News Junge Menschen mehrheitlich für „Kostenloskultur“

Meine Vermutung
die Mehrheit der Schüler, Studenten, Arbeitslosen sind für kostenlose "Kulturgüter"

und die die schon arbeiten sind mehrheitlich gegen eine Kostenloskultur, denn sie müssten diese ja finanzieren :lol:
 
Der Autoklauvergleich ist nonsense und wurde auch schon 1000 mal widerlegt.

Ein Auto kostet bei jedem Einzelstück geld in der Produktion, eine digitale Ware nur 1 mal bei der Ersterstellung.

Zudem ist bei einem Autoklau das Auto weg. Der Besitzer hat es nicht mehr. Bei einer Kopier eines digitalen Contents wird dem Ersteller NICHTS entwendet. Die Raubkopierer lassen den Contentproduzenten einfach nicht an sich verdienen. Mehr ist es nicht. Vergleichbar ist das höchstens mit Schwarzfahren in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Stehlen = Entwenden und Kopieren = Duplizieren. Das sind von grundaus zwei völlig verschiedene Dinge.
 
Radio/Fernsehen bringen den Content "Kostenlos"
Nur am PC Sektor wird auch noch nach einem Jahr Geld verlangt.

In meinem langen Artikel habe ich beschrieben, warum ein Spiel nach ein paar Monaten eigentlich auch gratis sein müßte.
 
Am ersten Tag nach einem etwaigen Verschwinden sämtlicher Contentmafia sollte diese Studie/Befragung/whatever noch einmal durchgeführt werden.
Die Ergebnisse dürfte jeder halbwegs informierte Bürger recht genau prognostizieren können.
 
Ganz klar Preise müssen runter. Kostenlos muss es ja nicht sein.

Ich sehe das z.B. sehr gut an den Steam-Aktionen.
Mein Freundeskreis und auch ich haben da eingekauft wie die blöden.

Beim letzten Summersale hab ich Sachen gekauft die ich als Vollpreis-Titel niemals gekauft hätte.
Ich muss aber dazusagen das viele Spiele auch den Vollpreis nicht Wert gewesen wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss aber auch mal erwähnen, dass ein großer teil dieser generation auch personalisierte werbung wünschenswert findet bzw. nicht gänzlich ablehnt. Dann wird musik und kino eben auch bald durch werbung finanziert.... :rolleyes:

Solange es addblocker gibt ist mir das sowas von egal..
 
Mein Gott, dann ersetzt das klauen mit kaufen.

Ron Taboga schrieb:
Ein Auto kostet bei jedem Einzelstück geld in der Produktion, eine digitale Ware nur 1 mal bei der Ersterstellung.

Na und? Macht es die Kopie minderwetiger? Aber ich seh schon, dass wird wieder in einer langen Diskussion enden ..
 
@|SoulReaver|

Ah ja ... und weil du nicht in der Lage bist mit einer krativen Idee 200 Millionen Euro zu verdienen dürfen das andere auch nicht? Das macht natürlich Sinn ... :

@Marius

Fernsehen kostenlos? Gut, dann bauen wir einfach in eine DVD Werbung ein und bei Lieder machen wir:

1 Minuten Musik - 30 Sekunden Werbung - 1 Minute Musik - 30 ...

Technisch kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Fragestellung irgendwie dumm...

Ich bin z.b. keinesfalls dafür das Raubmordkopien legalisiert werden sollten, aber genau so wenig kann ich das aktuelle vorgehen gegen diese gutheißen.

Wichtig finde ich z.b. das zu nichtkommerziellen Zwecken uneingeschränkt alles verwertet werden darf, Stichwort Hintergrundmusik in Videos, Fantrailer etc...
Auch ein uneingeschränktes Recht auf die Privatkopie inkl umgehen eines Kopierschutzes und viel wichtiger, keine Urheberrechtsabgaben auf Drucker und Speichermedien etc....

Das so viele Leute illegal runter laden liegt denke ich zu gleichen Teilen daran das sie sich ihren Medienkonsum nicht in dem Umfang leisten können bzw die Contentindustrie immer noch keine Attraktiven Angebote bietet und Raubmordkopien einfach bequemer sind bzw oftmals früher und dann sogar in besserer Qualität verfügbar sind und allein letzterer Punkt sollte einem schon zu denken geben.

Auch gibt es ja schon viele Ansätze zu Flatratediensten, auch in Deutschland sind ja z.b. Spotify und Lovefilm verfügbar, auch bieten schon einige Videotheken Abos bei denen man sich monatlich unendlich Filme leihen kann, das heist also das solche Angebote sich prinzipiell durchaus refinanzieren.
Das große Problem ist hierbei nur wieder das A: jeder seine eigene Suppe kocht, es gibt kein Angebot bei dem wirklich alles oder auch nur annähernd alles Verfügbar ist und was m.M.n viel gravierender ist ist die absolut grauenhafte Usability dieser Angebote...

Jetzt gehen wir einfach mal davon aus die Contentindustrie rafft sich doch noch mal zusammen und stellt einen Streamingdienst der gut 90~95% der verfügbaren Music, Filme und Serien in vernünftiger Qualität (SD/HD-Stream True-HD Download und Original Tonspur) enthält zusammen, basteln für den ein wirklich brauchbares Frontend, das heist brauchbare Website, Apps für Android, iOS, WP8 und einen Klienten wie z.b. XBMC und bieten das ganze für 25€/mon an.
Ich würde jede Wette eingehen das die Raubmordkopiererei um min 70% zurückgeht, bedingt dadruch würde das Angebot über kurz oder lang ziemlich stark zurück gehen und die Raubmordkopiererei noch weiter zurückgehen.

BTW: Die 25€ sind durchaus Realistisch, kosten solche Filmflatrates ja zwischen 10~15€ und Musicflats knapp 10€.
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Man schaue sich nur an was ein Kinobesuch bei UCI kostet.

Da kommt erst mal der Eintrittspreis den man durch Kinotage noch auf ein akzeptablen Preis runterbekommt.

Dann gehts aber los:

Getränke bzw. Essen selbst mitreinnehmen ist nicht erwünscht (wird wohl auch teilweise schon verboten sein). Hier geht es also richtig ins Geld. Teilweise wird sogar ein Mindestverzehr von 5€ verlangt.

Eine Familie mit 2 Kindern kostet so ein Kinobesuch mal eben 50€ locker. Arbeitslose bzw. Aufstocker können sich dies gar nicht leisten.

Man schließt also gewisse Bevölkerungsgruppen komplett aus bei solch einem Preisniveau. Es geht nur noch ums Abzocken der Verbraucher.
 
Also der Preis kann doch kein Argument für illegale Downloads sein.
Wenn etwas zu teuer ist, heißt die Konsequenz nicht widerrechtliche Beschaffung, sondern schlicht weg Verzicht. Wie kommt man auf die Idee, dass jeder ein automatisches Anrecht auf Filme und Musik hat?

Wenn euch die Preise nicht passen, dann kauft es nicht! Aber beschafft es auch nicht widerrechtlich.
 
Ron Taboga schrieb:
Der Autoklauvergleich ist nonsense und wurde auch schon 1000 mal widerlegt.

Ein Auto kostet bei jedem Einzelstück geld in der Produktion, eine digitale Ware nur 1 mal bei der Ersterstellung.

Zudem ist bei einem Autoklau das Auto weg. Der Besitzer hat es nicht mehr. Bei einer Kopier eines digitalen Contents wird dem Ersteller NICHTS entwendet. Die Raubkopierer lassen den Contentproduzenten einfach nicht an sich verdienen. Mehr ist es nicht. Vergleichbar ist das höchstens mit Schwarzfahren in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Stehlen = Entwenden und Kopieren = Duplizieren. Das sind von grundaus zwei völlig verschiedene Dinge.

Und wie genau finanzierst du Server, Vertrieb und was sonst noch anfällt? Der iTunes Store z.B. läuft ja auch nicht von Luft und Liebe.

Außerdem ist es einfach so: X stellt Produkt Y her. Damit kann X als Urheber damit machen, was er will. Wenn X für jede Kopie Geld haben will, dann ist das so. Wenn einem das nicht passt, erhält man damit aber keine Genehmigung sich eine Kopie ohne Bezahlung zu verschaffen, egal wie absurd die Bezahlung ist.
 
Man schaue sich nur an was ein Kinobesuch bei UCI kostet.

Kann ich dir nur beipflichten, ich war seit langer Zeit mal wieder im Kino und war entsetzt was die Menschen bereit sind dort auf den Tisch zu legen. Die Kinokarte hat 8,50 gekostet und es war nichtmal ein hochgelobter 3D Film. Hinzu kommt für nen Päkchen Nachos und ne Coke auch mal eben flott 10 Euro. Ich habe an dem Abend fast 20 Euro für einen Kinobesuch gelassen. Ich denke aber das war auch mal wieder der letzte für mich für längere Zeit, sowas ist finanziell einfach nicht drinn.

Es geht nur noch ums Abzocken der Verbraucher.

Geld, es geht nur noch ums Geld. Dort sitzen Schlipsträger in Form von "Rechteinhabern" und die zählen nur ihre Bilanzen und das auch eine perfide Art und Weise. Geld verdienen in Form von sagen wir mal "Nichtstun". Der Kunde wird allgemein kriminalisiert. Wenn irgendein Autobauer so mit seiner Kundschaft umgehen würde, würde dort keiner mehr ein Auto auch nur angucken gehen (jaja ich weiss der Vergleich ist ja sowas von falsch). Sei es Musik, Film oder Spiele, wie die Macher mittlerweile mit der zahlenden Kundschaft umgehen treibt einen quasi schon so zu handeln. Einen Konsens gibt es nicht und die Entwicklung des Internets wurde schlichtweg verpennt. Aber sollen sie ruhig das Netz dicht machen, ich bleibe dabei, es wird eine Menge 3TB Festplatten durch das Land wandern worauf genügend Filme und Co. passen. Damit verhindert man so rein gar nichts.
 
Oder willst du, dass jemand das Ergebniss deiner 8h+ Arbeit einfach mal so klaut?

tun sie doch schon ...
den setzt man die Arbeit eines Fabrikarbeiters bei minimal 8h der Arbeit eines Künstlers gegenüber dann ist das was der Fabrikarbeiter verdient nichts anderes als Diebstahl!
nur hat der eben keine Lobby. oder eben andres ausgedrückt Lohnsklaverei ... nur Sklaverei konnte sich noch nie in der Geschichte halten ... irgendwann ist Sense ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird immer (Verzeihung) Idioten geben die für (virtuelle) Güter keinen Cent ausgeben werden - egal wie gut das Angebot ist.

Ich würde noch nicht einmal den Inhalt von Software / Musik etc. die Schuld geben. Verantwortungsvolle Käufer informieren sich / kritisieren und hinterfragen. Man nimmt nicht alles was einem vorgeschrieben wird oder kauft nur aus Gewohnheit bei einem Anbieter.

Warum verlangt Steam solche Preise in der EU ($=€) ? Weil die Leute es zahlen...
Spotify ist noch besser: $=€=£ :D

Andererseits: wenn der Service nicht passt, dann kaufe ich nicht. Das Problem liegt einzig und allein bei der Nachfrage und im Regelfall gibt es mehr als genug Alternativen. Die Leute sind ja nicht dumm, nur leider nicht so oft auf das wichtige fixiert und vielen ist es auch egal. D3 gibt ein gutes Beispiel für die Natur des Menschen...

Gratiskultur Hin oder Her. Es wird immer genug Schafe geben, die das Verhalten vom Angebot rechtfertigen und andere die sich daran laben.
Die Leute würden ziemlich schnell einsehen, dass die die Kehrseite für alles kostenlos nicht das gelbe vom Ei ist.
EA und Ubisoft werden es mit ihren zukünftigen Titeln beiweisen.

Andererseits wird in D auch gerne durch zum Beispiel die GEMA zu Tode reguliert. Danke fürs töten von Groovshark, etlichen Clubs und Vereinen btw. Naja es gibt immer Mittel und Wege...deswegen ist das Internet ja auch so schön und wie wir alle Wissen möchten die Regierungen nicht, dass seine Einwohner alles erfahren.

Egal, worauf ich hinaus will: Wie immer hat derjenige der Studie die Dinge ziemlich einseitig / fixiert betrachtet.
 
@AntiUser

Die Öffentlich Rechtlichen bringen Musik und Filme ohne Werbung.

Aber egal, früher, in meiner Jugend schaute man sich halt was an wann es eben gesendet wurde.
Heute ist man halt so verwöhnt ALLES auf Knopfdruck in genau dieser Sekunde zu haben.
Was auch bedeutet, daß z.B. ich mich auf nichts mehr so richtig freuen kann... super Film?
Ja... schau ich irgenwann mal an wenns grade lustig ist, also nie wahrscheinlich... weil ich ihn ja IMMER sehen könnte.

Früher sind die Leuts beim Kino Schlange gestanden weils den Film GENAU JETZT gab und dann in 2 Jahren im Fernsehen.
Videorekorder hatte kaum einer und die Qualität war grausig gegenüber dem Kino.

Das Zeugs ist den Leuten einfach nichts mehr Wert weil alles im Überfluß vorhanden ist, ... außerdem kommen jetzt schon die zweifachen Remakes der Filme und Spiele raus... Öde.
 
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Luxuspur schrieb:
tun sie doch schon ...
den setzt man die Arbeit eines Fabrikarbeiters bei minimal 8h der Arbeit eines Künstlers gegenüber dann ist das was der Fabrikarbeiter verdient nichts anderes als Diebstahl!
nur hat der eben keine Lobby. oder eben andres ausgedrückt Lohnsklaverei ... nur Sklaverei konnte sich noch nie in der Geschichte halten ... irgendwann ist Sense ...

Ich weiß ja nicht, was du glaubst, was ein durchschnittlicher Künstler so verdient... Es heißt nicht jeder Justin Bieber oder Lady Gaga und füllt das Konto 7-Stellig.
 
Luxuspur schrieb:
tun sie doch schon ...
den setzt man die Arbeit eines Fabrikarbeiters bei minimal 8h der Arbeit eines Künstlers gegenüber dann ist das was der Fabrikarbeiter verdient nichts anderes als Diebstahl!
nur hat der eben keine Lobby.

Das ist Quatsch.
Nicht jeder Künstler ist erfolgreich und hat eine "Lobby".
Außerdem ist der Begriff Künstler sehr vage.
Ich kann mich auch als Künstler betiteln, was dann aber nach 8h Arbeit dabei rauskommt ist wohl erheblich weniger Wert als die Leistung des Fabrikarbeiters.
 
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