News Google wirbt für ein freies und offenes Internet

Alle diese Versuche, das Internet stärker zu reglementieren, scheiterten im Endeffekt an fehlender Transparenz und dem Versäumnis, die interessierte Internet-Community in irgendeiner Form einzubinden.

Und genau das wird hier hoffentlich wieder passieren!

EDIT: Bin dabei
 
Man bräuchte Gesetze die einen vor Hintertür Taktiken schützen.
Das was die abziehen war nie Sinn der Sache, der totale Missbrauch der Rechtslage durch die Rechtegeber selbst.
 
Bei der Headline musste ich schmunzeln, vor allem wenn man Google Geschäftsmodell kennt. Und das tun wir ja, und wer nicht kann das in einer der letzten Spiegelausgaben nachlesen... ;)
 
Bin ebenso dabei, Google ist mir lieber als diverse "Rechtsgeber"... vote 4 Google-Partei ? ;-)
 
"...in Zusammenarbeit mit Kanada ACTA durch die Hintertür doch noch einzuführen."

Ich weiß, Internetredakteure sind sehr parteiisch, aber kann man das nicht neutral formulieren?
 
Wenn ich nur schon lese von wegen hinter verschlossenen Türen überkommt mich das Grausen. Mit Demokratie hat das ganze dann wieder mal nicht viel zu tun, oder? :rolleyes:
 
sicher sicher....


freies internet, aber kotrolle ueber die user! willkommen bei der datenkrake namens google.


alles was google will, ist mehr transparenz damit sie zugang zu noch mehr daten erhalten...
 
Die interessierte Internet-Community... sind wir das nicht irgendwie alle, egal wie intensiv und wie oft wir das Internet nutzen? Bei dem Stellenwert, den das Internet mittlerweile einnimmt, ist das hier kein Kleinkrieg zwischen einer Kommission und ein paar Nerds im Keller.
 
Firmen wie Google sind doch im Hintergrund die Rechtsgeber! Das sagte schon Kennedy! Aber besser Augen zu!

Ich denke nicht das Google das in Wirklichkeit will, vllt wissen Sie ja das es nicht passiert schlagen es aber vor um gut da zu stehen :)
 
Wird in dieser News ernsthaft das WCIT, veranstaltet von der ITU, in irgendeine Nähe zu ACTA, SOPA, usw. gebracht?
Der ITU sind diese Dinge komplett egal sie kümmern sich um technische Details das weltweit eindeutige Standards verwendet werden.

Nur zur Erinnerung das sind die die es ermöglichen das man von Europa nach Australien telefonieren kann ohne 17 mal das Signal in einen anderen Standard umwandeln zu müssen.

Wenn sie sich mal nicht um Telekommunikation kümmern machen sie Dinge wie *.jpeg oder H.264.

Die kümmern sich nur um technische Details(zu 99%) es wird auch auf der Googleseite nie solche Begriffe in den Mund genommen(es sei denn ich habe es übersehen - kann ich mir aber auch kaum vorstellen(Wenn Google nicht weiß welche Zuständigkeit die ITU hat wäre es auch peinlich))

Das Internet scheint gegen sich selbst zu kämpfen. Eine Organisation die nicht unbeteiligt an der Verbreitung des Internets war wird plötzlich bekämpft nur weil News mit wenig Hintergrund geschrieben werden.
 
LATEX schrieb:
...Die kümmern sich nur um technische Details(zu 99%) es wird auch auf der Googleseite nie solche Begriffe in den Mund genommen(es sei denn ich habe es übersehen - kann ich mir aber auch kaum vorstellen...

Welche Begriffe? Hast nicht direkt davor was erwähnt...

Also Google schreibt, dass einige Länder unter Ausschluss der Öffentlichkeit Zensur und Regulierung bzgl. Internet/Web ermöglichen wollen.
Also nicht sooo falsch wie von dir dargestellt - überlesen? Direkt oben in der mitte bei ITU.
 
LATEX schrieb:
Wird in dieser News ernsthaft das WCIT, veranstaltet von der ITU, in irgendeine Nähe zu ACTA, SOPA, usw. gebracht?
Der ITU sind diese Dinge komplett egal sie kümmern sich um technische Details das weltweit eindeutige Standards verwendet werden.

Die ITU ist traditionell eine Institution die sich aus Regierungen und deren Interessen zusammensetzt. Allgemein gültige Standards gehören halt auch dazu, fördert den Wettbewerb. Das Problem ist die Intransparenz und die tatsache das die wenigsten Regierungen wirklich souverän sind, sondern von Wirtschaftsinteressen geleitet werden. Für die Konzerne, gegen das Volk. Die sind auf der Seite der Content Mafia; GEZ, GEMA und anderen vergleichbaren staatlichen Regulierungen ;)

http://www.youtube.com/watch?v=XzNQarkk95Q
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ebenso dabei, Google ist mir lieber als diverse "Rechtsgeber"... vote 4 Google-Partei ?

Ist das so? Google vernichtet im großen Maßstab kleine Unternehmen indem es sich deren Geschäftsidee "aneignet". Informationen werden verkauft und die Machtstellung von Google hat Ausmaße erreicht, von denen die Gestapo wohl nur träumen konnte.

Sorry, aber ich sehe keinen Unterschied zwischen den "Rechtgebern" und Google.
 
estros schrieb:
Ich weiß, Internetredakteure sind sehr parteiisch, aber kann man das nicht neutral formulieren?

Sorry, aber das ist eine recht neutrale Formulierung. Und Internetredakteuere sind wie alle Redakteure automatisch etwas parteiisch, weil sie Menschen sind und wenn ein Mensch etwas schreibt, spielen da auch unterbewusst seine Gefühle, Interessen, etc. eine Rolle.

Ich hätte es selber sogar etwas drastischer formuliert, damit manch einer überhaupt erst einmal versteht, was alles auf uns da noch zukommen kann.

BlueAngelstar schrieb:
Bin ebenso dabei, Google ist mir lieber als diverse "Rechtsgeber"... vote 4 Google-Partei ? ;-)

Sicher? Wenn irgendwer in Zukunft Informationen über dich benötigt, z.B. Geheimdienst, weil aus Versehen du mit irgendeinem Terroristen verwechselt wurdest, müssen die das nicht mehr selbst rausfinden, sondern bedienen sich den Daten bei größeren Datensammelunternehmen wie Google und Fratzenbuch ;)
Klar, ich bin auch gegen die Einschränkungen für das Internet, rechtsfreie Zone vll. nicht ganz (wenn ich Nazis, Pädophile etc. betrachte), aber für alles andere sollte es wieder mehr Anonymität und Freiheiten geben.... Naja, Wunschwelt eben :)

Mr.Wifi schrieb:
Die sind auf der Seite der Content Mafia; GEZ, GEMA und anderen vergleichbaren staatlichen Regulierungen ;)

Das ist richtig. Krass, wie viele staatliche Institutionen zur Unterdrückung und Verarmung der deutschen Bevölkerung es mittlerweile gibt (direkt oder indirekt) und alle Deutschen finden es ja anscheinend gut, denn keiner unternimmt etwas dagegen ^^
Psychologisch betrachtet äußerst interessant ^^

@ Topic

Trotz der Datenkrake ist es eine gute Sache, dass da wenigstens mal ein Unternehmen versucht seine Interessen entgegen mancher politischer Interessen durchzudrücken. Und naja, was ist da einem lieber. Hunderte von Euro pro Monat/Jahr für de Nutzung des Internets zahlen (Worst Case) oder wenn Google die Daten von Leuten sammelt, die nicht auf ihre Daten achten... (Selbstschuld vll?) ... Datenkrake hin oder her, Gegenwind ist bei solch brisanten Themen, wo es um die bewusste Einschränkung, Ausbeutung und Erniedrigung der Bevölkerung geht, immer gut! Dadurch wird auch bei dem einem oder anderem Unwissenden Interesse geweckt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
D1rty schrieb:
Bei der Headline musste ich schmunzeln, vor allem wenn man Google Geschäftsmodell kennt. Und das tun wir ja, und wer nicht kann das in einer der letzten Spiegelausgaben nachlesen... ;)

Google ist deutlich transparenter als viele andere Internet-Unternehmen. z.B.: http://www.google.com/transparencyreport/
Man kann sich auch sehr gut über Googles Webmaster-Tools und die Suchmaschine generell informieren, wenn man wissen will was Google-analytics so sammelt. Wenn man einen Google Account hat kann man hier auch genau sehen welche Personenbezogenen Daten ermittelt wurden und diese auch anpassen.
Und auch wenn man das alles kennt finde ich es nicht besonders schlimm. Es gibt üblere Datensammler.
 
An alle Google Kritiker:

Keiner zwingt euch Google und alles was Google betreibt (Android, Gmail usw.) zu nutzen.
Man muss sich klar sein: Wenn man nichts bezahlt, ist man das Produkt was verkauft wird.
Und eins ist auch klar: Man kriegt nichts im Leben geschenkt. Denn all die vielen Dienstleistungen müssen bezahlt werden. Und das vorallem mit Werbung.

Wenn ich daran denke wie hilfreich Google sein kann, gehe ich das Tauschgeschäft ein. Ich kann Werbung soweit es geht abschalten und ignorieren.
 
Wenn man nichts bezahlt, ist man das Produkt was verkauft wird.

Die Frage ist doch wie weit das gehen darf, sprich wo die Grenzen sind. Und was du über Google Analytics oder Webmaster Tools kriegst sind nur die Rohdaten, es geht viel mehr darum was du aus diesen Daten minen/retrievan kannst und das ist beachtlich!

Mit den Informationen die Google sowie seine Subunternehmen über dich sammeln, kann man sogar ein psychologisches Profil von deiner Wenigkeit erzeugen und das kann früher oder später auch interessant werden bei der Jobsuche und zwar für den Arbeitgeber. Es gibt Gesetze gegen die Verwendung von Geninformationen zur Selektion, dasselbe Prinzip sollte man auch für Informationen einführen. Das Sammeln von Rohinformationen ist das eine, sie für kommerzielle Zwecke zu verwenden ist zunächst auch nicht schlimm, diese Informationen aber zu verbinden und dann damit Geld zu machen ist aber ein Problem oder könnte es noch werden.

Aktuell entstehen übrigens neue Studiengänge, die sich gerade dem Problem der Verknüpfung von Webdaten zur Gewinnung neuer Informationen widmen. Die Webforschung ist für die Politiker immer interessanter, da damit beispielsweise Opinienminer etc. erzeugt werden können usw. und das ist der lieben EU oder der US Heimatschutzbehörde eine ganze Menge Geld wert.

Und tut bitte nicht so als gäbe es großartige Alternativen zu Google oder den anderen Monopolisten in bestimmten IT Bereichen. Dieselben die Microsoft über Jahre verfluchten würden heute Apple die haarigen Bällchen nuckeln und sehen dabei nicht einmal, dass sie den Teufel gegen Beelzebub austauschen der sie zu allem Übel auch noch an bestimmte Hardware kettet für die man dann noch den doppelten Marktwert abdrückt und das auch noch mit einem Hochgefühl und 3 Tagen Zeltübernachtungen vor einem Appel Store. Alleine die Monopolstellung von Microsoft im Bereich der Wirtschaft oder der 0815 Nutzer zeigt doch deutlich dieses Problem, das sich in den kommenden Jahren auch noch weiter verschärfen wird, wie viele Experten meinen.

Aber das Problem ist so tiefsitzend, dass dieser Thread recht witzlos ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
estros schrieb:
Ich weiß, Internetredakteure sind sehr parteiisch, aber kann man das nicht neutral formulieren?
Wenn es so sein sollte, wozu dann blumig umschreiben? Fakten aufn Tisch, hart wie sie sind und direkt damits jeder versteht. Ich find das mit "durch die Hintertür" gut gewählt.
den News schrieb:
Im Verlauf des Jahres 2012 sind bereits mehrere Versuche, das Internet stärker zu reglementieren und nationalen wie internationalen Interessen zu unterstellen, gescheitert. Zuerst sind aufgrund massiver Proteste der Internet-Gemeinde die amerikanischen Vorstöße PIPA (Protect IP Act) und SOPA (Stop Online Piracy Act) vorerst gescheitert, in Europa im Sommer ACTA an der schlussendlichen Ablehnung durch das EU-Parlament. Derzeit wird versucht, mit CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) in Zusammenarbeit mit Kanada ACTA durch die Hintertür doch noch einzuführen.
Haltet mal die Maus über die Links, na wer findet den Fehler? Mit einfachen Pfad-Angaben kann mein Browser nix anfangen, bitte verbessern.
 
unknown7 schrieb:
Welche Begriffe? Hast nicht direkt davor was erwähnt...
Meinte da natürlich ACTA, SOPA, PIPA und diese Dinge. Google zeichnet da ein sehr allgemeines Bild.
Wie soll die ITU plötzlich wenn es bisher mit diesen Dingen nicht mal im entferntesten etwas zu tun hatte sich um diese Dinge kümmern. Nocheinmal die ITU ist keine Organisation die internationale/supranationale Gesetze verabschieden kann, die ITU kann nur Empfehlungen abgeben im technischen Bereich. Sie hat keine Macht im Bereich Inhalt des Internets, Zensur, Anti-Piraterie auch nur ein Wort abzugeben da sie mit dem nichts zu tun hat. Die ITU kann weder Völkerrechtliche Kollektivverträge noch multilaterale Verträge entwerfen. (Manche technischen Details wurden dann in solche Gesetze gegossen später). Was sich Hinz und Kunz im Internet anschauen und was sie dort hochladen wollen ist denen aber egal.

Mr.Wifi schrieb:
Die ITU ist traditionell eine Institution die sich aus Regierungen und deren Interessen zusammensetzt.
Stimmt. Allgemein gültige Standards gehören halt auch dazu,
Mr.Wifi schrieb:
Das Problem ist die Intransparenz und die tatsache das die wenigsten Regierungen wirklich souverän sind....
Mit der Content-Mafia haben sie aber wie oben geschrieben nichts zu tun da dies die ITU nicht tangiert.
 
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