News Deutsche Telekom erklärt auftretende hohe Latenzen

Patrick

Rear Admiral
Registriert
Jan. 2009
Beiträge
5.267
Die interessante Frage hierbei wäre, wieso andere Provider diese Probleme nicht haben.
Von der Telekom ist man es ja mittlerweile gewöhnt, das die Schuld immer nur bei anderen gesucht wird, anstatt bei sich selbst.
 
Wenn man immer nur so wenig wie möglich investiert in den Ausbau der Kapazitäten, kann so was schon mal passieren.
 
Ja Abends wird sogar das normale Surfen zur Qual..

Aber, Krieg war schlimmer würde Omi sagen ;)
 
Sehe ich genauso. Wenn man sich die ganze Kohle nur einsteckt und nix ausbaut kommt eben genau das raus, beste Beispiele sind hier die Internet u. Mobilfunkanbieter. Das ist teilweise schon katastrophal!
 
@HardlineAMD

Das stimmt so nicht, mich selbst betreffen diese Latenzeinbrüche(2500+ Ping) ebenfalls und ich bin Vodafone - Kunde. Ich persönlich finde es schon sehr bitter, besonders weil diese Einbrüche bis fast zu einer Stunde anhalten können.(persönliche Erfahrung)
 
Wohin wechseln? Kabel BW ist bei mir nicht verfügbar, 1und1 will ich nicht und der Alice O² verein kann mich auch mal gern haben, überall schlechte Erfahrung gemacht. Gibt es in Deutschland gute Internetanbieter bei denen man anständig zocken kann?
 
If it ain't broke, don't fix it. Solange wird wahrscheinlich auch die Telekom verfahren, bis die Kapazitäten überhaupt nicht mehr ausreichen.

kaan80 schrieb:
Wohin wechseln? Kabel BW ist bei mir nicht verfügbar, 1und1 will ich nicht und der Alice O² verein kann mich auch mal gern haben, überall schlechte Erfahrung gemacht. Gibt es in Deutschland gute Internetanbieter bei denen man anständig zocken kann?

Lokale Anbieter mit ihren eigenen unabhängigen FTTB-Netzen, wie M-Net oder NetCologne (gibt's bei mir aber leider auch nicht ...)
Soweit ich das verstanden habe, hat das Latenz-Problem hier aber nicht konkret was mit der Leitung (also Glasfaser, Kupfer etc.) oder mit dem Provider zu tun.

PS: Post Nr. 13131515 :D
 
Kann einen Anstieg der Latenzen nicht bestätigen. Während selbst die Typen aus irgendwelchen polnischen Hinterhöfen und Ungarischen Waldregionen in "meinem" Spiel mittlerweile mit 20-30 rumhüpfen bin ich seit Jahren bei stabilen 70-100, komme was wolle :rolleyes:
 
Bin nun auch Kunde per Telefonleitung (früher Kabel, 32.000 Tarif, jetzt nicht mehr möglich, da nicht vorhanden). Mein erster Tag: Schrecklich. Es kommt knapp 2713 kBit/s an, sogar das surfen wird manchmal zur Qual. Bei einigen Seiten kann ich beim Bilder laden zuschauen... fühle mich wie anno 2000. Soll noch einmal jemand sagen hier in D gibt es Highspeed-Internet. Über Kabel, ja! Gute Latenz, sehr schnell, kaum Ausfälle. Jetzt am ersten Tag mit DSL über T, direkt 2 Ausstiege gehabt - soviel gab es über Kabel in 2,5 Jahren.

Im Grunde ist es doch egal wohin man wechselt, es wird doch stets das Netz von der Telekom benutzt (bei DSL über den Telefonanschluss). Abgesehen von ein paar Randerscheinungen wie lokale Betreiber (gibts hier nicht). Da macht es keinen Unterschied zwischen 1und1, Vodafone usw. Es werden alle stiefmütterlich behandelt, außer die direkten Telekomkunden - und auch die dürfen gerne spüren das sie nur das "Fußvolk" sind.

Naja... vielleicht investiere ich 800€ in den Kabelanschluss (als Mieter!). In 6,5 Jahren habe ich die Ausgabe wieder drin xD (da DSL über Kabel günstiger ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum erkennt man die Notwendigkeiten zur Kapazitätserweiterung eigentlich immer erst wenn schon alles am Limit ist ?

aber das ist wahrscheinlich wie bei der Bahn, da ist man ja auch jedes Jahr aufs neue Überrascht, wenn es dann tatsächlich schneit im Winter :p

BTW: Als DLS Anbieter kann ich immer noch Versatel empfehlen, hatte da zwar auch öfter mal Störungen, aber da gabs dann wenigstens immer recht großzügige Gutschriften.
 
Typisch Telekom...
Sobald mein Vertrag ausläuft gehts zu Unitymedia! Schnelleres Netz zum besseren Preis und ein anständigen Ping!
 
Schade, dass es keine zeitliche Eingrenzung zur Lösung des Problems gibt. Das letzte Mal dauerte immerhin knapp 3 Monate.

Wer in der Zwischenzeit eine gute Latenz haben möchte, der kann das über OpenVPN oder CyberGostVPN relativ einfach realisieren.
 
Smagjus schrieb:
Das ist aber ein anderes Problem. Die Bandbreite ist von dem Problem nämlich nicht beeinflusst.

Die Surfgeschwindigkeit hängt aber nicht nur von der Bandbreite, sondern eben auch vom Ping ab. Da ja jeder Datenaustausch durch eine Anfrage und Antwort dargestellt wird (und von denen gibt es auch beim surfen viele), dauert es eben länger, bis die Anfrage überhaupt beim Server eingeht. Daher dauert es logischerweise auch länger, bis die Daten bei dir eintrudeln.
Ergebnis: Auch das Surfen wird stark negativ beeinflusst.
 
Nun lasst doch mal das T-Com und Provider Bashing!

Habt ihr überhaupt eine Idee in was für einem High-Tech Land, verglichen mit dem Rest der Welt, wir leben?
Wir haben in Bezug auf die Anzahl der Einwohner das schnellste Netz Europas und das zweit schnellste der Welt - immer auf die Anzahl der Einwohner bezogen, also wie viel Nutzdaten jedem Bürger theoretisch zur Verfügung stehen, wenn er sie nutzen würde bzw. nutzt.

Wenn dann ein paar Kiddies ein paar Tage lang nicht spielen können laufen die in Foren, Nachrichten, Blogs und natürlich auf Facebook und Twitter "amok".

Naja, wenn man schon nicht spielen kann, dann eben Rabatz machen lautet das Motto.

Zu meiner Zeit (ich bin Jahrgang 1982) ist man mit dem PC zum Freund gefahren und hat Doom, C&C usw. über LAN gespielt wenn die Telefonleitung mal gestört war oder das Modem nicht wollte. Ja das gabs damals. Modem oder auch D/A Wandler bis 56k genannt.

Also, an alle die gerne spielen wollen, aber aktuell nicht können: Es gibt tolle Alternativen, entdeckt sie einfach.

Aber jetzt mal zur Grundlage noch kurz:

Die T-Com hat zu anderen Providern wie Tiscali aktuell einen Engpass. Ja und? Sowas ist normal, wird behoben wenn es auftritt und gut ist.

Ich kann nur sagen dass ich der Meinung bis das die "Netzneutralität" gnadenlos abgeschafft gehört. Qualität nach Bezahlung sollte es sein. Jemand der mehr bezahlt, sollte auch mehr bekommen. Jeder für 20 Euro mit 16 Mbit das kann doch nicht gut gehen auf Dauer, jetzt mal im Ernst!

Ich würde anraten: Eine Grundbandbreite, sagen wir 2 Mbit, für alle gratis (über GEZ abgedeckt) die es haben wollen, quasi als Grundrecht auf Information, eben wie der Rundfunk der zu jedem kommt.

Wer mehr als die 2 Mbit haben möchte, der zahlt eben einen Aufpreis pro Mbit mehr und fertig.
Die Provider können dann sehr genau planen und abschätzen wie viel Bandbreite gebraucht wird und die Nutzer lernen mal sinnvoll mit Ressourcen umzugehen und nicht jeden Mist auf Fratzbuch und Co. zu uppen.

Sorry, musste jetzt mal raus...

Fallaxia
 
da bin ich doch immer doppelt froh bei QSC geblieben zu sein :))
ich wuerde bei meinem provider auch nen 50 jahresvertrag unterschreiben :)
 
@NiThDi
Deine Ausführung ist richtig. Wobei sich imo die Bandbreite deutlich stärker auf das Surferlebnis auswirkt als der Ping.

Dazu kommt, dass von dem aktuellen Telekomproblem nur eine sehr kleine Menge an Routen betroffen ist. Um das Surfen tatsächlich einzuschränken müssten schon mehr als 1% der Server betroffen sein. Das ist hier relativ einfach nachweisbar aber nicht der Fall.
 
Zurück
Oben