News Jetzt offiziell: HP entlässt 27.000 Mitarbeiter

Volker

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Naja, kann man leider nicht ändern. HP wurde einfach zu sehr verdrängt.
 
Chef und Managergehälter kürzen kommt wohl nicht in Frage. Lieber qualifizierte Mitarbeiter die das Unternehmen erst ausmachen entlassen.
 
MarmorEnergy schrieb:
Chef und Managergehälter kürzen kommt wohl nicht in Frage.

Richtig! Wo kommen wir denn hin wenn wir die hohen BWL-Hengste unterbezahlen? Was sollen die nur ohne ihre Boni tun? Die verhungern doch, schliesslich will der Porsche als 3. Wagen auch finanziert werden!
 
Jo, genau richtig Personalkosten einsparen wenn der Gewinn nicht stimmt, asoziale Welt....
 
War ja mal wieder klar, dass die Mitarbeiter dran glauben müssen.

Sind wenigstens auch mal ein paar überbezahlte Manager dabei die gehen müssen, oder sinds wieder nur die "Kleinen"?
 
jetzt kommen se wieder, die Meckerer.....

nur weil HP jetzt noch Gewinn macht, heißt das nicht, das man einen Rießen Wasserkopf mitfinanzieren kann.
 
Sind wenigstens auch mal ein paar überbezahlte Manager dabei die gehen müssen, oder sinds wieder nur die "Kleinen"?

Das soll wohl ne rhetorische Frage sein! Es sind immer die Leute die im wenigsten haben, welche sparen müssen, den Job verlieren und am meisten zahlen sollen. Wer Geld und Macht hat, will beides nicht verlieren. Im Gegenteil. Aber wir brauchen ja Wachstum, immer mehr Wachstum.
 
Vielleicht sollte man die Entlassungen mal aus der Zukunftsperspektive betrachten... der PC Markt stagniert nicht, er sinkt sogar und es wird dort immer weniger Gewinn gemacht.
Also muss man irgendwo den Rotstift ansetzen.
Managergehälter kürzen - und das soll was auf lange Sicht bringen? Die paar $ sind ein Tropfen auf den heißen Stein...
 
hp ist doch seit jahren im tiefgang.
habe selber in kassel eine ausbildung absolviert. meine persönlichkeit und 35 kollegen wurden einfach zum arbeitsamt geschickt.
 
florian. schrieb:
nur weil HP jetzt noch Gewinn macht, heißt das nicht, das man einen Rießen Wasserkopf mitfinanzieren kann.

Ach ja, es ist also erwiesen, dass das Unternehmn einfach so einen riesen Wasserkopf hat?
Ich glaube solche Entscheidungen dienen vielmehr der Aufbesserung der Quartalszahlen um den Börsenwert zu heben. Die Angestellten werden über längere Zeit wieder gebraucht werden oder einfach als ''externe Kräfte'' in der Lohnstatistik nicht als festangestellte auftauchen.
Somit erweckt man den Eindruck eines ''schlanken'' Unternehmens.
 
Die Mitarbeiter tuen mir jetzt schon leid. Darunter sind sicherlich viele, die ihre Familie ernähren müssen und die Bosse denken nur mal wieder an sich selber. Die Welt wird ja immer schlimmer. Hätte ich von so einem großen Unternehmen wie HP nicht erwartet.
 
was ist das denn? 27.000 Leute schmeißt man raus, weil "nur" noch 1,6 Mrd Gewinn gemacht werden? Spinnen die denn? Damit die Aktionäre mehr Kohle machen oder wie?
So findet man sicher keine neuen Kunden, also ich möchte zumindest keine solche Firmen unterstützen.
 
lolololol schrieb:
Jo, genau richtig Personalkosten einsparen wenn der Gewinn nicht stimmt, asoziale Welt....

So ist es. Wenn die Gewinne nicht Jahr für Jahr steigen (was zwangsläufig früher oder später eintritt), muss man sofort Leute entlassen. Den Unternehmen geht es ja sowas von schlecht.
 
Turbulence schrieb:
Die Mitarbeiter tuen mir jetzt schon leid. Darunter sind sicherlich viele, die ihre Familie ernähren müssen und die Bosse denken nur mal wieder an sich selber. Die Welt wird ja immer schlimmer. Hätte ich von so einem großen Unternehmen wie HP nicht erwartet.

Auch Bosse müssen meist eine Familie ernähren und nicht jeder "Boss" - und auch nicht jeder Manager - ist automatisch Millionär und würde durch Aufgabe seines eigenen Jobs tausende Angestellte retten können.. zumal dann wieder jemand anderes den Abteilungsleiter oder ähnliches spielen müsste.. wodurch dieser Arme Mensch dann einer der bösen Bosse wäre...

Schuld ist wenn überhaupt die Börse und der ganze "Gewinnmaximierungszwang", denn was ist man schon für ein Unternehmen, das am Ende des Jahres schwarze Zahlen schreibt..
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein kranker Scheiß.

Man macht "nur noch" 1,6 Milliarden Gewinn und darum müssen 27000 Leute ihren Job verlieren.

Killt die Börse, dann reicht auch der Gewinn!
 
Puh, wird Zeit das die linken Propagandaleute in diesem Forum mal eine Pause einlegen. :-D

Was bringt es den Mitarbeitern, den ganzen lieben langen Tag nur rumzusitzen? Es gibt halt einfach weniger zu tun, und wenn HP bei dem Tempo den Gewinn schrumpfen lässt, sitzen Ruck-Zuck mehr als nur 8% der Belegschaft auf der Straße.
HP ist immerhin klever genug, frühzeitig zu reagieren und nicht erst, wenn es zu spät ist und der Insolvenzverwalter dann wieder sehen kann, wie er klar kommt.

Und Managergehälter kürzen bringt wohl kaum 3-4Mrd. an Einsparungen. Das ist doch alles nur Gerede, nachrechnen muss man mal.
 
florian. schrieb:
nur weil HP jetzt noch Gewinn macht, heißt das nicht, das man einen Rießen Wasserkopf mitfinanzieren kann.
Blindgänger gibt's in jedem Unternehmen. Alelrdings ist es die Aufgabe der Personalabteilung diese "Mitarbeiter" möglichst in Echtzeit wieder auf die Straße zu setzen. Bei einer pauschalen Aufkündigung von 8% der Belegschaft kannst Du Dir sicher sein, wird nicht sonderlich präzise ausgelesen, sondern eher "eine Excel-Tabelle mit den Mitarbeitern" bearbeitet und keine detailierte Auslese betrieben. Das Dumme an der Sache ist, wenn jeder 2te, den sie rausschmeißen ihnen mehr gebracht hat, als sie ihm bezahlt haben -wie es in einem Unternehmen üblich ist- sinkt die Arbeitsleistung. Dies macht sich aber idR nicht unmittelbar sondern erst beim nächsten Projekt, bzw. in den nächsten Monaten bemerkbar. Ein schleichender Prozess. Sollten sich dann herausstellen, dass es tatsächlich zuviele Arbeiter waren, hat irgendwo das Personalmanagement versagt, sollten es jedoch nach der Kündigungswelle zuwenig sein muss HP entweder neue Mitarbeiter einstellen, die wiederum eine Einarbeitungsphase haben, wenn nicht sogar erst ausgebildet werden müssen oder -was noch fataler wäre- HP versucht mit zuwenig Mitarbeitern das gleiche zu bewerkstelligen. Das geht auf lange Sicht nicht gut.

MfG, Thomas
 
Die fetten Jahre sind schon lange vorbei. Wer heute noch glaubt, er habe einen sicheren Arbeitsplatz, der betreibt Eskapismus in Reinkultur.

Und was tun wir Arbeitnehmer dagegen? Wir versuchen uns irgendwie über Wasser zu halten. Wir arbeiten uns kaputt, qualifizieren uns immer weiter, stellen uns immer "breiter" auf, besuchen VHS-Kurse und nebenbei zeugen wir vielleicht noch Kinder, so mit Mitte 30 aufwärts, wenn eigentlich schon alles vorbei ist.

Und unsere Kinder schicken wir kurz nach der Krabbelgruppe in Fremdsprachenkurse, damit sie pünktlich zur Einschulug die englische Sprache flüssig sprechen können. Das Abitur ist ein Mussziel, danach folgt das obligatorische Studium und am besten hat man beim Berufseinstieg mindestens fünf Jahre Auslands- und Berufserfahrung. Dann winkt ein Job, der den eigentlichen Vorstellungen selten Rechnung trägt. Wenn überhaupt!

Aber wir in Deutschland sitzen ja noch auf einem hohen Ross, denn in China werden bis zu 12,13,14 Stunden am Tag gearbeitet und unser Renteneinstiegsalter mit 67 ist auch noch zu früh gegriffen.

Morgen sitze ich dann wieder am Telefon und versuche einen Termin bei irgendeinem Hautarzt zu bekommen. Fehlanzeige, nichts zu machen. Termine werden zu einem bestimmten Datum telefonisch vereinbart, nur ist am besagten Tag die Leitung ständig besetzt. Was solls, sterbe ich halt am Hautkrebs.

Mime ich halt weiterhin jeden morgen den freundlichen Mann beim Müsli....

Die HP-Mitarbeiter tun mir jetzt schon leid. Ziehen sie eine Nummer und warten sie bis sie aufgerufen werden. :freaky:
 
Genscher schrieb:
Puh, wird Zeit das die linken Propagandaleute in diesem Forum mal eine Pause einlegen. :-D

Was bringt es den Mitarbeitern, den ganzen lieben langen Tag nur rumzusitzen? Es gibt halt einfach weniger zu tun, und wenn HP bei dem Tempo den Gewinn schrumpfen lässt, sitzen Ruck-Zuck mehr als nur 8% der Belegschaft auf der Straße.
HP ist immerhin klever genug, frühzeitig zu reagieren und nicht erst, wenn es zu spät ist und der Insolvenzverwalter dann wieder sehen kann, wie er klar kommt.

Und Managergehälter kürzen bringt wohl kaum 3-4Mrd. an Einsparungen. Das ist doch alles nur Gerede, nachrechnen muss man mal.

Woher entnimmst du die Information, dass 27.000 Menschen bei HP den ganzen Tag herumsitzen und nichts tun? Und selbst wenn das so wäre: Wieso haben diese Menschen nichts zu tun? Wieso lässt HP sie nicht andere Aufgaben bearbeiten als nach Hause zu schicken?

Das ist völliger Quatsch, dass diese Entscheidung aus irgendwelchen finanziellen Gründen nötig war oder HP vor der Insolvenz bewahrt hat. HP macht 1,6 Milliarden Gewinn! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

HP scheint inzwischen wie viele andere Unternehmen lediglich von einer kalten Gewinnmaximierung und einer schieren Geldgier getrieben zu werden. Das wird immer so weiter gehen, und es werden sich immer mehr Menschen joblos auf den Straßen finden. Echt arm diese neue Welt.
 
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