Systemstart beschleunigen !

fizzle

Captain
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Hallo meine Lieben,

seit einiger Zeit braucht mein PC Ewigkeiten um hochzufahren. Ich hab gar nicht so viele Autostartprogramme drin (2 IMs, Norton und das AVM-Tool für den Fritzstick). Auch für mein Sys (siehe unten) sollte das kein Problem sein.

Welche Maßnahmen können hier helfen ? Defrag hab ich aufjeden Fall die Tage vor nur suche ich nach weiteren Mitteln die mir hierbei helfen könnten..


Danke

PS: Hab Vista Ultimate 64 Bit drauf..
 
die frage ist gut, jigsaw :D ... da wird jeder "nein!" sagen ^^
 
Autostart ist nicht der einzige Ort, wo man Programme zum automatischen Start beim Hochfahren des Rechners bewegen kann. Es gibt noch die Registry und die Dienste.

Eine schöne Übersicht bekommst Du mit diesem Programm: AutoRuns

Du solltest aber nichts deaktivieren, bis Du nicht weisst was es ist, ob Du es brauchst bzw. ob Dein System ohne das Programm noch läuft.
 
Danke erstmal :)

Nein die Frage ist ja berechtigt, nur, was meinst du mit zugemüllt ? Das System läuft an sich stabil und schnell wenn es erstmal oben ist !

An Norton kann es nicht liegen, war ja auch vorher drauf.. Erledigt TuneUp nicht das mit der Registry ?
 
Hermann26 schrieb:
-denke auch Norton,
-Registry bereinigen und defragmentieren!
-Bootvis ausprobieren
-Festplatte defragmentieren

Finger weg von der Registry, wenn man nicht weiß, was man da tut. Im Zweifelsfall macht man mehr kaputt als man gewinnt. Genau so sinnfrei sind Programme, die den Bootvorgang "optimieren" sollen. Auch hier geht häufiger mehr kaputt, als dass die 2 Sek. die man evtl. gewinnt, es wert wären.

fizzle schrieb:
An Norton kann es nicht liegen, war ja auch vorher drauf.. Erledigt TuneUp nicht das mit der Registry?

Von TuneUp halte ich auch nicht viel. Genau so wenig wie von Software aus dem Hause Symantec. Es gibt genügend gute, frei erhältliche Software. Ich würde nach wie vor Norton für den Übeltäter halten.

Allerdings "wächst" ein System mit Benutzung und vor allem Installation/Deinstallation von Software beträchtlich an. Hier hilft nur, konsequent nur die nötigste Software zu installieren und nicht zu viel herum zu spielen.

Eine gute Option ist teils noch eine kostenlose Virtualisierungslösung wie VirtualPC zu verwenden. Damit kannst du auf einem zweiten System alles installieren, was du nicht zwingend immer wieder brauchst. Damit hälst du unnötige Verschmutzung von deinem System fern.
 
Bei solchen Threads frag ich mich immer wieder ob Leute mit ihrem Rechner nichts anderes machen als booten. Wen juckt ob die Kiste 1 oder 5 min hochfährt?
Autostart macht schon sinn: Ich zB packe noch immer meinen Browser sowie eMail-Client mit in den Autostart. Einfach, weil die beiden Programme eh immer laufen und ich die so nicht starten brauch. Rechner an machen, Kaffe kochen gehn oder sonst was, wieder kommen und das Ding ist einsatzbereit...

An sonsten stimme ich mit 1st_Knight überein. Auch wenn ein 2. Virtueller PC etwas oversized bzw. unnötig ist wie ich finde.
 
Unglaublich dass der Einfluss der Registry auf die Systemperformance immer noch so unglaublich hoch angesehen wird... Das ist ne Datenbank. Da interessiert es wenig bis überhaupt nicht, wieviele Schlüssel da drin sind... Immer wieder schön auf den c't-Test zu verweisen, bei dem glaube ich 30.000 sinnloserer Schlüssel hinzugefügt wurden... Es war kein Leistungsunterschied messbar.

Zu Norton: Immer weider schön zu sehen, dass Menschen Schubladendenken praktizieren... Einmal schlecht, immer schlecht...

Ich wundere mich gerade, dass noch nicht der Tipp kam, bei msconfig die Prozessoranzahl zu setzen, das würde zum Halbwissen einiger hier echt passen...
 
Norton ist zwar denkbar, denkbar wäre aber genauso auch jedes andere Scanner.

Schau mal bei den Diensten nach. Beim Start steht bei jedem Dienst wann er gestartet wird und wann er gestartet wurde. Dafür musst du natürlich schnell genug dich zu den Diensten durchgklicken. Das kannst du aber auch mit einer Verknüpfung aufm Destop machen (services.msc) (oder die Verknüpfung erstmal in den Autostart legen). Wenn du da einen Übeltäter gefunden hast, kannst du ihn deaktivieren (wenn du ihn nicht brauchst) oder verzögerten Start einstellen. Das kann helfen muss aber nicht.
 
Setz doch mal bei msconfig die anzahl der Prozessorkerne ein. :D
Standardmäßig steht da 1
 
wann hast du das system das letzte mal neu aufgesetzt? mit der zeit wird jeder rechner langsamer. man probiert mal diese und jene software aus. selbst wenn man sie wieder deinstalliert, reste bleiben immer. ich würde an deiner stelle wie folgt vorgehen:

1. überflüssige software löschen
2. defragmentieren mit O&O defrag (methode: space)
3. nach prozessen suchen die ein antivirenprogramm nicht als schädlich ansieht (zb drwtsn32.exe bremst jeden rechner erheblich aus )
4. mal in den autostart schauen, was alles startet und ob das notwendig ist (msonfig--> reiter systemstart)

dann gibt es noch diverse optimierungsmöglichkeiten. zb wenn du eine lanverbindung hast. mit einer festen ip bootet es sich schneller.

insgesamt macht das viel arbeit einen rechner auf zu räumen. deshalb spiele ich alle jahr ein backup ein (ggf. spielstände, wichtige dateien vorher sichern). dann habe ich alles wichtige installiert und der rechner ist wieder so schnell wie am ersten tag. es sei denn es liegt an der hardware. da kann ein backup natürlich nicht helfen.

außerdem habe ich die erfahrung gemacht, ist die system-hdd zu mehr als ca. 70% gefüllt, lässt die leistung stark nach.
 
@ schillijo

seit wann steht da Prozessorkerne?

Da steht Prozessoranzahl!

Und da steht zwar auch eine 1 drin, aber viel wichtiger ist noch das kleine Kästchen vor Prozessoranzahl, da sollte man wenn man es denn überhaupt benötigt, in dem Falle 'anhaken'.

Aber da ONU = OttoNormalUser dieses Feature sowieso nicht braucht, braucht man da auch nicht drin rumpfuschen - vor allem dann nicht, wenn man nämlich nicht weiß um was sich dabei handelt und anrichtet.

Zu letztem Halbsatz Leselektüre gefällig --> http://www.3dcenter.org/blog/sephiroth/demyth-alle-kerne-schon-beim-start-von-windows-nutzen
 
kannst auch mal zur sicherheit "msconfig" ausführen,
und nachschauen ob vista mit allen Kernen bootet,
und mit dem gesamten RAM.


upps zu spät! :)
 
Würde auch sagen Norton ist schuld, hab ich bei meinen Eltern runter gemacht und durch Eset NOD32 ersetzt und die Kiste flutscht wie lange nicht mehr...

In Tests schneidet es zwar gut ab, meine eigene Erfahrung sieht aber anders aus.

Zudem würde ich mal schauen, ob nicht vllt was zuviel abgeschaltet wurde.
Hatte hier mal ein Problem mit Acronis, als ich es wieder in den Autostart genommen hab, hat er ein gutes Stück schneller gebootet, keine Ahnung warum...

Registry säubern bringt nichts, da eh nur die benötigten Dateien geladen werden.
Bootvis ist ein sehr gefährliches Tool, das ich nicht einsetzen würde (zudem wurde es für XP programmiert, keine Ahnung ob es überhaupt laufen würde).

Dafragmentieren könnte etwas helfen, man sollte aber keine Wunderdinge erwarten. Der Windows-eigene Defragmentierer reicht hier aber aus.

Was wirklich hilft --> SSD ;)
 
was ich immer mache und was mir deutlich hilft ist

- mittels "msconfig -6" bei XP oder "msconfig -4" bei Windows 7 die Autostarts anzeigen und alles rausschmeissen

- Nicht benötigte Dienste in der Dienste MMC von Automatisch auf Manuell schalten. Hier ist natürlich relevant was du brauchst. Konnte mein System dort jedenfalls ordentlich verschlanken (Auto Updates, Computerbrowser, Fehlerberichterstattungsdienst, Indexdienst, Messenger Journal Reader, Nachrichtendienst, Sicherheitscenter, Systemwiederherstellungsdienst, Taskplaner)

- schnelle Festplatte kaufen, VelociRaptor oder gleich ne SSD
 
Zimon schrieb:
Wen juckt ob die Kiste 1 oder 5 min hochfährt?
.

- mich juckt es.
1 minute hochfahren, wäre mir schon zu lange.
und nur mal nebenbei, wenn man norton/symantec benutzt dann sind sicher 5 minuten schon turbo-boost :D:D:D
 
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