Paket bei DHL "verschollen"! Erfahrungen eurerseits?

S

s1o

Gast
Hallo Leute,

ich schildere mal meinen Fall.
Ich hab mir Online ein Notebook gekauft. Ich war aber mit dem Produkt aus verschiedenen Gründen nicht so richtig zufrieden (ich brauch es zu selten und ist deshalb zu teuer) und wollte von meinem Wiederrufsrecht gebrauch machen (innerhalb von 14 Tagen zurückgeben). Dies habe ich auch gemacht. Der Hersteller des Notebooks ist mySN (Schenker Notebooks). Als ich mich bei denen gemeldet hatte, um mich zu erkundigen wie denn das ganze Ablaufen soll, wurde mir fälschlicherweise per Mail mitgeteilt das ich ihnen das Notebook zukommen lassen soll und dann alles weitere in die Wege geleitet wird. Nun weiß ich von einem anderen Mitarbeiter (dieses mal per Telefon) das bei einem Wiederruf, dass Paket von mySN abgeholt wird und nicht durch den Käufer zurück geschickt wird. Nun ja, wegen dem Porto isses mir ja nicht... aber was gleich folgt hab nun ich an der Backe.
Ich bin dann also zur Post und habe mich von einer (scheinbar) inkompetenten Mitarbeiterin beraten lassen (es war keine Postfiliale, sondern eine Art Kiosk mit Post-Schalter). Auf jeden Fall habe ich ihr gesagt das ich in der Lage sein will das Paket nachzuverfolgen und das der Inhalt 2055€ kostet und es versichert sein muss. Die gute meinte dann das es als normales Paket versendet werden kann. Nun habe ich erfahren das ein solches Paket jedoch nur bis 500€ versichert ist. Nachdem ich dann, nun gut eine Woche später festgestellt hab das besagtes Paket immer noch nicht bei mySN eingegangen und der letzte Scanvorgang im Zustellzentrum vom 02.10 ist (wenn man in die Versandverfolgung schaut), habe ich mich bei DHL gemeldet. Die meinte die suchen danach und werden dann alles weitere in die Wege leiten.

Was kann mir eurer Meinung nach im schlimmsten Fall passieren? Denn ich bekomm im Moment extreme Zustände und lust der DHL-Mitarbeiterin ins Gesicht zu schießen wenn ich daran denke, dass ich nur 500€ bzw. garnichts erstattet bekommen könnte.

Bin für jede Meinung und/oder Erfahrung dankbar.

grüße slo
 
Zuletzt bearbeitet:
tja selbst schuld warum versicherst du es auch nur bis 500 € wenn es 2000 € wert ist.
 
@loveherati: erst LESEN, dann DENKEN, dann Schreiben! :freak:

Er hat die Info an den (inkompetenten) Mitarbeiter weitergegeben, dass er eine Nachverfolgung haben möchte und dass der Wert des Inhalts > 500€ ist.

Ihm wurde dann fälschlicherweise die Info gegeben, dass ein "nomaler Paketversand" ausreicht und auf diese Info hat er sich verlassen! Warum sollte er auch nicht?

@s1o: ich würde erstmal ruhig bleiben und die Antwort seitens DHL abwarten. Einen Zeugen hast du wahrscheinlich nicht, dass du eine falsche Info bzgl. Versandversicherung bekommen hast?
 
auch bei der Post gibts schwarze Schafe. Hab da auch mal ein Paket "verloren". Jung und unwissend nicht korrekt versichert. 1500,- Schaden für mich.
 
@loveherati
siehe [Chefkoch]

@[Chefkoch]
Ja, du hast recht. Ich mein was kann ich schon machen wenns dumm läuft, aber weh tut es dann trotzdem.
Mein Cousin war dabei, also wenns drauf ankäme wäre ja jemand da ders bestätigen kann.

@Buttkiss
bei mir wärens dann ja auch 1500€... Aber eigentlich kanns ja nicht angehen, das einfach nen Paket weg kommt und dann der Kunde der arsch ist. Ich hab natürlich auch noch etwas gegooglet und von jemand anderem gelesen das es unabhängig vom versicherungsbetrag, bei verlust ersetzt wird. Wie lief es denn bei dir genau ab?
 
Wenn dein Cousin bestätigen kann, dass du auf den Wert des Paketinhaltes hingewiesen hast und dir darauf hin ein normales Paket empfohlen wurde, ohne das die Mitarbeiterin darauf hingewiesen hat, das es nur bis 500 Euro versichert ist - stehen deine Chancen wahrscheinlich garnicht so schlecht einen eventuellen Verlust ersetzt zu bekommen.

Aber geh mal davon aus, dass das Paket noch auftaucht.
 
das ist über 15 Jahre her. An mehr als an einen Nachforschungsantrag, der sich dann über Monate hingezogen hat, kann ich mich nicht erinnern. Am Schluß gabs dann eben nur die 1000DM Ersatz. Wenn es unabhängig vom Versicherungsbetrag wäre, wofür gibt es dann diese Grenze ? Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück.
 
@Taltos
Ja hoffe ich auch ... das wär mir natürlich am liebsten, der ganze stress macht mich fertig :S

@Buttkiss
Ah ok, dürfte sich ja das ein oder andere geändert haben :)
Ich denke für Transportschäden o.ä.?
Danke :)

@Fred Fredburger
Mir gehts zwar finanziell nicht schlecht ... aber mit 1500€ kann ich au nit grad rumschmeissen ;)
Ja läuft ... bin gespannt wie lange das dauert bis sich da was tut.

EDIT:
Mich hat gerade ein netter Mitarbeiter der Firma ymSN angerufen und mir mitgeteilt dass mein NB angekommen ist.
Mir ist das Herz vor Freude zersprungen :)
Ganz dickes lob an den Support von mySN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Erleichterung kann ich mir gerade richtig vorstellen ;)

Schön, das es gut ausgegangen ist.
 
danke schön :)
Das hat sich so gut angefühlt als ich die nachricht bekommen hatte :D

Ich wollte auch nochmal erwähnt haben, dass ich mit dem Support von mySN mehr als nur zufrieden bin.
Man bekommt immer sofort jemand und die haben sich auch bemerkenswerter weise gleich bei MIR gemeldet als dann das notebook bei ihnen einging. Also Kundenservice 1. Das Notebook war auch der hammer ... aber für die Zeit die ich es nutzen kann wars mir dann doch einfach etwas zu teuer.
 
Trotzdem im Kiosk oder bei der Post noch auf den Fehler hinweisen, sonst wird es anderen so gehen wie dir.
 
Meine Erfahrungen mit DHL sind äußerst schlecht. Ich kann nur von DHL abraten. Erst verlieren Sie die Ware, dann melden sie sich nicht, klären nicht auf, verschleiern, dann wollen sie nur den Zeitwert erstatten.

Ich hatte eine Uhr versendet. Von den 500 Euro Maximalversicherung wollen sie nun lediglich 20% erstatten.:mad:

DHL? Nein Danke!!!
 
Der Verkäufer trägt die Gefahr der Rücksendung, wenn du beweisen kannst, dass das Paket versendet wurde, dann hast du einen Anspruch auf Rückerstattung des gesamten Kaufpreises.

Ob das Paket nun aufgetaucht wäre oder nicht, hätte dich nicht zu kümmern brauchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte lesen VOR dem posten !

Wenn die Einsendung mittels Freewayticket erfolgt wäre, hat der Verkäufer über dessen Retoureticket die Sache zu tragen.

In diesem Falle wurde die Einsendung vom Kunden getätigt.

Die Sache ist 2 Monate alt und positiv geklärt.
 
Woraus ergibt sich denn, dass das Versandrisiko auf den Kunden übergeht, wenn dieser nicht die beigelegten Rücksendeformulare verwendet?

Im Übrigen ist es natürlich schön, dass hier konstruktiv und unkompliziert eine Lösung angestrebt wurde, auch wenn ja hinterher doch alles gut gegangen ist - das ist bei der Konkurrenz nicht immer der Fall :)
 
@mysn:

Bitte vor dem Posten Gesetze (insbes. § 474 II BGB) lesen (und verstehen) sonst freuen sich Wettbewerber und/oder Verbraucherzentralen über einen Unterlassungsanspruch.

Das sich das Problem hier bereits gelöst hat, habe ich tatsächlich erst später gelesen und deshalb diesen Satz:

Ob das Paket nun aufgetaucht wäre oder nicht, hätte dich nicht zu kümmern brauchen...

eingefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich führe diesen Thread auch mal etwas weiter, habe nämlich auch das Problem das ein Päckchen nicht angekommen ist :(

Habe am 15.11.09 ein Brillenfach für VW/Audi für 20,50€ verkauft. Dank eBay´s neuer Vorschrift in gewissen Kategorien kostenlos versenden zu müssen, habe ich diese Teil auch am 28.11.09 als Päckchen (wie angegeben) verschickt. (Geld wurde vom Verkäufer am 23.11.09 überwiesen, deshalb der späte Versand).

Am 5.12.09 meldete sich der Verkäufer dann, weil das Päckchen noch nicht angekommen sei. Habe ihm dann geraten mal im Haus zu fragen ob es vielleicht bei einem Nachbarn abgegeben wurde oder bei der Poststelle, vielleicht läge es da ja zur Abholung bereit und der DHL Bote hat nur keine Karte eingeworfen... aber scheinbar auch nicht.

War nun heute auf der Post um zu fragen ob es vielleicht zurückgekommen ist - ist allerdings auch nicht der Fall. Habe nun einen Nachforschungsantrag mitgenommen den ich morgen abgegeben werde... allerdings mach ich mir da keine all zu großen Hoffnungen :(

Dazu jetzt noch eine Frage: Was würdet ihr tun? Möchte nur ungern einen unzufriedenen Kunden, aber dafür das das Päckchen nicht ankam, kann ich leider nichts. Er hätte auch die Möglichkeit gehabt für 3€ Aufpreis das ganze als DHL Paket zu bekommen, was er aber wohl nicht wollte.
Weil ich nun auch noch kostenlos verschickt habe bin ich auch nicht wirklich gewillt ihm das Geld zurück zu geben...

Wie würdet ihr euch in meinem Fall verhalten?




cya
cr@zy
 
Rein rechtlich musst du nur beweisen, dass die Sache versendet wurde, ob als Paket, Päckchen oder per Brieftaube interessiert das BGB nicht.
 
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