Eure Lieblings-TV Serien

Abe81 schrieb:
Oder mein All-Time-Favourit, Curb Your Enthusiasm. Der Produzent Larry David hat von HBO vertraglich zugesicherte Narrenfreiheit bekommen. Das merkt man der Serie an. Ebenso bei den Serien von Ricky Gervais.

Das muss noch einmal explizit hervorgehoben werden. CYE ist tatsächlich sehr empfehlenswert. Bin schon bei S05 und werde das auch in meinem Freundeskreis anregen. Vielen Dank für den Fingerzeig!
 
Aktuell mag ich HIMYM. Von den älteren könnte ich immer wieder den Fresh prince von Bel air schauen.
 
Konservenlachen:

<NeoN> schrieb:
Ich habe zur Zeit Parks and Recreation und Workaholics für mich entdeckt. Die fehlende Lachkonserve ist echt eine Wohltat.

Snooty schrieb:
Es gibt auch Serien, die vor Publikum aufgezeichnet werden, und von eben diesem stammt auch das Lachen. So bspw. auch in KoQ. Eingespielte Lacher gibt's da nur als Ausnahme oder für die Synchro-Fassungen.

LEJ schrieb:
Ich bin auch Curb Your Enthusiasm Fan von der ersten Minute, aber ich vergleiche sie nicht unmittelbar mit klassischen Sitcoms, wo das Lachen im Übrigen echt ist, da Seinfeld, King of Queens, Friends usw vor Live Publikum gedreht wird(Klar, der Ton wird noch nachgemischt aber das Lachen ist größtenteils echt).
Mir gehen eher bei Mainstream Produktion wie King of Queens auf den keks, dass man politische korrekte Regeln befolgt, wo der beste Kumpel von Doug der obligatorische Schwarze sein muss. So Themen verarscht Larry David in Curb Your Enthuiasm ganz gut.

Mir ist schon klar, das es in den Shows ein Live-Publikum gibt. Aber selbst das wird noch re-synchronisiert - damit man genau steuern kann, in welchen Szenen verhaltenes Lachen zu hören sein soll, in welchen eher schallendes comic-relief-Lachen usw. Die Zuschauer bekommen auch per Signal angezeigt, wann sie zu lachen haben. D.h. das bemerkenswerte ist, dass es für den Fernsehzuschauer ja gar keinen Unterschied mehr macht, ob es eingespieltes oder vermeintlich echtes Lachen ist. Die Funktion des Lachens aus dem Off ist ja die gleiche, wie ich sie oben beschrieben habe.

In der ansonsten guten Serie Sports Night fällt das besonders auf. Aaron Sorkin versteht sich auf gute Dialoge, deren Witz sich dann auch im gesamten Dialog entfaltet oder erst retrospektiv begriffen wird, weil einen die Geschwindigkeit der Dialoge und ihr Eingebettetsein in das ganze Set, in der andauernd gewuselt wird, völlig übefährt. Da kann man keine Punchline-Lacher aus dem Off einstreuen - trotzdem wurde es gemacht. Das wirkt so unpassend, dass es Sorkin fortan vermutlich überzeugt hat, seine restlichen Serien ohne Konserve zu drehen.
Ich konnte Sports Night auch nach drei Folgen nicht mehr gucken - das Lachen hat mir das verunmöglicht.

Das macht auch die 'klassische Sitcom' schlechter, als vergleichbare Serien ohne Konservenlacher. Die Lacher sind ja nur ein Ausdruck ihrer mißlungenen Produktionsform. Mit 'politischer Korrektheit' hat LEJ eine weitere erwähnt. Man will eben niemandem wehtun, alle sollen sich wohlfühlen, alle sollen mitgucken dürfen. Kein Wunder, dass hier so viele dieselben Serien nennen.

Maybe of interest in diesem Zusammenhang, ein Artikel über die Formgleichheit von Sitcoms: Cracking the Sitcom Code

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Btw: Ich hatte jetzt Zeit The West Wing zu gucken. Ich mag Aaron Sorkin eigentlich nicht so sehr, weil er viel zu moralinsäure, cheesy Wohlfühlwahnwelten baut. Das kann man auch machen, aber bitte nicht, wenn man damit die politische Welt abbilden will. In The West Wing ist das nicht ganz so schlimm, weil dort ja klar ist, dass die Protagonisten alle liberal democrats sind. Man kann Aaron Sorkin eben nicht absprechen, grandiose Dialoge zu konstruieren. Oft begreift man den Witz erst, nachdem er einen in einer völlig konfusen Szene überrollt hat - was ihn nur um so witziger macht - hätte man ihn mit einem Konservenlachen garniert, wäre es nur eine weitere blasse Punchline... Leider ist auch POTUS, also der Darsteller des Präsidenten, Martin Sheen sehr unsympathisch (scheint in der Familie zu liegen).
 
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Die besten Serien überhaupt:
Breaking Bad
Californication
Dexter
Shameless
Girls
Workaholics
Family Guy
Southpark

Steh auf Drama und schwarzen Humor/Satire, wie man sieht ;)
 
Sons of Anarchy
Breaking Bad
Game of Thrones
Homeland
...
...
...
Walking Dead
Under the Dome
 
Ich hab doch tatsächlich Futurama vergessen.

Hab mir die letzten Folgen neuen Folgen angeschaut. Schade, dass solch eine Serie abgesetzt wurde.
 
Viele "typische" Serien, will aber gern auch wieder mal was ausprobieren, was nicht so bekannt ist...
Ansonsten:

- Breaking Bad
- Game of Thrones
- Walking Dead (Season 3 -.- ...)
- Two and a Half Man
- 2 Broke Girls
- Big Bang Theory
- Supernatural
 
Habe gerade die erste Staffel von Bosch abgebrochen. Wer noch nicht genug hat von dem üblichen Setting aus "abgefuckter Bulle ohne eigenes Leben vs. psychopathischer Serienmörder", findet in der Serie eine mehr schlecht als recht solide Unterhaltung. Aber alles ist viel zu arrangiert. Es wirkt so, als ob wirklich jedes Element, dass andere Serien dieses Genres erfolgreich gemacht hat, minutiös beachtet und eingearbeitet werden sollte. Da wurde nichts dem Zufall überlassen und das wirkt alles viel zu steif und berechenbar.

Angefangen habe ich auch mit Better Call Saul. Aus der Perspektive von Breaking-Bad-Kennern ist die Serie durchaus empfehlenswert: Man weiß ja, wo Saul endet, was für ein Charakter er zwangsläufig werden wird. In seiner eigenen Serie fängt er als harmloser und sehr gutmütiger Loser an. D.h. es wird die Geschichte davon sein, wie Saul seine Wandlung vom Paulus zum Saulus durchlebt, seine eigene Geschichte des 'breaking bad'. Der Hauptdarsteller schafft es jedenfalls, die Serie trotz ihrer Schwächen amüsant und empfehlenswert zu machen. Ich fürchte aber, dass das für Leute, die vorher nie Breaking Bad geguckt haben, eher langweilig sein wird. Aus dem Wissen um das 'Endprodukt', also wer Saul in Breaking Bad ist, zieht das Prequel seine Spannung. Ohne dieses Wissen wirkt das lahm und wenig spannend. Man kann dann jede kleine psychologische Erschütterung nachempfinden, die der Loser durchmachen muss, jeden Mosaikstein auf dem Weg vom gutmütigen Trottel zum berechnenden Zyniker. Hat Breaking Bad gerade seine Spannung daraus gezogen, dass man 'live' dabei war, wie aus einem gutmütigem Lehrer sehr schleichend und sukzessive ein berechnender Mörder und Zyniker wurde, ist man bei BCS nicht so 'live' und nah dran, sondern es wird eher eine Geschichte der Enttäuschungen aneinandergereiht.
 
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Ich hab mir grad heute Turn: Washington's Spies reingezogen.
Nun warte ich gespannt auf die zweite Staffel.
 
Darüber wollte ich noch ein bisschen schlafen ;)

Ja, spannend. Natürlich einige erzählerische Freiheiten, aber immer ziemlich gut Bezug zu tatsächlichen historischen Fakten. CGI/Greenscreen (Bootszenen, Schiffe) ist ziemlich schlecht.
Die Zerrissenheiten von "Mr. Culp(ep)er" wird schön deutlich, welche das sind werde ich hier nicht spoilern. Kostüme, Maske, Schauspieler finden Gefallen.
Klar stehen die Patrioten am Ende als die guten da, ist ja eine US-Produktion. Allerdings, im Laufe von Staffel 1 entstehen mehrdimensionale Charaktere, die sicher in Staffel 2 gut ausgebaut werden können. Einfach schwarz/weiß ist sicher nicht möglich. Simcoe ist trotzdem klar der Bösewicht.
Insgesamt keine ganz schwere Kost, aber auch keine ganz leichte. Ich werde mir sicher die zweite Staffel antun.

Und dann nochmal drüber nachdenken. Z.B. Homeland hat sich auch innerhalb der zweiten Staffel (für mich) voll zerlegt.
 
Die besten überhaupt, ohne Reihenfolge:
Babylon 5 - der Inbegriff von epischem SciFi
Battlestar Galactica (2003) - genial inszeniert, tolle Charaktere
Doctor Who - was soll man dazu nur sagen, Doctor Who eben
Firefly - Western meets SciFi und irgendwie einfach cool, schade drum dass es nur eine Staffel gab
Game of Thrones - episch, spannend, unvorhersehbar

Sind oder waren ziemlich nett:
Californication
The Big Bang Theory
Fargo
Lost
Heroes
Simpsons
Futurama
Breaking Bad
Stargate SG1
Andromeda
Outer Limits
X-Files
Enterprise TNG

Leider viel zu früh abgesetzt:
Jericho
FlashForward

Schau ich gerade:
Flash - naja unterhaltsam aber auch recht simpel bis jetzt, erinnert so ein wenig an Smallville durch das bisherige Superschurke des Tages Prinzip

Orange is the new Black - bin mal gespannt auf die nächste Staffel, ist ja eigentlich gar nicht so meine Art von Serie aber irgendwie gut gemacht

House of Cards - sehr cool und ich liebe den Hauptdarsteller

Under the Dome - hmm lebt größtenteils vom Lost Prinzip (jede Antwort bringt mehr Fragen) ist aber lange nicht so fesselnd und ich weiß nicht obs jemals ne brauchbare erklärung für all die Geschehnisse gibt

The 100 - ganz nett aber ist mir bisher zu viel klein klein und zu wenig episch

Gotham - hab mich noch nicht ganz an Ryan (The OC) als Cop gewöhnt ansonsten mal sehen wie es weiter geht

Revolution 2012 - coole Rahmenhandlung, zwischendrin etwas zu viel belanglose Handlungen, mal sehen wohin das ganze führt

Falling Skies - ähnliches Fazit wie bei Revolution 2012

Justified - einfach unterhaltsam, relativ anspruchslos

Marco Polo - hmm weiß noch nicht ganz was ich davon halte

The Walking Dead - Naja bin lange nicht so begeistert wie die meisten, Rahmenhandlung praktisch nicht vorhanden, die Charakterentwicklungen finde ich nicht übermäßig interessant und die Zombies verkommen mit der Zeit etwas zu den harmlosen schleichern die man auch mit blosen händen reihenweise töten kann. Macht viel zu wenig aus dem Endzeitszenario und dass praktisch jeder Mensch auf den man trifft ein Psychopath ist geht irgendwann auch auf die Nerven.
Dazu kommen dann noch massig Logiklöcher und ich frage mich ständig wer sich in einer Welt voller hirnloser, kaum beweglicher Zombies andauernd im offenen flachen Gelände aufhalten würde wenn man vor diesem Typ Zombi doch auf jedem unzugänglichen Berg und jeder Insel praktisch sicher wäre.


Zuletzt angetestet und liegen gelassen
Mad Men - hab mich 3 oder 4 Folgen quasi gezwungen und nur gelangweilt
Vikings - einfach zu billig und stumpfsinnig gemacht


So hab sicher einige vergessen aber das reicht fürs erste :)
 
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Ich hab auch schon ein paar Serien durchgeschaut oder schaue sie derzeit. Überwiegend Sitcoms, weil so eine 20-Minuten Folge geht locker vom Hocker, kann man sich zwischendurch mal ansehen, für größere Serien hab ich recht wenig Zeit, deshalb sind das nicht so viele.
Gut gefallen haben mir z.B.:
- King Of Queens
- That 70's Show
- How I Met Your Mother (das aber im Laufe der Zeit stark abgebaut hat, Staffel 9 war dann imho echt Grütze)

Oder eben Serien an denen ich noch dran bin:
- The Big Bang Theory, auch immer wieder ganz lustig auch wenn nun so langsam ein bisschen was des "Nerdtums" abhanden gekommen ist, dadurch dass jeder plötzlich eine Freundin hat.
- Two And A Half Men, muss ich sagen hab ich nur sporadisch gesehen und ab und an schau ichs mal, aber ist unterm Strich nicht immer meins. Und die Folgen ohne Charlie Sheen kann man sich schenken, das ist dann irgendwie 0815.
- Doctor Who, also die neue Serie ab 2005, also ab dem 9. Doctor, gefällt mir ziemlich gut, v.a. die Inszenierung des Doctors gefällt mir. Der Plot ist oftmals ziemlich abgedreht aber das macht den Charme der Serie ja aus. Bin leider erst bei Staffel 3, da muss ich noch ein bisschen was nachholen.
- The Walking Dead, gefällt mir bisher sehr gut. Die Charaktere finde ich gut inszeniert und werden einer glaubwürdigen Entwicklung unterzogen. Auf einer Seite muss ich meinem Vorredner recht geben, dass im Laufe der Serie die Bedrohung durch die Beißer eher geringer wird und dafür so gut wie jeder Mensch, den sie treffen ein skrupellos Killer ist, aber trotzdem finde ich die Serie sehr spannend und gut inszeniert.
- Dexter, hab ich jetzt erst die erste Staffel gesehen, aber das hat mich doch ganz gut gefesselt. Sein Doppelleben und damit einhergehenden Konflikte werden ganz gut beleuchtet und herausgestellt schon in dieser Staffel. Bin mal gespannt wie es weitergeht, weiterschauen werde ich auf jeden Fall sobald ich Gelegenheit dazu habe.

Noch offen:
- Breaking Bad, wird mir immer wieder empfohlen, bin aber noch nicht dazu gekommen
- Game Of Thrones, genauso wie Breaking Bad, nur dass man sich hierzu afaik ohnehin Zeit nehmen muss um durch den komplexen Plot durchzusteigen.
- Torchwood, quasi das Spin-Off zu Doctor Who. Ich weiß aber gerade auch nicht ganz wo genau das in der "Doctor Who Timelne" einzuordnen ist.
- House Of Cards, kann ich nicht viel zu sagen, aber das, was ich so gehört habe klingt sehr interessant. Außerdem halte ich Kevin Spacey für einen super Schauspieler


Ganz vergessen natürlich den All-Time-Klassiker South Park :D
 
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NoD.sunrise schrieb:
Gotham - hab mich noch nicht ganz an Ryan (The OC) als Cop gewöhnt ansonsten mal sehen wie es weiter geht
Wenn man vorher Southland gesehen hat, ist der Sprung nicht so gewaltig. ;)

Chris_S04 schrieb:
- Torchwood, quasi das Spin-Off zu Doctor Who. Ich weiß aber gerade auch nicht ganz wo genau das in der "Doctor Who Timelne" einzuordnen ist.
Timeline? Bei Doctor Who? Nee, ist ein Spin-Off und dadurch eigentlich getrennt.
Ich fand Torchwood sogar teilweise besser als DW, da sie auch schwierigere Themen aufgreifen konnten und auch länger als 1-2 Sendungen eine Handlung laufen lassen konnten.
 
Aktuelle Highlights:

- Vor Kurzem hat Vikings wieder begonnen (3. Staffel) - JUHU!

- The Americans ist auch bereits in Staffel 3.

- Von The Affair wird es eine 2. Staffel geben
 
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