Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Das schreib ich doch die ganze Zeit. ^^
Das habe ich doch auch vorgeschlagen.

halten wir fest: wir reden in einer tour aneinander vorbei xD

Ich schreibe die ganze Zeit, dass ich lieber Roboter in gefährlichen Umgebungen einsetzen würde und du schreibst mir, dass dein Vorschlag (Mensch auf dem Mars) vorsichtiger ist?
aber genau das meine ich damit gar nicht >.<
die menschen auf dem mond/mars sollen helfen zu erforschen, wie sich eine langfristige extraterristrische stationierung auf den menschen auswirken. das mit dem mars erforschen war ein sehr praktischer nebeneffekt (sofern man davon ausgeht, dass menschen es besser könnten als maschinen) und somit ein weiteres argument dafür. klar, wir könnten auch wieder nur eine dusselige fahne aufstellen und das wars, aber imho is das n bissel zu mager für so ne aktion.

es ging mir darum wenn man mal eine oneway-aktion (z. b. weil die reise mehr als zwanzig jahre dauert, bsp. gliese 581 mit lichtgeschwindigkeit) mit siedlern unternehmen will, dass man dann bereits über hinreichende erfahrungswerte von einer kleinen mond/marsbasis mit geringer, wissenschaftlich ausgebildeter besatzung hat. sowas geht nämlich mit robotern nicht ;)


Sry, aber du weißt nicht, wovon du da redest.
Bewegung ist das schwerste Problem, vor dem ein Roboter steht. Du redest ja selbst davon (im Boden graben). Das einzige, was eventuell schwerer ist, ist die passende Optimierungsstrategie zu finden, die für manche Aufgaben gebraucht wird.
zufällig gestern beim zappen auf ne sendung zur bombenentschärfung gestoßen. da gibts auch roboter zum kontrollierten sprengen der ladungen. zum ausgraben des sprengsatzes muss aber noch immer erst ein mensch unter lebensgefahr hin, weil ein roboter sowas simples eben nicht kann.

Du willst doch nicht ernsthaft die Marserkundung mit einer Baustelle und einer Fertigungsstraße gleichsetzen, oder?
ich will nur flexibles, situationsabhängiges arbeiten mit einem stupiden abarbeiten von exakt vorprogrammierten bewegungen vergleichen und verdeutlichen, dass der roboter eines davon kann und das andere offenbar noch nicht.

Bei der Marserkundung liegt da der Roboter in jedem Fall besser als der Mensch.
risiko und kosten, ja. nutzen bin ich anderer meinung. aktuell ist es aber eben auch noch nicht machbar, da unsere antriebe für einen zeitlich begrenzten abstecher zum mars noch zu langsam sind. der flug müsste in unter 8 wochen zu bewältigen sein, wie wir ja in nem anderen thread festgestellt haben, und dann in nem speziellen alle jubeljahre mal auftretenen zeitfenster stattfinden. das nächste wäre 2022. alles andere ist für menschen aktuell noch unzumutbar.
 
halten wir fest: wir reden in einer tour aneinander vorbei xD
Das stimmt, es ist schon übel, was wir zwei hier veranstalten.

aber genau das meine ich damit gar nicht
Ops, we did it again.

die menschen auf dem mond/mars sollen helfen zu erforschen, wie sich eine langfristige extraterristrische stationierung auf den menschen auswirken.
Und warum nicht erst mal mit einem Habitat im Erdorbit anfangen, bevor wir uns auf anderen Monden/Planeten niederlassen?

zum ausgraben des sprengsatzes muss aber noch immer erst ein mensch unter lebensgefahr hin, weil ein roboter sowas simples eben nicht kann.
Können schon, aber dann braucht man einen Supercomputer, damit der Roboter nicht den ganzen Tag davor hockt, um die Statik zu bewerten.
Roboter können heute erstaunliches. Lass dich nicht von den alten Rovern blenden. Curiosity ist zB auf dem Stand von vor 6 Jahren. Heute haben wir schon Roboterarme, die ein rohes Ei auffangen können - ohne, dass sie dabei zerbrechen. Sie können also auch je nach Bedarf zärtlich sein. Äh... der Satz klingt jetzt etwas blöde. :freak:

ich will nur flexibles, situationsabhängiges arbeiten mit einem stupiden abarbeiten von exakt vorprogrammierten bewegungen vergleichen und verdeutlichen, dass der roboter eines davon kann und das andere offenbar noch nicht.
Wie gesagt, Roboter können beides. Ersteres aber nur, wenn sie für autonomes Agieren programmiert werden. Das kann man aber heute bei einem Rover voraussetzen.
 
Und warum nicht erst mal mit einem Habitat im Erdorbit anfangen, bevor wir uns auf anderen Monden/Planeten niederlassen?
hm, du meinst ne art raumstation? nennen wir sie mal "mir" oder besser noch: "iss"?
ich glaube den meilenstein haben wir schon eingesackt. ;) und wir waren ja bei verminderter schwerkraft. das ist was anderes als das gänzliche fehlen selbiger.
oder meinst du jetzt was komplett autarkes? sowas wie biosphere + ubootluftfilter? glaub das teil würde zu groß und zu teuer. und wie gesagt: gravitation = 0. denke der mond/mars macht da mehr sinn. und da der mond offenbar eigene wasservorkommen hat (was ich ja anfänglich nur beim mars vermutet hatte) und wir bei dem unabhängig der besagten zeitfenster sind, würde ich sogar sagen shice auf das forschungspotential und lass die erste basis auf den mond bauen :)

Sie können also auch je nach Bedarf zärtlich sein. Äh... der Satz klingt jetzt etwas blöde.
so langsam beginne ich deinen eifrigen fürspruch für die roboter zu verstehen :D
nur spass ;)

Wie gesagt, Roboter können beides. Letzteres aber nur, wenn sie für autonomes Agieren programmiert werden. Das kann man aber heute bei einem Rover voraussetzen.
ich denke dass die störanfälligkeit solcher "autonomen" systeme viel zu hoch für so ein multimilliarden euro jahrzehnte projekt ist. es ist zwar ganz erstaunlich, was manche roboterprototypen manchmal demonstrieren können, aber bis zur serienreife... und wie gesagt, es wird gern gezeigt, was alles geklappt hat, nicht aber was schief gelaufen ist oder wie viele versuche benötigt wurden und welche probleme dabei auftreten können.
 
oder meinst du jetzt was komplett autarkes?
Genau das. Es muss ja nicht für ewig autark sein, aber wenn es eine Gruppe von, sagen wir mal, 100 Leuten für ein paar Jahre am Leben halten kann, sehe ich das Ziel erreicht. Dann weiß man, worauf es beim Überleben ankommt und muss die Technik "nur" noch für den Mond/Planeteneinsatz modifizieren.
Natürlich müssen alle Probleme wie fehlende Schwerkraft usw. gelöst sein. Die Lösungen dafür bringen uns auch den Lösungen für landbasierte Kolonien näher.

ich denke dass die störanfälligkeit solcher "autonomen" systeme viel zu hoch für so ein multimilliarden euro jahrzehnte projekt ist
Der Mensch ist störanfälliger. Im Prinzip kämpft er dauernd gegen irgendwelche Störungen (seinen es Viren, Bakterien oder falsche Ernährung). Ein Roboter funktioniert - bis der Defekt eines grundlegenden Systems ihn lahmlegt. Schau dir die Voyager-Sonden an. Seit 30 Jahren fliegen die rum, 3/4 der Instrumente sind kaputt und trotzdem funkten sie noch.
 
Es muss ja nicht für ewig autark sein, aber wenn es eine Gruppe von, sagen wir mal, 100 Leuten für ein paar Jahre am Leben halten kann, sehe ich das Ziel erreicht.
geht denn das, teilautark? :O für ne ferne kolo sollte aber schon was beständiges entwickelt werden. und wie gesagt imho mond > raumstation was das angeht.

Der Mensch ist störanfälliger. Im Prinzip kämpft er dauernd gegen irgendwelche Störungen (seinen es Viren, Bakterien oder falsche Ernährung).
da bin ich anderer meinung. auch mit erkältung oder ähnlichem kann der astronaut seine aufgaben erfüllen. wenn bei einer maschine ein primäres system beeinträchtigt ist, ist sie außer betrieb.

und gestern lief zufällig wieder was passendes auf galileo (der sender), diesmal über moderne haubitzen. trotz des recht simplen und klar zu berechnenden einsatzes bekommen sie es noch immer nich hin, die teile vollautomatisch und unbemannt zu machen. es braucht noch immer menschliche richtschützen im kampfgebiet. und die teile haben ja nu echt ne einfache aufgabe. also im zweifelsfall: mensch > maschine
 
geht denn das, teilautark?
Warum eigentlich nicht? Das wäre ja "nur" ne ISS in groß, mit ordentlich gefülltem Kühlschrank, Ersatzteillager und Luft- & Wasseraufbereitung. Und das Ganze lässt man dann rotieren, damit man Schwerkraft hat.

auch mit erkältung oder ähnlichem kann der astronaut seine aufgaben erfüllen. wenn bei einer maschine ein primäres system beeinträchtigt ist, ist sie außer betrieb.
mMn vergleichst du hier nicht die richtigen Dinge miteinander. Wenn ein "primäres System" eines Astronauten ausfällt, dann stirbt er üblicherweise.

moderne haubitzen
Afaik liegt das an den verschiedenen Treibladungen. Da muss immer einer die richtige reinwerfen. Ansonsten benötigt man ja eine doppelte Zuführung. Ist wohl nicht simpel genug. Man muss ja auch im Problemfall manuell schießen können.
 
Da wir das Thema so ausgiebig diskutiert haben, verlinke ich das einfach mal: http://inspirationmars.org/IEEE_Aer...a_Manned_Mars_Free-Return_Mission_in_2018.pdf

Das ist eine Machbarkeitsanalyse für eine 2-Mann-Mars-Fly-by-Mission in einer Dragon Kapsel auf einer Falcon-9-Rakete. Da wird alles auseinandergenommen, angefangen von der Flugbahn (+ passenden Startzeitraum), erwartete G-Kräfte beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre bis hin zum Gewicht der täglich verwendeten Utensilien der Mannschaft. Es ist schon bemerkenswert, wie viele Tonnen an Lebenserhaltungssystemen + Ressourcen für nur zwei Mann nötig sind.

Auf psychologische Auswirkungen wird offenbar keine Rücksicht genommen, zumindest habe ich davon beim Überfliegen nichts davon gesehen.
 
Solche Autarken Raumstationen sind jedoch zur Zeit nur von Russland möglich. Alleine was die Erfahrung und die Hardware angeht. Das hat viel mit deren Auslegung von Technik und Machbarkeit zu Kosten was gemein. Ohne Russland und deren Industriekomplex sind solche Missionen nicht möglich.
 
Gar nicht mal so richtig... Die russischen Kosmodrome liegen geographisch sogar besonders mies, da sie sehr weit nördlich liegen. Ein Weltraumbahnhof sollte möglichst nahe am Äquator sein, um die Drehbewegung der Erde zur Beschleunigung voll ausnutzen zu können. Das heißt: 1:0 für Kourou.

Außerdem: Kourou ist ein politisch stabiles französisches Übersee-Departement. Hier kann die ESA schalten und walten wie sie will. Mit der NASA haben wir eh keinen Stress, die spielen gern mit uns, genauso wie die Japaner. Hinsichtlich der mehr als angespannten politischen Lage ist es von Vorteil, sich nicht mit Roskosmos herumschlagen zu müssen. 2:0 für Kourou.

Sollte man sich für zukünftige Missionen tatsächlich Roskosomos ans Bein binden? Was, wenn die spontan auf die Idee kommen, die Andockschleuse zu annektieren? Nein, die Russen brauchen wir definitiv nicht.
 
Daaron schrieb:
Was, wenn die spontan auf die Idee kommen, die Andockschleuse zu annektieren?
lol, wenn der Großteil der Schrauben und Muttern dafür gestimmt hat spricht doch nichts dagegen^^
 
Die nasa will ab 2017 wieder ohne die russen Astronauten zur iss bringen, und 2030 auf den Mars. Ist aktuell zu lesen.
 
Er ist wohl jetzt bei ihnen. Ist ja vor ein paar Monaten "verstorben". Hatte einfach keinen Bock mehr auf unseren Strafplaneten.

MUSS MAN WISSEN!

Auch wenn ich zugeben muss, dass seine Vorträge schon amüsant waren.
Ausstrahlung/Charakter hatte er schon irgendwie :freaky:
 
Promovierter Wissenschaftler, studierte "Phisik", Mathematik und Philosohpie. Verabscheut Handys ob ihrer Mikrowellen, liebt Skalarwellen und induziert gerne Katastrophen. Alles nachzulesen in seinem Bestsellerbuch.
Wenn es einen Menschen gibt, der Kontakt zu extraterrestrischem Leben hatte, dann war es Dr. Stoll.
 
ja is vor allem propaganda wegen der ukrainekriese
habe nichts gegenteiliges Behauptet ^^ so ein wenig kalter Krieg tut der Weltraumforschung wohl gut :D
 
SaarL schrieb:
Ausstrahlung/Charakter hatte er schon irgendwie :freaky:

Wohl eher Ausdünstungen vom Schnapskonsum. Und halt fettige Haare. Was seine Vorträge aber umso amüsanter gemacht haben. Schade das meine Haare nicht lang und glatt und somit optimal Emfangsgeeignet sind, um Signale vom Aldebaran zu empfangen. Muss man wissen! :D
 
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