Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

@cb-leser: dachte mir schon das man es nicht pauschal sagen kann. Ein Cabrio ist bestimmt im Sommer teurer, ein Allrad Auto im Winter eventuell teurer. Es geht mir bei dem Kauf um ein zuverlässiges Auto, welches mich die nächsten 2-4 Jahre begleitet. Bis dahin werde ich nach dem Studium in der Lage sein ein anderes Auto zu finanzieren. Der BMW bleibt dann als Winter-/Spaßauto :)
Bin mal gespannt ob ich zum Kauf einen nicht verbastelten finde. Ein Studentenbudget gibt nicht viel her ...

@A45 AMG Topic:
Wenn ich mich da einklinken darf: Wie kommt man auf eine 90.000€ Ausstattung? Dafür bekommt man ja schon einen neuen 911er. Wenn man nicht wirklich viel Geld hat, würde ich selbst mit gutem Verdienst nicht mehr als 50.000 für ein Auto ausgeben. Würde da lieber einen Jahreswagen holen
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Grundpreis für den A45 AMG liegt ja schon bei 51.000€. Dann lässt sich Mercedes sicher jedes Extra fürstlich bezahlen. Ein Navi kostet dann mal 3.500€ und eine Klimaautomatik 2.000€ :D
Lass es statt der 90.000€ dann 80.000€ sein. Trotzdem zuviel für eine Vierzylinder Möhre ...
Zumal sich der A45 einem 2.5 TFSI deutlich geschlagen geben muss, trotz auf dem Papier mehr PS. Der Fünfzylinder von Audi spielt da eben eine Liga höher.
 
Einen Hecktriebler würde ich als Winterauto nicht unbedingt empfehlen, Allrad geht klar.
Ein Neuwagenkauf ist doch Heute völlig uninteressant geworden bei dem Preisverfall im ersten Jahr.
 
Wieso kein Standardantrieb? Ob das ESP jetzt vorn oder hinten regelt?
Wohne jetzt in keiner "viel-Schnee" Region, aber bisher hat sich das nicht als Nachteil im Winter herausgestellt.
Ja, Neuwagenkauf ist auch erst mitm Lottogewinn drin.
 
Ich sehe "heutzutage" kein Problem mehr mit Hinterrad-Antrieb. BMW etc. fahren ja auch zuhauf. Ausserden kann man die autos schon in die kurve "reindrücken" mit dem heck ;)

ps: Heckantrieb ist es erst, wenn der Motor hinten sitzt :)
 
cb-leser schrieb:
Das sehe ich nicht so, denn gerade da wurde ja unzulässig am Fahrzeug 'getrickst' - siehe Shars Kommentar.
Dann habe ich deinen Beitrag wohl falsch verstanden.
Wollte nur klar stellen, daß vorsätzlicher Betrug nicht mit "über die Stränge schlagen" gleichgesetzt werden kann.

Grüße
 
Für mich ist es genauso Betrug, wenn ein Mercedes die angegebenen Werte um das 40-fache übersteigt ...
 
Wenn ich mich recht entsinne lagen (*) die Werte bei Mercedes-Fahrzeugen in etwa beim Doppelten des zulässigen Wertes, während es bei den betroffenen VW-Fahrzeugen ein vierzigfach (!) höherer Ausstoß festgestellt wurde.
Also ich finde da besteht schon ein gewaltiger Unterschied, erst in Anbetracht des Zustandekommens dieser Messergebnisse.

(*) Den Zahlen zugrunde lag der EPA-Test, welcher im Herbst 2015 in den Medien bekannt wurde.

Grüße
 
Außerdem werden die Grenzwerte - nach wie vor - unter bestimmten Betriebsbedingungen gemessen.
Wenn unter anderen Betriebsbedingungen die Grenzwerte (abweichender Betriebsbedingungen) nicht erreicht werden können, muss das noch lange nicht verboten sein.
Wenn's im Sinne der Hersteller 'ne Gesetzeslücke gibt, dann ist es ja nicht verboten, die zu nutzen.
Stört deren Gebrauch, dann muss eben der Gesetzgeber nachsteuern, auch wenn man da jetzt viel philosophieren kann.

Kurzum: (Drastische) Abweichungen vom Grenzwert können unter anderen Rahmenbedingungen im Prinzip völlig legal sein.
Mit zweierlei Maß messen dagegen (-> Causa VW: Massive Abweichung Prüfstand- vs. Straßenbetrieb in vergleichbaren Betriebszuständen, weil sich die Software trotz vergleichbarer Betriebszustände anders verhält) ist verboten.

Grüße,
cb-leser
 
Karbe schrieb:
Wenn ich mich recht entsinne lagen (*) die Werte bei Mercedes-Fahrzeugen in etwa beim Doppelten des zulässigen Wertes, während es bei den betroffenen VW-Fahrzeugen ein vierzigfach (!) höherer Ausstoß festgestellt wurde.
Also ich finde da besteht schon ein gewaltiger Unterschied, erst in Anbetracht des Zustandekommens dieser Messergebnisse.

Ich verlinke nochmal quer, da kommt raus das die sich gar nicht viel geben...
https://www.computerbase.de/forum/t...eitrag-beachten.1439015/page-20#post-18237449
 
Der Test einer C-Klasse ist erst kürzlich erfolgt. Da wurden halt die Emissionen auf der Straße ermittelt und da kamen wir eben auch auf Abweichungen bis zum 40-Fachen.
Nix mit doppelt. 40-Fach ! Inwiefern nun die reine Abweichung besser wäre als die bei VW-Fahrzeugen, ist mir schleierhaft.

e:
Gut, in diesem Bericht heißt es, 28-fache Überschreitung, was die Sache nicht wesentlich besser macht:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/hohe-abgaswerte-bei-mercedes-c220-cdi-duh-10459938.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Thane schrieb:
Inwiefern nun die reine Abweichung besser wäre als die bei VW-Fahrzeugen, ist mir schleierhaft.
Das ist der Punkt. Bei gleicher Abweichungen ist vom Standpunkt des Umweltgedankens her keine besser als die andere - volle Zustimmung.
Solange sie aber legal (also im Rahmen der Gesetzgebung erlaubt) zustandekommt, ist sie vom rechtlichen Standpunkt her besser als eine, die illegal (also außerhalb des Rahmens der Gesetzgebung) erreicht wird und damit verboten ist.
Nur dann, wenn sich Hersteller an Gesetze halten, kann man (/der Staat) mit solchen Vorschriften auch etwas erreichen.

Wenn aber etwas regelkonform ist und man sich dennoch 'betrogen' fühlt, können nur noch die Regeln (oder das eigene Empfinden, im vorliegenden Fall dürften aber die Regeln konsensfähig(er) sein) die Schuld haben.
Das (häufig anzutreffende Verständnis-)Problem ist ergo ein ziemlich grundlegendes.
Bei Interesse kann ich nur erneut auf die sehr guten heise-Artikel zum Thema verweisen.

Grüße,
cb-leser

P.S.: Nebenbei würde mich auch interessieren, was bei den ganzen Softwareupdates und Nachrüstlösungen bei VW genau erreicht wird.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen (was nicht heißt, es sei nicht möglich), dass man erst die technischen Anforderungen nicht im gesetzten wirtschaftlichen Rahmen umsetzen kann und dann ausschließlich an der Software / einem billigen Spritzgusskunststoffgitter, was man längstens hätte selbst ohne großes Tamtam korrigieren und vorher billigst in die Entwicklung hätte einfließen lassen können, gespart hat.
Es würde mich nicht wundern, wenn man sich da seitens der hier zuständigen Behörden einen Bären hat aufbinden lassen, muss aber nicht sein.
Nur so richtig erfahren wird man es wohl nie. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

Kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen, wobei man ja munkelt, daß - zumindest im Falle der BM-Modelle - u.a. mehr ("gesundes") AdBlue eingespritzt werden soll, womit dessen Verbrauch hoch gehen wird - das würde m.M.n. dann auch eher zur "Problemlösung" passen, als ein ominöses Leitblech kurz nach dem LuFi.


Grüße ~Shar~
 
Zuletzt bearbeitet:
Hanni2k schrieb:
Ich sehe "heutzutage" kein Problem mehr mit Hinterrad-Antrieb. BMW etc. fahren ja auch zuhauf. Ausserden kann man die autos schon in die kurve "reindrücken" mit dem heck ;)

ps: Heckantrieb ist es erst, wenn der Motor hinten sitzt :)

Hatte mal einen mazda mx5, ohne esp. Im Winter ein großer Spass. Noch nie so viel Spaß gehabt. Dank Heckantrieb und Nullgewicht, ist man quasi jedes mal in der Kurve bei zu viel Gas in Schräglage gelangt. :cool_alt:
 
Den fährt ne Arbeitskollegin auch, das ist genau das, was sie nicht freut :D daraufhin erntet sie von allen männlichen Mitarbeitern nur ein Kopfschütteln :D (keine böses)
 
Bzgl. A45 Amg: Warum nicht bei Bmw schauen? M235i, M135i. Schöner Sound, wieselflink (laut Sport Auto knapp 71 km/h -das ist schneller als ne Elise und Exige), Heckantrieb + optionales Sperr-Diff (alternativ natürlich auch xDrive), wohl klasse 8-Gang-Automatik, niedrigere Unterhalts-Kosten (da kein echter M). Und gebraucht gibt's die mit guter Ausstattung "schon" ab 30k €.
 
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