News Preisobergrenzen für Handy-Nutzung im Ausland sinken

Limmbo schrieb:
. kann mein bei Vodafone gekauftes iPhone dank des Netlocks nicht mitnehmen bzw. darf für die Nutzung exorbitant hohe Beträge zahlen....

das ist immer wieder schön - "kauft" sich ein subventioniertes telefon und meckert über die nachtteile :D ymmd
 
sparvar schrieb:
"kauft" sich ein subventioniertes telefon

Das ich in Deutschland kein anderen Anbieter benutzen kann ist mir völlig egal. Nur was mich so aufregt ist das ich mit dieser Reglung im Ausland nichts anfangen kann... Aber egal, nun werde ich mir ein seperates Handy zulegen und da eine Simkarte aus USA reinpacken und fertig. Kriegt mein Anbieter halt nichts vom Kuchen ab.
 
Schade, dass hier immer noch die Holzhammermethode angesetzt werden muss. Ich hoffe dies:
Ebenfalls neu: Ab Juli 2014 können Mobilfunkkunden im Ausland wählen, welchen Provider sie nutzen möchten – unabhängig von ihrem Vertrag im Heimatland.
bringt dann echten Wettbewerb zustande und es müssen keine Höchstpreise mehr vorgeschrieben werden.
 
Prinzipiell gut aber die Beträge für Datennutzung sind viel zu hoch angesetzt.
Warum noch 70ct dieses Jahr? Warum nicht gleich mit 20ct beginnen?

Bei diversen Anbietern bekomme ich schon heute EU Auslandsoptionen mit 7 Tage, 50MB, = 5-7€
Macht also im besten Fall pro MB 10ct - damit wären die 20ct also schon heute problemlos machbar.

70ct ist mir noch zu teuer um es wirklich zu nutzen. In einer Woche Urlaub komme ich locker auf 100MB und das sind dann mal eben 70€.
 
PhilAd schrieb:
vollkommen richtig ... mit 9 cent kann man doch super infrastruktur aufbauen und gehälter zahlen. die 9 cent kommen auch nur bei denen zustande, die keine eigene infrastruktur haben und lächerliche 2cent und ein paar gebrochene für die miete der verbindung zahlen müssen beim carrier. gleichzeitig sind dir vermutlich noch die bandbreiten zu gering, die qualität zu schlecht und möchtest dabei auch noch mehr verdienen, weil die inflation jedes jahr zubuche schlägt ... warum bekommt eplus mit solchen preisen blos kein ordetnliches netz hin? ich verstehs auch nicht ... die wollen ja jetzt sogar ihre antennenmasten verkaufen, weil sie es nicht hinbekommen, obwohl jeder jugendliche doch im eplus netz vertreten ist. die müssen doch spitze verdienen und alles läuft so wie sich der deutsche kunde das wünscht ... stattdessen muss ich noch höhere preise zahlen wenn ich ein ordentliches netz will und bei telekom oder vodafone bin. die zocken einen doch nur ab

Ich verstehe, was du sagen willst. (Sag es doch einfach ;) )
Du hast prinzipiell auch Recht. Mir gefällt diese "Geiz ist geil" Moral auch nicht. Qualität und besonders in Verbindung mit fairer Bezahlung kostet eben. Das gilt für Dienstleistungen, Lebensmittel und vieles mehr. Auch für den Mobilfunk.
Jedoch ist es ja nicht so, dass die Infrastruktur "jetzt" erst für 9 Cent aufgebaut werden muss. Die Infrastruktur wurde vor Jahren aufgebaut, teilsubventioniert und ist längst abgezahlt. Natürlich muss weiterhin Geld für Wartung und Ausbau der Kapazitäten ausgegeben werden. Das ist aber längst nicht mehr so viel wie früher, da die Infrastruktur im Groben steht. Interessieren würde mich, ob es dazu irgendwo Studien/Berichte gibt, die besagen, wie viel Geld eigentlich investiert wird und was die Gewinnmarge der Provider ist.
Weiß da einer was?
 
Geht in die richtige Richtung, aber selbst die für 2014 veranschlagten Kosten finde ich noch zu übertrieben.
 
Wenn man viel im Ausland ist, nimmt man sich einfach ein entsprechendes Paket und für den Urlaub tuts ein Roamingpaket, damit ists jetzt schon viel günstiger als die im Artikel genannten Kosten.

Bei Drei zahlt man in den "3 like Home" Ländern genau das gleiche wie daheim, das sind alle Länder wo Drei als Provider vertreten ist. :)

So ähnlich wirds wohl bei allen aussehen.
Hohe Handyrechnungen im Urlaub treffen also nur Knalltüten.
 
Wechhe schrieb:
Interessieren würde mich, ob es dazu irgendwo Studien/Berichte gibt, die besagen, wie viel Geld eigentlich investiert wird und was die Gewinnmarge der Provider ist.
Weiß da einer was?

Naja, o2 hat relativ schnell seine 3Mrd verpulvert um sein Netz auf Vordermann zu bringen und hat jetzt schon wieder Netzprobleme. E-Plus hat mal angegeben jährlich 500Mio für den Breitbandausbau auszugeben (daher glaube ich auch nicht, dass der Verkauf der Sendemasten in erster Linie einer Geldknappheit geschuldet ist, der Erlös dürfte da nicht viel weiterhelfen - wahrscheinlich verspricht man sich hier noch andere Vorteile). Es sind also schon Summen.
EBITDA von E-Plus liegt glaube ich irgendwo bei 1,3Mrd bzw. ~40% Bruttogewinnmarge.
Das Problem ist halt, dass die kleineren Anbieter ein nahezu ebenso dichtes Netz brauchen, aber sowohl schlechtere Preise als auch weniger Kunden haben.
Dramatisch schlecht geht es wohl keinem in D, aber so ein Netzausbau ist nach wie vor keine Lappalie.

Das alles schon abbezahlt ist, bezweifle ich. Mal kleines Beispiel am Rande: 8Mrd (Lizenzkosten UMTS) bei 20 Jahre Laufzeit und 3% Zinsen, da ist die Rate schon noch eine stattliche Summe von vielleicht 500 Mio €, nur um die Lizenzkosten zu decken. Kosten für Netzausbau und Erhalt nicht mit eingerechnet. Das alles geht noch von der Bruttogewinnmarge weg. Da schrumpft das schon schnell zusammen.
 
PhilAd schrieb:
warum bekommt eplus mit solchen preisen blos kein ordetnliches netz hin? ich verstehs auch nicht ...

E-Plus? Ich hab hier 3 Sim-Karten liegen: O2, D2 und E-Plus.
D2 und O2 hat entweder Highspeed oder Verbindung tot.
E-Plus hat zwar nur knapp 20kb/s aufn Land, dafür hab ich die dauernd, egal wo ich bin. Und zurzeit hab ich kein DSL (Providerwechsel - Telekom hat keine Lust den Providerwechsel schnell abzuschließen) und bin deshalb schon seit einer Woche mit E-Plus online. Mit D2 oder O2 brauch ich für die Google-Startseite 2 Minuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Teiby1

Diese Aussage bringt herzlich wenig. Ich kann dir genauso Beispiele aufzählen, wo es andersrum ist. Es gibt aber genügend Tests, unter anderem von der Stiftung Warentest, wo die vier deutschen Netze getestet wurden. In Sachen Internet liegen die D-Netze klar vor den E-Netzen. Vodafone auf Platz 1, T-Mobile dahinter. E-Plus und O2 haben große Schwierigkeiten bei Netzabdeckung, Kapazitäten und Geschwindigkeit für mobile Datenverbindung. Dörfer sind immer Sonderfällte, da ist mal das eine und mal das andere Netz besser. Ich wohne in Hamburg, da sollte man von einer 100%igen Netzabdeckung ausgehen. Pustekuchen. Ich habe mit Vodafone (fast) immer besseren Empfang und schnelleres Internet als ein Freund mit dem gleichen Smartphone und E-Plus.

Zum Thema Netzausbau:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jetzigen Preise in irgendeiner Form verhindern, dass der Netzausbau weiter voran geht oder gar dafür verantwortlich ist, dass in einigen Gebieten Empfang und Qualität so schlecht ist. Selbst wenn wir doppelt so viel zahlen für alles, würden die Provider auch nicht mehr Geld ausgeben, sondern könnten einfach mehr Geld ihren Aktionären ausschütten.
Wir leben (leider) in einer Zeit, wo es nur noch auf möglichst hohen Gewinn/Umsatz ankommt. Die Unternehmen investieren also nur soviel, dass es gerade so reicht. Schaut euch die Stromkonzerne an. Die fahren jedes Jahr dreistellige Millionen Beträge Gewinne ein und trotzdem geht der Netzausbau nicht voran. Die hohen Strompreise helfen da auch nicht.
 
Immer diese nervigen EU richtlinien. Die könnten sich doch auch mal um echte Missstände kümmern... Ob das Handy mich im Urlaub jetzt 1€ oder 10 kostet ist mir sowas von egal!
 
Da werde ich dann also zum Abschicken einer SMS ins Ausland fahren müssen. Auslandspreis: 9 Cent - mein Inlandspreis: 19 Cent!!!
 
@ Klassikfan
/ironie
dito... da spielt man schon mal mit dem Gedanken sich im Ausland ne Prepaidkarte zu holen.. könnte billiger
sein :(
/ironieoff
 
@Klassikfan

Ja, dank meines Uraltvertrages zahle ich im Ausland für eine SMS auch nur die Hälfte dessen, was ich hier bezahle. Wenn ich den nächstmöglichen Auslandsstandort als Berechnungsgrundlage voraussetze, müsste ich nur 236 SMS verschicken, damit ich die Fahrtkosten wieder raushabe. Jetzt muss ich mir nur noch ein Szenario überlegen, in dem der Versand dieser Anzahl von SMS Sinn macht... ;)
 
Klassikfan schrieb:
Da werde ich dann also zum Abschicken einer SMS ins Ausland fahren müssen. Auslandspreis: 9 Cent - mein Inlandspreis: 19 Cent!!!

Das gleiche dachte ich mir auch, ich zahle ab Juli im Ausland für SMS weniger als wenn ich hier bleibe? :rolleyes:
Klasse Regelung, eventuell sollte man nicht nur die Nutzung im Ausland reglementieren sondern auch die nationalen. Denn wenn international günstiger als national ist, dann stimmt da irgendetwas gewaltig nicht.
 
So uralt ist mein Vertrag gar nicht. Nur hat mein Provider leider nur diese 19 Cent oder eine 5-Euro Flatrate im Angebot. Und für 5 Euro simse ich nicht.

Mich macht nur wütend, daß SMS ein Abfallprodukt sind, die den Provider/Netzanbieter im Grunde nichts kosten. Die wenigen Daten, die dabei über die Netze gehen, sind am Ende sogar weniger, als die Daten, die die Handys mit den Funkzellen austauschen, um sich ein/umzubuchen. Nicht ohne Grund waren die mal kostenlos bzw. spottbillig (3 Pfennig oder so). Dann wurden die Preise hochgejubelt, weil die Nutzer diesen Weg für kurze Nachrichten entdeckten...
 
mh juckt mich alles nichts... meine Tarife sind alle günstiger im EU Ausland :p
 
Und Kosten für eingehende Anrufe gibt es immer noch => das ganze Vorhaben hat weder Hand noch Fuß.

Außerdem wüsste ich nicht, warum Roaming überhaupt teurer sein sollte. Dem Provider entstehen kaum Mehrkosten und die könnte man (in der Theorie) auch realistisch weitergeben, anstatt mit Mondpreisen um sich zu werfen: Vodafone verlangt z.B. für einen Tag Datenroaming in der VR China einfach mal 15 EUR, während eine Karte von dort die gleiche Leistung für gefühlte Centbeträge bietet.
Wo ich gerade von Vodafone rede, würde ich pers. von einem Provider, der in eigentlich jedem Land vertreten ist, schon eine homogenere Kalkulation bzgl. Roaming erwarten.
 
Also bei den Roaming-Preisen kann ich unseren deutschen Nachbarn nur einen österreichischen Provider empfehlen... :freak:

MfG, Thomas
 
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