Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

@worldoak: was den kalender angeht: wenn man den algorithmus mal kennt, ist es reine fleißarbeit ihn immer weiter fortzusetzen. die beobachtungen der maya waren extrem genau und der kalender daher eine meisterleistung. nur was wollten die maya mit dem kalender erreichen? primär haben die maya, wie auch alle anderen völker die einen kalender erfunden haben, damit ihre landwirtschaft geplant. was heute so banal erscheint war damals existenzbedrohend für ein ganzes volk. völker wie eben die maya waren zu groß um sich bei missernten (z. b. durch den falschen zeitpunkt der aussaht) durch jagd und das sammeln von beeren ernären zu können. dementsprechend wertvoll, gar heilig war der kalender. aber auch wenn astronomische beobachtungen elementar wichtig für die erarbeitung eines kalenders waren, mit besuchern aus anderen welten hat das wohl eher nichts zu tun.

@ getexact: teleskope kann und soll es natürlich parallel dazu geben, nur macht es doch schon einen enormen unterschied, ob man von weitem beobachtet, oder messsonden vor ort hat. das würde sich ergänzen. ähnlich wie z. b. bei enceladus: entdeckt und beobachtet haben wir den schon sehr lange. aber erst eine sonde vor ort hat entdeckt, dass er organisches material ausstößt.
natürlich würden wir so eine sonde nicht in der erwartung an einen asteroiden pappen, dass wir in kürze selbst was davon hätten, sondern als längerfristiges projekt für die zukunft.
 
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worldoak schrieb:
....
Wieso dreht heute keiner durch wenn er noch keinen Kalender für das Jahr 2134 kaufen kann und behauptet da geht die Welt zu Ende?
...

Weil derjenige dann mindestens 119 jahre alt wäre, würde er heute geboren werden. :freak:
 
@Lübke: aber wenn wir davon ausgehen, dass solche sonden mit dem heutigen Stand der Technik mehre Tausend Jahre unterwegs wären, dann überholen wir diese Technik in dieser Ziet wahrscheinlich. solch langfristige Projekte machen daher für mich noch nicht viel sinn. bis die da ankommen, wo wir sie haben wollen, sind wir wahrscheinlich schon in der Lage ganz andere dinge zu tun. solch langfristige Projekte sind daher Stand heute noch nicht wirklich sinnstiftend. glaube ich zumindest. das alles parallel zu machen ist keine schlechte Idee, aber wir sind glaube ich noch nicht so weit, solch langfristige Projekte wirklich zu gebrauchen. Menschen brauchen noch einen unmittelbaren nutzen, wenn sie etwas bauen oder leisten. klar kanns nichts schaden, welche loszuschicken...aber dann kannste dich auch erstmal mit anderen dingen beschäftigen. dauert ja nun erstmal ne lange zeit, bis sie am Zielort ist.
 
spannend wäre dazu zu wissen, wie schnell die schnelleren objekte sind, die auf absehbarer zeit durch unser sonnensystem fliegen, um mal die flugzeit ermitteln zu können. um das objekt zu überholen, müssen wir ja auch nicht nur auf dauer schneller sein, wir müssen auch in einem gewissen zeitfenster diesen schnelleren antrieb entwickeln, weil der asteroid natürlich jeden tag, den die entwicklung länger dauert, einen nicht unerheblichen vorsprung rausholt. dumm ausgedrückt, was nützt es uns in 50 jahren einen antrieb zu entwickeln, der die strecke in 20 jahren schafft, wenn wir schon heute per anhalter einen asteroiden nutzen können, der 60 jahre für die strecke braucht? (zahlen natürlich frei erfunden)
 
Das ist quatsch.
Es würde sehr lange dauern bis man sich einem Kometen fängt. Diese Zeit kann nutzen um die Sonde durch die Anzeihung der Planeten im Sonnensystem zu beschleunigen.

Damit es ein Kontakt hergestellt werden kann muss die Sonde auf die Erde ausrichten, das könnte man auf dem Kometen nicht.
Es gibt sehr selten Kometen die uns verlassen und selbst wenn musste man hunderte Jahre warten bis einer vorbeikommt. Bis dato ist die eigene Sonde quasi längst am Ziel angekomen.
 
worldoak schrieb:
Früher dachte man die Griechen sind sehr "erfinderisch" was Ihre Götter und alles was dazu gehört angeht.


Die Griechischen Götter waren laut den Legenden reale Wesen die sich auch mit Menschen gepaart haben. Gelebt haben Sie in den Bergen wie jeder von uns sicher gehört hat. Schade finde ich leider das viele Griechen nichts mehr damit zu tun haben wollen.

Bildung macht den Meister.

Die Griechen sind in diesem Fall nicht "erfinderisch". Das nennt man Diebstahl. Die ganze griech. Mythologie ist geklaut. Schaue mal auf der Weltkarte etwas nach Osten.


Und zu der Sache mit den "Bergen". Alle Mythologien sind letzten Endes irgendwo geklaut, daher kommt die mehrfach Benutzung der gleichen Geschichten und Elemente.
 
Also du sagst wenn ein Volk vor den Griechen quasi einen Gott beschrieb, der gut klang , superkräfte hatte, dann wurde der adaptiert ausgebaut und zack ist das ein Vorfahre der Griechen?

Vieleicht haben die versch. Stämme der Griechen ja erst gewartet bis sie genug Götter zusammen hatten und erst dann haben die sich als ein Volk vereinigt. Weil so wäre es ja langweilig wenn man nur 1-2 Götter hätte? Oder kamen dann die Götter Step by Step auf den Olympus? damit den anderen dort oben nicht so langweilig war?

Wir haben den Griechen viel zu verdanken, da wir noch so viel von der alten Welt lesen konnten. Diese waren wirklich die besten Zeitzeugen die wir hatten/haben. Aber nicht alles was die Griechen niederschrieben war auch wahr. Vieles haben die einfach dazugedichtet. Die meiste Info über Ägypten war einfach geraten oder mutgemasst. Kriege mit anderen Völkern war falsch wiedergegeben. Siege und Niederlagen waren quasi nur Siege.
Leider ist vieles davon noch in den Lehrbüchern. Die Aussage über die Anzahl der Arbeiter für eine Pyramide war utopisch bzw. viel zu hoch angesezt.

Es stimmt schon das die Griechen schon eine Art Propaganda betrieben haben, aber das war damals einfach nicht anders möglich. Weil die sich für die besten hielten. Natürlich wurden viele Berichte als eigene Besuche in Fremden Ländern niedergeschrieben. In Wahrheit wurde ein reisender befragt und was cool klang wurde niedergeschrieben und als eigene Story verkauft.
Aber andere Legenden klauen das ginge wirklich zu weit ich wüßte auch nicht was die wo geklaut hätten.
 
das mit der planetenanziehung wird ja schon gemacht nur ist die erzielte geschwindigkeit zu gering. daher die überlegung, ob asteroiden ggf entsprechend schneller unterwegs sind und man daraus einen nutzen ziehen kann.
kontakt ist wärend der reise zwar nett aber nicht notwendig. man muss sich dann darauf verlassen, dass die sonde ihr vorgegebenes programm ordnungsgemäß abspielt und kontakt aufnimmt, sobald sie das ziel ihrer reise erreicht hat.

hab mal die geschwindigkeit von hale-bopp nachgelesen: 44.005 km/s. keine ahnung ob hale-bopp zu den schnelleren kometen zählt, aber er dürfte damit fast 3.000 x schneller als voyager (15 km/s) sein. stimmen die zahlen soweit? in dem fall wäre ein ziel, dass für voyager sagen wir mal einhunderttausend jahre weit weg ist in überschaubaren 30-40 jahren "per anhalter" zu erreichen

zu den göttern: da ist nix geklaut und nix besonders schlau erdacht, die götter der hochkulturen ähneln sich in großen teilen einfach. das ist aber kein zufall, es gelten für alle völker die gleichen elemente und naturphänomene. so gibts fast überall einen donnergott, einen wassergott, einen gott der unterwelt, etc. das ist die logische konsequenz aus der beobachtung seiner umwelt und dem verlangen, ohne die notwendigen wissenschaftlichen kenntnisse eine erklärung zu finden. zudem wurde schon in früher antike sehr großräumig handel betrieben, sodass ein ägyptischer händler einem polnischen fischer etwas über seine götter erzählen konnte und dieser den gedanken in die eigene kultur übertragen hat. von da gings dann vllt durch die keltischen karavanen bis ins äußerste britanien weiter. die frühen kulturen waren bei weitem nicht so isoliert, wie man lange zeit glaubte.
 
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Puhh ist das dann 15% der Lichtgeschwindkeit?

Wau und da soll eine Sonde versuchen sich einfangen zu lassen nur vergleichem damit extrem langsam ist.
Ich weiß nicht Durchmesser um die 60km. So stark wird die Anziehung auf die Sonde ja auch nicht sein.
Ob es überhaupt möglich wäre sich einfangen zu lassen?
 
worldoak schrieb:
Also du sagst wenn ein Volk vor den Griechen quasi einen Gott beschrieb, der gut klang , superkräfte hatte, dann wurde der adaptiert ausgebaut und zack ist das ein Vorfahre der Griechen?

Vieleicht haben die versch. Stämme der Griechen ja erst gewartet bis sie genug Götter zusammen hatten und erst dann haben die sich als ein Volk vereinigt. Weil so wäre es ja langweilig wenn man nur 1-2 Götter hätte? Oder kamen dann die Götter Step by Step auf den Olympus? damit den anderen dort oben nicht so langweilig war?

Bitte, erkundige dich etwas. Das ganze Konzept der griech. Mythologie ist geklaut. Da wurde nicht nach und nach ein Gott geklaut, sondern die haben einfach die vorhandenen übernommen. 4000 Jahre vor Chr. gab es dieses Konzept schon. Nach 4 Tausend Jahren haben die Griechen und Römer einfach es geklaut (milde ausgedrückt, sie wurden beeinflusst).
https://en.wikipedia.org/wiki/Ancient_Mesopotamian_religion

Der Westen ist aber so ungebildet, dass sie denkt, dass sie alles erfunden hätten. Was im Osten von Mittelmeer geschieht, kennt der Westen nicht. Erst durch die Griechen oder Römer wird etwas im Westen bekannt. Zum Beispiel die mesopotamische Mythologie.
Oder auch viele griech. Mathematiker waren auch Leute, die einfach das Wissen vor ihrer Zeit noch einmal dokumentiert und zusammengefasst haben. Da aber der Westen dies nicht kannte, wurden auch viele mathematische Dinge den Griechen zugesprochen. Nicht, dass die Griechen keine klugen Köpfen hätten, aber die haben halt vieles einfach nur übernommen und durch sie wurde dann vieles in Europa bekannt.

Wir haben den Griechen viel zu verdanken, da wir noch so viel von der alten Welt lesen konnten.
Wenn du jemandem danken willst, dann den islamischen Gelehrten. Denn durch sie sind die meisten griech. Aussagen überliefert worden.
 
Ich frage mich ja immer wie man auf die Idee kommt, dass irgendwelche alten Bücher oder Legenden, die vollkommen ohne irgendwelche Beweise daherkommen, bessere Quellen sind als aktuelle physikalische Theorien.
Hinzu kommt, dass Occam's razor all diese Theorien wohl zerschnibbelte. Manchmal mag ein solches Sparsamkeitsprinzip falsch sein. Insgesamt zeigen uns Erfahrung und Geschichte aber, dass Occam's Wahl im Zweifelsfall immer die bessere Wahl ist (sofern man bewussten Einsatz von Pseudologik mal ausschließt --> Venus has Dinosaurs).

Carl Sagan hat viele interessante Sachen dazu gemacht (z.B. A Way of Thinking). Ist ein cooler Typ und nicht irgendein Pseudowissenschaftler. Hat z.B. den Pullitzer Preis UND den Hugo Award gewonnen, war Professor an der Cornell University, hat SETI den Weg bereitet und war Seinerzeit an fast allen wichtigen unbemannten Weltraummissionen beteiligt.

Natürlich können wir falsch liegen, was unsere Theorien angeht. Es ist sogar davon auszugehen, dass viele Theorien falsch sind. Allerdings sind sie das Beste was wir haben und eine falsche Theorie bedeutet nicht automatisch, dass ihre Aussage falsch ist. Nur weil vielleicht die Schwerkraft anders zu erklären ist als gedacht, löst sie sich ja nicht auf.

Wenn 99% der renommierten Physiker und Mathematiker der Meinung sind, dass die Lichtgeschwindigkeit als Reisegeschwindigkeit unerreichbar ist, Zeitreisen für Teilchen größer als Quanten ebenfalls ausschließen und Astronomen bisher keinerlei Beweise oder Anzeichen für intelligentes Leben in unserem "Einzugsbereich" gefunden haben, dann spricht das ziemlich eindeutig gegen irgendwelche Ausserirdischen die angeblich vielleicht eventuell in irgendwelche uralten Geschichten hineininterpretierbar sind.
Natürlich macht es Spaß an alten Legenden herumzuinterpretieren, das ist aber ein reines Fantasiegebilde und hat ähnlich viel Substanz wie die Behauptung Obama wäre ein Alien vom Planeten Melmac.

Hinzu kommen ganz normale Kulturhistorische Phänomene wie z.B., dass sich Geschichten bei Mund-zu-Mund Weitergabe verändern und großartiger werden (so sind vor der Niederschrift viele dieser Göttergeschichten nun mal umhergegeistert) und das in der damaligen Zeit nicht vorhandenes Wissen natürlich mit Fantasie kompensiert wurde. Ein Blitz war damals einfach nicht zu erklären (ist auch heute noch nicht vollständig klar), aber irgendwas muss man sich zurechtbasteln um mit dem Phänomen leben zu können. Also stellt man sich vor irgendein intelligentes Wesen schickt die Dinger durch die Gegend wenn es Langeweile hat.
Als man keine Ahnung hatte, dass die Erde ähnlich einer Kugel ist, ist man natürlich davon ausgegangen, dass sie flach ist (ist ja sehr nahe liegend) und da sie nicht unendlich sein kann, wurde es dann einfach eine Scheibe. Wasser gab es viel und da kam man mit den damaligen Schiffen nicht so gut mit zurecht, also war außen Wasser. Die Sterne waren irgendwelche komischen Dinger im Äther.
Nach und nach hat man dann bessere Erklärungen gefunden und der "Raum Gottes" als Synonym für Unerklärbares wurde immer kleiner.

Analysiert man die Bibel ein wenig findet man mittlerweile viele Parallelen zu Ereignissen, die vermutlich stattgefunden haben. Es handelt sich aber immer um deutlich unspektakulärere Ereignisse. Bevor man also anfängt alte Kamellen zu interpretieren sollte man sich vielleicht mal überlegen ob es nicht auch mit Hilfe der Naturgesetze, ganz ohne Ausserirdische, zu erklären ist, wenn man mal nen Gang zurück schaltet. So hat es Moses und das geteilte Wasser vielleicht tatsächlich gegeben. Allerdings war es der Wind und die Ereignisse nicht ganz so dramatisch.

Dynamics of Wind Setdown at Suez and the Eastern Nile Delta
 
Also diese Geschwindigkeit von Hale-Bopp mit 44.005 km/s kann nicht sein. Da hast Du etwas falsches gelesen oder Du verwechselst etwas.
Kometen usw verlassen das Sonnensystem nicht, also ist eine derartige Expedition in fremde Systeme auf diese Weise ausgeschlossen.
 
Harley_Benson schrieb:
Also diese Geschwindigkeit von Hale-Bopp mit 44.005 km/s kann nicht sein.

Das ist eine amerikanische Angabe. Der Punkt ist kein 1000er Trennzeichen. Es sind also 44,005 km/s und das ist durchaus korrekt. Meine die Erde liegt so bei 30 km/s, ist also kein besonderer Wert.
 
Lübke schrieb:
in dem fall ist der nutzen weitaus kleiner als gedacht. das wäre gerade einmal eine verdreifachung der geschwindigkeit.

Wie soll man denn irgendwie Energie sparen, wenn man auf so einem Ding reist? Um darauf landen zu können, muss man die selbe Geschwindigkeit erreichen. Da es aber im All keine Reibung gibt, kann man dann auch einfach so mit der Geschwindigkeit weiterfliegen ohne Treibstoff zu benötigen. Hat auch den Vorteil das man einfacher den Kurs korrigieren kann, da die Gesamtmasse deutlich geringer ist ohne den Kometen unter dem Arsch.
 
nein du musst die geschwindigkeit nicht erreichen, du musst es ja nicht von hinten einholen. das ist vom prinzip wie auf einen vorbeifahrenen zug aufspringen: du stehst neben der flugbahn/den gleisen und machst im richtigen moment einen satz auf den zug/komet. nur je größer die geschwindigkeitsdifferenz des so gefährlicher wird es. so betrachtet wäre es bei 44.005 km/s vermutlich unmöglich, etwas auf den kometen zu schießen, die differenz würde sich wohl mit allen technischen möglichkeiten nicht mehr kompensieren lassen. 44 km/s hingegen könnte möglich sein. auf 15 km/s bekommen wir die sonden ja schon selbst. dann würde das verlassen des sonnensystems nicht mehr 60 jahre dauern sondern nur noch 20 jahre. bliebe das problem dass wir ein objekt bräuchten, dass unser sonnensystem nur durchquert. die meisten größeren objekte kommen aus dem kuipergürtel und sind nicht schnell genug das sonnensystem zu verlassen...
ich hab noch nicht so recht ne idee wie man das ganze nutzen könnte, aber ich hab noch immer den eindruck dass grundsätzlich potential in der idee steckt...
 
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Lübke schrieb:
nein du musst die geschwindigkeit nicht erreichen, du musst es ja nicht von hinten einholen. das ist vom prinzip wie auf einen vorbeifahrenen zug aufspringen: du stehst neben der flugbahn/den gleisen und machst im richtigen moment einen satz auf den zug/komet.

Das ist schon klar, aber wir reden hier von riesigen Objekten und nicht von kleinen Sonden.
Zudem springt man auf einen Zug außerhalb eines nennenswerten Schwerefeldes auf. Man kann also nicht auf das Dach springen und sich abrollen, sondern rennt einfach über die Gleise wenn der Zug kommt.
Ein interstellares Raumschiff bekommt man vermutlich nicht einmal so gebaut, dass man es aus 10 m Höhe auf die Erde fallen lassen kann. Da sind einfach die Grenzen metallischer Werkstoffe im Weg. Von den Insassen braucht man glaube ich nicht einmal anzufangen.
Mit unseren bisherigen Antriebskonzepten wird man sich wohl mit swing-by Manövern zufrieden geben müssen.
 
Wieso soll man auf dem Ding landen wollen? Einfangen wäre doch einfacher.
Die Frage ist doch ob die Schwerkraft ausreichen würde. Sobald man eingefangen ist, muss man nur weiterhin beschleinigen um den "Zug" in die gewünschte Richtung wieder zu verlasen.

Man muss sich ja nur mal anschauen wie es bei Roseta gemacht wurde. Die Flugbahn war echt zickzack, bis diese sich endlich einfangen lies.
 
ich hätte da auch eher an eine harpune gedacht, die man mit dämpfersystemen anbinden würde, nur ist die beschleunigungsenergie noch immer krass hoch. man beschleunigt ja mal eben so auf 300%. da fehlt noch eine praktikable lösung, wie man diese enorme beschleunigung überstehen kann.
wie worldoak schreibt würde der flug per anhalter auch nur so lange notwendig sein, bis man die geschwindigkeit der sonde an den kometen angepasst hat, dann kann man eigentlich schon wieder ausklinken.

das spektakel würde ich dann noch gern mit dem hybridantrieb aus ionenstrahl und solarsegel verknüpfen, um so kontinuierlich weiter an fahrt aufzunehmen. theoretisch wäre es so möglich eine sonde binnen weniger als zwanzig jahren aus unserem sonnensystem herauszukatapultieren.
 
Ich habe letztens einen Vortrag auf Youtube gesehen, war sehr interessant. Dort ging es um die Frage ob es ausserirdisches Leben gibt. Am Ende leuchtete es mir ein dass wir ja wirklich nicht allein sein können, ist ja fast unmöglich. Es gibt ein Weltall seit Billionen Jahren vor dem entstehen dieser Erde. Es ist mehr als wahrscheinlich dass es Lebewesen gibt welche uns Milliarden Jahre voraus sind. Was milliarden Jahre bedeuten sieht man sehr eindrucksvoll wie sich der Mensch in nur 1000 Jahren entwickelt hat, vom Jäger und Sammler zum Astronauten. Wo werden die Menschen in 1 Milliarde Menschen sein? Die Frage warum denn die Ausserirdischen nicht auf dem Rasen vor dem Weissen Haus landen und verlangen mit dem Präsidenten dieser Erde zu sprechen wurde so beantwortet: Die Ausserirdischen bereisen das Weltall schon seit Milliarden von Jahren, bewohnte Planeten sind für sie völlig normal. Würdet ihr wenn ihr durch einen Wald lauft und einen ameisenhaufen findet versuchen mit den Ameisen zu reden und den Präsidenten verlangen? :p
 
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