte das sowas sein? Ich hab einen solchen Stift noch nie gesehn.

 

S

stone71

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• 8. Januar 2005

• #8

Geschlossen ja aber nicht so überbrückt wie auf dem bild weil es vorher nicht von der unteren schicht isoliert wurde . Die Folge ein kurzschluss zwischen den Ebenen.Da hilft nur den Prozzi zu reinigen weiss bloss nicht mit was man den SLL wieder auflösen kann ohne das der Chip angegriffen wird.Die runden Löcher sind definitiv nachträglich gesetzt worden,ich frag mich nur wozu war wohl ein ziemlicher DAU am werkeln.

 

Doctor Sid

Ensign

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• 10. Januar 2005

• #9

*lol*
Ich weiß zwar noch immer nicht, was an den Brücken faul ist, aber die CPU läuft!
Anscheinend ist der Multiplikator zu hoch eingestellt (16,5), aber mit 100 MHz FSB bootet er plötzlich.
Keine Ahnung warum das beim ersten Versuch nicht geklappt hat.