News GMail signiert E-Mails mit DomainKeys

Steffen

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Als erster E-Mail-Provider überhaupt hat Google bei seinem Webmail-Dienst GMail damit begonnen, ausgehende E-Mails mit Yahoos DomainKeys-Technologie zu signieren. Somit kann der empfangende Mail-Server bzw. der Empfänger selbst überprüfen, ob die E-Mail tatsächlich von der angegebenen Absender-Adresse kommt.

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Feine Sache - das bringt zusätzliche Sicherheit! Hoffentlich lässt sich dieses System nicht auch irgenwann leicht ausschalten!
 
Gibt es schon lange. Das Sicherheitszertifikat.

Hab ich einige Zeit lang bei Web.de genutzt. Weil es aber Probs macht, und nur auf Outlook und OE halbwegs geht, aber trotzdem meinen Empfängern zeigt "Mail nicht vertrauenswürdig", und weil es soviel Herumgefummels war hab ich's gelassen.

Nutzt sowieso niemand. Wenn man wichtige Infos übermittelt dann nicht über Mail..... Meine Meinung
 
Äh ... wichtige Infos nicht per email?

Ich könnte mir auf der Arbeit schon gar nicht mehr das Medium Email wegdenken ... da laufen Preisverhandlunge, Verträge zur Abstimmung, Angebote .... einfach alles drüber. Ohne Email würde bei uns das komplette Unternehmen lahm liegen ... sind ja nur ein paar tausend Mitarbeiter. ;)

Also ich kann mir schon aus meinem Arbeitstag Emails nicht mehr wegdenken. Ganz zu schweigen vom privaten Bereich. Ich kann so eine Initiative nur unterstützen. Ich bekomme zwar nicht viel Spam ... aber ich wäre nicht böse, wenn das letzte bisschen davon auch nicht mehr den Weg in meine Inbox findet.

Und gerade in der Geschäftswelt würde ich so ein Verfahren unterstützen. Dann kann ich mir aucb wirklich sicher sein, dass nur der angedachte Empfänger meine Email bekommt bzw. das mein Gegenüber auch wirklich mein Gegenüber ist. :p

Verinzelt kann man mit PGP arbeiten oder irgendwelchen Certificaten ... aber ein einheitlicher Standard wäre so langsam mal angebracht. :cool_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nuclear:
Es geht nicht um die Zertifizierung einer Mail auf einer Ebene, die der Benutzer bzw. dessen Mail-Client durchführen soll, sondern es geht hier um eine Zertifizuierung der einzelnen Server, die die Mail passiert.

Das ist ein wichtiger Unterschied. Denn ersteres geht jetzt schon halbwegs problemlos, wird allerdings von nur wenigen Benutzern verwendet, da die wenigsten Leute Lust haben, sich damit zu beschäftigen ihre Public Keys zu veröffentlichen, diese zu erneuern, wenn sie ablaufen und die Public Keys der anderen Leute zu überprüfen. Allgemein wollen sich die meisten Ottonormalverbraucher nicht mit der Funktionsweise von Public Key Verfahren auseinandersetzen.

Letzteres Verfahren, was Google jetzt anscheinend durchsetzen will, macht das gleiche Spielchen allerdings auf der Ebene der Mailserver. Wenn sich da alle Mail Provider anschließen würden, wäre dadurch der Weg einer Mail vom Sender zum Entfänger stets nachvollziehbar, was wiederum Spamer sofort enttarnen würde.
Dieses Verfahren ist im Gegensatz zu ersterem prinzipiell durchführbar, da sich hier nur die Provider der Mailserver um die Realisierung kümmern müssten und für den Endbenutzer die technischen Details verborgen bliebe.

Ich halte das für ein sehr gutes Verfahren, das vor allem auch leicht realisierbar scheint.
 
Wenn Google es wirklich schafft, die dringend nötige Lawine an Providern loszutreten, die endlich anfangen etwas zu tun, haben wir soeben den weltweiten Spam um 60% reduziert :)
 
Die Spamm-Piraten werden sicher einen effektiven Weg finden, dieses Verfahren zu umgehen und zu knacken. Von dem her verspreche ich mir da nicht all zu viel davon.
 
Acrylium schrieb:
Die Spamm-Piraten werden sicher einen effektiven Weg finden, dieses Verfahren zu umgehen und zu knacken. Von dem her verspreche ich mir da nicht all zu viel davon.

Eine Möglichkeit hierfür wären zb. Wegwerfdomains etc, aber das ist schon wesentlich mehr Aufwand.
Die gefälschten Adressen von AOL&Co. sind nicht mehr benutzbar, wenn endlich mal ein paar Provider mitmachen würden ...
 
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