Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

@Lübke:

Juri Gagarin absolvierte schon am 12. April 1961 seiner spektakulären Raumflug.
Mag zwar OT sein, aber wenn schon dann schreiben wir es auch richtig.

Ja, Olmo, die Sonne verbrennt genau genommen kein Gas, sondern sie funktioniert als ein "Fusionsofen". Es findet also eine Kernfusion statt. Für mehr Infos gibt es klasse Quellen, ich bin zu faul es im Detail zu erklären.
 
Durch Zufall auf YT gefunden.

Pyramiden in Bosnien
https://www.youtube.com/watch?v=3EQGozFwFsg

oder auch ganz unterhaltsam
https://www.youtube.com/watch?v=4VIvr0iEnPo

oder etwas mehr Mathematik
https://www.youtube.com/watch?v=UqzFDu6ku5M&index=1&list=PL9AC1FF49EDF8425A

Gibt natürlich auch diverse Videos wo Wissenschaftler versuchen solche Theorien zu wiederlegen.
So gibt es eine Theorie die besagt dass die Leute in Bosnien die Gänge selber graben und es nie Gänge gegeben hätte.
Kommt mir auch einleuchtend vor denn wer bitteschön würde sich die Mühe machen kilometerlange Gänge zuzuschütten.

Speziell die Zahlenmystik ist interessant. Wobei ich nicht sicher bin ob das Vorkommen dieser Zahlen nicht einen anderen Grund hat und sich nicht automatisch aus der Konstruktion selbst heraus ergibt.

Habe das ganze auch nicht nachzurechnen versucht oder die Orte des 100km breiten Streifens nachkontrolliert.
Wenn esoterisches Geschwafel auftaucht werde ich meist sowieso skeptisch.
Unterhaltsam war es trotzdem und die Bauleistung finde ich enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern wurde ein erdähnlicher Planet entdeckt, grade mal ca 4 Lichtjahre entfernt. Soll wohl flüssiges Wasser geben. Leben soll ebenfalls möglich sein. Die Meldung stammt wohl vom Spiegel, eine Bestätigung seitens der Wissenschaftler steht aber noch aus. Ist wohl ein Planet der um proxima centauri kreist wenn ich mich nicht irre. Bin mal gespannt was dabei raus kommt.
 
Viele Wissenschaftler gehen ja davon aus das es fast zwangsweise Leben Außerhalb der Erde gibt, da man inzwischen weiß/vermutet das die Grundvorraussetzungen für Leben alles andere als selten sind. Insofern wäre es nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit und bei der unfassbaren Zahl an Sonnensystemen....

Aber eine ganze andere Frage ist die nach Intelligenten Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja das stimmt schon, nur dieses ist sehr interessant, da jetzt hoffentlich genau ein planet gefunden wurde, der die perfekten vorrausetzungen bietet.
 
@nikoo1987

4 Lichtjahre?

Der Nächste Stern ist doch ca. 4,3LJ entfernt.
Und ein Planet ohne Stern ist ungewöhnlich, bzw. ein Überbleibsel. Aber sicher nicht mit flüssigem Wasser.
Oder ist der tatsächlich im Centauri-System?
Dort auf einem fiktiven Mond spielt auch "Avatar".

OK, hatte den Rest noch nicht gelesen (schreibe im Editor), tatsächlich Centauri.

Mit heutiger High-End-Technik könnte man eine Sonde innerhalb von 100 Jahren dort hin schicken.
Die dann Signale nach 4,3 Jahren sendet.
Ich glaube es waren irgendwas um 100Kbit.
Evtl. auch 100bit.




@ Kallenpeter

Man vermutet auch auf der Erde mehr als einen "Baum des Lebens".
Also Leben dass aus mehr als einer Urzelle entstand.
Das würde dann auch "offiziell" bedeuten, dass es kein so großer Zufall ist.
Und wenn das Leben dennoch ähnlich aufgebaut ist (es fand ja noch niemand Leben ohne die Basen G, C, A, und T, oder mit mehr oder weniger, wobei "weniger" dann ja nur zwei sein würde, da Paare), dürfte das auf anderen Planeten dann genetisch ähnlich sein. Nicht "Verwandt" im Sinne des gesamten Lebens auf der Erde (Mensch und Fruchtfliege wohl um 50%), sondern was die DNA, das "System" selbst angeht.
Daher würden Aliens die das System so gut beherrschen wie einen programmiercode, auch das System der DNA auf der Erde verstehen bzw. wissen wo sie eingreifen müssten. Es gab ja laut Lazar die Behauptung kleine Graue vom 39,5 Lichtjahre entfernten Doppelsternsystem "Zeta Reticuli" (Planet 4 der zweiten Sonne) hätten irgendwas um 50, 60... Mal in die menschliche Evolution eingegriffen.
 
Kallenpeter schrieb:
Aber eine ganze andere Frage ist die nach Intelligenten Leben.

Mein Bauchgefühl sagt mir auch, dass Leben an sich ziemlich wahrscheinlich ist. Intelligentes Leben halte ich jedoch für deutlich unwahrscheinlicher. Damit sich ein Lebewesen wie der Mensch entwickelt, braucht es wahrscheinlich nochmal sehr viele glückliche Umstände. Man muss sich ja nur mal ansehen, wie viele erfolgreiche Lebewesen auf der Erde existieren, die sich quasi über Millionen von Jahren ohne nennenswerte Veränderungen behauptet haben, ohne das entwickelt zu haben, was wir als Intelligenz definieren.
 
Das kann man natürlich unterteilen
- Intelligent im Sinne von alles oberhalb eines Bakteriums oder Ameise
- Intelligent in sofern, das man sich einer eigenen Existenz und Sterblichkeit bewusst ist
- Und was viele Denken: Intelligenz die Lebewesen antreibt Werkzeuge/Technologie zu entwickeln und systematisch zu verbessern
 
Zuletzt bearbeitet:
intelligentes leben ist auch nicht so unwahrscheinlich. auch wenn wir uns menschen für die intelligentesten von allen spezies halten, ist es zumindest wahrscheinlich, dass einige spezies wie rabenvögel über höhere intelligenz verfügen, aber durch bildung kann man die auswirkung der intelligenz (problemlösung) steigern, weshalb vergleiche ausgesprochen schwierig sind. zumindst bei vergleichen mit vorschulkindern, deren bildung sich auf kindergarten, fernsehen und eltern beschränkt, schneidet der mensch nicht ganz optimal ab.

da wir inteligenz bei diversen nicht artverwandten spezies (rabenvögel, kraken, primaten, etc.) finden, ist wohl davon auszugehen, dass inteligenz sich bei komplexen lebensformen relativ häufig entwickelt. aber inteligenz allein macht noch keine zivilisation aus. dazu gehören dann weitere faktoren wie die anatomische fähigkeit komplexe werkzeuge herzustellen und zu nutzen, komplexe kommunikation um komplexe zusammenhänge lehren zu können, etc.
die summe all dieser fähigkeiten heben eben uns menschen aus der masse an spezies hervor, am meisten aber wohl tatsächlich unsere überlegene form der kommunikation.
 
Ich meinte ganz speziell die Intelligenz des modernen Menschen, also die Fähigkeit Forschung zu betreiben und sich überhaupt erst auf die Suche nach Leben außerhalb des eigenen Planeten zu begeben. Nur die reine Intelligenz wird ja schon von der Evolution nur relativ selten belohnt. Um dann von einer hohen Intelligenz (Krähen, Affen, diverse Meeressäuger) zu sowas wie Kultur und Forschungsdrang zu kommen, braucht es nochmal extrem viele glückliche Umstände.
Und selbst dann braucht es immernoch die richtigen gesellschaftlichen Voraussetzungen. Unsere Technologieexplosion der letzten 100 Jahre wäre wohl ohne die großen Kriege nicht möglich gewesen. Diese Rahmenbedinungen machten Fortschritt möglich, hatten aber auch immer das Potenzial uns zurück in die Steinzeit zu versetzen. Dass wir aus dem 20. Jahrhundert noch relativ gut herausgekommen sind, kann man auch wieder als Glücksfall betrachten.
Und niemand weiß, wie die Welt in 300 Jahren aussieht. Vielleicht hat der Kapitalismus, der einige der höchsten technologischen Fortschritte erst möglich gemacht hat, mittlerweile dafür gesorgt, dass 90% der Menschheit in "failed states" oder Diktaturen und ausgehebelten Demokratien lebt.
Dann hatten wir ein paar hundert Jahre mit Hochtechnologie. Ein Wimpernschlag in erdgeschichtlichen (geschweigedenn kosmischen) Maßstäben.

Ich vermute leider, dass die Existenz einer hochentwickelten Kultur (auf unserem Niveau oder höher) um Größenordnungen unwahrscheinlicher ist, als das Leben an sich. Und selbst dann müssten sich die Existenz-Zeitfenster noch geeignet überschneiden, um überhaupt die Möglichkeit zu haben voneinander zu erfahren.
 
Die Wahrscheinlichkeitsgrößenordnung ist relativ egal, denn das Universum ist einfach riesig ;)
Mit einer anderen Lebensform zu kommunizieren zu können ist allerdings sehr viel unwahrscheinlicher (außer sie findet uns), denn unsere derzeitige Technik und selbst etwaige Zukunftsaussichten sehen in der Hinsicht düster aus. Allerdings könnte sehr wohl eine andere Lebensform von uns erfahren, entweder indem sie die Voyager Sonden irgendwann finden oder unsere Radiosignale entdecken. Wir senden quasi ununterbrochen und die Signale werden noch lange nachdem es unseren Planeten nicht mehr gibt unterwegs sein (und vermutlich auch die Sonden).
 
naja reicht doch aus, wenn andere Zivilisationen in der Lage sind die Atmosphäre unseres Planeten zu durchleuchten. FCKW nachweisen, also Luftverschmutzung usw. wir sind nicht mehr lange entfernt von solchen Möglichkeiten. Andere Intelligente Zivilisationen sind evtl. schon tausende Jahre weiter und wissen längst um unsere Existenz.

Das halte ich für möglich. Wir beginnen grad erst mit der Erforschung und haben schon viele Exoplaneten gefunden. ich traue anderen forschenden Spezies zu dies auch zu können. in nur wenigen hundert Jahren wissen wir sicherlich, ob es Planeten mit Außerirdischen gibt.

Dann bleibt natürlich immernoch das Problem Kontakt aufzunehmen.

der Planet in 4,3 LJ Entfernung wäre natürlich ein Glücksgriff. Nicht auszumalen, wenn man wirklich wissen würde, dass dies eine zweite Erde wäre, die bewohnbar wäre. oder gar Leben trägt.
 
Mit einer anderen Lebensform zu kommunizieren zu können ist allerdings sehr viel unwahrscheinlicher (außer sie findet uns), denn unsere derzeitige Technik und selbst etwaige Zukunftsaussichten sehen in der Hinsicht düster aus.
würde ich so nicht unterschreiben. bereits heute können wir rückschlüsse auf die zusammensetzung der atmosphäre eines extrasolaren planeten ziehen und bei dem derzeitigen technologischen fortschritt könnten wir in bereits 50 jahren soweit sein, dass wir detailierte informationen relativ sicher nachweisen können und somit den einfluss von leben auf die atmosphäre entdecken. sollten wir fündig werden, können wir kontaktversuche mit lichtgeschwindigkeit unternehmen. sollte sich auf der anderen seite ebenfalls eine hochzivilisation befinden, gibt es irgendwann eine antwort. allerdings darf man nicht verkennen, dass diese auch mal locker an die 40 jahre (z. b. gliese 581) und mehr auf sich warten lassen würde...
 
Dafür müsste so nahe eine zumindest gleich hoch entwickelte Kultur leben, das wäre schon sehr glücklich. Weiters müsste die Kultur die Nachricht empfangen, sie verstehen bzw. zumindest zuordnen können vorher sie ungefähr kommt um auf sie zu antworten und wir müssten dann 40 Jahre lang auf die Antwort warten und diese dann auch wieder erkennen können usw.

Und dann haben wir gerade mal 2 Signale ausgetauscht - die wohl nicht auf Information zuordenbar sind.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass eine kommunikationsfähige Kultur mehrere tausend Jahre entfernt ist und da können wir einfach nichts machen.
 
kommt darauf an wie weit verbreitet zivilisationen sind. geht man von 2-3 hochzivilisationen pro galaxie aus, ist es wohl ziemlich hoffnungslos. erwartet man auf ~1% aller planeten eine hochzivilisation, dann ist es gar nicht mal unwahrscheinlich, dass so ein kontakt zustandekommen kann.
und für die kontaktierte zivilisation ist der erste kontakt eine wissenschaftliche sensation, für die kontaktierende die darauf folgende antwort, egal ob man einen sinn darin erkennt oder einfach nur ein beliebiges signal. handelsbeziehungen ala star trek darf man da natürlich (noch?) nicht erwarten. aber allein der beweis der existenz von außerirdischen hochzivilisationen wäre ein gewaltiger fortschritt.

allerdings würde ich zum heutigen zeitpunkt noch gar nicht so weit denken. erstmal wäre der nachweis von leben außerhalb der erde überhaupt ein gewaltiger fortschritt. mit heutiger technologie können wir das gerade mal auf innerneptunischen objekten und fangen ja auch erst langsam mit der suche an, aber die chancen etwas zu finden sind natürlich ungleich größer, wenn wir unsere suche auf mehrere sonnensysteme ausweiten können, zumal wir mit der erde ja schon einen planeten mit leben innerhalb dieses sol haben, die chance dass es gleich zwei bewohnte objekte innerhalb eines sol gibt...
 
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