Wlan benutzen, aber anonym?

blitzzange

Lt. Junior Grade
Registriert
Mai 2007
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269
Hallo Freunde, ich habe mal ne Frage, folgende Situation.

Ich logge mich in ein WLAN mit meinem Laptop, da ich die Zugangsdaten habe.

Ist es möglich, dass der Administrator des WLAN von seinem PC aus nachvollziehen kann welche Seiten ich besucht, bzw. welche Suchanfragen ich hatte.

Mein Laptop ist standardmäßig gesichert gegen Viren etc. Aber gehen wir mal davon aus, dass nicht gehackt wird bzw. mit Viren/Trojanern gearbeitet wird.

Vielen Dank im voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo je nach Router ist das für den Admin kein Problem.
 
OK, liegt das dann an der Preisklasser der Router? Das ist doch nicht standardmäßig so? Und wenn doch, wie kann man die beschriebene Situation anonym erleben?

HotSpotShield? o.Ä.
 
Benutze TOR oder ein VPN und der Admin kann es nicht mehr nachvollziehen.
Bei fremden WLANs immer TOR/VPN nutzen.

Nicht unbedingt: bei jedem Linux Router kann es der Admin nachvollziehen wenn er will. Selten mit der Standard Firmware aber da gibts ja mittlerweile genug Auswahlmöglichkeiten.
 
Hmmm...OK, vielen Dank. Werd es mal mit TOR ausprobieren. Scheint wohl recht sicher zu sein.
 
Stellt sich halt nur die Frage, warum du verschleiern willst, auf welchen Webseiten du unterwegs bist. Im Zweifelsfall haftet bei illegalen Sachen der Anschlussinhaber und du willst doch nicht etwa jemanden in etwas reinreiten. Hast du den Verdacht, das dein Surfverhalten überwacht wird, frag einfach mal nach. Ansonsten vermeide Seiten, die du nicht aufgezeichnet wissen willst.
Bedenke auch, das alles was zur Umgehung von solchen Sachen dient, meisst auch dein Internet etwas verlangsamt, es also zu Verzögerungen kommen kann beim Seitenaufbau.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung :-))
Man könnte fast glauben das es sich hirbei um ein offenes WLAN oder gar um ein geknacktes WEP WLAN Netz handelt...
Wo bei ich mich frage, wieso dein Surfverhalten unaufgezeichnet bleiben soll.
Bei einer "normalen" Verbindung und einem "normalen" Internetusers sind die Seiten die aufgezeichnet werden eh Wurst und selbst die "rechtlichen Grauzonen" sprich Streams sind auch eher unintressant.
Also entweder bist/wirst du paranoid oder du versuchst Kriminellemachenschaften zu vertuschen.
Wobei ich hoffe das keins von beiden zu trifft.
 
Na es ist halt so, dass es auf der Arbeit einen WLAN anschluss gibt. Dieser ist NUR für Firmenbelange/dienstliche Zwecke zu nutzen. (Geschäftsanweisung). Nun ist es aber so, dass ich sagen wir mal oft mit meinem PrivatLappy in diesem Netzwerk arbeite und auch mal in den Pausen (ok, vielleicht auch nicht nur in den Pausen) mal nach PKW, den neuesten Games etc. schaue. Also definitiv KEINE Geschäftsbelange! und ich will nicht dass es dem chef auffällt.

So, ich hab jetzt TOR Netzwerk aufgebaut und dazu Switchy! für Chrome laufen. Meine IP hat sich demnach geändert, habs auch geprüft.
Habe ich jetzt die Vorraussetzungen geschaffen, dass man nicht nachvollziehen kann was ich besucht habe?

Und noch eine Frage: Wie würde es erkennbar sein. bzw. wie könnte man es MIR zuorden? Anhand meines Computernamens? Es gibt ja noch diverse andere Geräte die in dem WLAN eingeloggt sind

Und ja Dragon, man kann immer viel meinen, aber si viel kriminelle Energien wie vermutet werden sind es dann doch nicht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder ein alter Thread wiederbelebt?

Je nachdem, wie das WLAN in Deiner Firma aufgebaut ist, kann der Admin sogar den ungefähren Standort des Rechners herausfinden, nämlich dann, wenn mehrere Antennen das Netz von einem zentralen AP aufspannen. Dazu müsste er sich lediglich die Mühe machen, herauszufinden, welche Antennen wie stark das jeweilige Signal auffangen. Da bei Euch aber wahrscheinlich nicht einmal einfachste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden, gehe ich nicht davon aus, daß große Mühe noch viel Wissen in den Aufbau gesteckt wurden.

Da Du Deine Aktivitäten verschleiern willst, gehe ich davon aus, daß die private Nutzung des firmeneigenen Netzwerkes untersagt wurde. Entweder das, oder Du verbringst mehr Zeit mit privaten Aktivitäten als Deinen arbeitsvertraglichen Pflichten.
Ist jedoch die private Nutzung des firmeneigenen Netzwerkes gestattet, solltest Du mit dem Datenschutzbeauftragten reden, wenn Du bedenken hast, daß private Daten unbefugt an Dritte gelangen könnten, nämlich eine Aufzeichnung Deiner Surf-History. Solange Du keine Straftaten begehst, bist Du auch durch das Gesetz geschützt, in diesem Falle durch das BDSG. Da kann sich ein spezieller Personenkreis zwar anschauen, was für Seiten Du besucht hast (wenn diese Erfordernis ausreichend gerechtfertigt werden kann), diese Informationen dürfen aber weder direkt verwendet noch einem größeren Personenkreis (wie z.B. Deinen disziplinarischen Vorgesetzten) detailiert zugänglich gemacht werden.
Anders sieht es natürlich mit der verbrachten Zeit aus: Verbringst Du nachweislich unverhältnismäßig mehr Zeit mit privaten, arbeitsvertraglich nicht relevanten Dingen, kann das durchaus eine disziplinarische Abmahnung zur Folge haben. Wenn man Dir das anlasten will, nutzt Dir aber weder Dein privater Laptop, noch ausgefeilte Verschlüsselung/Anonymisierung.
 
das problem mit tor ist: dein scheff kommt dir zwar nicht mehr so schnell auf die schliche, nur.... ist es dir das wert, dass ein fremder (irgendeiner im tor-netz-server-spezi) deine daten lesen kann? du hast die wahl zwischen dem kleinen übel (privat in der freizeit oder per händy) oder von irgendjemanden "abgelauscht" zu werden....
 
Wer sich wegen ein paar Games (!) eine Abmahnung holen will hat es eigentlich gar nicht anders verdient als auch eine zu bekommen.

Wer sich mit Privatem Gerät versucht ins Firmennetz einzuloggen sollte sich mal Gedanken über sein Verhalten machen. Und wäre das Netz vernünftig aufgebaut wäre sowas eh nicht möglich.
 
Zur Nachverfolgbarkeit: VPN und Co verschleiert zwar die eigentliche Aktivität (zB privates Surfen, Spielen, Downloads, etc.), aber das ist auch schon alles. Technisch gesehen läuft VPN ja so, dass man eine einzige Verbindung auf einem einzigen Port mit einem einzigen VPN-Server herstellt. Sämtlicher Traffic, sei es surfen, downloads, streams, etc. wird dann über genau diese Verbindung geleitet. Anstelle dass der Admin also sieht "aaa http Verbindungen zu bbb Internetseiten und ccc MB Upload/Download bei xxx.com" sieht er nur "sehr viel Traffic auf Port 0815 zu www.ichbineinvpn.de". Da wird jeder Admin stutzig, wenn er das in den Logs erstmal entdeckt hat.
Was genau da passiert ist, kann man durch die Verschlüsselung nicht sehen, aber es liegt nahe, dass es in irgendeiner Form nicht erlaubt ist - sei es nun illegal oder einfach nur ein Verstoß gegen Firmenregeln.

Unter Umständen ist in den Bestimmungen der Firma nicht nur die private Internetnutzung untersagt, sondern auch technische Methoden zur Umgehung des Verbots. So ist das bei uns in der Firma geregelt.


Mit privaten Geräten im Firmennetzwerk wäre ich auch äußerst vorsichtig. Hab ich auch schon mal gemacht, aber das war eine Ausnahme, aus der Not geboren und Chef stand daneben. Ansonsten kann es sein, dass man von der Firma im Zweifelsfalle für Viren, etc. verantwortlich gemacht werden kann. Wir dürfen in der Firma zum Beispiel keinerlei externe Speicher verwenden (USB-Stick, etc).
 
Übrigens kann ein Administrator feststellen, dass da ein Notebook im WLAN ist, welches im TOR-Netzwerk hängt.
Somit sieht der Arbeitgeber nicht nur, dass durch das "TOR-Notebook" die Geschäftsanweisung umgangen wird ... sondern hat außerdem noch ein erhebliches, zusätzliches Sicherheitsrisiko im eigenen Firmennetz.

Ehrlich gesagt, würde ich dir nicht raten, für etwas privates Surfen deinen Arbeitsplatz aufs Spiel zu setzen.
 
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