Wie bei Powerpoint vorgehen?

BeroBass

Cadet 4th Year
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Feb. 2011
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119
Hallo,


ich muss zu meinem Hobby eine PowerPoint erstellen, die ca. 5 Minuten lang/kurz sein sollte. Aber wie muss ich vorgehen? Erst eine Zusammenfassung in Stichpunkten und dann alles genauer erläutern? Brauche Hilfe!


Danke
 
Einleitung
Hauptteil
Ende

Keine ganzen Sätze in den Folien, höchstens Stichpunkte oder Stichworte. Keine Effekte außer vielleicht ein dezentes Ein- oder Ausblenden von Elementen. Vortrag selber mindestens ein mal trocken halten und timen, nicht dass es zu lang wird.
 
Ich mach das immer so:
Titelfolie mit Name und Ersteller
Inhaltsverzeichnis
Infofolie 1
Infofolie 2
Infofolie 3
Infofolie 4
...
Quellenangabe

Speziell für das Hobby jetzt kannst ja angeben, seit wann du dieses Hobby hast, warum es dein Hobby ist/was dich daran interessiert.
Und für alles halt dann jeweils eine neue Folie.
Mit ein bisschen blabla kommst du da schnell auf 5 Minuten ;)

Edit:

Ja ganz wichtig natürlich, keine ganzen Sätze ;)
Die Leute sollen nur einen Anhaltspunkt haben worüber du sprichst bzw sollen sich an den Stichworten orientieren.
Die Informationen bekommen sie über dein Gerede :D
 
Ich bin immer ein Freund von möglichst wenig Text und vielen Bildern. Das unterstreicht die Präsentation und die Infos.
 
Also:

Einleitung
Hauptteil
Ende


und alles in Stichpunkten, aber ich selbst muss dies das beim Sprechen in ganzen Sätzen ausführen? richtig verstanden? und mir fällt nichts ein, was in die Einleitung, in den Hauptteil und ins Ende schreiben könnte? würde mich über weitere Beiträge freuen !
 
und alles in Stichpunkten, aber ich selbst muss dies das beim Sprechen in ganzen Sätzen ausführen?

:D

Selbstverständlich. Du sollst nicht vorlesen was auf den Folien steht - die Folien sind als Stütze fürs Publikum gedacht.

und mir fällt nichts ein, was in die Einleitung, in den Hauptteil und ins Ende schreiben könnte? würde mich über weitere Beiträge freuen !
Bei so einem kurzen Vortrag können Einleitung & Ende kurz ausfallen.
Einleitung: Begrüßung, kurz vorstellen worüber du sprechen möchtest.
Ende: Dankeschön fürs Zuhören.
 
Da zum Inhalt schon einiges gesagt wurde, noch so ein paar Tipps:
- +-7 Stichpunkte pro Folie
- kein "Lila Schrift auf schwarzem Hintergrund" etc.
- zu viele Animationen wirken unprofessionell
- dezentes Einbringen von Bildern ist immer gut
- Seitenzahlen sind bei längeren Sachen immer gut (Zuhörer weiß wie lang er sich noch quälen muss)

Grundsatz: Das was interessant ist, erzählst du! Die Folien sollen nur eine optische Unterstützung deiner Ausführungen sein.

Beispiel Radfahren:
Einleitung:
Hallo liebe liebenden, ich möchte euch heute etwas über mein Hobby das Radfahren erzählen. Ich fahre seit 10 Jahren Rad aus ökologischen und ökonomischen Gründen, auf die ich später noch eingehen werde, sowie aus Fitnessgründen.

Fazit: Als Fazit kann ich sagen, dass ich während den 10 Jahren ~5000km gefahren bin, dadurch ~500Liter Benzin gespart habe. Dadurch habe ich nicht nur 500€ gespart, sondern auch 500g Feinstaub eingespart und geholfen, den Feinstaubgehalt unserer geliebten Stadt zu reduzieren. Und nebenbei habe ich geil aussehende Waden bekommen. Ich kann nur jedem empfehlen, mir dies gleich zu tun.
Falls ihr weitere Fragen habt, ist jetzt der Zeitpunkt, diese zu stellen. Ansonsten bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz wichtig: Du stehst als Präsentator im Vordergrund und nicht die Präsentation. Beim Präsentieren nicht auf die Leinwand schauen sondern die Zuhörer anblicken. Möglichst frei sprechen.
 
Zur Einleitung (das sollte alles drin sein):
- Leute begrüßen
- Wer bist du?
- Thema
- evtl: Warum machst du die Präsentation, warum bist du besonders geeignet für das Thema?
- wenn möglich den Zuhörern noch sagen, was es bringt, bei der Präsentation zuzuhören ("was kann man lernen?")
Es kann sich auch anbieten mit einem "Praxisbeispiel" direkt einzusteigen... aber vielleicht nicht unbedingt bei der ersten eigenen Präsentation...

Wie gesagt, die Folien sind nur ein Hilfsmittel für die Präsentation.

Wenig Text auf die Folien, lieber kurze prägnante Stichpunkte, Teilsätze.
Wichtig: Langsam reden! Wenn du das Gefühl hast, du redest langsam, redest du meistens immer noch zu schnell. Pausen und Stille kann man nützlich einsetzen, um Leute zum Nachdenken anzuregen.

Es ist sinnvoll, über den Folienmaster die aktuelle Seitenzahl inkl. die Zahl der Seiten einzublenden, um den Höhrern eine Orientierung zu geben. Genauso gehört die angesprochene Inhaltsübersicht dazu, da reichen aber die Hauptpunkte. Eine Übersicht über jeden Unterpunkt ist nicht notwendig (finde ich mitunter auch nervend).

Wichtig ist eben auch, dass ein roter Faden in der Präsentation zu erkennen ist.

Und an der Leinwand immer den der Leinwand näheren Arm benutzen, um eventuelle Dinge zu zeigen - sonst wendet man den Leuten den Rücken zu. Nicht zu viel rumlaufen, das wirkt unsicher, aber auch nicht zu fix stehen, das wirkt verkrampft. ^^

Vorher Gedanken drüber machen ob du die Leute duzen willst oder siezen...

Am Ende kann, wenn es sich anbietet, durchaus noch ein Fazit gegeben werden.



"aber ich selbst muss dies das beim Sprechen in ganzen Sätzen ausführen" => du musst ja nicht einen Stichpunkt nach dem anderen "abarbeiten". Idealerweise redest du frei zu einer Folie und die Stichpunkte sind eher ne Hilfe für dich dann um zu sehen, ob du was ausgelassen hast. Lieber beim Wechsel auf die nächste Folie prüfen, ob man alles gesagt hat, als ständig auf den Monitor/die Leinwand zu schauen und die Punkte abklappern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey...

hier noch mal ein Tipp am Rand; schreib dir Karteikarten als "Gedankenstütze" (also kurze übersichtliche Notizen damit du deinen roten Faden nicht verlierst). Aber bloß keine ganzen Sätze daraufschreiben und vorlesen. Die einzigen Sätze, die man evtl ausformulieren kann sind der Einleitungssatz und der Schlusssatz damit man nich so ein Gestammel von sich gibt wie "So....dann fang ich mal an" oder "Joooaaaa das wars"
 
Wenn ich in die Einleitung mit Stichpunkten verfasse, dann im Hauptteil alles etwas ausführlicher beschreibe, wäre ja dann so richtig oder? was soll ich dann am Ende schreiben? Habe das noch nicht so verstanden.
Ergänzung ()

Einleitung:

Das Ziel des Spieles
Spielweisen -
Der Tisch
Das Netz -
Der Ball
Der Schläger

dann alles genauer beschreiben und das ende wäre das problem?
 
Also bei der Einleitung machst du ne Folie mit dem Titel, Datum, meinetwegen Ort, deinem Namen und sonstigen allgemeinen Angaben je nach Notwendigkeit. Das was du sagst geht da aber weit drüber hinaus.

Immer merken: Die Folien sind nicht die Präsentation (wie schon oft genug gesagt wurde). Sie sind ein Hilfsmittel, so wie ein Beamer, eine Tafel, ...

Es kann aber sein, dass ich deine Frage gar nicht richtig verstanden habe...
Also du machst ne Einleitung, sagst die angesprochenen Dinge, und dann gehst du zum Inhalt über, wo du nur kurz sagst, worüber du sprechen wirst... und dann folgen die Folien zum Inhalt, wo du dann halt ausführlich auf die einzelnen Dinge eingehst.
 
Also häufig gibts als letzte Folie so ne Art "Vielen Dank für Ihre (Eure) Aufmerksamkeit! Noch Fragen?"-Folie, die ist aber dann nach dem Fazit/Zusammenfassung/Ende des Inhalts.

Wenn du eine Zusammenfassung/Fazit machst, kannst du dort die wichtigen Punkte nochmal nennen.

Wie auf jeder Folie gilt: Du kannst immer mehr sagen als das, was auf den Folien durch Stichpunkte angedeutet wird.


Edit:
Es kann sich auch vereinzelt anbieten, Fragen ins Publikum zu stellen - optimaler sind aber eher Fragen, wo man weiß, wie sie beantwortet werden... also ich hab mal ne Präsentation über ne Suchmaschine namens YaCy gehalten und da stellte ich logischerweise die Fragen: Wer von Ihnen nutzt Google als Suchmaschine? ... Wer nutzt was anderes? usw
aber nicht sowas wie "Wenn jemand an 3 Tagen 328 km mit dem Rad zurücklegt, und dabei jeweils 8 Stunden am Tag schläft, wie hoch ist seine Durchschnittsgeschwindigkeit?" ^^

Oder auch nur so angedeutete (rhetorische) Fragen:
"Wer kennt es nicht? Man fährt mit dem Fahrrad im heißen Sommer, und nach 2 km hat man nen Plattfuß und kein Flickzeug dabei..."
 
Zuletzt bearbeitet:
alles klar, danke ! bin fertig! aber noch eine frage, wie muss ich das jetzt speichern? als folie oder?
 
Vom Groben ins Feine, oder andersherum, nur Bilder, doch etwas Text, ...
Die Möglichkeiten sind verschieden und so richtig festlegen kann man das auch nicht.
Das übt sich schlichtweg, also muss man es einfahc machen. :D

In modernen Vortägen wird auch mal gerne vollständig auf Titelfolien und Verzeichnisse verzichtet. Das ist ja auch verständlich, da du sich sowieso vorstellst und reden sollst.
Wenn ich so eine Folie lesen soll, wofür dann dir zuhören. Das deckt sich ja mit den Vorschlägen hier: Keine Sätze drauf, nur Hinweise und dann näher erklären.
Und (einfache) Infografiken und Bilder halt, das kann man meistens schlecht erklären.
Und was sich schlecht erklären lässt, ist besser verbildlicht.
 
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