Berufsunfähigkeit von AachenMünchener: Angebot gut?

Schau Dir den AM-Vertrag noch mal genau am. Bei der AM bekommt man am Ende der Laufzeit, sofern man die Versicherung nie in Anspruch nimmt, einen ordentlichen Batzen ausgezahlt.

Das sollte auch in Deine Kalkulation einfliessen. Nur auf die monatlichen Kosten zu schauen minimiert die Gesamtkosten keineswegs.

Gruss,
Jan
 
Schau mal bei Cosmos Direkt da kriegst du mehr Leistungen für etwas weniger Geld.

Ihr solltet bei einer BUZ nicht vergessen, dass es sehr wichtig ist, wie zahlungswillig die jeweilige Versicherung ist. Was bringt es einen günstigen Beitrag zu zahlen, wenn im Fall der Fälle keine Haftung übernommen wird oder diese durch zermürbende Prozesse bis zum Ende herausgezögert wird.

Cosmos war und ist dort eine der Schlimmsten!
 
smuper schrieb:
Ihr solltet bei einer BUZ nicht vergessen, dass es sehr wichtig ist, wie zahlungswillig die jeweilige Versicherung ist. Was bringt es einen günstigen Beitrag zu zahlen, wenn im Fall der Fälle keine Haftung übernommen wird oder diese durch zermürbende Prozesse bis zum Ende herausgezögert wird.

Cosmos war und ist dort eine der Schlimmsten!

Ich wills ja eigentlich nicht nochmal aufwärmen, aber ich habe vor kurzem mal hier http://www.bu-versicherung-portal.de/vergleichsrechner/#5487195/tariff/BU/ergebnisformular so ein check gemacht und bei mir kam Signal Iduna raus bei 2000€ Leistungsumfang.
Kann jemand von euch berichten wie deren Auszahungsmoral ist?
Würde auch eine andere nehmen wenn ich weiß das ich auch im Fall der Fälle mein Geld bekomme
 
Folgende Komponenten sollten in einer BU enthalten sein:
-> fixe Steigerung der Leistungsrate im BU-Fall Bsp. 5% p.a. mehr um Inflationsausgleich zu haben
-> Airbag in Form einer privaten Rentenversicherung die im Leistungsfall durch die BU-Versicherung weiter bespart wird, eine BU Versicherung zahlt nur bis zum Renteneintritt, danach ist man Rentner auf Basis der eingezahlten RV Beiträge ... im BU Fall ja dann nicht wirklich viel, deshalb die private RV zur Absicherung

Alles andere ist totaler Müll und darauf kann man gerne verzichten.

PS der Link geht nicht - man sieht kein Ergebnis sondern muss erneut die Prüfung durchlaufen
 
Auf keinen Fall DVAG und AachenMünchener. Die Provisionen sind extrem hoch, ein Riestervertrag bringt dem Versicherungsagenten mehrere Tausend Euro ein, die du voll bezahlst.

Die Leistungen der AachenMünchener sind nur Standard. Würde mir da lieber Preis-Leistungssieger raussuchen, anstatt zu denen zu gehen.
 
@ Eichler

Empfehlen kann ich dir auch mal paar Euro zu investieren und ein Blick in Stiftung Warentest zu den BU Versicherungen zu werfen. -> Klick & Klick

@ Bookstar

Du meinst sicher Provisionen bei BU-Versicherungen ... nicht Riester Verträge. Außerdem müssen die Vermittlerprovisionen offengelegt werden. (zumindest bei Versicherungsberater & Banken - da darf man auch gezielt nachfragen)
 
@ Melvin
Versicherungen erzählen Dir alles was Du hören willst vor Vertragsabschluss!
Nach Vertragsabschluss gibts dann plötzlich Mitteilungen die etwas darunter liegen, das steigert sich dann bis hinterher nur noch wenig übrig bleibt.

Vor 26 Jahren habe ich meine Versicherungen abgeschlossen, bei verschiedenen Versicherungen (LVM, Cosmos Direkt (erst später), Aachener & Münchener, DARAG).
Bei allen Versicherungen habe ich mir damals die in den Prospekten genannten Garantiesummen unter der Bedingung schriftlich bestätigen lassen, dass die IMMER garantierte Summe - also ohne möglichen Gewinn-Beteiligungen und unter Annahme des schlechtesten Zinses.
Nächstes Jahr ist die erste Lebensversicherung fällig, die Erwartung liegt rund 20% unter den damaligen Mindest-Garantien - und damit ist sie die beste Versicherung!
Eine zweite Lebensversicherung liegt nur noch bei ~55% und ich verhandele gerade mit Anwälten wie ich vorgehe!

Aktuell ist es ja noch schlimmer, da ab nächstes Jahr die Versicherungen ja sogar gesetzlich legitimiert die Gewinne der letzten Jahre behalten dürfen und alle laufenden Verträge kürzen dürfen damit die in den Versicherungen beschäftigten Politiker ja nicht auf ihr Geld in den Aufsichtsräten verzichten müssen!

Bei Berufsunfähigkeit oder Unfallversicherung, bei Invalidität solltest Du auch eine Rechtsschutzversicherung bei einer anderen Versicherung haben, denn im Schadensfall wirst Du Dich durch alle Instanzen klagen müssen - und nein, das ist keine Ausnahme, das ist die Regel! Da gab es auch schon so viele Dokus drüber......

Wenn ich eins gelernt habe, dass eine freiwillige Versicherung keine Hilfe ist wenn man Hilfe braucht! Glücklicherweise ist das noch nicht so im Kfz-Bereich, aber das ist auch die einzige Sache die mir hier positiv einfällt!

Hausratversicherung, nach Wasserschaden wurde nur ein Bruchteil dessen bezahlt was eigentlich hätte bezahlt werden sollen!
Feuerversicherung, in der Firma Feuer ausgebrochen (war sogar in den Nachrichten im TV), Schaden wurde schnell festgestellt und wir hatten keine Schuld, Versicherung zahlte nicht, 1. Instanz Recht bekommen, Versicherung bezahlte weiter nicht!
2. Instanz Recht bekommen, Gericht verdonnerte die Versicherung zur Zahlung plus Zinsen - wird bekamen eine Teilzahlung ~10% und ein Angebot weitere 40% zu zahlen wenn wir auf weitere Forderungen verzichten - mittlerweile waren 10 Jahre vergangen! Ich will euch nicht weiter langweilen, aber die Versicherung hat nie mehr als 60% bezahlt.......

Viel Spaß mit euren Versicherungen........
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit 42J. eine BU bei der Generali im Tarif SBU 12 Klassik abgeschlossen und mich im Vorfeld intensiv informiert. (Generali)
Der Leistungsumfang beträgt 1000 Euro/Monat und sie läuft bis zu meinem geplanten Vorruhestand, welcher deutlich unterhalb des gesetzlichen Rentenbeginns liegen soll. Ich habe keine Beitragsdynamik, keine Leistungsdynamik und als Überschussbeteiligung den Beitragssofortabzug gewählt. Ich habe auch Wert auf eine Eigenkapitalstarke Versicherung gelegt, da ich einige Versicherer am Markt als insolvenzgefährdet sehe.

Im Allgemeinen werden BU bis Leistungsumfang 1500 Euro problemlos ausgezahlt. Darüber hinaus beginnen die Schwierigkeiten = Prozessquote. Es empfiehlt sich daher, bei geplanten 2000 Euro Leistungsumfang lieber 2 unterschiedliche Versicherer zu wählen, das minimiert das eigene Prozessrisiko.
Aug jeden Fall empfehle ich eine intensive persönliche Beratung, weil gerade in der BU Versicherungsdetails zu besprechen sind, die sich einem Laien nicht sofort aus dem Internetquellen ergeben. Auch die persönliche Risikoeinordnung kann bei identischem Beruf/Arbeitsplatz von Versicherer zu Versicherer abweichen und damit entscheidend die Prämienhöhe beeinflussen. Da nützen die Musterkunden der Stiftung Waren-/Finanztest sehr wenig, um für sich das Beste Angebot abzuleiten. Generell ist die Stiftung Waren-/Finanztest bei der Beurteilung von BU ungeeignet, da sie nur auf Ihre Musterkunden hin vergleichen kann.

Ab 40 Lebensjahren steigt die Prämienberechnung erheblich an und ab 60 Lebensjahren Leistungspflicht auch nochmals erheblich.
Wenn man es sich leisten kann und vor 60 in den Ruhestand zu gehen (ich geplant mit 55J.) , dann fallen die Prämienzahlungen sehr gering aus. Wenn man mit einem Versicherungsvertreter/-makler für sich selber einmal am Laptop verschiedene Ein-/Austrittsszenarien durchspielt, bekommt man einen Eindruck von den finanziellen Auswirkungen. Ich bezahle für meine BU so nur jährlich 208 Euro für 1000 Euro monatliche Leistungszahlung.

Unter 40 Jahren gibt es rein statistisch kaum Leistungsfälle, aber das muss jeder mit sich selber ausmachen und sein gesundheitliches Risiko einschätzen. Ich persönlich bin der Meinung, dass man sich unter 40 Jahren nicht unbedingt versichern muss = verlorene Beitragszahlungen.
Als junger Mensch würde ich auch das Inflationsrisiko deutlich wichten und einmal einen Kaufkraftrechner mit den Zahlen füttern. 1000 Euro in der weiteren Zukunft sind mindestens nicht mehr als die jetzige Grundsicherung, die auch fast jährlich an die Inflation angepasst wird und so ihre Kaufkraft praktisch erhalten wird.
 
Elementar wichtig ist es, im Vertrag abstrakte Verweisbarkeiten zu vermeiden, sonst tritt im Schadenfall schnell der Zustand ein, das man im Fall der Berufsunfähigkeit in andere Berufsbereiche, die man noch ausüben kann, verwiesen wird. Ebenso ist zu beachten, das man nicht mehr als 80% vom monatlichen Netto absichern sollte, möglich ist dsa zwar schon, nur wird dann im Schadenfall entsprechend geringfügiger reguliert.
 
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