fireblade_xx
Commodore
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Wird gerade dauernd weitereditiert 
Hallo zusammen,
ich bekam die Gelegenheit von Computerbase und AMD die Sapphire Radeon HD 6670 zu testen.
Als ich das Paket geöffnet hatte, fiel mir als erstes die extrem geringe Baugröße und der Lieferumfang auf. Mitgeliefert wird nichts außer einer Treiber CD (Stand 11.4). Allerdings sind alle Anschlüsse des täglichen Bedarfes direkt an der GPU (HDMI, DVI und VGA), deshalb sind Adapter eigentlich nicht notwendig.
Eingebaut wurde die GPU in folgendes System:
Der Einbau ging durch die extrem geringe Baugröße sehr leicht von der Hand. Nach dem Einbau erstmal Windows 7 64bit Professional aufgesetzt und Treiber installiert und schon war das erste Problem da: Die GPU wurde weder mit dem mitgelieferten Catalyst 11.4 noch mit 11.8 erkannt. GPU-Z hat nur eine Radeon HD 6000 Series erkannt. Nach ewigem probieren, habe ich ein altes Acronis Image installiert als noch die 4770 im System war. Die Karte wurde sofort als Sapphire 6670 erkannt. Ich vermute mal, die 512 MB VRAM Version ist ein kleiner Exot. Dies ist aber nicht das einzige Treiber Problem, da unter Ubuntu die Unity Oberfläche ruckelt. Nur mit händischen Korrekturen lief sie anstandslos.
Nachdem die Treibertortur mit dem Catalyst überstanden war, fiel mir sofort der besser hörbare Lüfter der GPU auf. Die Kühlung der 4770 ging in der restlichen Kulisse unter, allerdings erzeugt der Lüfter der 6670 ein Rauschen in einer höheren Frequenz. Allerdings läuft das ganze unter gesittetem Niveau ab. D. h. ca. 1 Dezibel unterschied zur 4770 im Idle. Unter Last wächst der Unterschied auf 2 Dezibel an. Punkt für die 4770.
Was sagt GPU-Z zur 6670? Was sagt der Leistungsindex? Das waren die nächsten Fragen. Hier die Antworten:
Die 4770 erreicht hier identische Werte.
GPU-Z:
Hier ist mir gleich die verbesserte Featurelist der 6670 aufgefallen. Um diese aber anständig zu nutzen ist die kleine Karte leider zu schwach.
Performance
Die große Frage zu Beginn war: Schlägt die 6670, die aktuell für ca. 65€ zu haben ist meine betagte 4770 zum Neupreis von 80 Euro vor ca. 2 Jahren. Nach diveresen Bechmarks steht das Ergebnis fest: Die 4770 verfügt über ein Quäntchen mehr Rohleistung, allerdings ist der Stromhunger der Karte auch größer.
Ergebnisse:
3DMark Vantage:
Erzielt unter dem Performance Preset.
Vergleichsergebnisse:
Nvidia Geforce 8600 GT - 1158
ATI Radeon 3850 - 3083
Nvidia Geforce 8800GTX - 5084
Wie man sieht liegt sie für eine günstige MidRange Karte gut in Position. Selbst alte High End Karten werden ohne Probleme geschlagen.
3DMark11: 1734 3DMarks
Für mich war auch die Frage interessant, ob sich der geringe VRAM (im Verhältnis zu den anderen 6670 Modellen) negativ auswirkt. Ich habe zur Beantwortung der Frage mehrere Stunden Dragon Age 2 mitgeloggt.
Settings in Dragon Age 2: Grafik auf High und 2x AA.
Ergebnis:
Ich habe auch den Versuch gewagt, Battlefield 3 mit der Karte zu spielen. Im Single Player sind ca. 30-35 FPS drin, allerdings klebt meine CPU bei 100% Auslastung. Auf jeden Fall ist es spielbar in niedrigen Einstellungen (und es sieht immernoch gut aus)
Die meisten aktuellen Spiele lassen sich auf mittleren bis hohen Einstellungen ohne AA ohne Probleme auf Full HD spielen.
Multimedia
Bei der 4770 gab es immer Probleme mit der GPU Beschleunigung mit dem Adobe Flashplayer. Bei der 6670 ist von diesen Problemen nichts mehr zu spüren.
Allgemein gibt es in diesem Bereich von meiner Seite aus nichts zu bemängeln, allerdings habe ich kein BD Laufwerk verbaut mit dem es anscheinend öfters zu Problemen kommt.
Treiber
Wie zu Beginn schon erwähnt hatte ich mit der Erkennung der GPU einige Probleme, allerdings deutlich weniger als mit meiner 4770. Schlussendlich muss ich sagen, dass ATi auf einem guten Weg ist, allerdings noch kräftig Potential nach oben hat.
Was sehr positiv herrvorzuheben ist: Die Karte wird seit Mac OS X 10.6.7 nativ unterstützt ( interessante Karte für einen Mac Pro).
Fazit
Die 6670 einzuordnen ist sehr schwierig. Für potente HTPCs ist sie zu teuer und hat zuviel Leistung und für Gelegenheitsspieler bietet sich die 6770 besser an. Ich bin von der Vorstellung von Sapphire sehr überzeugt, da wie immer ein kühler und leiser Kühler zum Einsatz kommt. Was mir Bauchschmerzen bereitet ist, dass meine Sapphire 4770 eine bessere Kühllösung hat und leistungsmäßig ein Quäntchen mehr bietet und das für den fast identischen Preis bereits vor 2 Jahren.
Für Gelegenheitsspieler die den PC den ganzen Tagen nutzen bietet sich die Karte wegen der sehr geringen Leistungsaufnahme und der geringen Lautstärke an.
Mein persönliches Fazit: Die Karte ist für das gebotene zu teuer und falls zur 6670 gegriffen wird, bietet sich eine Version mit 1GB VRAM an falls hochauflösende Texturen verwendet werden. Für den Alltag ist meine Version ausreichend.
Hallo zusammen,
ich bekam die Gelegenheit von Computerbase und AMD die Sapphire Radeon HD 6670 zu testen.
Als ich das Paket geöffnet hatte, fiel mir als erstes die extrem geringe Baugröße und der Lieferumfang auf. Mitgeliefert wird nichts außer einer Treiber CD (Stand 11.4). Allerdings sind alle Anschlüsse des täglichen Bedarfes direkt an der GPU (HDMI, DVI und VGA), deshalb sind Adapter eigentlich nicht notwendig.
Eingebaut wurde die GPU in folgendes System:
- Intel Core 2 Duo E6400 @ 3,4 Ghz
- 4 GB MDT 400 Mhz DDR2 RAM
- Asus P5K Premium
- Sapphire 4770
- Thermaltake Soprano
- BeQuiet 380 Watt
Der Einbau ging durch die extrem geringe Baugröße sehr leicht von der Hand. Nach dem Einbau erstmal Windows 7 64bit Professional aufgesetzt und Treiber installiert und schon war das erste Problem da: Die GPU wurde weder mit dem mitgelieferten Catalyst 11.4 noch mit 11.8 erkannt. GPU-Z hat nur eine Radeon HD 6000 Series erkannt. Nach ewigem probieren, habe ich ein altes Acronis Image installiert als noch die 4770 im System war. Die Karte wurde sofort als Sapphire 6670 erkannt. Ich vermute mal, die 512 MB VRAM Version ist ein kleiner Exot. Dies ist aber nicht das einzige Treiber Problem, da unter Ubuntu die Unity Oberfläche ruckelt. Nur mit händischen Korrekturen lief sie anstandslos.
Nachdem die Treibertortur mit dem Catalyst überstanden war, fiel mir sofort der besser hörbare Lüfter der GPU auf. Die Kühlung der 4770 ging in der restlichen Kulisse unter, allerdings erzeugt der Lüfter der 6670 ein Rauschen in einer höheren Frequenz. Allerdings läuft das ganze unter gesittetem Niveau ab. D. h. ca. 1 Dezibel unterschied zur 4770 im Idle. Unter Last wächst der Unterschied auf 2 Dezibel an. Punkt für die 4770.
Was sagt GPU-Z zur 6670? Was sagt der Leistungsindex? Das waren die nächsten Fragen. Hier die Antworten:
Die 4770 erreicht hier identische Werte.
GPU-Z:
Hier ist mir gleich die verbesserte Featurelist der 6670 aufgefallen. Um diese aber anständig zu nutzen ist die kleine Karte leider zu schwach.
Performance
Die große Frage zu Beginn war: Schlägt die 6670, die aktuell für ca. 65€ zu haben ist meine betagte 4770 zum Neupreis von 80 Euro vor ca. 2 Jahren. Nach diveresen Bechmarks steht das Ergebnis fest: Die 4770 verfügt über ein Quäntchen mehr Rohleistung, allerdings ist der Stromhunger der Karte auch größer.
Ergebnisse:
3DMark Vantage:
Erzielt unter dem Performance Preset.
Vergleichsergebnisse:
Nvidia Geforce 8600 GT - 1158
ATI Radeon 3850 - 3083
Nvidia Geforce 8800GTX - 5084
Wie man sieht liegt sie für eine günstige MidRange Karte gut in Position. Selbst alte High End Karten werden ohne Probleme geschlagen.
3DMark11: 1734 3DMarks
Für mich war auch die Frage interessant, ob sich der geringe VRAM (im Verhältnis zu den anderen 6670 Modellen) negativ auswirkt. Ich habe zur Beantwortung der Frage mehrere Stunden Dragon Age 2 mitgeloggt.
Settings in Dragon Age 2: Grafik auf High und 2x AA.
Ergebnis:
- max. Temperatur: 64° Celsius
- max. VRAM Auslastung wird bei großen Gebieten schnell erreicht -> fängt an auszulagern
- Geräuschkulisse bleibt immer angenehm
Ich habe auch den Versuch gewagt, Battlefield 3 mit der Karte zu spielen. Im Single Player sind ca. 30-35 FPS drin, allerdings klebt meine CPU bei 100% Auslastung. Auf jeden Fall ist es spielbar in niedrigen Einstellungen (und es sieht immernoch gut aus
)Die meisten aktuellen Spiele lassen sich auf mittleren bis hohen Einstellungen ohne AA ohne Probleme auf Full HD spielen.
Multimedia
Bei der 4770 gab es immer Probleme mit der GPU Beschleunigung mit dem Adobe Flashplayer. Bei der 6670 ist von diesen Problemen nichts mehr zu spüren.
Allgemein gibt es in diesem Bereich von meiner Seite aus nichts zu bemängeln, allerdings habe ich kein BD Laufwerk verbaut mit dem es anscheinend öfters zu Problemen kommt.
Treiber
Wie zu Beginn schon erwähnt hatte ich mit der Erkennung der GPU einige Probleme, allerdings deutlich weniger als mit meiner 4770. Schlussendlich muss ich sagen, dass ATi auf einem guten Weg ist, allerdings noch kräftig Potential nach oben hat.
Was sehr positiv herrvorzuheben ist: Die Karte wird seit Mac OS X 10.6.7 nativ unterstützt ( interessante Karte für einen Mac Pro).
Fazit
Die 6670 einzuordnen ist sehr schwierig. Für potente HTPCs ist sie zu teuer und hat zuviel Leistung und für Gelegenheitsspieler bietet sich die 6770 besser an. Ich bin von der Vorstellung von Sapphire sehr überzeugt, da wie immer ein kühler und leiser Kühler zum Einsatz kommt. Was mir Bauchschmerzen bereitet ist, dass meine Sapphire 4770 eine bessere Kühllösung hat und leistungsmäßig ein Quäntchen mehr bietet und das für den fast identischen Preis bereits vor 2 Jahren.
Für Gelegenheitsspieler die den PC den ganzen Tagen nutzen bietet sich die Karte wegen der sehr geringen Leistungsaufnahme und der geringen Lautstärke an.
Mein persönliches Fazit: Die Karte ist für das gebotene zu teuer und falls zur 6670 gegriffen wird, bietet sich eine Version mit 1GB VRAM an falls hochauflösende Texturen verwendet werden. Für den Alltag ist meine Version ausreichend.
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