News Intel-CEO Paul Otellini geht in den Ruhestand

Volker

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Intel hat heute überraschend bekannt gegeben, dass mit Paul Otellini im kommenden Mai der Chef des Konzerns zurücktreten wird. Der seit 2005 erst als fünfter Intel-CEO agierende Otellini ist seit knapp vierzig Jahren bei dem Unternehmen beschäftigt.

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Würde es um AMD gehen, würde man so eine Meldung wohl als weiteres Zeichen des Niederganges interpretieren. ;)

Aber unter diesen Umständen kann man wohl der offiziellen Erklärung glauben. Otellini dürfte längst genug Geld beiseite gelegt haben, um nach einen leicht vorzeitigen Ruhestand ausgesorgt zu haben und kann das stressfreie Leben genießen.

Ich wundere mich sowieso, wie viele Multimillionäre noch bis ins hohe Alter weiterarbeiten. Ich würde glaube ich sofort keinen Finger mehr rühren, wenn ich so viel Geld hätte.
Aber dieser fehlende Ehrgeiz ist wohl auch eine Erklärung dafür, warum ich kein Millionär bin. :lol:
 
Richtig bzw würden die verarmen wense mit 42 jahren und 800 000 euro aufm konto aufhören.

Ihr müsst ja bedenken der lebensstandart ist dem gehalt meist angepasst:p

naja schaun wir ma wer nr 6 wird^^
falsch gemacht hat er auf jeden fall bis jetzt nichts also gute amtszeit gehabt.
 
Herdware schrieb:
Würde es um AMD gehen, würde man so eine Meldung wohl als weiteres Zeichen des Niederganges interpretieren. ;)
bei AMD musst du schon glück haben jemanden zu finden der dort 4 jahre gearbeitet hat :evillol:
 
Nur um es mal wieder zu betonen: So und nicht anders sollte gutes Führungspersonal in Firmen entstehen. Aus Menschen die ihr ganzes Leben dort gearbeitet haben und dadurch aufgestiegen sind. So jemand kennt einfach die internen Abläufe innerhalb des Unternehmens viel besser und damit steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass er Entscheidungen trifft die gut für das Unternehmen sind.

Von daher kann man nur hoffen, dass sich eher eine genauso langlebige "interne" Quelle für den neuen CEO findet.
Was für eine Chaos "Star-CEOs" die man von extern geholt hat anrichten können, muss man ja nur HP fragen.
 
@Herdware

Otellini dürfte längst genug Geld beiseite gelegt haben, um nach einen leicht vorzeitigen Ruhestand ausgesorgt zu haben und kann das stressfreie Leben genießen.

Er macht es genau richtig, in diesem Alter in den Ruhestand zu gehen. Ich werde es nicht anders machen. Wer früher in den Ruhestand geht hat eine höhere Lebenserwartung. Das Leben ist eine endliche Angelegenheit.

Gut, man muss es sich leisten können.

@dgschrei

Ja, eine Bindung zur Firma ist wichtig.

@pipip

Nicht jeder Mensch hat eine Neigung zur Betriebsblindheit.

@LundM

Ihr müsst ja bedenken der lebensstandard ist dem gehalt meist angepasst:p

Das ist eine Frage der Persönlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe nur dass der neue CEO mit dem weiter macht, mit dem Otellini aufgehört hat.
Kommt die Haswell Generation unter Otellini oder dem Neuen raus? (Warscheinlich Otellini)
Was der jetzt mit seinem Geld vor hat...hmmmm
 
calluna
Stimmt, aber es ist ebenso eine legitime (und verallgemeinerte) Aussage wie die von dgschrei.

Anderseits, bewundere ich Menschen die sich einer Sache hingeben ^^
 
Respekt, 40 Jahre bei Intel und sich bis an die Spitze hochgearbeitet.

Bei AMD in der Chefetage ist ein Kommen und Gehen. Wieviele gefühlte Dutzend da seit 2005 schon an der Spitze saßen :D
 
Das kommt tatsächlich überraschend!

Nun ja, ankreiden kann man ihm ja wenig. Bei der Konkurrenz sieht das ja oft ganz anders aus *husthectorhust*
;)
 
Herdware schrieb:
Würde es um AMD gehen, würde man so eine Meldung wohl als weiteres Zeichen des Niederganges interpretieren. ;)

Aber unter diesen Umständen kann man wohl der offiziellen Erklärung glauben.
Glauben kann man vieles.
Ich prädige schon lange, dass ab 2013 mit ARM und GPGPU-(HSA) eine neue Computer-Ära beginnt, wo alle Firmen in allen Märkten aufeinanerkläschen.

Da gäbe es zwei weitere Möglichkeiten.
a) Intel muss sich in diese Neue Ära umstellen und das ist wieder einen Härte Arbeit, die er nicht mehr in seinem Alter durchziehen will.
b) Er erkennt die Problematik von Intels Zukunft und verlässt als "erste Ratte das Schiff", wo Intel sich in Zukunft gesundschrumpfen muss.

Es hat sich in den letzten Quartalen gezeigt, dass die Leute nicht mehr bereit sind, so viel Geld für neue Notebooks auszugeben. Zusätzlich dazu, dass es mit ARM, Nvidia und HSA eine neue Konkurrenz gibt. Wie Intel da wachsen will bzw. das jetzige Ergebnis halten will, ist mir noch ein Rätsel.

Otellini dürfte längst genug Geld beiseite gelegt haben, um nach einen leicht vorzeitigen Ruhestand ausgesorgt zu haben und kann das stressfreie Leben genießen.
Steve Jobs hätte genauso in die krankhaftbedingte Frühpension gehen können, nachdem er Milliardär geworden ist.
Witzigerweise hatte er nicht seine erste Milliarde durch Apple bekommen, sondern durch Disney inkl. einen Aufsichtsrat-Platz bekommen. Wäre er damals mit der Milliarde zufrieden gewesen und wäre er gegangen, so gäbe es heute wahrscheinlich kein iPod, iPad, iPhone & Co.

Ich wundere mich sowieso, wie viele Multimillionäre noch bis ins hohe Alter weiterarbeiten.
Leute, deren Beruf eine Berufung ist, die höhren grundsätzlich nie auf zum arbeiten.
 
Dabei belegte er diverse Posten, von Marketing-Stellen in den 90er Jahren
Da begann ja auch das mit den Schmiergelder und wie Dell es ausdrückte, bedrohen in Form von. Entweder nur Intel oder auch mal keine Lieferung.
 
@Aylano

Mit AVX 1&2 braucht man im Desktop kein HSA, damit sind unlängst GPU Techniken verbunden und das ohne die Nachteile von HSA.
Aber es sind hier ohnehin immer die gleichen Laien, die HSA / GPGPU zu einem Wunderding erklären, ohne die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen zu kennen.

Und das ist hier nicht das Thema!

Otellini hat seinen Beruf sehr gut erfüllt und er hat sich den Ruhestand verdient. Bei uns ist vor kurzem auch ein Manager in den Ruhestand gegangen und hat mir erzählt, dass er noch viele andere Interessen hat, denen er in seinen ihm noch verbleibenden Jahren nachgehen will... einige Bildungsreisen, Kunst, Literatur und vor allem mehr Zeit für Familie.
Sicher, es gibt Menschen, bei denen die Arbeit das Leben so sehr ausfüllt, dass das Leben ohne die Arbeit ihren Sinn verliert - aber das ist ziemlich ungesund.
 
LundM schrieb:
Richtig bzw würden die verarmen wense mit 42 jahren und 800 000 euro aufm konto aufhören.

Ihr müsst ja bedenken der lebensstandart ist dem gehalt meist angepasst:p

naja schaun wir ma wer nr 6 wird^^
falsch gemacht hat er auf jeden fall bis jetzt nichts also gute amtszeit gehabt.

Doch. Die Wärmeleitpaste kleisterei bei dem 3770K nehme ich denen übel...
 
Herdware schrieb:
...Ich wundere mich sowieso, wie viele Multimillionäre noch bis ins hohe Alter weiterarbeiten. Ich würde glaube ich sofort keinen Finger mehr rühren, wenn ich so viel Geld hätte...
Der Mensch ist auch nicht zum faulenzen geschaffen, sondern zum arbeiten!

Und gerade derart kreative Köpfe wie Otellini & Co. brauchen Herausforderungen, das dabei verdiente Geld ist da nur "Nebensache".

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Otellini danach noch was machen und sich neue Tätigkeiten suchen wird, zudem 62 heutzutage ja kein Alter ist.
Ergänzung ()

dgschrei schrieb:
...So und nicht anders sollte gutes Führungspersonal in Firmen entstehen. Aus Menschen die ihr ganzes Leben dort gearbeitet haben und dadurch aufgestiegen sind. So jemand kennt einfach die internen Abläufe innerhalb des Unternehmens viel besser und damit steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass er Entscheidungen trifft die gut für das Unternehmen sind...
Nun, Ruiz war damals ja bis zu 8 Jahre bei AMD mit in der Firma, und wusste somit recht gut wie der Hase dort intern läuft.

Trotzdem war er es, der den Niedergang AMDs mit dem damaligen (völlig überteuerten) ATI-Kauf einleitete.

Alter schützt vor Narrheit nicht ...
 
Ycon schrieb:
Bei der Konkurrenz sieht das ja oft ganz anders aus *husthectorhust*
;)
Welche Konkurrenz ?

-

Die endscheidung ist doch genau richtig,
das sehe ich an meinen Vater der ist mit 58 Jahren gegangen worden wegen der darmaigen Privatisierung der Deutschen Bundesbahn !

Er ist jetzt 76 Jahre zusammen mit meiner Mutter 75 Jahre jung geniesen die beide ihre Reisen,
Geselschaften z.b. Kegeln,Karten,Wander Clubs und sind stolze Großeltern,
das schöne ist bis auf ein paar kleine zimperlein sind sie noch richtig fit machen im Jahr noch mindestens 4 bis 5 Reisen gerne auch grössere ins Ausland Russland,Portogal,Madera u.v.m.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
great_ISA schrieb:
Ich hoffe nur dass der neue CEO mit dem weiter macht, mit dem Otellini aufgehört hat.
Kommt die Haswell Generation unter Otellini oder dem Neuen raus? (Warscheinlich Otellini)
Was der jetzt mit seinem Geld vor hat...hmmmm

Er wird es bestimmt spenden. Für AMD's Core Entwicklung. Bestimmt. :evillol:
 
Herdware schrieb:
Ich wundere mich sowieso, wie viele Multimillionäre noch bis ins hohe Alter weiterarbeiten. Ich würde glaube ich sofort keinen Finger mehr rühren, wenn ich so viel Geld hätte.:lol:

Hi Herdware,

Dir sollte es auch klar sein, dass für diese Leute es keine Arbeit ist, sondern eher Hobby, was Ihnen echt Spaß macht. Sie gestalten die Zukunft im Quantenbereich. Jeden Morgen steht auf, geht auf die Arbeit und liest über neuesten Forschungsergebnisse, prognosiert die Entwicklung und schaut weit in die Zukunft, wo wir noch nicht mal darüber Gedanken machen.

Gruß, Alex
Ergänzung ()

Höchstwahrscheinlich wird es der jetztige COO sein. Wer ist das überhaupt zurzeit bei Intel?

Weil COO ist sehr oft der Nachfolger von CEO, weil COO der Mensch ist, der das ganze Unternehmen in und auswendig kennt.
 
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