Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

Ich kann euch gerne noch mehr Beispiel nennen was mich richtig Aufregt!

Die Industrie wirbt ja so schön damit das man Strom Sparen kann.
Was machen wir alle?

Wir kaufen uns Sparlampen, wir kaufen uns LED Fernseher weil Sie ja ach so schön stromsparend sind, oder wir nutzen Notebooks da wir auch den Vorteil haben Strom zu sparen. Und Tatsächlich normalerweise müssten man ja im Gegensatz zu früher Sparen.

Aber jetzt kommts ;-) Wir alle werden richtig verarscht. Die schrauben Die Strompreise von Jahr zu Jahr höher, so das wir von dem Stromersparnis nichts mehr sehen..



Weiteres Beispiel.


Man wirbt ja so schön mit LPG Autogas.
Ganz ehrlich, das hat mich richtig interessiert. Vor einiger Zeit Hat der Gaspreis 50~60 Cent pro Liter gekostet.

Und das gleiche geht auch hier ab. Ja man kann schön sparen und, das rechnet sich wenn man für den Umbau Frühzeitig Investiert.. was passiert dann? Man kauft sich das und sehe da, die Preise liegen jetzt bei 90 Cent :lol: und bei 20% Mehrverbrauch Na Ja. Zwar spart man auch aber das schmilzt auch dahin.



Und jetzt komme ich zu der Bahn.
Ich denke mittlerweile gibt es jetzt mehr Bahnfahrer als Früher... ok

Dann heben die die Preise an, z.b HVV in Hamburg. ähhm wie kann es sein, das man mit weniger Fahrern und günstigeren Fahrkarten Tickets locker klar gekommen ist?

Warum steigt es jetzt mehr?

Und keiner sagt was dazu, alle halten die klappe und zahlen Brav. Nur weil wir davon abhängig sind, müssen wir diese Preise bezahlen, und oft wird das mit Erweiterungen und was weiß ich alles begründet was ich überhaupt nicht glauben kann.

Und dann zeigen die in den Medien die ganze Zeit diese Wullf gedöns was sowas von unwichtig ist und keine Sau interessiert.

Stattdessen sollte mal die Bild sich z.b die Preiswucher anschauen.


Was meint ihr dazu? Ist das alles Heiße luft oder wieder mal Begründet wegen kosten, und die Firmen können ja alle nichts dafür?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Stromkostensteigerung liegt in erster Linie am EEG-Zuschlag, der kontinuierlich wächst, wie auch daran, dass wir zum Großteil fossile Energieträger verheizen, die naturgemäß teurer werden, da sie knapper werden.

Daher ist Energiesparen auch notwendig, um die Energiekosten im Zaum zu halten.

Gleiches Phänomen beim Autogas - mehr Nutzer tanken dies, also steigt die Nachfrage, das ANgebot bleibt in etwa gleich, folglich steigen die Preise.

Und die Bahn hat ebenfalls das Problem steigender Energiekosten, zudem mussten große Investitionen in die WIntertauglichkeit gemacht werden, die ICE-Flotte muss modernisiert werden und die Bahnbeschäftigen wollen auch Lohnerhöhungen.

Du bekommst ja die Lohnerhöhungen, um diese Preisanstiege auszugleichen.
 
marquez schrieb:
Die schrauben Die Strompreise von Jahr zu Jahr höher, so das wir von dem Stromersparnis nichts mehr sehen..
der Größte teil der Preiserhöhung kommt von Ökostrom Kraftwerken.
Die Bevölkerung wollte keine Kernkraft, also muss man eben mit den Mehrkosten leben!


Hat der Gaspreis 50~60 Cent pro Liter gekostet.
Man kauft sich das und sehe da, die Preise liegen jetzt bei 90 Cent
Angebot und Nachfrage, ganz normal.
der Frühe Vogel fängt den wurm ;)


Und jetzt komme ich zu der Bahn.
Dann heben die die Preise an,
Warum steigt es jetzt mehr?
Haben nicht letztes Jahr ständig Lokführer gestreikt wegen zu wenig Gehalt.
die Mehrkosten müssen eben auch wieder rein.


Ich verdien auch jedes Jahr mehr, also müssen auch die Produkte jedes Jahr Teurer werden.
Eine Spirale, ich weiß, aber sie Funktioniert ;)
 
Was ist mit den die keine Gehaltserhöhungen bekommen und was ist mit den Zeitarbeitern?
Es kann schon sein das einige höheres Gehalt bekommen aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen das auch zu 100% jeder berücksichtigt wird ;-) Besonders Mittelständische Unternehmen, wie sollen die eine Gehaltserhöhung Rechtfertigen?
 
Es muss ja auch nicht jeder eine Gehaltserhöhung bekommen, um die Preise steigen zu lassen. Da verdrehst du Ursache und Wirkung.

Bereits ein Mitarbeiter mit einem Lohnplus führt zu höheren Kosten, welche - wenn man die Gewinnmarge behalten will - zu höheren Endpreisen führen.

Ob die Geldverteilung in unserem System gerecht ist, ist natürlich eine andere Frage. Aber die Preiserhöhungen liegen nicht daran, dass eine geheime Verschwörungselite uns ausnehmen will.
 
Die Preisfrage ist, warum bleiben die Gehälter und die Güter nicht gleich ohne Erhöhung ?
Ist doch viel einfacher und transparenter.

Warum macht man sich das alles so schwer?
 
wer ein Gutes Produkt hat, erhöht die Preise, denn die Kunden Kaufen es dennoch.
Die Kunden geben mehr Geld aus, also brauchen sie mehr Geld.
der Chef gibt irgendwann nach und gibt ihnen mehr Geld.
Der Chef hat mehr Ausgaben und erhöht daher die Preise.
die Preise sind höher, also brauchen die Menschen mehr Geld.
GOTO Zeile 3

(von den Rohstoff kosten mal abgesehen)


so ist eben das System.
Und wie gesagt, es Funktioniert....
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert super, unsere Wirtschaft brummt wie sonst kaum eine in Europa und wir sind nicht mal in der Nähe von Schuldentilgung. Das ist ein System auf Zeit und wir leisten uns gerade nur ein Wettrennen mit den Amis bei wem das System nicht zuerst platzt und für uns sieht es da nicht gut aus. Und zu allem Überfluss schwächen wir uns nun auch noch selbst mit einem unsinnigen Wirtschaftskrieg gegen Iran.

florian. schrieb:
der Größte teil der Preiserhöhung kommt von Ökostrom Kraftwerken.
Die Bevölkerung wollte keine Kernkraft, also muss man eben mit den Mehrkosten leben!
Ja klar, deshalb macht das Energie-Oligopol selbst nach der AKW-Abschaltung immer noch Milliardengewinne.
Und zur billige-Atomkraft-Lüge nur zwei Worte: Atommülllagerung, Kraftwerksrückbau. Aber wen interessiert heut schon langfristiges Denken.
 
EEG Umlage letztes Jahr 3 Cent/KwH
nenn mir einen größeren Preistreiber bei der Stromproduktion ;)
 
@TE

Sorry, wenn ich das jetzt so in aller Deutlichkeit mal sagen muss, aber deine Beiträge spiegeln eine Naivität wieder, welche zum Himmel schreit.
Sicher, man kann darüber disskutieren wo Geld auch auf Seiten des Staates gespart werden sollte und wo es statt dessen besser zu investieren wäre. Aber deine Argumentation greift vielfach schlicht zu kurz und ist zu oberflächlich.
99% der von dir kritisierten Dinge resultieren aus unserem "Gesellschaftssystem" (im weitesten Sinne). Sprich Marktwirtschaft, Kapitalismus etc. (z.B.: gestiegene Lebenshaltungskosten, Angebot & Nachfrage, Inflation) Daran kannst und wirst Du nicht rütteln können. Wie gesagt, innerhalb dieses Systems sich über die eingangs genannten Möglichkeiten des Geldgebrauchs zu unterhalten ist sicherlich eines Themas wert, aber deine absolut schwammig-naive Fragestellung wie Argumentationsführung lässt den Thread zu einem Sammelsurium an mehr oder minder passenden Beiträgen verkommen.

Ich hoffe es folgt noch eine sowohl differenzierte, wie auch konkrete Fragestellung..
 
Mag sein das die Fragestellung und Argumentationen komisch klingen, jedoch ist es nicht verkehrt finde ich da ja diese Fragen ja beantwortet werden.

Anstatt ich selber mir die Antworten zu suchen finde ich es schöner wie es andere sehen und wie diese genau Argumentieren können. Man muss ja nicht immer Standart Antworten kopieren und das gleiche nachplabern was man so gelernt hat.

Der Freie Geist ist da auch entscheidend. Und wenn ich sehe das die Mehrheit hier das gut erklärt hat, sehe ich ja auch ein das man da nichts machen kann. Owbohl ich mich trotzdem drüber aufrege aber das ist eine andere sache :rolleyes:
 
@florian.:

Jup. Und die 3 Cent/kWh sind der aktuelle Stand - bei weiterem Wildwuchs von PV und Windkraft wird das noch mehr.

Da den Ökostrom als unschuldig am Preisanstieg hinzustellen grenzt an Vorsätzlichkeit.
 
Wie viele scchon erkannt haben, ist der Kapitlaismus einhergehend mit der grenzenlosen Habgier jeder unseerer Bevölkerungsgruppen die Triebfeder für Inflation bzw. Geldumverteilung.

Einfaches Beispiel:Früher war es üblich, dass der Mann in die Arbeit geht und die Frau sich um den Haushalt kümmert. Das EInkommen eines einzigen hat damals ausgereicht, um die Familie zu ernähren.

Aufgrund der Habgier, Luxus, Comfort etc. haben sich nun ein par ganz schlaue Paare gedacht, dass wenn die Frau auch arbeiten ginge, man ein höheres Einkommen erziehlen kann und sich somit tollere Fernseher, luxuriösere Urlaube etc. leisten kann.

Die Nachbarn der Doppelverdiener erkennen nun plötzlich, dass da ein dickes Auto vor der Haustür steht, alle viertel Jahre in den Urlaub geflogen wird etc. und denken sich:Genau so machen wir das auch.

Wo stehen wir heute-> Aufgrund dessen, dass inzwischen fast jede Frau arbeiten geht, hat sich der Markt inzwischen so eingerichtet, dass es fast zur Notwendigkeit geworden ist, in doppelverdienenden Haushalten zu leben. Klar- Plötzlich muss das Arbeitsangebot und die Entlohnung duch die doppelte Anzahl an Arbeitnehmern geteilt werden. Anfrage nach Jobs ist hoch->Entlohnung sinkt.

Der Effekt des Vorteils durch mehr Produktivität und Mehreinnahmen ist nur immer von extrem kurzer Dauer.

Weiteres Beispiel:
Staat erhöht Steuern - Nimmt mehr ein. Staat vergibt Bauauftrag an Unternehmen. Unternehmen hat höhere Steuerlast durch die Steuererhöhung. Bauunternehmen egalisiert höhere Steuerlast durch höhere Baupreise an den Staat. Bauen wird für Staat teurer -> Und von Anfang geht das Spiel los.

Also- Wir halten fest. Es ist nur die Gier und das mehr haben wollen eines jeden (von Sozialhilfeempfänger bis zum Multimiliardär). Dadurch sind wir in einer Spirale gefangen, die sich nicht unendlich weiterdrehen lässt. Dehalb kommt es auch immer häufiger zu Ausfallserscheinungen des Systems (Finanzkrisen, Aufstände, Bürgerkrieg etc.). Zudem verliert, obwohl immer mehr Geld bewegt und Gezahlt wird, das Einkommen pro Kopf immer mehr an Wert.
 
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Sehr guter Beitrag ZeroZerp

Genau so sieht das aus, die Frauen Arbeiten dazu und der Plan scheint gut zu funktionieren ;-) Mehr Produktion und genauso viel Geld wie früher wenn nur der Vater gearbeitet hat ;-)


Aber weiste was? Es wird kaum hinterfragt und niemand wundert sich darüber.. klar wenn die Gehälter mit den Konsum angeblich steigen :p
 
Marquez, Du hast augenscheinlich nicht verstanden worauf ich hinaus will:
Deine Fragestellung ist so oberflächlich, dass Du hier eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten geboten bekommst, wobei keine - wie bei gesellschaftlichen Problemen üblich - eine monokausale Erklärung bietet.

Egal ob man nun Gier (Post #74) als Alleinursacher verteufelt, eine noch nicht einmal belegte Verteuerung von Produkten (was nicht heißt, dass eine Teuerung nicht tatsächlich stattgefunden hat; man muss nur schlicht auch mal die Ursachen für selbige hinterfragen) oder den gestiegenen Strompreis benennt.
Alles zusammen bildet hier schlussendlich die Ursache und nicht eine "geheime" Elite, wie in deinem Startpost suggeriert, welche in die eigene Tasche wirtschaftet.

Ich will nicht bestreiten, dass vieles in unserer Gesellschaft falsch läuft, wie schon angegeben lässt sich über Einzelpunkte trefflich streiten bzw. diskutieren, aber deine Fragestellung trägt nicht zu einer differenzierten Disskussion über selbiges bei. Es mutet eher als der klägliche Versuch einer allumfassenden Systemkritik an, wobei es hierfür schon einen entsprechenden Thread gäbe.

Also abgesehen von deinen fragwürdigen, in keinem Punkt belegten und lediglich im Zusammenspiel mit anderen Faktoren zu betrachtenden Thesen, was bleibt noch als Alleinstellungmerkmal für diesen Thread?
 
ZeroZerp schrieb:
Wo stehen wir heute-> Aufgrund dessen, dass inzwischen fast jede Frau arbeiten geht, hat sich der Markt inzwischen so eingerichtet, dass es fast zur Notwendigkeit geworden ist, in doppelverdienenden Haushalten zu leben. Klar- Plötzlich muss das Arbeitsangebot und die Entlohnung duch die doppelte Anzahl an Arbeitnehmern geteilt werden. Anfrage nach Jobs ist hoch->Entlohnung sinkt.

Der Effekt des Vorteils durch mehr Produktivität und Mehreinnahmen ist nur immer von extrem kurzer Dauer.

Das ist ja gerade das Problem, trotz steigender Produktivität/Automatisierung und Bevölkerungswachstum arbeiten wir immer mehr.

Z.B. Ich gebe 10 Wochenstunden ab und du gibts 10 Wochenstunden ab und er gibt 10 Stunden ab und schon hat sie auch einen Job bei gleicher Produktivität.

Der Mensch ist nicht zum arbeiten geboren. Ich zumindest nicht ;)

Wir haben uns einfach nur kaputtliberalisieren lassen, der Staat bzw. wir haben keine Macht mehr darüber. Die Abwärtsspirale dreht sich so lange weiter bis es richtig Kracht und dann kann man nur hoffen dass die schlauer sind als die letzte Nachkriegsgeneration!

Und die schlauen Tipps von der Weltbank, passt gerade dazu: Die Europäer arbeiten zu wenig
 
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s.0.s schrieb:
Das ist ja gerade das Problem, trotz steigender Produktivität/Automatisierung und Bevölkerungswachstum arbeiten wir immer mehr.

Das stimmt nicht. Geleistete jährliche Arbeitsstunden je Erwerbstätigen:

1991: 1552
2000: 1470
2010: 1407

Quelle: Statistisches Bundesamt

s.0.s schrieb:
Z.B. Ich gebe 10 Wochenstunden ab und du gibts 10 Wochenstunden ab und er gibt 10 Stunden ab und schon hat sie auch einen Job bei gleicher Produktivität.

Die Produktivität bleibt aber nur gleich, wenn auch jeder auf 25% seines Lohns verzichtet (ausgehend von einer 40-Stunden-Woche). Und selbst dann gäbe es noch geringfügige Produktivitätsverluste, da ja an jedem Arbeitsplatz neben dem eigentlichen Gehalt auch andere Kosten hängen (Verwaltung, Arbeitsbekleidung, Schreibtisch + EDV....).
 
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gratulation! der TE hat erfolgreich erkannt, wie ein bedarf generiert und erhalten wird. so funktioniert nunmal jede marktwirtschaft.

sorry aber das ist grundwissen, was sogar an der schule gelehrt wird, wenn man im wirtschafts- oder politikunterricht nicht schläft ;)
 
|MELVIN| schrieb:
Das stimmt nicht. Geleistete jährliche Arbeitsstunden je Erwerbstätigen:

1991: 1552
2000: 1470
2010: 1407

Quelle: Statistisches Bundesamt

Sind darin auch die Überstunden einbezogen? Die steigen stetig.

|MELVIN| schrieb:
Die Produktivität bleibt aber nur gleich, wenn auch jeder auf 25% seines Lohns verzichtet (ausgehend von einer 40-Stunden-Woche). Und selbst dann gäbe es noch geringfügige Produktivitätsverluste, da ja an jedem Arbeitsplatz neben dem eigentlichen Gehalt auch andere Kosten hängen (Verwaltung, Arbeitsbekleidung, Schreibtisch + EDV....).

Nein, die Produktivität bleibt gleich. Die Quote oder sagen wir mal Kosten-Nutzen-Faktor ändert sich (zu Ungunsten des AG) aber die Produktivität bleibt die gleiche. Kosten haben erstmal mit der Produktivität nix zu tun.

Produktivität=Ausbringungsmenge/Arbeitszeit...unabhängig davon ob der Deutsche es für 15EUR/Std. macht oder der Afrikaner für 0,2c/Std.

Dass dadurch aber ein Verlust entsteht wegen mehr Arbeitskleidung und höherem Verwaltungsaufwand ist klar, was aber nur positiv ist ;)
 
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