News Ultrabook-Absatz auch in diesem Jahr schwach

Patrick

Rear Admiral
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Hier wurde genauso am Markt vorbei entwickelt wie es Blizzard mit der Diablo Fanbase getan hat.
 
Ultrabooks bieten einfach zu wenig Leistung für den Preis. Außer dem geringen Gewicht gibt`s nur Nachteile.
Ergänzung ()

Krafty schrieb:
Hier wurde genauso am Markt vorbei entwickelt wie es Blizzard mit der Diablo Fanbase getan hat.

Es wurde, wie so oft, wohl versucht, einen neuen Markt zu schaffen. Das Zweit-Notebook für mehr Mobilität. Neben Desktop PC, Erst-Notebook, Tablet und Smartphone ist dann halt für manche User kein allzu großer Bedarf mehr vorhanden nach einer weiteren Zwischenkategorie.
 
Kein Wunder - die Geräte braucht man für DEN Preis sicher nicht - und jedes Tablet in der Preisklasse hat mittlerweile wesentlich bessere Displayauflösungen wieso hinken die Hersteller da Apple, Samsung und Co so extrem hinterher ?
 
Einen Grund für das deutlich schlechtere Abschneiden sehen Marktbeobachter schon seit längerer Zeit in den zu hohen Preisen.

Amen!

...Hätte mir gern ein Ultrabook gekauft, aber bei einem "normalen" Laptop zahlt man für ähnlich potente Hardware (wenngleich man auf einige Features verzichten muss) 20 bis 40% weniger! :freak:
 
Ultrabooks haben durchaus ihre Daseinsberechtigungen und hier sollte man auch vernünftig argumentieren.

"Tablets mit besserer Auflösung" sind ganz toll und "schwerer aber dafür billiger" ist jetzt auch keine Überraschung. Die Dinger sind extrem mobil bei starker Leistung und Gewichtsersparnis ist nun einmal teuer!

Das es nur eine geringe Zielgruppe gibt, die von den Geräten wirklichen Nutzen UND das nötige Kleingeld hat, ist eine ganz andere Tatsache.
Mich würde interessieren, wie die Verkaufszahlen im Verhältnis zu den damaligen Subnotebooks stehen. Ich würde tippen, dass sich die Ultrabooks besser verkaufen, obwohl sie in die gleiche Kerbe schlagen... dass sie nicht so "in" sind, wie die Hersteller es gerne hätten ist eben Schicksal...
 
Was werden das für Ultrabooks ab 799 Dollar bei dem miserablen Preis/Leistungs Verhältnis?
 
Bisher war von der beschworenen tollen Laufzeit nicht allzu oft was zu merken. 6-7 Stunden oft nur, teilweise unter 6, das haut mich jetzt auch nicht von den Socken.

Dafür 1500 Euro hinlegen? Naja. Die neuen Zen-Books gehen jedenfalls endlich mal in die richtige Richtung.
 
Heutige Normalo-Notebooks sind längst nicht mehr Zeitgemäß und Ultrabooks müsste schon längst Standard sein. Normalo Notebooks sind im Vergleich zum Tablet viel zu teuer und zu unmobil (non-LTE & zu schwer & zu groß)

SSD, LTE & 500-600 Euro @ 1,5 kg und 8-12h Akku-Zeiten müssen längst zum Massen-Standard gehören.
In 1-2 Jahren wird sich dieser Markt in diese Gegen hinbewegen und bis dahin wird die Masse erfahren, dass ein Normale Notebooks heute bzw. in naher Zukunft nicht mehr 2-3 kg wiegt, 30-120 sek Windows startet und diesmal mit Funktechnik viel besser im Alltag nutzbar ist.

Diese Zeit erinnert stark an den Netbook-Hype (LED-Displays, billig-ULV-Chips und teils SSD), der Anfang/Mitte 2008 die Notebooks (non-LED, HDD und non-ULV) damals alt aussehen lies.
Mit Montevina Herbst 2008 und LED-Verbreitung 2009 änderte sich das Bild wieder.

F_GXdx schrieb:
Bisher war von der beschworenen tollen Laufzeit nicht allzu oft was zu merken. 6-7 Stunden oft nur, teilweise unter 6, das haut mich jetzt auch nicht von den Socken.
Das ist das Problem, dass viele/die meisten Notebook-Hersteller wieder am Kunden vorbeientwickeln, während Tablets gezielt für die Kunden entwickelt werden.

Ich verstehe nicht, wie die Hersteller wieder an der Akku-Zeit sparen und 38/40Wh statt 60Wh-Akkus einbauen, nur um paar Gramm & $ zu sparen.
Abgesehen davon, dass im Verkauf nicht jene Werte angegeben werden, mit dem der Normalo-Mensch was anfangen kann.
Gewicht, Größe und Akku-Zeit je Laststufe sind für die Masse viel wichtiger, als die Technischen Infos von Arbeitsspeicher, Festplatte & Co.

Immerhin haben die Festplattenfrimen es genauso geschafft, Infos preiszugeben, mit dem der Normalo-Mensch was anfangen kann a la Anzahl von Bilder, Stunden von Videos & Co.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle das sich daran groß was ändern wird. Wer soll denn die Ultra-Books alle kaufen? Es sind doch hauptsächlich Enthusiasten und viel Reisende, die wirklich von schlankerem Design und Akkulaufzeit profitieren. Selbst wenn die Ultrabooks billiger werden, "normale" Laptops werden das ja auch und für das gros der Anwender reicht ein ganz normaler Laptop eben. Was soll der Otto-normal-Verbraucher mehr Geld ausgeben für Heraustellungsmerkmale, die er garnicht braucht? Eine bessere Verarbeitung, besseres Display, etc. wird immer mehr kosten als dieselbe Leistung mit schlechterer Verarbeitung.
 
"Eine Idee von Intel...." heißt es so schön in der Werbung. Man hat mit viel Gertommel die Ultrabooks beworben und in den Markt gepresst. ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten.

Die Preise sind sehr hoch, und dass nur dafür, dass sie so dünn sind und der Akku etwas länger läuft. Ein gutes Notebook kann auch 5 Stunden durchhalten, das reicht für die meisten Einsatzgebiete. Ansonsten können Tablets das Gleiche leisten, für weniger Geld und mit längerer Akkulaufzeit als ein Ultrabook.

Gerade Unternehmen werden keine 1000 Euro für wein Ultrabook bezahlen, wenn sie für den halben Preis ein Notebook mit gleicher Ausstattung bekommen können. Wozu auch?

Auch ist das Fehlen eines DVD Laufwerkes für viele immer noch Kaufhinderungsgrund. Ich sehe es bei mir selber, wie viele CD/DVD hier rumliegen und ich regelmäßig nutze. Da würde mich ein externes Laufwerk nur stören. UNd den Gewichtsunterschied merkt man nun wirklich nicht, selbst wenn man das 'schwerere' Notebook jeden Tag mit sich rumschleppt.
 
Das Ziel war auch einfach utopisch. Die große Masse kauft billige Notebooks. Dann gibts noch die Fraktion die auf ihren Notebook zockt und diejenigen die nen großen Bildschirm und viele Anschlüsse als Desktopreplacement benötigen.

Man spricht eben die Käuferschaft an, die auch vorher schon kompakte Notebooks gekauft haben.
Zudem sind viele Geräte einfach grottig. Das Asus Zenbook ist fast das einzige das man kaufen kann. Alle anderen patzen irgendwo bei Akkulaufzeit, Display oder Lautstärke.
 
Ich hab ja auch vor einem halben Jahr vor der Entscheidung gestanden und im Endeffekt brauch ich so ein Teil nur zum arbeiten. Da fing es bei den Ultrabooks schon an.

1. Schlechtes Display
2. Unattraktiver Preis
3. Zu wenig Anschlussmöglichkeiten bei vielen Geräten

Ich hab damals einige Tests gelesen und mich dann für einen einfachen 0815 15,6" Lappi entschieden. Der sieht zwar nicht schick aus, hat auch schwächere Hardware drin, aber hat auch nur ca. die Hälfte gekostet und hat mehr Anschlüsse sowie ein entspiegeltes Display und was für mich wichtig war mehr USB Anschlüsse.

Und ob ich in der Bahn sitze oder im Auto ihn mitnehme so ein 15,6" Lappi ist da schon ein gutes Gerät. Lediglich für Leute die viel fliegen sind die wirklich interessant, weil es da aufs Gewicht ankommt.
 
Ehrlich gesagt wundert mich der schlechte Absatz kein bisschen.
Ich bin seit 2 Monaten auf der Suche nach einem <2kg Notebook.
Ursprünglich dachte ich es wird wohl ein leichtes etwas passendes zu finden aber das war weit gefehlt.
Was man in der unter 1000€ Klasse geboten bekommt ist größtenteils lächerlich.
TN-Panels mit teilweise unter 200 Candela und niedriger Auflösung, miese Akku Laufzeiten, schlechte Verarbeitungsqualität und und und...
Intel selbst kann man mit seinen ULV Prozessoren eigentlich keinen Vorwurf machen.
 
Bei den Ultrabooks hatte ich immer das Gefühl, dass man sich dumm und dusselig zahlen muss nur um ein schlankes Gerät zu kriegen. Viel mehr Vorteile bieten sie dann auch nicht. Daher kam so ein Ding (obwohl interessant) bisher nie für mich in Frage.
 
Tja da muss Intel wohl noch mehr Werbung schalten...

Kein Wunder, wenn man für den Preis auch schon MacBook Air und MacBook Pro bekommt oder für deutlich weniger Geld potentere "normale" Geräte.
 
gwuerzer schrieb:
Es wurde, wie so oft, wohl versucht...
apple zu kopieren :daumen:

nur dass man nicht beachtet hat, dass der markt nicht bereit ist für acer, asus usw die gleichen preise zu zahlen wie für ein apple-produkt.

ich selbst stand vor der entscheidung und war feuer und flamme für ein ultrabook.
dann habe ich den markt sondiert und bemerkt, dass ich mir bei diesen preisen auch gleich ein macbook air kaufen kann.
 
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