News Zynga veröffentlicht Quartalszahlen

mischaef

Kassettenkind
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Schlechte Quartalszahlen und Benutzerrückgänge machen Zynga zu schaffen. Jetzt veröffentlichte das US-amerikanische Unternehmen die aktuellen Quartalszahlen, nachdem der Konzern bereits gestern verlauten ließ, dass fünf Prozent der Belegschaft entlassen und drei Entwicklungsstandorte geschlossen werden.

Zur News: Zynga veröffentlicht Quartalszahlen
 
vom Hype zum Flop

erst wurde die Branche gefeiert jetzt kracht sie zusammen, siehe Bigpoint
 
Böser Rechtschreibfehler: "der Wert der Aktie viel" :D
 
Was soll einen auch an so simplen Spielen auf Dauer halten?

Und vor allem wird man nicht dauerhaft Leute finden die für so etwas Echtgeld ausgeben.
 
War das nicht so, dass EA und Co. jetzt vermehrt auf Free-to-play setzen wollten da dort die Marge höher sei? :rolleyes:
 
Wozu die 3200 Mitarbeiter? Ist ja nicht so, dass es besonders viel Personal braucht für diese "Spiele".
 
Tja, wenn man auf Facebook dauernd liest, dass die Leute die Nase voll haben, weil man entweder gar nicht ins Spiel kommt oder diese dauernd abstürzen und der Support nicht einmal eine Antwort für nötig erachtet, ist es kein Wunder, dass die Spieler damit aufhören und erst recht kein Geld in die nicht funktionierenden Spiele stecken, das würde ich auch nicht machen. Solche Statusmeldungen von frustierten Zynga-Spielern liest man beinahe täglich.

Es werden dauernd neue Sachen implementiert, die man kaufen kann/soll, aber die (wenigstens groben) Bugs werden lange Zeit nicht behoben. Dass sich da Frust statt Spiellaune breit macht, ist ganz normal.
Neue Spiele werden auf die Plattform geworfen, aber nichtmal die etablierten laufen halbwegs spielbar.

Ich kenne das ja von meiner Frau. Wenn sie CityVille läd, dauert es unendlich lange, dann funktioniert es ein paar Minuten (wenn es denn endlich läuft) und schon taucht das "Uuuuups, hier ist was schiefgelaufen, bitte Spiel neu starten" oder so ähnlich auf und das ist wirklich Dauerzustand. Support: Fehlanzeige, denn da wird gar nicht erst geantwortet. Wie frustiert müssen da erst die Spieler sein, die da noch Geld reinpumpen, um sich "ach so tolle" (unnötige) Dinge zu kaufen?

Zynga, so wird das nichts. Bringt erstmal eure schon vorhandenen Spiele halbwegs lauffähig und kümmert euch um die Bugs, bevor ihr immer mehr neue unnötigen kaufbaren Elemente und ein neues frustierendes Spiel raushaut. Lasst euch auch eines sagen: Ohne Support wird das auch nichts, da resignieren die frustierten Spieler erst recht und werfen den Kram hin.

Es muss sich also nicht gewundert werden, dass die Gelder spärlicher fliessen, ich wundere mich eher, dass das bei Zynga noch nicht angekommen zu sein scheint.

Wie dem auch sei und was auch daraus wird, von mir aus.
 
Tja wenn wunderts. Im Prinzip läuft doch jedes dieser Spiel gleich ab. Das nach einiger Zeit Langeweile vorprogrammiert.
 
svigo schrieb:
vom Hype zum Flop

erst wurde die Branche gefeiert jetzt kracht sie zusammen, siehe Bigpoint

http://www.mediabiz.de/games/news/kommentar-die-games-branche-wird-erwachsen/325463

Das trifft es eher. Es ist die logische Konsequenz aus undurchsichtigem Marktwert. Da hier ja schon Bigpoint referenziert wird: Man schaue sich mal die News über die in 2010 und 2011 an. Es ist kein Wunder, dass man nach Ansagen von "wir wollen 500 neue Mitarbeiter beschäftigen" irgendwann auch zurückrudert. Das sieht aus wie eine Wette und jetzt heißt es Schaden minimieren.

Es ist einfach zu sagen, dass die ganze Branche jetzt angeblich floppt. Richtiger ist es anzuerkennen, dass ein geplantes Wachstum und eine gewisse Stabilität der Branche nicht eingetreten sind. Man schaue mal auf Wargaming. Denen wird exakt das gleiche passieren, da sie versuchen jetzt mehr Titel zu publishen, anstatt sich auf ihr vorhandenes Portfolio zu konzentrieren. Die werden auch noch erleben, wie Bestrebungen in Richtung mobile versagen, weil man das lieber den Kernkompetenzen überlassen sollte. Es sind in 2011 viele Beispiele wie Wargaming in den Markt gekommen (jetzt kommt zum Beispiel auch noch Piranha Games mit MWO). Das kann einfach keine Stabilität für die Marktteilnehmer bedeuten.

Das kommende Jahr wird noch richtig spannend werden, wenn Ubisoft und EA im free2play-Geschäft mitmischen wollen. Dann trennt sich die Spreu vom Weizen und dann kann man vielleicht eine gewisse Stabilität erkennen.
Free2play ist auch nicht Teufelswerk. Es ist nichts anderes als micropayment + Abonnements. Wie das im Detail aussieht, hängt aber auch von der Schattierung des Anbieters und der Region ab. In den Staaten sind Langzeit-Investitionen beliebt, manches Unternehmen beschränkt den Kaufwert auf Kosmetik, manche sind Aasgeier, die den Hals nicht vollkriegen.

Zynga ist in diesem Fall eine totale Ausnahme. Ich persönlich glaube, dass sie an der Verknüpfung mit Facebook scheitern. Sie haben nämlich sonst kaum Vertriebswege. Musste sehr gut lachen als Michael Pachter letztens die Weissheit von sich gab, dass f2p niemals funktionieren könnte und er vorschlug mehr Werbung zu schalten. Der ist schon ein recht populärer Marktanalyst und redet trotzdem über Dinge, von denen er offensichtlich keine Ahnung hat (gab genug Versuche in der Vergangenheit Titel mit geringen Entwicklungskosten über Werbung zu finanzieren und exakt 0 davon sind profitabel).
 
thes33k schrieb:
Das trifft es eher. Es ist die logische Konsequenz aus undurchsichtigem Marktwert. Da hier ja schon Bigpoint referenziert wird: Man schaue sich mal die News über die in 2010 und 2011 an. Es ist kein Wunder, dass man nach Ansagen von "wir wollen 500 neue Mitarbeiter beschäftigen" irgendwann auch zurückrudert. Das sieht aus wie eine Wette und jetzt heißt es Schaden minimieren.

Spiele Farmerama, ist von Bigpoint. Und mich wundert es in keinster Weise. Was dort abläuft ist jenseits von gut und böse. Alles was die Spieler nicht wollen, wird umgesetzt. Das Spiel wurde extrem verschlimmbessert und irgendwann fing eine extrem agressive Kampange an, den Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das absolute Highlight ist aber der Email-Support. Items verschwinden aus dem Inventar, man schreibt den Support an, die finden den Fehler nicht und als Lösung bekommt man die Ansage: "Tut uns Leid. Wir finden den Fehler nicht. Daher schliessen wir das Ticket. Eine Gutschrift ist nicht möglich. Schreib uns bitte nicht mehr zu diesen Thema an!" . Ich dachte, ich lese seinerzeit nicht richtig. Und wenn man ins Forum schaut steht man nicht alleine da. :o

Somit kein Wunder das die Spieler flöten gehen.
 
Also bei Texas Holdem Turniren mit Echtgeld wäre ich dabei, zocke seit Monaten nix anderes mehr auf meinem Ipad^^
 
So Leid es mir um alle Angestellten die sich nach neuen Jobs um sehen müssen ist, aber: Zum Glück!

Diesen ganzen F2P 08/15 Social Mist kann ich echt nicht sehen. Zu viel wird "casualisiert", was nichts anderes bedeutet als das die Spiele mindestens simpel, hässlich und absolut anspruchslos sind.
Ich kann nur hoffen (auch wenn es nur bei Hoffnung bleiben sollte), dass die ganzen Probleme von diesen F2P Schrottspieleherstellern ein deutliches Zeichen an die Publisher ist vielleicht doch auch weiterhin gescheite Spiele zu bauen, und nicht ganze Serien wie C&C zu Grabe zu tragen.

Damit will ich nicht sagen, dass F2P grundsätzlich Mist ist. Es gibt viele gute Beispiele. Aber auch diese sind nichts für mich, da ich ununterbrochen das Gefühl habe immer nur ein zweitklassiger Geldgeber zu sein, der monatlich hunderte von Euros in ein Spiel stecken müsste um wirklich Spaß damit zu haben.
 
Interessant. Mal wieder ein Hype um ein Softwareunternehmen. Dann auch noch F2P. EA, Ubisoft, Facebook werden noch folgen und auch schwere Zeiten haben.
 
Muss die Meldung doch mit einem leichtem schmunzeln wahrnehmen, meiner Meinung nach ist Zynga der letzte Rotz im Software Business.

Die Geschäftspraktiken bei allen anderen, vor allem kleinen Indi Programmierern Hammerhart nahezu 1:1 Kopien zu erstellen, die Mitarbeiter dermassen Auszubeuten, hat eigentlich nichts anderes verdient.

Die "Spiele" die sie vertreiben sind immer von kurzem Erfolg, die Leute bekommen nach kurzer zeit auch die Nase voll weil ihre Spiele nach wenigen Wochen einfach keinen Spaß machen weil es zu lange dauert um den nächsten Punkt zu erreichen, oder es generell nichts auf dauer zu spielen gibt.
 
Aktueller Unternehmenswert ist 1,8 Mrd. wenn sie nochmal 75% an Wert verlieren, werden sie aus dem Börsenhandel ausgeschlossen :>
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sollten den A*** lieber mal hoch bekommen und ein Update für das Spiel "Horn" auf Android raus bringen. Grafik und Spiel dank der Unreal Engine 3 ja super, aber sehr verbugt und instabil. Bei einem Preis von 6€würde man sich guten Support erwarten ... Aber der lässt noch etwas auf sich warten.
 
War ja klar das sowas früher oder später passiert.
Diese Art von Spielen gehen mir sowieso übelst auf den Geist besonders weil mich früher ein
Kollege immer als suchti was Spiele angeht bezeichnet hat aber er nachts um 3 oder so nen Wecker
gestellt hat um in irgend so einem Browsergame irgendwas zu machen ...
 
Um die Mitarbeiter tuts mir leid, um die Firma selbst allerdings nicht ein stück. Zynga macht nichts anderes als andere Spiele (vor allem die von Indie developern die nicht genug Geld haben um Gerichtlich dagegen vorzugehen) 1:1 zu kopieren.

Da weine ich keine einzige Träne hinterher.
 
Ich finde man sollte hier nicht alle in einen Topf werfen. F2P ist nicht grundsätzlich schlecht. Diese Social Media Games dagegen ist für mich eine reine Ausbeutung.

Damit machst du nur kurzweilig dicken Umsatz. Man sieht es ja an zynga, die haben sich innerhalb von kürzester Zeit zu einem der größten Spielekonzerne aufgebaut. Das wird auch wieder genauso schnell rückwärts gehen, weil die Unternehmenspolitik es nicht zulässt.

Bei Bigpoint hab ich nur mal eine Zeit lang Battlestar Galactica Online gespielt. Fand ich jetzt eigentlich nicht so verkehrt, machte Spaß und für nen Browsergame sah das erstauntlich gut aus.

F2P Unternehmen wie Wargaming etc. dagegen bauen ja ein MMO und versuchen den Kunden möglichst zufrieden zu stellen und lange zu binden. Ich meine ich spiele WOT sehr selten inzwischen, weil sich meiner Meinung nach seit release zu wenig getan hat an dem Spiel.

Aber seien wir mal ehrlich wie viele zahlende Kunden braucht es denn wirklich? Eve Online z.b. hält sich seit Jahren wacker und hat bei weitem nicht die zahlende Kundschaft der anderen. Ich denke irgendwann wird es wieder auf Abos raus laufen bei den meisten MMOs
 
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