Firewire und IDE sinnvoll?

counterroot

Lt. Commander
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1.632
Hallo!
Ich habe vor mir ein externes Gehäuse für meine 120gb IDE Festplatte zu kaufen.
Macht zusätzlich zu einem USB-2.0 Anschluss bei dem Gehäuse ein Firewire anschluss sinn?
Mit USB kann ich ja niemals die normalen ca. 40-45mb/s des IDE-Anschlusses ziehen sondern maximal ca. 20-25mb/s. Ist das mit Firewire anders?

An die Linuxer unter euch =) Funktioniert die automatische erkennung einer Festplatte am Firewire genauso wie am USB und das Laufwerk wird dann gemounted?
pmb µatthias
 
Der Unterschied ist marginal, auf viel mehr als 30MB wird auch Firewire nicht kommen.
 
Hey,
USB 2.0=max. 480MBit/s
FW1394a=max. 400MBit/s
FW1394b=max. 800MBit/s

Welches Firewire hast du denn ?

Kommt jz halt da drauf an, hättest du FW1394b würde es schon was bringen, aber wahrscheinlich hast du FW1394a
 
Die Geschwindigkeit ist vielleicht noch zu vernachlässigen (wobei ich da anderer Meinung bin, gerade bei sehr großen Datenmengen). Was du aber auch beachten solltest, dass die Systemlast unter Firewire um einiges geringer ausfällt, da jedes FW-Gerät auf einen eigenen Controller zugreifen und darüber direkt kommunizieren kann, während dies bei USB über den Systembus bzw. über den Prozessor läuft.

Wenn du also ständig Daten hin und her schaufeln musst, ist Firewire definitiv vorzuziehen, benutzt du die Platte nur gelegentlich, isses eigentlich wurscht.

@phoenix1337

Die theoretische Übertragungsgeschwindigkeit ist absolut zu vernachlässigen, Firewire400 ist entgegen dieser Angaben trotzdem stets schneller als USB. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
okay. Ich nehme an, dass sowohl das F3T (Notebook) als auch das M2N32-Sli Deluxe Board die aktuellste Version von Firewire bieten.
Was die Datenmenge betrifft, sollen es sowohl viele kleine Dateien sein (Backup, Installationsdateien, Photos usw.) als auch die ein oder andere vm auf die dann direkt zugegriffen werden kann.
wäre so ein traum von mir =)
pmb µatthias
 
Ich würde grundsätzlich zu USB und Firewire tendieren. Firewire ist einfach unkomplizierter gegenüber USB wenn mehrere Geräte an einem Bus hängen. Die Combo-Gehäuse kosten auch nicht viel mehr.
 
@phoenix1337, das sind nur theoretische Werte. In den meisten Fällen lahmt USB bei etwa ~30MB/s herum. Das beste, was ich mal mit meinen Cypress-Chips heruasgeholt habe, waren 37MB/s an einem VIA USBcontroller.

Firewire bringt auch nicht viel mehr, ist aber ungleich seltener verbreitet. Vorteil USB, das hat echt jeder.

BTT, ich würde ein kombiniertes USB und eSATA-Gehäuse kaufen, wenn Du flexibel bleiben willst.
 
Den schnellen Firewire Standard findest du in the wild quasi nicht. Bei deinen Geräten bin ich zu 99% sicher das du die 400mbit Variante hast. Und das schlimmste ist Firewire stirbt eher aus als das die Geräte mehr werden, obwohl es in jedem Sinn die intelligentere Technik ist. USB ist eine einfach und billig zu bauende Lösung. Die Geräte sind relativ dumm. Firewire Geräte sind dagegen mit etwas eigener Rechenpower ausgestattet und die die Transfers gehen tatsächlich bei weniger Systemlast vonstatten. In der Praxis erreichst du mit USB2.0 etwa 30MB/s und mit Firewire etwa 38MB/s.
Unter jedem halbwegs aktuellem Linux erkennt hal/udev brav die Laufwerke und deine Desktopumgebung mountet die, exakt wie bei USB. Das ist schon lange kein Thema mehr.
Wirklich interessant ist im Moment eSATA das langsam immer mehr Verbreitung findet, ebenfalls Hotplugging bietet und Firewire und USB bei weitem (!) von der Busgeschwindigkeit abhängt , so das die Festplatte bei derselben Geschwindigekeit arbeitet als wäre sie intern angeschlossen.

Mal zusammengefasst: Für USB spricht die Verbreitung, das gibts an jeder Kiste und Gehäuse gibts wie Sand am Meer. Für Firewire spricht die schnellere und effizientere Verbindung gegenüber USB auch beim theoretischen langsameren 1394a, dagegen spricht die immer seltener zu findenden Komponenten. Für eSATA spricht die maximale Performance bei derzeit noch manchmal vorhandenen Kompatibilitätsschwierigkeiten und die langsam steigende Verbreitung. Die meisten Komponenten funktionieren inzwischen aber recht gut.
 
nur so mal zur info es is wursch was du nimmst den bei IDE kommen sowieso maximal 133MBit/s rüber und wenn ihr euch die theoretischen von USB, Fire Wire etc. anseht werdet ihr merken das es total egal is weil minimum faktor 3 dazwischen is und das mit der Prozessorlast is auch fürn ar... denn wennste nen Prozi hast der besser als ein Pentium 4 mit 3 GHz hast fällt das wirklich nicht mehr ins gewicht.
 
@flo36
IDE, bzw. ATA, wie es offiziell korrekt heißt, hat eine maximale Bus-Bandbreite von 133 MBytes/s. Das sind umgerechnet 1064 Mbits/s.

Top Festplatten mit ATA-Schnittstelle kommen derzeit auf eine maximale sequenzielle Transferrate von über 80 MB/s. Das ist mehr als doppelt so schnell wie es über USB2.0 oder Firewire400 in der Praxis möglich ist.

@counterroot
Was auch gegen USB spricht, ist, dass neben der Festplatte weitere Geräte am Bus hängen hast, die die Transferrate der Festplatte bei gleichzeitiger Benutzung weiter heruntersetzt. Schon das Bewegen der Maus, sofern sie über USB angeschlossen ist, lässt die Transferrate etwas einbrechen. Das hast du bei Firewire oder auch bei eSATA nicht, da kein weiteres Gerät die verfügbare Bandbreite für sich beansprucht.
 
lol. very nice =)
zu eSata. Das habe ich lediglich an einem einzigen Rechner und eben nicht an allen --> fällt im Mom weg ist aber sehr interessant =)
Zu der Firewire/USB geschichte. Da ich das ganze eben auch für VMs nutzen will, die dann extern gelagert ihr Werk verrichten sollen, würde ich das gerne mal ausprobieren. Haben ja wie ihr sagt (Was ich davon verstanden habe *g*) ihre eigene Recheneinheit.
d.H. auch wenn jetzt nicht unbedingt welten in der Übertragungsgeschwindigkeit gemeistert werden, werde ich mir das mal bestellen. Ist ja nur eine zusatzvariante in der Übertragung und kostet mich 10€ mehr ^^.

Danke für eure Hilfe!
µatthias

//EDIT: 12.01.2008 - 01:30:
Hallo Leute,
Festplatte drin alles super, aber ich hab ein kleines Problemchen =)
Die Platte läuft soweit mit 30MB/s Datentransfer aber sobald die zu transferrierende Datenmenge größer als 2gb ist bricht die Übertragungsrate auf 800kb/s ein. Und die Festplatte schreibt nur noch alle paar sekunden auf die Festplatte (Zu erkennen an den LEDs)

Ist via Firewire angeschlossen. USB bringt im dmesg folgendes:
Code:
usb 1-3: new high speed USB device using ehci_hcd and address 5
usb 1-3: rejected 1 configuration due to insufficient available bus power
usb 1-3: no configuration chosen from 1 choice

Linux nutze ich als OS wie man unschwer erkennen kann.
pmb µatthias

vll könnt ihr Firewire bezüglich noch was damit anfangen:
Code:
firewire_core: phy config: card 0, new root=ffc1, gap_count=5
firewire_core: phy config: card 0, new root=ffc1, gap_count=5
scsi5 : SBP-2 IEEE-1394
firewire_core: created new fw device fw1 (2 config rom retries, S400)
firewire_sbp2: logged in to fw1.0 LUN 0000 (0 retries)
scsi 5:0:0:0: Direct-Access-RBC Maxtor 6 Y120P0                PQ: 0 ANSI: 4
sd 5:0:0:0: [sdb] 240121728 512-byte hardware sectors (122942 MB)
sd 5:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
sd 5:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 11 00 00 00
sd 5:0:0:0: [sdb] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
sd 5:0:0:0: [sdb] 240121728 512-byte hardware sectors (122942 MB)
sd 5:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
sd 5:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 11 00 00 00
sd 5:0:0:0: [sdb] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
 sdb: sdb1 sdb3
sd 5:0:0:0: [sdb] Attached SCSI disk
sd 5:0:0:0: Attached scsi generic sg2 type 14
SELinux: initialized (dev sdb3, type vfat), uses genfs_contexts
SELinux: initialized (dev sdb1, type vfat), uses genfs_contexts
ein anderes mal hatte ich das hier:

Code:
SELinux: initialized (dev sdb3, type vfat), uses genfs_contexts
ata4.00: qc timeout (cmd 0xa0)
ata4.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x2 frozen
ata4.00: cmd a0/00:00:00:00:20/00:00:00:00:00/a0 tag 0 cdb 0x0 data 0 
         res 51/20:03:00:00:00/00:00:00:00:00/a0 Emask 0x5 (timeout)
ata4: port is slow to respond, please be patient (Status 0xd0)
ata4: device not ready (errno=-16), forcing hardreset
ata4: soft resetting port
ata4.00: configured for UDMA/33
ata4: EH pending after completion, repeating EH (cnt=4)
ata4: EH complete
sd 4:0:0:0: [sdb] Synchronizing SCSI cache
sd 4:0:0:0: [sdb] Result: hostbyte=DID_BUS_BUSY driverbyte=DRIVER_OK,SUGGEST_OK
firewire_sbp2: orb reply timed out, rcode=0x11
firewire_sbp2: released fw1.0
 
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