News Umsatz mit Cloud Computing übersteigt 5 Milliarden Euro

Ich sehe die Zukunft schon vor mir:
Viele Programme sind nur über die Cloud nutzbar und Daten können nicht mehr offline gespeichert werden.
Man ist immer mehr vom Internet abhängig und sobald eine gewisse Grenze erreicht wurde, sucht man sich Opfer heraus um diese im Namen der Terror- und Kinderpornobekämpfung zu Bußgeldern verurteilen zu können, obwohl die lediglich ein Bild von einer Homepage gespeichert haben, ohne die Urheberrechte zu haben.

Oder noch besser:
Hacker klauen Daten und stellen was damit an. Und wenn man sämtliche Daten auf einer Zentralen Farm hat, ist es umso einfach, das richtige Ziel zu finden.

So lange es geht, werde ich die Cloud vermeiden.
Aber da Facebook und die ganzen Google Dienste passiert sind, wird auch die Cloud über Jeden fallen und die Unternehmen immer mehr Macht über die Nutzer bzw. deren Daten erhalten.
 
ich versteh nur bahnhof
 
Ich sehe das eher so:
Die Sachen wurden vorher auch schon umgesetzt, nur hieß es halt nicht "Cloud".
Vor 3 Jahren hat man vServer vermietet, heute nennt man es Cloud
Vor 3 Jahren hat man Speicherplatz vermietet, heute nennt man es Cloud
Das Mailhosting von gestern läuft jetzt unter Software-as-a-service in der Cloud.
Heute vermietet man Gamesever, morgen fällt das dann vielleicht schon unter "Cloud-Gaming"
Heute nennt man es noch Webspace, vermutlich wird der ein oder andere es bald Cloud-Hosting oder so nennen.

-> gleiche Scheiße, anderer Tag
 
Ich weis nicht was manche Leute an diesem Cloud-Shit gut finden. Ich kann Highspeed Opi nur zustimmen. Die Cloud werde ich vermeiden solange es möglich ist.

Warum sollte ich meine Daten auch freiwillig auf den Servern großer Firmen speichern? Hab ich dadurch irgendeinen Vorteil? Sind meine Daten dort sicher bzw. sicherer gegen Verlust? Was habe ich davon wenn ich von jedem PC aus auf meine Daten zugreifen kann?! Das lässt sich doch auch alles mit portablen Festplatten oder USB-Sticks regeln ohne dafür meine Daten im Internet speichern zu müssen.

Warum zum Teufel sollte ich meine vertraulichen, persönlichen und privaten Dateien und alles andere im Internet speichern? Da kann ich ja direkt eine Kopie meiner Festplatte machen und diese an z.B. Google schicken, damit sie noch mehr über mich wissen als sie ohnehin schon tun.

EDIT: überall hört man in letzter Zeit Stop ACTA. Ich fände Stop CLOUD aber auch gar nicht mal so schlecht. Aber ist doch super wenn die Halbwissenden oder gar die Ahnungslosen ihre Dateien gerne online speichern, da freuen sich google und co. doch. Sowas genieße ich mit vorsicht.
 
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Ich nominiere hiermit die Cloud für das Unwort 2012...
Früher warens Server, heute heißts Cloud. Tolles Marketing. :freak:
Aber "ich speichers in der iCloud" klingt halt besser als "ich speichere meine Daten auf Apples Servern"... -.-'

Ich seh die Sache da ziemlich gleich wie der Highspeed Opi. Meine Files bleiben auf meinen Festplatten. Ich miete mir noch nichtmal einen managed Server, da baue ich mir lieber einen eigenen zusammen und verschlüssel die Platten und schotte das Ding ab, das da niemand reinkommt.

MFG, Thomas
 
Der Begriff Cloud kommt von Powerpoint, wo man in Präsentationen alle technischen Details, die die Entscheider nicht interessieren würden, in diese ominöse Wolke geschoben hat.

Stichwort: Da können wir ja später nochmal drauf zurückkommen, wenn Zeit dazu ist.

Also überall wo der Kunde nicht verstehen muss wie es funktioniert ist das die Cloud.


Schöne neue Welt :-)

Cloud ist daher auch ein Kunstbegriff und keine technisch klar greifbare Definition. Die Telekom definiert Cloud beispielsweise anders als Microsoft oder Amazon. Also perfektes Managementsprech.

Kann nur jedem folgendes empfehlen: http://chaosradio.ccc.de/archive/chaosradio_153.mp3
 
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Mein grösster Kritikpunkt ist und war die Internetanbindung.
Auf dem Lande meist nur sehr langsam möglich. Teilweise (unterwegs) überhaupt nicht.
 
Wow, ich frage mich echt was die meisten gegen Cloud-Computing haben. Aus der Sicht des Programmierers bzw aus der Sicht vieler Firmen bietet Cloud-Computing ein sehr einfach zu bedienendes System, welches sehr flexibel an die Einsatzzwecke angepasst werden kann und dabei trotzdem robust ist.

In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich verstärkt mit Windows Azure beschäftigt und bin von den Möglichkeiten beeindruckt, wie einfach und trotzdem mächtig es ist seine Software in die Cloud zu schieben und global verfügbar zu machen.

Mir geht es nicht primär darum irgendwelche private Daten in die Cloud hochzuladen sondern Software mit 99.95%iger Verfügbarkeit am Kunden anbieten zu können. Immerhin hängt es doch auch sehr stark davon ab was für eine Software man einsetzt, und gerade im Business-Bereich, wie verfügbar sie ist.

Jeder der sich mal über das Thema Cloud-Computing ernsthaft informieren möchte kann ich da eigentlich nur folgenden Webcast empfehlen: http://channel9.msdn.com/Events/windowsazure/learn/Keynote-Getting-Started-with-Windows-Azure


EDiT:
Was ich noch anmerken wollte: Ist es für den Endbenutzer nicht fast egal wo er seine Daten abspeichert, wenn er sie nicht lokal ablegen kann ? Ich vertraue da lieber einem großen Rechenzentrum bzw. Cloud-Anbieter wie Microsoft, Amazon oder Akamai, wo ich genau weiß dass die Daten im Notfall 3x gespeichert sind als irgendeinem anderen Unternehmen die auf die Daten mehr oder weniger "scheißen".
 
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Muß ja irgendwie gehypt werden...

Schließlich wollen Netzprovider Kunden, ebenso Hardwarehersteller.

Ich würde der Wolke keine wichtigen Daten anvertrauen, einfach zu unsicher. Obs eine Hackercrew ist, einfach ein neugieriger Angestellter der Wolken-Firma, ....

Dann noch extreme Netzabhängigkeit, in den letzten Jahren hatte ich wegen Baustellen manchmal tagelang kein Netz; wenn ich da noch nicht mal irgendwas machen kann bzw. nirgendwo mehr zugreifen kann -> Dreck!
Dazu mein DSL2000-Anschluß -> auch Dreck

Da ich schon beruflich mit einer Quasi-Cloud (Citrix) oft Kontakt habe weiß ich schon wovon ich rede. Serverprobleme, Netzprobleme, genervte Mitarbeiter die mir immer erzählen wie schei... alles ist, zu allen möglichen Tricks greifen um Daten auch lokal zu haben.

Nein, mein Traum von der Zukunft sieht anders aus
 
Blutschlumpf schrieb:
Ich sehe das eher so:
Die Sachen wurden vorher auch schon umgesetzt, nur hieß es halt nicht "Cloud".

Genau so ist es, deshalb ist es aber unsinnig, dass man erst im Bezug auf das Wort "Cloud" um seine Daten Angst hat. Das gab's alles schon, Google Mail ist sozusagen Mail in der Cloud und Computerbase ist Diskussion über Hardware in der Cloud.

Technik-Freak schrieb:
Warum sollte ich meine Daten auch freiwillig auf den Servern großer Firmen speichern? [...]
Warum zum Teufel sollte ich meine vertraulichen, persönlichen und privaten Dateien und alles andere im Internet speichern?

Das ist der Cloud egal, es geht nicht nur darum, deine Daten auszulagern, es sind viel mehr Dinge möglich. Wenn Anbieter deine Daten missbrauchen (was erstmal nur eine Unterstellung ist), dann ist das schade, hat aber nichts mit der "Cloud" zu tun. Das können sie auch ohne Cloud.

easy.2ci schrieb:
Also überall wo der Kunde nicht verstehen muss wie es funktioniert ist das die Cloud.


Cloud ist daher auch ein Kunstbegriff und keine technisch klar greifbare Definition. Die Telekom definiert Cloud beispielsweise anders als Microsoft oder Amazon. Also perfektes Managementsprech.

Absolut korrekt. Deshalb ist es schade, dass alles was mit "Cloud" zu tun hat, in den Computerbase-Kommentaren per se verteufelt wird.

cH40z-Lord schrieb:
... Windows Azure...

Windows Azure, Amazon EC2, Salesforce, Rackspace sind genau positive Beispiele dafür, was man mit dem Konzept "Cloud" machen kann. Green-IT, eigentlich nur ein weiterer Marketingbegriff, wird in der Cloud plötzlich Realität. Möglichst maximale Auslastung von möglichst wenig Servern und somit bestmögliche Nutzung von Resourcen. Statt unzähligen Servern in Firmen, welche den ganzen Tag mit maximal 30-40% Auslastung vor sich hindümpeln (was man aber nicht verhindern kann, da man zu Stoßzeiten eben die restlichen 60% doch noch braucht, aber eben nur selten). Das sind nicht greifbare Einsparpotentiale, welche man in der Cloud plötzlich greifen kann. Pay as you go.
 
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@cH40z-Lord

Sry, aber deine Aussage disqualifiziert dich ganz gewaltig. So gerne du auch Software zentrale zum installieren zur Verfügung stellen willst, so undurchdacht ist dein Ansatz was das Abspeicherung angeht. Was glaubst du welche Firma der Welt stellt ihre Daten Dritten zur Verfügung um sie zu speichern? Denkst du Apple, Google oder wie sie alle heißen speichern ihre Daten in einer Cloud bei einem anderen Anbieter? Ich denke nicht. Und ich hoffe doch für dich und all die anderen die die Cloud so herrlich finden, für welchen Zweck sie gebaut werden.....ganz bestimmt nicht aus dem Grund damit wir es leichter haben an unsere Daten ranzukommen, denn das bringt den Cloudanbietrr NULL Vorteile.
 
raceR201 schrieb:
Ich denke nicht. Und ich hoffe doch für dich und all die anderen die die Cloud so herrlich finden, für welchen Zweck sie gebaut werden.....ganz bestimmt nicht aus dem Grund damit wir es leichter haben an unsere Daten ranzukommen, denn das bringt den Cloudanbietrr NULL Vorteile.

Was sind denn deiner Meinung nach die Hauptvorteile für einen Cloudanbieter? Nur mal so aus Interesse.
 
wir geben euch unsere daten und bezahlen auch dafür...man, man, man, die menschen sind dümmer als affen...dies ist die bestätigung...cloud ist mist, internet wird immer mehr und mehr zur manipulationen benutzt, manche wie wikileaks, die wirklich was tun, werden eingesperrt und die türmer, 9/11 hat auch das bin laden team, alias CIA, umgestürzt, 1m² x 20 dicke stahlkonstruktion kam mal eben runter...in madrid ist das skelet stehen geblieben, alles ist ausgebrannt ca. 10h. nur affen...so ist es...
 
raceR201 schrieb:

Ich versteh nicht wo dein Problem ist. Der riesengroße Vorteil von Cloud-Computing ist doch ganz einfach dass deine Software mit samt Daten weltweit in verschiedenen Rechenzentren zur Verfügung steht, und diese auf beliebig vielen VMs hoch- und herunskallieren kann, je nachdem wie gerade die Last auf den Systemen meiner Software ist bzw der Bedarf vorhanden ist. Wenn ich z.B. am Wochenende die 4- oder 5-fache Menge an Ressourcen ( Rechenpower + Traffic ) benötige, dann lass ich entweder via API-Aufruf oder manuelles spawnen meiner Instanz dies alles zur Verfügung stellen, wenn ich es nicht mehr benötige werden die VMs heruntergefahren und gut ist. Man benötigt kein eigenes Rechenzentrum bzw eine eigene Server-Farm in der Firma oder beim Kunden vor ort, denn dies wird ja vom Cloud-Anbieter weltweit(!) bereitgestellt. Das spart auch wieder Aufwand und Kosten.

Das alles ist nicht nur effizient was die Leistung deiner Systeme angeht sondern auch noch sehr kostensparend, da du halt wirklich nur für das zahlst was du auch effektiv an Leistung nutzt ( z.B. Rechenstunden, Traffic, GB/PB an gespeicherten Dateien in einem BLOB-Storage, Messages in einer Queue-API, Aufrufe einer Datenbank, Geo-Caching genutzt oder nicht = d.h. die Daten auf verschiedene Rechenzentren in der ganzen Welt gespiegelt dass die Nutzer die Daten/Software schneller abrufen können ).

Cloud ist nicht nur einfach Bilder und Textdateien dezentral ablegen und überall wieder abrufen, Cloud ist einfach viel mehr!

Worauf genau du mit Apple und Google anspielen wolltest habe ich leider nicht verstanden.

dcobra schrieb:
Was sind denn deiner Meinung nach die Hauptvorteile für einen Cloudanbieter? Nur mal so aus Interesse.

Das würde mich auch mal interessieren.



@ über mir:
Cloud ist eben nicht nur ein Dropbox-Ersatz zum Abspeichern von Daten sondern vollausgestattete Server die man z.B. über Remotedesktop oder einer Shell ( PuTTy ) steuern kann, als wäre es ein normaler PC.

Ich glaube das ist ein großer Punkt den die meisten noch nicht am Cloud-Computing verstanden haben.

Wenn ihr Daten einfach nur sichern wollt, dann schafft euch ein HDD-Array, ein NAS oder meinetwegen sogar ein SAN an, da braucht ihr ( in 99% der Fälle ) keine Cloud, wenn ihr aber Software, Dienste oder Plattformen mit höchster Verfügbarkeit bereitstellen wollt/müsst, solltet ihr euch das Konzept genauer anschauen und prüfen ob es nicht vielleicht sogar in Frage kommt.
 
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Ich speichere/spiegle meine persönlichen Daten (Bilder, Videos, Dokumente) 1000x lieber lokal auf meinem PC oder auf leicht zugänglichen externen Datenträgern (USB-Sticks, DVDs) Ich sehe keinen Grund "überall" und zu jedem Zeitpunkt auf meine Urlaubsbilder zugreifen zu müssen.

Ich weiß nur, dass in der "Cloud" meine PERSÖNLICHEN Daten bei einem Dienstleister liegen würden, der genauso anfällig gegenüber Hackangriffen ist wie der Sony-Konzern oder andere Firmen. Sehr beruhigend! Natürlich könnte ein Hacker auch meinen eigenen PC durchforsten und Daten abgreifen. Aber viel interessanter ist natürlich ein Onlinespeicher, wo man gleich mal die sensiblen Daten hunderttausender Menschen "stehlen" kann.

Der Trend, dass man möglichst viele seiner Daten ins Internet laden soll, ist für mich völlig unverständlich und meiner Meinung nach potentiell gefährlich. Aber es werden schon genug User blind ihrem Dienstleister vertrauen und somit wird sich die ganze Cloud-Geschichte wohl rentieren.
 
Spätestenz nächstes jahr , dann wenn die social media Blase platzt. Wird man von der Cloud abstand nehmen.
achja der hack angriff auf cloud anbieter zu den auch M$ gehören will kommt kurz danach. was M$ da plant ist ein gewaltiges Sicherheitsloch.
 
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