News Preiskampf eröffnet: SSDs günstig wie nie

Nooooooo! Ich hab mir vorletzte Woche erst die 64er Crucial m4 gekauft, weil mich unter 100€ bleiben wollte (und die 128er ansich nich als Systemplatte brauche) und jetzt das...

Hmpf :freaky:
 
hoosty schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie der deutsche Verbraucherschutz zu sowas steht. Garantien kann ein Hersteller formulieren wie er will, aber wenn man mit 3 Jahren Garantie wirbt, dann darf da IMHO nicht im Kleingedruckten stehen "Jaaa, aber wenn da ein interner Zähler auf null steht, dann...".

Tja, da gibts aber ein Problem. Eine Garantie ist eine freiwillige Dienstleistung des Herstellers.
Was will der VS den machen? Die Hersteller geben eine freiwillige Garantie und denken sich ''Mein Spielplatz, meine Regeln''. Sicherlich werden die meisten Hersteller zu Ihrer Garantie stehen da sie sonst ein negatives Image bekommen und darum sehe ich bei einer Reklamation bezüglich der Garantie keine Probleme. Ich habe im Sinne der Garantie schon so einige Produkte reklamiert und habe immer ein Ersatz dafür bekommen..
 
Ich habe derzeit eine Corsair F3 128(OS, Standart- und Systemprogramme) sowie eine Intel G2 mit 80GB, welche als ein Verzeichnis für Arbeitsprogramme und Spiel auf Laufwerk C: gemountet ist. Und das funktioniert eigentlich richtig gut, so gut sogar, dass der nächste logische Schritt dann der wäre, auch die Arbeitsdaten auf eine SSD zu verschieben, und zwar alle, plus ausreichend Luft für eventuell Monster-Projekte mit Videoschnitt oder so. 512GB müssten das dann schon sein. Muss ich mich aus finanziellen Gründen wohl noch etwas gedulden :D.

Obwohl es mich schon gehörig juckt zu wissen wie das wäre, wenn wirklich nichts technisches mehr den Arbeitsfluss bremsen würde, auch keine Anlaufpause der noch verbleibenden HD´s. Die würden sich ja so gut wie nur noch im Ruhemodus befinden. Also gut: in einem halben bis einem Jahr dann vielleicht :D.
 
Die würden sich ja so gut wie nur noch im Ruhemodus befinden. Also gut: in einem halben bis einem Jahr dann vielleicht
Kommt auch der Datensicherheit zugute, meine 1GB WD Schläft 95% der Zeit, die darauf gespeicherten Daten sind somit extra Sicher weil die Festplatte nie strapaziert wird.

Den einzigen Nachteil von SSD den ich in absehbarer Zeit noch sehe ist das Leute bei Gaming PCs zu viel in die SSD stecken und dann geht für die GPU das Geld aus. Preis und Kapazität sind über kurz oder lang kein Thema. Grad in Laptops werden die HDDs bald überholt werden in Sachen Kapazität.
 
hoosty schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie der deutsche Verbraucherschutz zu sowas steht. Garantien kann ein Hersteller formulieren wie er will, aber wenn man mit 3 Jahren Garantie wirbt, dann darf da IMHO nicht im Kleingedruckten stehen "Jaaa, aber wenn da ein interner Zähler auf null steht, dann...".

Hallo,

das ist völlig legitim. Es gibt auch bei anderen Produkten eine Kopplung der Garantie an die Laufleistung. Beispiel wären hier PKWs, wo der Hersteller die Garantiezeit gibt, diese aber auch vorzeitig endet wenn man eine gewisse Laufleistung erreicht hat.
 
Kasmopaya schrieb:
Kommt auch der Datensicherheit zugute, meine 1GB WD Schläft 95% der Zeit, die darauf gespeicherten Daten sind somit extra Sicher weil die Festplatte nie strapaziert wird.

Blöd, dass das Anlaufen die Komponenten mehr stresst als das bloße (stundenlange) Drehen auf gleicher Geschwindigkeit...

Vor vielen vielen Jahren, als auch im Consumerbereich anständiger Support, brauchbare Datenblätter und Qualität noch mehr wert waren als möglichst bunte Verpackung mit extragroß beworbenen Sinnlosfeatures (man denke nur an SATA 6Gb/s für Platten), da wurden sogar solche Sachen wie Anlaufströme in den Manuals aufgeführt. Hier beispielsweise, Seite 17: http://www.seagate.com/support/disc/manuals/ata/100129212b.pdf

@Tidus2007: Dann würde das in der Live-Preisentwicklung http://geizhals.de/?plive=626829 stehen. Du wirst dich nur verguckt haben, kommt vor ;)
 
DaBzzz schrieb:
Blöd, dass das Anlaufen die Komponenten mehr stresst als das bloße (stundenlange) Drehen auf gleicher Geschwindigkeit...

Vor vielen vielen Jahren, als auch im Consumerbereich anständiger Support, brauchbare Datenblätter und Qualität noch mehr wert waren als möglichst bunte Verpackung mit extragroß beworbenen Sinnlosfeatures (man denke nur an SATA 6Gb/s für Platten), da wurden sogar solche Sachen wie Anlaufströme in den Manuals aufgeführt. Hier beispielsweise, Seite 17: http://www.seagate.com/support/disc/manuals/ata/100129212b.pdf

@Tidus2007: Dann würde das in der Live-Preisentwicklung http://geizhals.de/?plive=626829 stehen. Du wirst dich nur verguckt haben, kommt vor ;)


Oh, du hast echt recht, ich war auf der normalen Seite und nicht auf der Live Seite :-).
Sorry :-(. Nächstes mal muss ich genauer hinschauen ^^.
 
DaBzzz schrieb:
Vor vielen vielen Jahren, als auch im Consumerbereich anständiger Support, brauchbare Datenblätter und Qualität noch mehr wert waren als möglichst bunte Verpackung mit extragroß beworbenen Sinnlosfeatures

Das vermisse ich auch immer öfters.

Seltsam: als die SSD's bei einen GB Preis von 2€ lagen hies es bei 1,50 € schlage ich zu.
...als die SSD's dan die 1,50 € Marke erreichten hies es, bei 1€ schlage ich zu.
...jetzt sind sie deutlich unter 1 Euro und noch immer wird gejammert das sie zu teuer sind.

Bei manchen muss man die Teile echt verschenken.

Meine SSD ist mittlerweile 1,5 Jahre alt und der GB-Preis lag bei ca. 1.5 € aber ich habe den Kauf noch keinen einzigen Tag bereut. Hoffentlich sinkt durch den Preiskampf nicht die Qualität.
 
Blöd, dass das Anlaufen die Komponenten mehr stresst als das bloße (stundenlange) Drehen auf gleicher Geschwindigkeit...
Bei meiner nicht, WD Green, der Kopf arbeitet und ruht hier innerhalb von Sekunden im normalen Betrieb. Ansonsten läuft sie ja nicht öfter an nur weil eine SSD im System ist. Eher weniger da sie teilweise gar nicht hochfahren muss. Noch dazu wenn sie denn mal hoch fährt im Low power spin-up. Nicht ohne Grund hat meine noch 5 Jahre Garantie. Eben das perfekte Datengrab in Kombination mit einer SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fail, ich hab vor 2 Monaten noch 140€ für die 128GB Crucial gezahlt... ist aber trotzdem ein hammer teil ;)
 
Kasmopaya schrieb:
Bei meiner nicht, WD Green, der Kopf arbeitet und ruht hier innerhalb von Sekunden im normalen Betrieb. Ansonsten läuft sie ja nicht öfter an nur weil eine SSD im System ist. Eher weniger da sie teilweise gar nicht hochfahren muss. Noch dazu wenn sie denn mal hoch fährt im Low power spin-up. Nicht ohne Grund hat meine noch 5 Jahre Garantie. Eben das perfekte Datengrab in Kombination mit einer SSD.

Das Problem ist nur das die wie jedes andere Gerät jederzeit ausfallen kann.
Wenn Du nicht grad ein Raid 1 oder nochmal alles auf einer weiteren Platte gesichert hast können die Daten zu jeder Zeit weg sein.
Wenn Du darauf vertraust das wichtige Daten auf einer Festplatte sicher sind kannst sie eigentlich gleich selber löschen.


Wenn es bald 500GB SSD für 200€ zu kaufen gibt hol ich mir auf jedenfall so eine um alle Programme und Spiele auch noch da drauf zu schieben und auf meinen 1,5TB Raid 1 kommen dann nurnoch Daten die ich sicher brauche oder einfach irgendwo ablegen muss.

Mit meiner 160GB Intel 320 SSD für die ich letztes Jahr um die Zeit ca. 240€ bezahlt hab bin ich voll zufrieden und freu mich das die Preise wieder sinken.
Evtl. muss ich bald nichtmehr ständig Spiele und Programme die eine schnelle Platte brauchen ständig zwischen HDD und SSD hin und her schieben.
 
Blöd, dass das Anlaufen die Komponenten mehr stresst als das bloße (stundenlange) Drehen auf gleicher Geschwindigkeit...
Das Anlaufen der Plattern bis auf konstante Drehzahl zieht 3, 4 Sekunden lang einen durch die Elektronik begrenzten Strom und verursacht mit den geringsten Verschleiß. Im Ggs. zu längeren Lese- und Kopiervorgängen, bei denen der Schreib/Lese-Kopf je nach Fragmentierung beständig stark beschleunigt und abgebremst mit hoher Geschwindigkeit über die Platternoberfläche rast.

Vor vielen vielen Jahren .... Hier beispielsweise, Seite 17: http://www.seagate.com/support/disc/...100129212b.pdf
Ein 11 Jahre altes PDF von anno Dunnemal... Solche Parameter gehören längst der Vergangenheit an.

Ich habe hier zB. eine "echte Externe" USB3.0-HDD (USB3.0-Schnittstelle direkt auf der HDD-Platine), die sich schon nach knapp 3 Minuten automatisch in den Ruhezustand begibt, wenn sie nicht mehr angesprochen wird (nicht im System abgemeldet, aber Motor aus). Das ist vom Hersteller so gewollt. Im Smart ist das Verhältnis zwischen den Einschaltzyklen und tatsächlicher Betriebsdauer extrem, nach landläufiger Meinung müsste die längst kaputt sein. Ist sie aber nicht, weil der Hersteller vorgesorgt- bzw. eine ggü. früheren Konstruktionen fortschrittlichere Bauweise angewendet hat (auch in der Analyse der Smart-Werte findet das mittlerweile seine Berücksichtigung).

Bei heutzutage üblichen Platten berührt nämlich der Schreib/Lese-Kopf niemals die Oberfläche der Plattern, sondern wird am äußeren Plattern-Rand in eine Auflagevorrichtung gefahren. Die Berührung erfolgt dabei am unempfindlichen Arm und nicht am empfindlichen Kopf... Der subtile S/L-Kopf und die hochempfindliche Platternoberfläche werden also ganz anders als bei früheren Festplatten keinerlei mechanischem Verschleiß durch häufige Einschaltzyklen mehr ausgesetzt. Und sollte einmal schlagartig die Energiezufuhr ausfallen, so dient der Motor der Plattern mit ihrer Schwungmasse als Generator für den Kopfantrieb, damit dieser noch rechtzeitig in die Parkposition kommt und nicht als Headcrash auf der Platternoberfläche landet. Sehr clever! Und auch unerlässlich. Der einzige (und geringe) Verschleiß entsteht an den Flüssigkeitslagern des Motors und am Wälzlager des Kopf-Antriebs. Festplatten von vorgestern liesen beim Abschalten den Kopf im Innenkreis der Plattern mechanisch aufsetzen, dieses Schlittern in die Parkposition hat natürlich zum gefährlichen Verschleiß geführt - je öfter, desto früher. Nur waren die Köpfe damals noch nicht so extrem miniaturisiert und superempfindlich, im Gegensatz zu heute.
Diese Geschichten aus dunkler Zeit, vom schädlichen Ein- und Ausschalten, werden anscheinend heute immer noch als Märchen gern erzählt, mit den Tatsachen moderner Festplatten haben sie jedoch nichts mehr zu tun.


Zum Thema Preisverfall bei SSDs...
Angesichts der fantastischen Eigenschaften und dem immer noch unschlagbaren GB-Preis wüsste ich gerade nicht, ob ich statt einer SSD nicht doch zu dieser HDD greifen sollte:
http://www.chip.de/artikel/Western_...Z-3-5-Zoll-SATA-Festplatte-Test_55590664.html...:o
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch mal eine erfreuliche Nachricht. Ich würde dann bei der Samsung 830 zuschlagen, aber dort hat sich preislich noch nichts getan.

Zudem habe ich überhaupt keine Lust meinen Rechner nochmal aufzumachen :freak:
 
Eben das perfekte Datengrab in Kombination mit einer SSD.
Bei mir entlasteten die SSDs meine HDs auch. Ständig rotierende HDs kämmen für mich allein deshalb nicht in Frage, weil mich das Gesumme einfach nur nerven würde. Bei vier Platten hätte ich ja dann schon eine beachtenswerte Geräuschskulisse.

Eine annehmbare Lösung für das Anlauf- wie auch das Lautstärkeproblem wären aber HDs mit eingebautem SSD Cach, wenn es die den endlich mal im dreieinhalb Zoll Format und mit genügend Kapazität zu erwerben gäbe. Das ist so eines der Dinge auf die ich sehr gespannt warte. Wer weiß, wenn Flashspeicher tatsächlich so im Preis fällt, vielleicht werden meine Gebete ja dann bald erhört.
 
Hmm, das wars wohl erstmal. Die M4 ist wiedr bei 102€ für 128GB. Wenn überhaupt gehts jetzt noch in Cent-Schritten runter. Hatte gehofft die für knappe 90 zu kriegen oder aber dass die 64er mal sinkt. Die Dümpelt immernoch bei über 1€/GB rum.
 
Rick7221 schrieb:
Fail, ich hab vor 2 Monaten noch 140€ für die 128GB Crucial gezahlt... ist aber trotzdem ein hammer teil ;)
...jo, ist sie! Meine hat vor etwa vier Wochen 129,- gekostet, somit war ich bei ca. 1,-€/GB und bereue den Kauf keine Sekunde. Ein derartiger Preisverfall ist bei Hardware eben nichts besonderes, muß man jederzeit mit rechnen.

Wichtig war mir auch, meine vibrierende 500 GB Samsung-HDD rauszuschmeißen aus'm Desktop-Rechner, die hat nur noch genervt und der Verbrauch ist dadurch auch um 10 Watt gesunken. Zwar habe ich immer noch eine etwas leisere WD-HDD verbaut aber wenn die Preise noch etwas sinken, wird die auch bald ausgelagert. Die Daten auf meinen HDDs werden sowieso eher selten benötigt, sodaß ich dort mit USB-Lösungen keine nennenswerte Nachteile haben sollte.

Auf meiner 128er M4 habe ich eine System-Partition "C" von 50 GB angelegt und den Rest ("D") für meinen Steam-Ordner mit den wichtigsten drei/vier Spielen verwendet. Kann mir jemand sagen, ob für die Trim-Funktion Nachteile entstehen wenn z.B "C" voll wird und nur auf "D" noch genug Platz ist? Oder braucht Trim nur genügend Spielraum "pro Laufwerk", also unabhängig von Partitionen?
 
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