News Telekom testet VDSL2-Vectoring für 100 MBit/s

Luccabrasi · 27. August 2012

@CD
Ist bei mir auch so, seit fünf Jahren 16+ obwohl auch seit dieser Zeit in der Nebenstraße(Luftlinie 60 Meter) VDSL anliegt. Gut, mit meinen 16+ bin ich zufrieden und kann nun auch HD-TV über Entertain empfangen. Hätten die Anfang 2012 nicht auf HD umgestellt dann würde ich mir einen anderen Anbieter suchen.

Trotzdem bin ich dafür das endlich mal die weißen flecken auf der DSL-Karte verschwinden und all in den Genuss von einem schnellen Breitbandanschluss kommen.

Cool Master · 27. August 2012

@nik_

Wenn der Tag lang ist könnte viel passieren

Das Problem ist das es nur noch BWLer sind die alles rechnen und keine realisten mehr die auch mal sagen ja da lohnt es sich zu investieren auch wenn wir die kosten erst nach 5 Jahre haben und nicht nach 2.

Pyradonis · 27. August 2012

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/11/Docsis_operating_distance.jpg

...was übrigens zeigt, dass auch WP völligen Unsinn erzählen kann, denn die Bandbreite/Reichweite beim Koaxkabel hängt weniger vom verwendeten Protokoll als von der verwendeten Frequenz ab. Das Diagramm gilt so eigentlich nur für die Frequenzen des Uploadbereiches (60 MHz), während schon bei Frequenzen von 400-600 MHz (typ- Downloadbereich) <<1km möglich sind. Deshalb übrigens wird auch nur so zögerlich der Bereich um 800MHz angefasst, obwohl die Verstärker das auch können, denn da sackt die Reichweite auf wenige 100m ab, was Buddeln und GF-Vergraben auch seitens der Kabelprovider unumgänglich machen würde -> It´s not gonna happen (von einigen wenigen "Poserprojekten" mal abgesehen) !

nukethegreens · 27. August 2012

Bei mir hat sich in den letzten 8 Jahren auch nix getan....6000er das wars. Damals war das mehr als ausreichend. Aber heutzutage sind manche Patches so groß wie damals ganze Spiele und das geht dann doch sehr an die Substanz.

Wenn es bei uns Kabel geben würde wäre ich schon vor langer Zeit gewechselt.

Was die Telekom so treibt ist einfach unglaublich...Jahrelang machen Sie nichts....beschweren sich das es Unmengen an Geld kosten würde das Netz auszubauen....nur so nebenbei liebe Telekom....die Kosten für den Ausbau steigen immer weiter umso länger Ihr wartet.

Eagle-PsyX- · 27. August 2012

Ich und unsere Dorfgemeinschaft würden sich gerne dran beteiligen. Bin mit KabelBW am besprechen, wie viele zugesicherte Verträge zu bräuchten.
Telekom hatte uns bei einer Unterschriftenaktion DSL bis zu 6000 Kbits zugesagt. Das haben die vor 5 Jahren auch, draus geworden sind 1137 Kbits.. :-D

Jedoch ist es einfach absurd für Telekom Geld auszugeben, wie die Grafik da oben schon zeigt, ist diese Infrastruktur im Vergleich zu Kabel weniger gut geeignet. Erst recht, wenn man mal >5 km vom Verteiler/nächst größeren Stadt wohnt. Die sollten sich ihr Geld sparen und in den mobilen Bereich investieren.

hardwarekäufer · 27. August 2012

Für größere Downloads die zeitlich nicht drängten hab ich zuletzt immer meinen laptop mit in die FH genommen. Da gabs dann ne Internetleitung die bei mir in der MEssung nur 108 Mbit ergeben hat, was ich aber der Deckelung durch das vorhandene Wlan zuschreibe =)

Letzte Wohnung hatte 1,4 MByte / s im Download - neue Wohnung kriegt imho Kabel 100 Mbit. Sicher bin ich mir da noch nicht.

wirklich genutzt habe ich es kaum.

Pyradonis · 27. August 2012

Beim Thema Infrastruktur galt und gilt seit Anbeginn der Zeit immer das selbe: Nutzen will sie jeder, bauen will sie keiner !

Stattdessen gibts halt nur Rosinenpickerei und Flickschusterei. VDSL Vectoring ist ja auch nur Flickschusterei, genauso wie der massively shared coax crap, alle DSL Varianten, Outdoor DSLAMs und selbst FTTH, das nur in primitiver Point to Mulitipoint Technik ausgeführt wird statt in echtem Point to Point (eine Glasfaser pro Haushalt bis zum Backbone, d.h. praktisch 1:1 Ersatz jeder Cu-Doppelader durch GF).

Wirklich gute Infrastruktur gab und gibt es nur vom Staat per Gesetz aber niemals von Privatunternehmen. Daher sollte der Staat alle Provider verpflichten, bis zum Jahr X das jeweilige Netz auf die Performance von Point to Point Glasfaser aufzurüsten (also nicht nur 400 Mbit für 10000 Haushalte awie es die Koaxnullen praktizieren sondern 2GBit für JEDEN Haushalt und GLEICHZEITIG (gut, das macht momentan kein Backbone mit aber DIE ließen sich dann rel. einfach nach Bedarf aufrüsten).
Bei diesen Mindestvoraussetzungen wäre Kupfer sowohl als Doppelader wie auch als Koax tot und auch die miesen Baumschrotttopologien wären weg vom Fenster.
Und wer als Provider da nicht mithalten kann oder will, der muss sein Netz an den Staat zurück geben, basta.

NoiprocS · 27. August 2012

@Pyradonis: Und wenn der Ausbau erledigt ist reiten wir auf unseren fliegenden Schweinen zum Mond.

Wer soll dein abstrusen Vorhaben bezahlen? Der Steuerzahler? Die Konzerne? Die Kunden per 10 Jahres 500€ im Monat Knebelvertrag?

Ausbau ja, aber bitte realistische Vorschläge

sasdensas · 27. August 2012

Ja nee, ne Leitung von Haushalt <> Backbone. Was hast Du denn geraucht? Da können wir ja gleich n Kabel von der Erde zum Mars legen...

Pyradonis · 27. August 2012

Glaubst du, der liebe Gott hat irgend wann mal die Telefonleitungen verlegt oder Strom-, Gas, Wasser- und Abwasserleitungen ?

Stell dir mal vor, DASS wäre von so profitgeilen Spackos wie der Telekom oder den Kabelprovidern gemacht worden...

aurum · 27. August 2012

FTTH Ausbau kostet je Anschluss zwischen 1000 und 3000 € ... D.h. eine 500€ Vertrag pro Monat über 10 Jahre braucht es nicht.

ATIst · 27. August 2012

Pyradonis schrieb:
...was übrigens zeigt, dass auch WP völligen Unsinn erzählen kann, denn die Bandbreite/Reichweite beim Koaxkabel hängt weniger vom verwendeten Protokoll als von der verwendeten Frequenz ab. Das Diagramm gilt so eigentlich nur für die Frequenzen des Uploadbereiches (60 MHz), während schon bei Frequenzen von 400-600 MHz (typ- Downloadbereich) <<1km möglich sind. Deshalb übrigens wird auch nur so zögerlich der Bereich um 800MHz angefasst, obwohl die Verstärker das auch können, denn da sackt die Reichweite auf wenige 100m ab, was Buddeln und GF-Vergraben auch seitens der Kabelprovider unumgänglich machen würde -> It´s not gonna happen (von einigen wenigen "Poserprojekten" mal abgesehen) !

Eigentlich erzählt Unitymedia hier den Mist (von denen is die Grafik), aber die Relation könnte hinkommen... glaub net dass es hier im Ort (knapp 900 Ew.)en CMTS gibt und trotzdem bekommt man hier bei folglich mehreren km Abstand zum nächsten Einspeisepunkt noch 32 Mbit.

Pyradonis · 27. August 2012

Deutschland hat z.B. allein Griechenland über 150 Milliarden Euro geliehen, die nun demnächst wohl komplett als Totalverlust abgeschrieben werden müssen. Dafür hätte man D KOMPLETT und sogar zwei mal hintereinander mit GF in Point to Point versorgen können.

aurum · 27. August 2012

Das sicherlich nicht, aber zumindest einfach ... Point to Point ist teurer.

Pyradonis · 27. August 2012

glaub net dass es hier im Ort (knapp 900 Ew.)en CMTS gibt

Die sind gut getarnt ;-) . Meist werden sie einfach in bereits bestehenden Kabelverzweiger eingebaut. Ländliche Gebiete haben auch oft schon eine GF-Anbindung, gerade beim Koaxkabel, weil selbst das analoge Fernsehsignal über so lange Strecken nicht mehr störungsfrei geleitet werden kann.

Muuh · 27. August 2012

Ja, ja die gute alte Telekom. Manche Vorstellungen hier von der benötigten Bandbreite sind doch völlig überzogen. Da fragt man sich was manch Einer mit so viel Upload nur will, das dieser wichtiger als der Download sein soll???

Es nutzt doch alles sowieso nichts. Die machen doch so wieso was sie wollen und ihr lasst es mit euch machen. Bei uns herrscht seit mittlerweile 1 Jahrzehnt stillstand. Es ist eine Frechheit, wenn man für 1 Mbit genauso viel bezahlen soll, wie für einen 16 oder 50+ Anschluss anderswo und das bei einem und denselben Anbieter. Von wegen nicht finanzierbar, das ist eine Behauptung die so nicht stimmt. An Gebühren kassiert Telekom & Co schließlich genug. Insbesondere weil eine Leitung eine langerfristige Investition (Gelddruckmaschine) darstellt. Die Telekom hat in der Hinsicht in unserer Gegend in den vergangenen 2 Jahrzehnten einen Furz investiert, kassiert aber wie wenn sie es hätte. DSL war am Anfang schließlich auch viel teuerer als heute. Zeit und kassiert haben und hatten sie ja schließlich genug. Also einmal die abkassierten Gewinne aus der Vergangenheit und zum Anderen, aus den Zukünftigen.

Ich möchte nicht wissen, wie viel die Inkompetenz der Telekom seither für irgendwelchen unnützen anderen Mist verbraten haben, anstatt es ins Netz zu investieren und zu lamedieren.

Gruß

Muuh

ATIst · 27. August 2012

Würd gern mal eins finden und wissen wo unsers steht^^

IITREKKIEII · 27. August 2012

Vdsl ist mir so ziemlich egal. Solange die Telekom das Netz nicht komplett auf Glasfaser umstellt, werden es eh keine vernünftigen Anschlüsse von denen geben.

Ich nutze einen ftth Anschluss mit 150mbit. Selten kann ich meine Leitung voll ausnutzen, da die Server meisst stark limitiert sind und keine höheren datenraten bieten.

Aus diesem Grund würde ch es besser finden, wenn man sich erstmal die Gebiete zur Brust nimmt, die entweder gar kein DSL oder nur niedrigen Geschwindigkeiten haben vornimmt.

Ich wohne in Gladbeck. Bei uns geht die Glasfaser bis in die Wohnung. In der Regel kriege ich mehr Bandbreite rein als ich bekommen sollte. Meisst sieht mein speedtest so aus das ich 167mbit im dl habe und 8mbit im ul. Bin voll zufrieden.

Pyradonis · 27. August 2012

@ATIst

Bei 900 EW kann man durchaus selber Detektiv spielen:

- Wann wurde das Kabelnetz errichtet ? Seit wann ist es "digitaltauglich/internettauglich" ?

- nach Baumaßnahmen aus der Zeit suchen bzw. Leute danach befragen

- beste Anwärter für CMTS-Standorte : Kästen in der Ortsmitte oder am Ortsrand, die am nächsten zur Telekom Vermittlungsstelle stehen

- manchmal wurden die Kästen auch geringfügig äußerlich modifiziert (Lüftungsschlitze, aktive Belüftung)

Pandora · 27. August 2012

Kosten:
Die Telekom selbst hat vor knapp einem Jahr mal für irgendein Amt durchgerechnet was ein flächendeckender FC Ausbau in Deutschland kostet, Ergebnis war, auf die Haushalte runtergerechnet, 200€ pro Haushalt, nimmt man jetzt noch Gewerbe/Ämter hinzu käme man bestimmt auf 150€ pro Anschluss.
Aber selbst wenn es 200€ wären, für nen 1GB FC Anschluss ist das doch nen Witz, soll der Staat sich mal dransetzen, der Telekom das Geld geben und auf jeden Internetanschluss kommt nach dem Ausbau dann für 1 Jahr ne Sondersteuer von 20€/mon um das zu refinanzieren.

Wofür Upload:
Ganz einfach, ich sage nur Homecloud, es geht garnicht darum gigantische Datenmengen ins Web zu laden, sondern kleine Mengen einfach nur viel schneller. Selbst mit 5K Upload was aktuell so das meiste ist was Consumerleitungen hergeben, dauert es 20min eine olle 700mb CD hoch zu laden, jetzt versucht mal bei Oma ihr euer Letztes Urlaubsvideo in HD zu zeigen oder im Urlaub/Hotel einen Film HD-Film vom Heimrechner etc, selbst bei einfachen Bildern hängt es doch schon teilweise.
Ich will halt von überall Zugriff auf meine Daten haben und das mit einer Geschwindigkeit das ich diese Daten auch vernünftig nutzen kann...

PS: Mit Urlaubsvideo meine ich Urlaubsvideo.
.

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