Erst einmal danke für deine Antwort.
diese ganze Inkonsistenz bezüglich VT-d ist überaus nervig seitens Intel. Das wohl Interessanteste ist dieser Ausschnitt (aus dem einen Link von dir):
VT-d is a chipset feature, so
ark.intel.com is wrong in the statement that vt-d is a feature of the xeon 5500. The manager was astonished of that statement in ark.
die HowTo Page von Xen kannte ich schon, dort kann man sehen welche CPUs/Chipsätze VT-d unterstützen sollten (sofern natürlich auch im BIOS aktivierbar) --- bei Intel scheint man sich aber nicht wirklich im klaren zu sein, zumindest PR-mäßig, ob auch der CPU das Feature VT-d benötigt --- bzw. welche wirklich VT-d fähig sind.
Beispiel:
90% von Intels E8x00er und Q9x00er für den 775er werden explizit als VT-d-fähig angezeigt bei
ARK, bei allen anderen gibt es ein eindeutiges NEIN dazu zu sehen. Im Netz findet man aber immer wieder Videos und Berichte über E6x00er die unter Xen für Features genutzt werden die nur VT-d-fähige Systeme unterstützen können. (wie ScoutX bereits sagte)
Bei den neueren Sockeln (1366 und 1156) und dementsprechenden Chipsätzen verhält es sich ähnlich bezüglich der Informationen seitens Intel. Leider gibt es hierfür so gut wie keine Erfahrungsberichte aus der Xen Community. Bei den 1156ern gibt es auf
ARK wieder eine explizite ja/nein-liste für VT-d --- bei allen Xeon Prozessoren zu dem 1366er Sockel ebenfalls. Bei den Core-i7 Prozessoren gibt es jedoch wieder keinerlei Informationen (weder ja noch nein) zu VT-d. Wenn man das Zitat von Intel (am Anfang des Posts) zu Hilfe nimmt sollte eigentlich
fast jeder 1366er CPU VT-d unterstützen, sofern das Motherboard bzw. BIOS mitspielt --- was ich persönlich auch erhofft habe.
Ziel der ganzen Sache:
- neues System soll in 1 bis 2 Monaten her
- bisher war immer nur Windows und Linux als dual Boot genutzt bzw. eben virtualisiert
- die bisherige Virtualisierung (Windows innerhalb von Linux) war, was GPU features (CUDA, DirectX etc. pp.) angeht, sehr sehr eingeschränkt
- "ständiges" Wechseln zwischen Windows und Linux nervt
- VGA Passthrough scheint eine Möglichkeit, dass zu umgehen (wenn auch bisher noch in den Kinderschuhen)
Einschränkungen: aka 'Was bisher geschah...'
- kein 775er Board => wenn auch billig(er), einfach zu alt!
-
eher kein 1156er Board => Chipsätze gefallen mir nicht, z.B. wegen fehlenden Support für 2 x PCIe x16 ohne Einschränkung auf 8 Lanes oder ähnliches (in 90% der fälle); jedoch wäre hier IGP sehr intressant, aber IGP und VT-d fähige CPUs gibt es nur im Dual-Core bereich (sofern man den VT-d Tabellen trauen kann) --- als Alternative dennoch möglich
- Quad-Core muss her
- d.h. 1366er wohl die beste Wahl, wenn auch ohne IGP
-
eher kein Intel Board und kein Xeon (!!!)
- kein 200+ € Board
derzeitiger konkreter Stand:
AsRock X58 Extreme3 (2010er Revision, VT-d Menüpunkt laut Manual vorhanden)
Intel Core-i7 930 (neuere Revision als 920)
NVIDIA GeForce GTX 260b GraKa (schon vorhanden vom vorhergehenden System)
Bleibt nur zu hoffen, dass die GTX 260 von Xen unterstützt werden kann.
Und zu guter Letzt benötigt man
vermutlich eh eine zweite GraKa für VGA Passthrough.
"Das wird so eine Art Krieg... da sieht keiner die Sonne!!"
Gruß
ps. "eher kein" = "wenn es sich vermeiden lässt"
pps. Freund von mir hat mir gesagt, dass sein 1366er "Asus P6T Haumichtot" ebenfalls VT-d unterstützt im BIOS; den muss ich wohl mal nötigen das ganze in Verbindung mit seinem i7 920er unter Xen (Live CD) zu untersuchen
ppps. falls jemand Bock und Zeit hat kann er ja mal sein 1366 + i7 9x0 System mithilfe der Xen Live CD mit aktivierten VT-d im BIOS auf VT-d-fähigkeit (
VT-d aka IOMMU) testen --- den Linux Befehl zum Abfragen hab ich gerade nicht im Kopf... muss jetzt auch wieder an die Arbeit *narf*
pppps. bzgl. Xen und Graka-Extrathread: später --- mal sehen inwiefern hier überhaupt schon Erfahrungen mit VGA Passthrough vorhanden sind
ppppps. artet mittlerweile leicht in eine Kaufberatung aus