Test Test: HP Folio 13

Bis auf das Display alles sehr gut, schönes Design, relativ gutes Tastaturlayout (Pfeiltasten sind wirklich schlecht) - aber mit Spiegeldisplay, no way!
 
Zuletzt bearbeitet:
Folien zum Entspiegeln bringen auch nicht das gleiche Ergebnis wie ein entspiegeltes Display;
Mist es gab hierzu mal einen c't Artikel weiss nur nicht mehr das Resume;
 
Die Fujitsus komen aber auch nicht aus Deutschland, sondern aus Japan, in Deutschland werden (fast) nur noch Sever hergestellt. Das ist aber auch relativ egal, die Teile kommen sowieso alle aus China/Asien mit ganz wenigen Ausnahmen.

Daher ist es auch unerheblich ob diese Teile in Japan oder in Deutschland oder in China zusammengeschraubt werden, zumindest für die einzelnen Teile (natürlich gibt es Unterschiede in der Qualität wie die Geräte zusammengeschraubt werden, aber nachhaltig ist das auch nicht, die Teile müssen ja verschifft werden).

Wegen lenovo: Sicher ist ein großer Teil des Unternehmens in China angesiedelt, aber der Rest nicht (Hauptsitz in den USA, Raleigh; 1 von 2 Hauptniederlassungen in Singapur; ThinkPad-Entwicklung in Japan, Yokohama; Werke in Indien, Mexiko, Argentinien und bald eventuell auch Japan). Die produzieren aber wenigstens noch teilweie selbst, im Gegensatz zu z.B..
 
Keine Möglichkeit, analoge Videosignale auszugeben, wäre für mich auch ein K.O.-Kriterium. Bei anderen flachen Notebooks wie dem Macbook Air kann man wenigstens Adapter verwenden. An der Uni sind die Monitore in den studentischen Rechnerpools und Labors fast alle nur per VGA angebunden und die Monitore selbst haben oft auch nur einen VGA-Anschluss.

Der Ruf nach vielfältigen Displayanschlüssen wäre allerdings nicht so groß, wenn man dem Gerät direkt ein ordentliches Display spendieren würde. Jeder Billigheimer-Desktop-Bildschirm der letzten 10 Jahre stellt eine klare Verbessereung gegenüber dem Display im HP Folio 13 dar. Bei einem 1000€-Notebook erwarte ich heute ein Display mit einem statischen Kontrast von wenigstens 500:1 (und nicht ~200:1) und einer maximalen Helligkeit von mindestens 300 cd/m², besser noch 400 cd/m², wenn es sich um ein Glare-Panel handelt. Ansonsten sind diese Teile bei Sonneneinstrahlung komplett unbrauchbar. Aber am wichtigsten ist definitiv der statissche Kontrast, daran hängen auch andere Eigenschaften wie die Blickwinkelabhängigkeit und die Farbsättigung.
Wobei das Display des HP Folio 13 im Gegensatz zu den Displays bei 500€-Notebooks eine brauchbare Blickwinkelabhängigkeit aufzuweisen scheint. Es ist also nicht die alleruntereste Schublade, aus der man das Display ausgegraben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Optimalfall wäre ein gutes, mattes 720P, oder 1080p Display
mit IPS oder VA-Technik und zusätzlich Displayport, bei
Businessgeräten natürlich noch VGA obendrauf. Da kenne
ich zur Zeit echt nur das Thinkpad X220.
Oder übersehe ich ein Ultrabook mit diesen Eigenschaften?

Ab einem vierstelligen Preisbereich sollte man ein mattes,
blickwinkelunabhängiges Display mit passender Auflösung
erwarten dürfen. Dass man bei Netbooks und Low-Budget
15-17"-Geräten das Billigste verbaut, das irgendwo in
China von der Werkbank fällt, leuchtet ein und ist auch
völlig in Ordnung.
Ab 700 EUR darf es aber langsam matt und hochauflösend,
ab 1000 EUR blickwinkelunabhängig, werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
theorist schrieb:
Bei einem 1000€-Notebook erwarte ich heute ein Display mit einem statischen Kontrast von wenigstens 500:1 (und nicht ~200:1) und einer maximalen Helligkeit von mindestens 300 cd/m², besser noch 400 cd/m², wenn es sich um ein Glare-Panel handelt.

Da wirst du aber insgesamt nur schwer was finden....

Weltenspinner schrieb:
Optimalfall wäre ein gutes, mattes 720P, oder 1080p Display
mit IPS oder VA-Technik und zusätzlich Displayport, bei

Also VGA halte ich jetzt für nicht soo wichtig, die Dinger setzt ja doch niemand geschäftlich ein.-
Optimal wären wenn dann 1600 x 900 oder besser 1680 x 1050 (16:10), 1080p wäre mir bei der Größe zu fein und 720p ist ja wohl reudig, außerdem noch nie ein Notebook mit 1280 x 720 Pixeln gesehen, wäre ggü 1366 x 768 ja sogar wieder ein Rückschritt.

Bessere Displays sind bei diesen Geräten in ner 1000 € Konfiguration halt derzeit wohl nicht drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man in Tablets für 300€ 10"-IPS-Panel einbauen kann, sollte es doch möglich sein, in ein 1000€-Notebook 13"-IPS-Panel mit entsprechend höherer Auflösung zu verwenden. Ich nehme an, dass der Kostenunterschied zwischen einem 13"-TN-Panel und 13"-IPS-Panel bei deutlich unter 100€ liegt und 100€ wären ein verschmerzbarer Aufpreis bei einem 1000€-Notebook.

/EDIT: 10,1"-IPS gibts sogar schon in einem 250€-Tablet: Archos 101 G9 Flash.
Das gleiche Panel mit 13,3" Diagonale und weiterhin 16:10-Format hätte 1680x1050 Pixel. Recht vernünftig für ein Business-Notebook.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt VGA-Anschluss halte ich persönlich auch für wichtig, aber es sollte zumindestens möglich sein dies via Adapter zu realisieren; Adapter sind zwar keine schöne Lösungen aber es würde mir an der Uni oder auf der Arbeit helfen; Aber im Business-Umfeld wirklich ein Manko;

Von der Auflösung her finde 1366x768 px bei 13" OK; Schrift nicht zu klein und nicht zu groß, wobei ich als Entwickler mir schon eine höhere Auflösung wegen Platzmangel wünschen würde; Aber wenn ich wirklich produktiv entwickle hab ich den großen externen Monitor angeschlossen; Bei 1920x1080 px auf einem 13" wäre mir zu hart, Linux handelt dies besser;

Apropos Fujitsu-Siemens-Computers die wurden in Deutschland entwickelt und gefertigt laut diesen Quellen* ** und meinem verblassten Wissen aus FSC-Support-Zeiten;

* Fazit: Laut IDC belegt Fujitsu Siemens Computers mit einem Marktanteil von 6,5% zur Zeit den sechsten Platz unter den weltweit größten Notebook-Anbietern. Unter allen uns bekannten Anbietern ist FSC auch der Einzige, welcher einen Teil der Geräte nicht nur in Deutschland entwickelt, sondern im Werk in Augsburg unweit von München zudem fertigt. - Source 1 - Source 2

** Fujitsu Siemens Computers ist das führende europäische Computerunternehmen und Marktführer in Deutschland. Mit rund 7.500 Mitarbeitern und modernsten Fertigungsstätten in Deutschland (Augsburg, Paderborn und Sömmerda) bietet Fujitsu Siemens Computers den Geschäfts- und Privatkunden in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten (EMEA) eines der weltweit umfassendsten Produkt- und Lösungsportfolios: die gesamte Bandbreite des Personal Computing und Enterprise Computing - von mobilen Produkten, PCs und Workstations über Intel- und Unix-Server bis zu Großrechnern und Speicherlösungen. - Source 1 - Source 2
 
M0rpHeU5 schrieb:
Das schlimme daran ist, dass dein Thinkpad mittlerweile von Lenovo stammt und deren Firmensitz ist auch in China;

Falsch, es stammt schon immer von Lenovo, IBM hat nichts selbst gebaut, wie Apple heute auch (Asus, Foxconn)
 
Das ist auch nicht richtig, bis 2003 kam ein großer Teil der ThinkPads noch nicht aus China sondern aus Greenock, Schottland UK. Das war ein IBM Werk. In den 90ern gab es auch Werke in Amerika. 2003 wurde das Werk allerdings geschlossen und die Produktion wurde vollständig nach China an Lenovo und andere Hersteller wie Quanta oder Winstron verlagert. Vorher hat Lenovo keine ThinkPads gefertigt.
 
Ameisenmann schrieb:
Falsch, es stammt schon immer von Lenovo, IBM hat nichts selbst gebaut, wie Apple heute auch (Asus, Foxconn)

Jepp da hast du recht; Ich wollte nur darauf hinaus das IBM größeren Einfluss auf die Gerätekonfigurationen und Produktionen hatte; Seit 2004 (Quelle Wikipedia) ist nun das Thinkpad Geschäft vollständig an Lenovo übertragen worden;

Hab auch gerade gelesen das Thinkpad Design wurde in Japan entwickelt unter Bezugnahme auf eine Shōkadō bentō (Japanische Essensschale);

Aber wird sind weit weg vom Topic HP Folio 13;
 
auch nicht ganz :-) das Design ist soweit ich weiß von einem deutschen Designer, aber ansonsten hast du natürlich Recht.

Ich wollte damit sagen, dass eben heute die asiatischen Köpfe entscheiden und deshalb wohl Glossy und Bling Bling angesagt ist. Sieht man doch auch an den Mainboards, so kitschig wie die teilweise sind mit pubertären Brimborium dran.
 
Diese verspiegelten Displays sind wirklich unnötig.
 
Da war die Wahl auf das Sony VAIO Z von mir doch ne Gute Idee :evillol:

Schaut Besser aus als das Ding da und die Apple Dinger und hat sogar noch ne deutlich bessere Qualität :p
 
Zurück
Oben