News Kingmax lässt mSATA-SSDs mit SATA 6 Gb/s folgen

MichaG

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Im Sommer hatte Kingmax die kleinen mSATA-SSDs MMP20 mit Silicon-Motion-Controller vorgestellt. Die neue MMP30-Serie basiert hingegen auf einem SandForce-Controller und verwendet SATA mit bis zu 6 Gbit/s. Dadurch sollen Transferraten von bis zu 520 MB/s schreibend und 320 MB/s lesend erzielt werden.

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Seltsam, die Schnittstelle auf dem Foto sieht eher nach PCI-E aus als nach SATA.
 
Warte schon auf das Übliche SF gebashe, nur weil die Leute sich OCZ Crap gekauft haben in Massen, die Ausfälle liegen in Wahrheit nicht am SFC. Ich habe eine Patriot Pyro SE und nach 1 Jahr 24/7 Nutzung nie Probleme gehabt, bei sehr guter Geschwindigkeit. Am Ende hängt es halt am NAND der Verbaut wird, in meinem Fall der selbe wie bei der M4.

mfg
 
Ich versteh nur nicht, wie das Lesen langsamer als das Schreiben sein soll. Und dann noch ganze (theoretische) 200mb/s .. Bisher ist es doch andersrum o_O

lg
fire
 
kann der controller eig. schon mit nvmexpress umgehen?

mkttlerweile gibt es ja immer mehr hostcontroller - leider mangelt es noch an treibern -,-
 
firexs schrieb:
Ich versteh nur nicht, wie das Lesen langsamer als das Schreiben sein soll. Und dann noch ganze (theoretische) 200mb/s .. Bisher ist es doch andersrum o_O

lg
fire

Darüber habe ich mich auch gewundert, doch sämtliche Infos von Kingmax schreiben es so. Auf unsere Anfrage beim Hersteller bezüglich der Lese-/Schreibraten kam aber bisher keine Antwort.
 
Der Controller hat nur 4 Kanäle, da dürften die realen Transferraten, also wenn die Daten nicht extrem komprimierbar sind, je nach NAND sowieso nochmal deutlich abweichen.
 
firexs schrieb:
Ich versteh nur nicht, wie das Lesen langsamer als das Schreiben sein soll. Und dann noch ganze (theoretische) 200mb/s .. Bisher ist es doch andersrum o_O

lg
fire

Beim Lesen musst du exakt das NAND Modul ansprechen, welches die LBA enthält.

Beim Schreiben kann man die Anfragen auf allen Modulen verteilen und somit auch parallelisieren bzw. Wartezyklen ausgleichen..
 
Ohne Bench-Screen glaub ich das erstmal gar nicht. Es sind schliesslich sequentielle Werte, dh. konstantes Lesen oder halt Schreiben. Und es wäre das 1. Speichergerät von vielen tausend Varianten der letzten Jahre,
wo das Schreiben schneller geht als das Lesen.

lg
fire
 
firexs schrieb:
Ich versteh nur nicht, wie das Lesen langsamer als das Schreiben sein soll. Und dann noch ganze (theoretische) 200mb/s .. Bisher ist es doch andersrum o_O

Weil SF ja immer komprimiert schreibt. D.h. real hast du eben 100MB/s aber weil man durch die Komprimierung es so wunderschön hinrechnen kann sind dann plötzlich 500MB/s!
Das ist das gleiche geschönte Marketing with bei der Schreibrater der Sandforce SATA SSDs.
Beim Lesen gibts aber das aber nicht und deswegen eben langsamer.
 
Hallo32 schrieb:
Beim Lesen musst du exakt das NAND Modul ansprechen, welches die LBA enthält.
Wie soll er das machen? Die Daten werden ja sowieso verteilt, wie Du schon selbst richtig schreibst:
Hallo32 schrieb:
Beim Schreiben kann man die Anfragen auf allen Modulen verteilen und somit auch parallelisieren bzw. Wartezyklen ausgleichen..
Damit werden die beim Lesen halt auch verteilt gelesen, sobald der Zugriff überhaupt lang genug ist, damit die Daten überhaupt über mehrere NANDs verteilt wurden. Die 200MB/s Interfacegeschwindigkeit sind sowieso relativ egal, da ja auch noch die Zugriffszeiten zu berücksichtigen sind und welche Ausmasse diese haben, sieht man, wenn man sich die 4k Lesewerte ansieht (beim Schreiben spielt da noch der Cache rein, weshalb die diesbzüglich weniger aussagekräftig sind).
 
Ist ja nett das die SSD SATA III kann, nur mSATA ist bisher meist nur mit SATA II angebunden.
 
Hallo @ all,

also ich denke die Sache mit den schnellen Schreibraten ist schlicht ein Marketingfehler. Man hat einfach Lese- und Schreibwerte vertauscht.

Ansonsten denke ich, daß im Bereich mSATA sich jede SSD preislich erstmal einer M4 stellen muß. Das dürfte schwer werden, sich gegen Crucial zu behaupten. Denn die M4 ist P/L-mäßig betrachtet im Moment nur sehr schwer zu schlagen, denn sie liegt sehr nahe am Preis der normalen 2,5" SSD.

Intels mSATA SSDs hingegen sind bei heutigem Preisgefüge extrem Obsolet. Warum mit 20GB Zwergen HDD-Caching betreiben, wenn es 240GB mSATA SSDs unter 170€ gibt? In Verbindung mit einer normalen 2,5" HDD zu Media-Zwecken, dürften die Bedürfnisse von 95% aller Laptop-User gedeckt sein.
 
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