[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil III)

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Hast du irgendwelche Virtuellen Maschinen laufen?
 
juhu, es lag tatsächlich an der hdd. ohne startet windows in unter 20 sekunden. und auch die ssd kann wieder die zugrifszeit auswerten. Aber lässt sich das mit der HDD irgendwie beheben oder ist da eine neue fällig?

Gruß und vielen Dank Julian
 

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Steck die HDD mal im Betrieb ein, mal sehn was dann passiert.
 
also, hab ich ausprobiert im laufenden Betrieb, Resultat war das er wieder 5 min zum runter fahren und auch ewig zum hochfahren gebraucht hat. Mit aus gesteckter hdd war er wieder in 20 Sekunden betriebsbereit. Mit Ide Treibern ist er ja aber auch immer so schnell hochgefahren. Also verträgt sich die Festplatte irgendwie nicht mit AHCI. komisch. Muss man da zufällig was zusätzliches installieren oder so? soll ich mal schauen ob ich die Firmware von der hdd flash?
 
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Hey, habe ein Gigabyte MA-770-UD3 Rev1 und eine M4 64 Gb.

Sind die Werte in Ordnung für Sata II?

Ach ja, habe auch das Problem, dass das Starten ca. 2 Minuten dauert. Habe noch ein zweites Windows auf einer HDD installiert - hilft es wenn ich die formatiere?

as-ssd-benchm4-ct064mp9xlf.png


E.: Also das Abklemmen der HDD hilft nicht.

Im Anhang noch die Bios-Einstellungen.
 

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MB: M4A785TD-V EVO
CPU: Phenom II X4 955 BE
GPU: GeForce GTX 285
RAM: Corsair Vengeance Blue 16GB
OS: Windows 7 Ultimate x64

Angeschlossen an SATA II wobei mich wundert wieso das MSAHCI nicht mit OK angezeigt wird.

Sind die wert I.O. für SATA II?

as-ssd-benchm4-ct128m9o6h0.png
 
Werte sind oke, du hast noch ne ältere Version vom AS SSD, deshalb steht da kein OK hinter msahci.
 
Schneelord schrieb:
Ach ja, habe auch das Problem, dass das Starten ca. 2 Minuten dauert. ...
E.: Also das Abklemmen der HDD hilft nicht.

Im Anhang noch die Bios-Einstellungen.
Disable mal alle Onboard Controller wie den IDE, die Du nicht brauchst. Auch solche Optionen wie "Legacy USB Storage Support" klingen auch arg verdächtig die Bootzeit zu verlängern.
 
meckswell schrieb:
Werte sind oke, du hast noch ne ältere Version vom AS SSD, deshalb steht da kein OK hinter msahci.


Ich hab AS SSD bei Chip runtergeladen. wenns nur daran liegt das es eine niedrigere Ver. ist bin ich zufrieden.


Gruß
 
Hallo Leute,

bitte helft mir mal, meine Corsair läuft gerade nur noch reduziert. Als Vorbemerkung: Das System ist vollverschlüsselt mit Diskcryptor, der i5-750 @ 4 Ghz, Ram 1600er Cl7, C-States deaktiviert.

Angehängt sind die beiden Screens vorher und nachher.

Mir ist klar, dass ich eine Sata2-Limitierung habe, aber doch nicht so???

Treiber habe ich immer den aktuellsten Intel drauf gehabt, jetzt deinstalliert und zurück zu MSAHCI, kein erheblicher Unterschied. Platz war durchgehend rund 14 - 20GB frei.

Was zur Hölle läuft da schief? Zumindest sequentiell lesen sollten die 240-250MB/s locker drin sein, das schaffte schon die Postville davor!

EDIT: Und jetzt bin ich total verblüfft...alle anderen Benchmarks zeigen deutlich höhere Werte als AS SSD:
 

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Den Hauptschuldigen würde ich bei Diskcryptor sehen. Vermutlich hängt ein Kern der CPU als limitierender Faktor voll am Limit, wodurch bei Verschlüsselung die seq. Werte sinken. Das wirst Du im Taskmanager so kaum sehen, denn Windows scheduled die Tasks immer wieder zwischen den Kernen hin und her (wenn der Programmierer das nicht bewusst unterdrückt). Ein Prozess (der von Diskcryptor) dürfte 25% CPU-Auslastung erreichen, Du musst dir aber alle Prozesse anzeigen lassen und den Reiter "Prozesse" öffnen. Die 4k_64 Werte sind ja kaum beeinträchtig, wenn ich die Bilder richtig interpretiere (links vor Diskcryptor, recht danach), weil da auch mehr Thread die Verschlüsselung übernehmen.

Das ist wohl der Preis für die Verschlüsselung, aber weder die 4k Werte noch die Zugriffszeiten leider so stark, da solltest Du mit den 70M/s weniger seq. Datenraten leben können oder Du musst auf die Verschlüsselung verzichten.
 
Hi Leute,
ich brauche wieder mal euren Rat. Ich habe seit einigen Monaten eine Samsung 470 128GB am laufen und bin etwas enttäuscht über den nicht ganz eingetretenen, hocherwarteten "Quantensrpung" von einer HDD zu einer SSD. Vielleicht waren meine Erwartungen viel zu hoch? Windows bootet schneller, keine Frage, aber die Programme öffnen sich und arbeiten nicht so blitzschnell wie ich erwartet hatte und ein Paar Aussetzer hatte ich hier und da.

Hier ein Screenshot meiner Festplatte: die 4K-Werte sind zu niedrig und die Zugriffszeiten sind auch etwas hoch, oder?

Zur Info: Win7 Pro frisch auf die SSD installiert, msahci, Superfetch, Defragmetierung und Windows Index deaktiviert, Energieprofil ausbalanciert, ohne die Festplatte auszuschalten, ABER mit ALLEN Energiesparroptionen im BIOS aktiviert und dazu mit K10Stat undervoltet (darauf bestehe ich) auf einer MSI 880GM-E43 (ich benutze die onboard-Grafikkarte) mit Athlon II X4 620 und ADATA Premier 8 GB RAM 1333, dazu noch eine Samsung HD204UI HDD mit 2 TB als Media-Platte. Avira Antivir und Comodo-Firewall laufen ständig im Hintergrund.

Und jetzt kommt wohl das großes Problem: Ich habe den Fehler gemacht, TuneUP Utilities zu installieren und habe zugelassen, dass es den PC automatisch optimiert. Erst nach Monaten habe ich bemerkt, dass das Program dabei die Festplatte defragmentiert, was ich nicht wusste. So ist es davon auszugehen, dass TuneUp meine SSD mehrmals defragmentiert hat. Könnte das meine schlechte Werte erklären? Und kann ich was dagegen machen (ausser TuneUp abzuschalten, was ich sowieso schon gemacht habe) bzw. rückgängig oder wieder gut machen?

Ich danke Euch sehr für Eure Hilfe
Grüße
 

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Intel® Core™ i5-2500K @ 4.3GHZ ( Noctua NH-D14 )
16GB XMS3 Corsair DDR3-1333 Kit CL9 ( 9-9-9-24 )
NVIDIA GeForce N560GTX Ti Twin Frozr II/OC
ASUS P8Z68-V PRO ( BIOS 3203 )
1x Crucial RealSSD M4 128GB
2 x Samsung HD103SJ 1 TB

Sata 3 Port !
Intel Rapid Storage-Technologie 11.0.0.1032
Crucial RealSSD M4 128GB Firmware ( 0390 )

Sind die Werte ok? oder kann man ergenwie noch was rausholen?

Lg d3nN1z
 

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Kein Einstein, gerade bei den 4k Werten machen sich die Energiespareinstellungen bemerkbar, weil mal die CPU und mal die SSD gefordert sind und dann wieder in einen Energiesparzustand fallen. Beim seq. Lesen passiert das zwar auch, aber da sind dan eben nicht nur 4k übertragen worden und die Bruchteile von Millisekunden die er Wechsel der Energiezustände kostet, fällt kaum ins Gewicht. Bei 4k_64 werden dagegen beide so massiv beansprucht, da kommen die garnicht zum Energiesparen. Das kannst Du zumindest für die CPU simulieren, wenn Du mal Prime auf einem Kern läufen lässt, während AS-SSD gerade bencht (vor allem den 4k Test).

Energiesparen und Höchstleistung gehen eben nicht gleichzeitig.

d3nN1z, das sieht schon optimal aus, da gibt es eigentlich nichts mehr zu verbessern.
 
Hi Holt,
danke für deine sehr schnelle Antwort. Das beides, Energiesparen und Hochleistung, nicht zusammen geht, ist mir klar, ich wollte aber wissen, ob unter meinen Bediengungen diese Werte OK sind und ob die Defragmentierung irgendeinen Schaden in meiner SSD verursacht hat. Deiner Antwort entnehme ich also, dass alles im Rahmen ist und dass ich mir keine Sorgen machen muss, oder?
Grüße
 
Holt schrieb:
Den Hauptschuldigen würde ich bei Diskcryptor sehen. Vermutlich hängt ein Kern der CPU als limitierender Faktor voll am Limit, wodurch bei Verschlüsselung die seq. Werte sinken. ...
Das ist wohl der Preis für die Verschlüsselung, aber weder die 4k Werte noch die Zugriffszeiten leider so stark, da solltest Du mit den 70M/s weniger seq. Datenraten leben können oder Du musst auf die Verschlüsselung verzichten.

Danke für die schnelle Antwort Holt. Aber schau Dir doch bitte nochmal meine Screens an. Alle Benchmarks sind bei Vollverschlüsselung (FSE) erfolgt.

Der Test im linken Bild zeigt die Werte mit FSE vor noch drei Monaten -> sequentielle AS SSD Werte fast am Sata2 Limit.

Der Test im mittleren Bild zeigt das heutige Ergebnis, Verluste fast nur im sequentiellen Bereich, was schon mal sehr außergewöhnlich ist, da die 4k-Werte bei FSE immer stärker einbrechen als sequentiell.

Der Test im rechten Bild, zeigt die heutigen Ergebnisse von anvils Benchmark, atto und CrystalDiskMark, die alle sequentiell fast am Sata2 Limit liegen, NUR AS SSD ist ein Ausreißer und liegt deutlich darunter, nämlich rund 50-100MB/s. DAS ist das erstaunliche. Und inwiefern soll das jetzt an der FSE liegen, wenn doch ursprünglich AS SSD gute Ergebnisse trotz FSE brachte und die anderen Benchs auch jetzt noch Spitzenwerte liefern?
 
Kein Einstein, die Defragmentierung kostet Dich in erster Linie P/E Zyklen, aber das sollte die Lebenserwartung nicht so dramatisch verkürzen, wenn es nur ein paar mal erfolgt ist. Ein anderer Effekt könnte sein: Gute SSD Controller führen ein Schattenfilesystem und merken sich die Länger der Zugriffe beim Schreiben um die Daten möglichst optimal über die Speicherkanäle zu verteilen. Es wird ja von Windows nicht immer nur ein Cluster am Stück geschrieben sondern bestenfalls soviel, wie in den Buffer passt (üblich 128/256k). Wird beim Defragmentieren nur immer nur ein kleiner Bereich verschoben (ein 4k Cluster, MS empfiehlt nicht mehr als 16k), dann wird der Controller u.U. die Daten ungünstiger verteilen. Das gilt aber natürlich nicht für die Daten die der Benchmark anlegt und liest. Ob die Samsung 470 so ein Schattenfilesystem hat, kann ich aber nicht sagen.

stw500, CrystalDiskMark zeigt immer die Bestwerte der verschiedenen Benchmarkdurchläufe an und AS-SSD die Mittelwerte, obendrein verwenden beide beim seq. Test nicht die gleichen Dateigröße. Trotzdem gilt so ganz generell: Je größer der Unterschied zwischen beiden ist, umso inkonstanter ist die Performance der SSD. ATTO ist der "Happy Benchmark" und misst mit Queue Depth 4 (sieht man gut an den hohen Werten bei 4k), womit er immer auf die bestern Werte aller Benchmarks kommmt und deshalb werden seine Ergebnisse ja auch i.d.R. für die Herstellerangaben verwendet.

Ob nun die Corsair einfach auf Dauer keine konstante Performance liefert oder dies aufgrund der Verschlüsslung, die ja i.d.R. dem Controller immer eine volle Platte vorspielt weil die leeren LBAs mit Müll gefüllt werden um keinen Hinweis auf die Position von echten Dateien zu geben, so ist, kann ich mangels Erfahrungen mit der SSD nicht sagen. Das Wearlevelinng verhindert möglicherweise eine optimale Verteilung der Daten über die Speicherkanäle. Es könnte auch ein Problem der Fragmentierung auf Filesystemebene sein, denn s.o. die Dateien werden ja immer mit maximal der Puffergröße gelesen/geschrieben. Wenn nun aber eine Datei fragmentiert ist, dann sind für jedes Fragment welches kleienr also ein ganzes Vielfaches der Puffergröße ist, zusätzliche Zugriffe mit kleiner Datengröße nötig, die eben auch noch langsamer sind.
 
Holt schrieb:
stw500, CrystalDiskMark zeigt immer die Bestwerte der verschiedenen Benchmarkdurchläufe an und AS-SSD die Mittelwerte, obendrein verwenden beide beim seq. Test nicht die gleichen Dateigröße.

Ich habe bei CrystalDiskMark extra nur 1 Durchlauf eingestellt, so dass hier eigentlich kein Mittelwert, sondern das korrekte Ergebnis eines einzelnen Durchlaufs dargestellt werden müsste. Dieses Ergebnis ist auch reproduzierbar. Es sind immer wieder rund 240/230 MB/s (read/write), also Sata2 Limit abzüglich geringen Verschlüsselungsverlusts.

Holt schrieb:
Trotzdem gilt so ganz generell: Je größer der Unterschied zwischen beiden ist, umso inkonstanter ist die Performance der SSD.

Das kann schon sein und stimmt mich unzufrieden.

Holt schrieb:
ATTO ist der "Happy Benchmark" und misst mit Queue Depth 4 (sieht man gut an den hohen Werten bei 4k), womit er immer auf die bestern Werte aller Benchmarks kommmt und deshalb werden seine Ergebnisse ja auch i.d.R. für die Herstellerangaben verwendet.

Man kann als Minimum Queue Depth 2 einstellen, mache ich das, komme ich auf die gleichen guten Werte im Gegensatz zum AS SSD.

Holt schrieb:
Ob nun die Corsair einfach auf Dauer keine konstante Performance liefert oder dies aufgrund der Verschlüsslung, die ja i.d.R. dem Controller immer eine volle Platte vorspielt weil die leeren LBAs mit Müll gefüllt werden um keinen Hinweis auf die Position von echten Dateien zu geben, so ist, kann ich mangels Erfahrungen mit der SSD nicht sagen. Das Wearlevelinng verhindert möglicherweise eine optimale Verteilung der Daten über die Speicherkanäle. Es könnte auch ein Problem der Fragmentierung auf Filesystemebene sein, denn s.o. die Dateien werden ja immer mit maximal der Puffergröße gelesen/geschrieben. Wenn nun aber eine Datei fragmentiert ist, dann sind für jedes Fragment welches kleienr also ein ganzes Vielfaches der Puffergröße ist, zusätzliche Zugriffe mit kleiner Datengröße nötig, die eben auch noch langsamer sind.

Also im Write könnte dies von mir aus noch passieren, aber doch nicht im sequentiellen read. Meine Postville hat trotz 2 jähriger FSE immer bis zum Schluß 230-240MB/s sequ. read hinbekommen. Gerade die Performance Pro wird doch auch als das Laufwerk angepriesen, was aufgrund besonders guter Garbage Collection auf Trim verzichten kann und deshalb im Raid ohne Leistungsverlust eingesetzt werden soll (siehe Corsair Werbung). Das ist alles schon mehr als komisch...

EDIT: Holt, ich wollte es nicht glauben, aber ich habe die SSD gerade entschlüselt und direkt danach gebencht und nun springen der sequ. read und write sofort auf 250MB/s bei AS SSD. Das bedeutet, dass es doch irgendetwas damit zu tun hat. Mein nächster Versuch wird sein, einen anderen Algorithmus zu wählen, der noch etwas schneller ist, wenn das auf lange Sicht nicht hilft, eine freie Partition von 10GB einzurichten, um zu schauen, ob dies auf lange Zeit etwas ändert.
 
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stw500 schrieb:
Man kann als Minimum Queue Depth 2 einstellen, mache ich das, komme ich auf die gleichen guten Werte im Gegensatz zum AS SSD.
Seq. wird bei AS-SSD ja auch mit QD1 gemessen, nur das geht mit ATTO garnicht. Nur, wer liest schon immer gleichzeitig mit 2 Threads auf seinen Platten? Deswegen ist ATTO der "Happy Benchmark" der eben immer die höchsten, aber keine wirklich praxisgerechten Werte liefert.

stw500 schrieb:
Also im Write könnte dies von mir aus noch passieren, aber doch nicht im sequentiellen read. Meine Postville hat trotz 2 jähriger FSE immer bis zum Schluß 230-240MB/s sequ. read hinbekommen.
Mit TRIM halten die Postville die Performance sehr gut aufrecht, nur ohne TRIM sieht es bei denen schlecht aus.
stw500 schrieb:
Gerade die Performance Pro wird doch auch als das Laufwerk angepriesen, was aufgrund besonders guter Garbage Collection auf Trim verzichten kann und deshalb im Raid ohne Leistungsverlust eingesetzt werden soll (siehe Corsair Werbung). Das ist alles schon mehr als komisch...
Von wem wird die so angespriesen? Erstmal kann bei keiner SSD die Garbage Collection oder auch die Idle-GC TRIM ersetzen, warum siehe hier.

Dann kenne ich keinen Langzeittest der Performance Pro, es ist also schwer zu beurteilen. Die Samsung 830 hat mit der ersten FW Version im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org auch massive Performanceeinbrüche, lesend wie schreibend, gezeigt:

txibj9jlj68b69uaqlh6.jpg


Selbst nach zweimal Secure Erease sah das ganz schlecht aus:

ec5vqckzqisevk4l36yb.jpg

Davon wussten wohl die wenigsten, die die Samsung 830 auch damals schonn so nachdrücklich empfohlen haben. Das Problem hat Samsung aber wohl mit der zweiten FW Version behoben.
stw500 schrieb:
EDIT: Holt, ich wollte es nicht glauben, aber ich habe die SSD gerade entschlüselt und direkt danach gebencht und nun springen der sequ. read und write sofort auf 250MB/s bei AS SSD. Das bedeutet, dass es doch irgendetwas damit zu tun hat.
Nein, denn durch das entschlüsseln der ganzen SSD hast Du die ja auch einmal komplett neu beschrieben, also die ganzen Daten intern neu verteilt und offenbar diesmal etwas günstiger, so dass zumindest die Dateien des Benchmarks optimaler verteilt werden konnten. Wenn die Lesegeschwindigkeit absackt, dann kann es nur daran liegen, dasss der Controller die Daten ungünstig über die NANDs verteilt hat.

Genau wie es wohl auch bei der Samsung 830 mit der ersten FW Version passieren konnte, was aber behoben ist. Prüfe doch mal, ob Corsair auch ein FW Update hat, welches in dieser Hinsicht ebenfalls besser funktioniert. Das ist ja eben das Risiko so eine relativ exotische SSD zu kaufen: Solche Probleme werden oft nicht erkannt oder nicht mehr behoben, wenn der Hersteller schon ein Nachfolgemodell anbietet und den Support für das alte Modell reduziert hat. Deswegen ist es immer besser, man nimmt ein bekanntes und weit verbreitetes Produkt, vor allem wenn man etwas ungewöhnlichere Einsatzbedingungen wie eben RAID oder Cryptographie plant.
stw500 schrieb:
Mein nächster Versuch wird sein, einen anderen Algorithmus zu wählen, der noch etwas schneller ist, wenn das auf lange Sicht nicht hilft, eine freie Partition von 10GB einzurichten, um zu schauen, ob dies auf lange Zeit etwas ändert.
Die Performance dürfte nicht aufgrundd es Algorithmus der Verschlüsselung so schlecht sein, denn sie war ja vorher besser und die CPU wird wohl nicht langsamer geworden sein. Die Einrichtung eines unbelegten Platzes kann (hängt aber wieder von der jeweiligen SSD ab, nicht alle reagieren darauf gleich) helfen, aber dann müssen die Adressen dort auch für den Controller unbelegt sein, weshalb man das am Besten gleich im Neuzustand oder nach einem Secure Erease macht.
 
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