mmic29
Admiral
- Registriert
- Okt. 2005
- Beiträge
- 7.641
Hallo Baser,
ich möchte Euch in Kurzform meine bisherigen Erfahrungen mit der Point of View GTX480 darstellen. Zunächst einmal zur Verpackung: nichts Spektakuläres, ein bunt bedruckter Karton. An Zubehör geizt PoV ziemlich, ich weiss nicht, ob das bei allen Boardpartner so ist. Außer der Treiber-CD, einem DVI-VGA-Adapter, einem DVI-HDMI-Adapter und dem Installationguide ist nichts dabei.
Die Karte kommt wie immer in Antistatikfolie eingesiegelt. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Versiegelung des Kartons: wenn man das Siegel bricht, wird es ausgestanzt. Somit sieht man sofort, ob die Karte schon einmal bei einem Kunden war, was hier mit Sicherheit nicht der Fall war.
Der Einbau in das Cosmos 1000 verlief ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Aufgrund der Platzverhältnisse aber auch kein Wunder. Wie bei allen GTX480 wird ein 8pin- sowie ein 6pin-Stromstecker gebraucht.
Nun zum Betrieb der Karte. Ich hatte bisher wenig Zeit, so dass ich die Karte nur mit 3D Mark Vantage, Metro 2033 und der Nvidia Supersonic Sled-Demo testen konnte.
1. idle-Betrieb:
Die Karte verhält sich hier recht ruhig und würde sich sogar für halbwegs ruhige Systeme empfehlen; sie ist auf jeden Fall leiser als meine GTX295 CO-OP von EVGA. Man bemerkt deutlich die Arbeitweise der Heatpipes. Diese werden schon @idle ordentlich warm. Ich erreiche @idle eine GPU-Temp. von knapp 60°C bei 44% fan-speed, was 1600rpm entspricht.
2. 3D Mark Vantage:
Im Vantage liefert die GTX480 ein sehr zwiespältiges Bild ab. Zum einen erreicht sie bei PhysX onin Kombo mit meinem QX9650@3,67GHz eine deutlich höhere CPU-score als meine GTX295 (51870 zu 44800 Punkten). Dagegen steht ein doch recht mäßiger GPU-score von ~16500 Punkten. Hier lag meine GTX295 ohne OC deutlich in Front (~18100 Punkte). Insgesamt kommt das System so auf knapp 20000 Punkte (siehe screenshot)
Ich muss dazu anmerken, dass ich immer mit Alltagssettings benche, da ich wissen möchte, wie sich mein System 24/7 (auch im Hochsommer) verhält und nicht unter Extrembedingungen.
3. Metro 2033:
GTX480-Land. Die Karte performt hier wirklich sehr gut und ich muss zugeben, dass Metro 2033 einer der Kaufgründe war, da mich das Spiel fasziniert.
Im DX11-Mode (DOF on, Tesselation on), alle Details auf sehr hoch, AAA, advanced PhysX "off" bleibt die Karte sehr konstant deutlich bis weit über 30fps und sackt nur sehr selten ab. Wenn sie unter 30fps fällt, dreht der Lüfter sehr stark auf. Hier muss ich noch beobachten, ob es evtl. ein Temp.-Problem gibt. GPU-Z weist allerdings nichts dergleichen aus. Die GPU-Temp. bleibt bei max. 93°C.
Bei niedrigen framerates muss ich noch anmerken, dass das Spielgefühl imo tatsächlich ein anderes ist als mit Multi-GPU. Bereiche um 30fps fühlen sich einfach deutlich flüssiger an als z.B. mit der GTX295
4. Lautstärke @load:
Hier scheiden sich die Geister. Fakt ist: die Karte ist wirklich sehr laut. Nach längeren Sessions mit Metro 2033 erreichte der Lüfter 75-max. 80% Lüfterdrehzahl, was in einem lauten Rauschen resultiert. In lauten Actiontiteln mag das noch halbwegs angehen. Strategiespiele à la Anno 1404 mit einer GTX480 werden sicher zur Qual.
Zum Betriebgeräusch muss noch gesagt werden, dass es sich um ein mittelfrequentes Rauschen handelt. Man bleibt also wenigstens von Brummfrequenzen oder hellem Sirren verschont. Meine GTX295 Rev.1 war hier deutlich schlimmer.
Eine Anmerkung zur Lautstärke: ich habe meinen Bodenlüfter (Noctua NF-S 12B FLX) etwas aufgedreht. Dieser ist direkt auf die Graka ausgerichtet und führte zu deutlich niedrigeren Betriebgeräuschen @load. Es ist also -wie in den meisten revies erwähnt- auf eine sehr gute Gehäusebelüftung zu achten.
Ich weiss, dass dieser Mini-review nicht wirklich umfangreich ausgefallen ist. Der Beruf fordert eben seinen Tribut. Ich hoffe, dass der eine oder andere trotzdem ein paar Anhaltspunkte bekommen hat.
Im Anhang noch ein paar Pics der Karte, auch im Vergleich zur GTX295 (Vorsicht Iphone-Qualität ).
Mfg mmic29
ich möchte Euch in Kurzform meine bisherigen Erfahrungen mit der Point of View GTX480 darstellen. Zunächst einmal zur Verpackung: nichts Spektakuläres, ein bunt bedruckter Karton. An Zubehör geizt PoV ziemlich, ich weiss nicht, ob das bei allen Boardpartner so ist. Außer der Treiber-CD, einem DVI-VGA-Adapter, einem DVI-HDMI-Adapter und dem Installationguide ist nichts dabei.
Die Karte kommt wie immer in Antistatikfolie eingesiegelt. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Versiegelung des Kartons: wenn man das Siegel bricht, wird es ausgestanzt. Somit sieht man sofort, ob die Karte schon einmal bei einem Kunden war, was hier mit Sicherheit nicht der Fall war.
Der Einbau in das Cosmos 1000 verlief ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Aufgrund der Platzverhältnisse aber auch kein Wunder. Wie bei allen GTX480 wird ein 8pin- sowie ein 6pin-Stromstecker gebraucht.
Nun zum Betrieb der Karte. Ich hatte bisher wenig Zeit, so dass ich die Karte nur mit 3D Mark Vantage, Metro 2033 und der Nvidia Supersonic Sled-Demo testen konnte.
1. idle-Betrieb:
Die Karte verhält sich hier recht ruhig und würde sich sogar für halbwegs ruhige Systeme empfehlen; sie ist auf jeden Fall leiser als meine GTX295 CO-OP von EVGA. Man bemerkt deutlich die Arbeitweise der Heatpipes. Diese werden schon @idle ordentlich warm. Ich erreiche @idle eine GPU-Temp. von knapp 60°C bei 44% fan-speed, was 1600rpm entspricht.
2. 3D Mark Vantage:
Im Vantage liefert die GTX480 ein sehr zwiespältiges Bild ab. Zum einen erreicht sie bei PhysX onin Kombo mit meinem QX9650@3,67GHz eine deutlich höhere CPU-score als meine GTX295 (51870 zu 44800 Punkten). Dagegen steht ein doch recht mäßiger GPU-score von ~16500 Punkten. Hier lag meine GTX295 ohne OC deutlich in Front (~18100 Punkte). Insgesamt kommt das System so auf knapp 20000 Punkte (siehe screenshot)
Ich muss dazu anmerken, dass ich immer mit Alltagssettings benche, da ich wissen möchte, wie sich mein System 24/7 (auch im Hochsommer) verhält und nicht unter Extrembedingungen.
3. Metro 2033:
GTX480-Land. Die Karte performt hier wirklich sehr gut und ich muss zugeben, dass Metro 2033 einer der Kaufgründe war, da mich das Spiel fasziniert.
Im DX11-Mode (DOF on, Tesselation on), alle Details auf sehr hoch, AAA, advanced PhysX "off" bleibt die Karte sehr konstant deutlich bis weit über 30fps und sackt nur sehr selten ab. Wenn sie unter 30fps fällt, dreht der Lüfter sehr stark auf. Hier muss ich noch beobachten, ob es evtl. ein Temp.-Problem gibt. GPU-Z weist allerdings nichts dergleichen aus. Die GPU-Temp. bleibt bei max. 93°C.
Bei niedrigen framerates muss ich noch anmerken, dass das Spielgefühl imo tatsächlich ein anderes ist als mit Multi-GPU. Bereiche um 30fps fühlen sich einfach deutlich flüssiger an als z.B. mit der GTX295
4. Lautstärke @load:
Hier scheiden sich die Geister. Fakt ist: die Karte ist wirklich sehr laut. Nach längeren Sessions mit Metro 2033 erreichte der Lüfter 75-max. 80% Lüfterdrehzahl, was in einem lauten Rauschen resultiert. In lauten Actiontiteln mag das noch halbwegs angehen. Strategiespiele à la Anno 1404 mit einer GTX480 werden sicher zur Qual.
Zum Betriebgeräusch muss noch gesagt werden, dass es sich um ein mittelfrequentes Rauschen handelt. Man bleibt also wenigstens von Brummfrequenzen oder hellem Sirren verschont. Meine GTX295 Rev.1 war hier deutlich schlimmer.
Eine Anmerkung zur Lautstärke: ich habe meinen Bodenlüfter (Noctua NF-S 12B FLX) etwas aufgedreht. Dieser ist direkt auf die Graka ausgerichtet und führte zu deutlich niedrigeren Betriebgeräuschen @load. Es ist also -wie in den meisten revies erwähnt- auf eine sehr gute Gehäusebelüftung zu achten.
Ich weiss, dass dieser Mini-review nicht wirklich umfangreich ausgefallen ist. Der Beruf fordert eben seinen Tribut. Ich hoffe, dass der eine oder andere trotzdem ein paar Anhaltspunkte bekommen hat.
Im Anhang noch ein paar Pics der Karte, auch im Vergleich zur GTX295 (Vorsicht Iphone-Qualität ).
Mfg mmic29