Portables Arbeitsmedium

Gettin'closer

Ensign
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Dez. 2006
Beiträge
236
Ich suche einen Speicher, auf dem ich ein LAMP-System (Apache-Webserver) betreiben kann.

Er sollte 32GB+ besitzen und handlich sein.

Mit dem Speicher möchte ich an mehreren Rechnern mit dem System+Daten arbeiten, um keine Redundanz (andere Lösung mit den gleichen Daten auf allen Systemen, Synchronisierungsaufwand inbegriffen) zu erhalten.

Was empfehlt ihr mir?

edit1:
Super Talent RAIDDrive 32GB, USB 3.0
siehe auch: https://www.computerbase.de/forum/t...ook-usb-3-0-pcie-bzw-pc-express-karte.727885/
Hatte ich schon im Auge, ist aber a) durch USB 3.0 noch nicht sinnvoll zu gebrauchen b) teuer

Gruß

'closer

PS: Ein einfacher USB-Stick kommt doch sicher nicht in Frage, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nur um die Daten, ausgeführt wird das System (xampp, um genau zu sein) vom jwl. BS (Windows) des Rechners.
 
Dann könntest du einfach die oben erwähnte portable Version von Xampp nehmen und mit deinen Daten auf einen externen Speicher legen.

Dafür dann entweder deinen genannten USB3-Stick. Der funktioniert auch, entsprechend langsamer, am USB2 Anschluss.

Wenn an allen Rechnern eSata verfügbar ist und du bei allen Wert auf Geschwindigkeit legst wäre eine 2,5"-eSATA-Platte besser. Die wäre aber von den Maßen etwas größer.
 
eSata ist am Notebook leider nicht verfügbar.

Gibt es Alternativen zu dem genannten USB3-Stick?
 
Es gibt noch andere USB3-Sticks ab 32GB (hier) oder 2,5" Festplatten mit USB3 (hier).

Die sollten normalerweise auch an allen anderen USB-Anschlüssen funktionieren, haben dann aber auch langsamere Schreib- und Lesewerte.
 
Eben, und da wäre die Frage, ob das dann überhaupt noch praktikabel ist.

Es müssen schließlich Dateien auf dem Speichern ohne Verzögerung bearbeitet werden.
 
Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch, den portablen Xampp zum Arbeiten jedesmal auf die interne Platte zu schieben und danach dann wieder auf den Stick zum transportieren.

Da wäre dann die Datenrate vom Stick auch weniger wichtig und du müsstest nur auf die Größe achten.
 
Eine durchaus kreative Idee.
Allerdings können das schon einige GB sein, die jedes Mal bewegt werden müssten; daher suboptimal.
Ein zweiter Punkt ist, dass die Daten auf den Rechnern absolut gleiche Bedingungen erfordern (Pfade inkl. Laufwerksbuchstaben).

Außerdem weicht dies ja vom Konzept der durchweg portablen Daten ab.

Besser wäre eine schnelle Anbindung an einen schnellen Speicher.
eSATA oder USB 3.0 könnte man per ExpressCard nachrüsten.

Mir fehlt da leider die Referenz, inwiefern damit wirklich akzeptable Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden... (--> ? Anyone? "... Bueller? Bueller?")

Bzgl. der Schnittstelle denke ich, dass USB 3.0 mehr und mehr seine Vorteile ausspielen wird. Deshalb interessiere ich mich nun für eine Lösung mit USB 3.0-Standard.

...

Brainstorming:

USB 3.0-Sticks:

ADATA Nobility N005 32GB
Lesen: 85MB/s
Schreiben: 55MB/s
http://geizhals.at/deutschland/a540868.html
+ Maße in Ordnung
- (zu) langsam (?)

Super Talent SuperCrypt 32GB
Lesen: 230MB/s (gerundet)
Schreiben: 100MB/s (gerundet)
http://geizhals.at/deutschland/a524898.html
-- klobig


Super Talent RAIDDrive 32GB
Lesen: 200MB/s (bis zu 320MB/s mit USB Attached SCSI-Treiber)
Schreiben: 60MB/s
http://geizhals.at/deutschland/a482950.html
-- klobig

2.5' SSD + USB 3.0-Gehäuse:
- weniger portabel (vgl. USB-Sticks)

Intel X25-V G2 40GB, 2.5", SATA II
lesen: 170MB/s
schreiben: 35MB/s
http://geizhals.at/deutschland/a489284.html

OCZ Vertex 2 Extended 60GB, 2.5"
lesen: 285MB/s
schreiben: 275MB/s
Cache: N/A
Anschluss: SATA II
NAND-Typ: MLC
http://geizhals.at/deutschland/a534348.html
+ schnell

Lian Li EX-10Q schwarz
http://geizhals.at/deutschland/a538009.html

Logilink Aluline externes USB 3.0 Gehäuse 2,5" S-ATA
http://www4.atelco.de/articledetail.jsp?aid=33731&agid=527

Sharkoon Rapid-Case schwarz
http://geizhals.at/deutschland/a568415.html

Sharkoon Quickstore portable schwarz
http://geizhals.at/deutschland/a529474.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Dein Notebook natives USB3 oder realisiertst Du das per PCExpress Karte? Ist letzteres der Fall, so wundere Dich nicht, wenn die Performance etwas mager wird.
 
USB 3.0 muss per ExpressCard (siehe oben) nachgerüstet werden.

Etwas mager in puncto Performance heißt... (in Read-Write-Werten ausgedrückt)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hast du dich schlussendlich entschieden?


... und warum kostet der Super Talent SuperCrypt eigentlich weniger als das Super Talent RAIDDrive!?

Schneller, sicherer, schicker – und trotzdem billiger. Kapiert das einer?
 
1. Meines Erachtens gibt es keine hardware-technisch komplett befriedigende Lösung, weshalb das Problem software-seitig (Sync-Dienste, offline-/online-Lösungen) anzugehen ist.
Weiterhin sind konzeptionelle Überlegungen ebenfalls angebracht.
2. Fakt: Der SuperCrypt ist mangels Verfügbarkeit momentan zu teuer. Beide Produkte, primär aber der RAIDDrive sind stark überteuert gestartet. Der resultierende Preisverfall hat sie nun auf ein angemesseneres Niveau gebracht.
Der Raiddrive kann mit entsprechenden Treibern sehr schnell lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gettin'closer schrieb:
Der SuperCrypt ist mangels Verfügbarkeit momentan zu teuer.
Zum Zeitpunkt meines Posts kostete er bei Amazon noch genau 145 Euro! Relativ gesehen ein ziemliches Schnäppchen, aber offenbar nur ein kurzfristiges Angebot ... das auch der Grund für meine irritierte Frage am Ende war ;)
Nun kostet er wieder mehr als das RAIDDrive, so wie es auch nachvollziehbar ist.

Der Raiddrive kann mit entsprechenden Treibern sehr schnell lesen.
... die allerdings mit Vorsicht zu genießen sind, da sie in verschiedenen Tests zu erheblichen Stabilitätsproblemen geführt haben, bis hin zu nicht mehr bootenden Systemen. Der Treiber funktioniert aber AFAIK mit beiden Sticks.
 
Diese Speichermedien von Super Talent sind ganz offensichtlich technisch nicht ausgereift, vielleicht für einige early adopters interessant, aber wie andere vergleichbare Frühprodukte noch nicht geeignet als zuverlässige Lösung.

Um das noch zu ergänzen: Ähnlich wie die SSDs (die mittelfristig ebenfalls zumeist bei Enthusiasten Abnahme finden) bieten diese Produkte mit der sich ständig entwickelnden Leistung keine Preissicherheit. Wenn nicht gewährleistet ist, dass ich das selbe Produkt in einer Woche zu ähnlichen Preisen erhalte, ist der Interessent natürlich erst einmal zurückhaltend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du den (zum Betrieb nicht erforderlichen) Treiber als Bestandteil des Gesamtproduktes siehst, stimmt die Aussage natürlich. Die reine Hardware an sich funktoniert bei in der Praxis kaum geringerer Performance jedoch tadellos und ist als Kombination aus einfachstem Handling und maximaler USB-Performance konkurrenzlos, woraus sich der gegenüber einer einfachen SSD höhere Preis ergibt.

Der wiederum liegt, wenn man Bezugsquellen mit einigen Tagen Lieferzeit mit einbezieht, seit fast einem halben Jahr stabil bei etwa 130 Euro, abgesehen vom Zeitraum Mitte Januar bis Mitte Februar mit knapp über 140 Euro, was auch keine wirklich dramatische Abweichung darstellt ...
 
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