Wieviel Geld habt ihr "auf der hohen Kante"?

@ neuercomputer

Wenn du noch Bafög-Schulden hast, dann zahle die jetzt schon zurück. Wer weiß wie die Welt in 2018 aussieht und da ist es nicht verkehrt schuldenfrei zu sein. Es macht sowieso Sinn Kredite - früher - zurückzubezahlen, ist der Kreditzins bspw. bei 4% so verzinst sich das Geld ja auch mit den 4% - man zahlt somit weniger Zinsen.
Wer also nicht weiß wohin mit dem Geld, aber noch einen Kredit offen hat, der sollte diesen stärker tilgen.
 

Das Bafög-Dahrlehen ist zinsfrei. Da Geld sich stetig entwertet (Inflation), macht es mehr Sinn, das Dahrlehen in möglichst kleinen Raten zurückzuzahlen. Ich zahle zur Zeit 100 Euro pro Monat und das wird in den nächsten 10 Jahren so bleiben.
 
Geschlossen
 
Zuletzt bearbeitet: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Moin,

23J, Ausbildung Industriemechaniker, danach Studium Industrielle Produktion (DUAL). Im September fertig damit.

Konto ca 4k
Bauspar ca 10k
Fondsparen ca 3k

Durch Studium ist vor allem das Girokonto sehr geschrumpft :D
 
@ neuercomputer

Mir war doch so, dass es auch bei Bafög eine vorzeitige Rückzahlung lohnt - wenn nicht als Zinsersparnis, dann aber als "Tilgungsbonus". Ist aber auch egal wie man das nun nennt, hier kann man vernünftig Geld sparen und der "Nachlass" entspricht ja dann einer Verzinsung. Sprich bspw. bei 5.000 € bekommt man 18,5% Nachlass und muss nur 4.075€ zahlen. Somit verzinsen sich ja die 4.075€ mit 18,5% ... für das aktuelle Zinsniveau eine extrem gute Verzinsung. :D
 
@ Labtec

Hast recht - big Sorry - :D

@ stwe

Gesucht wurde doch eine Anlagemöglichkeit von "neuercomputer" da ihm das Tagesgeld zu wenig abwirft. Wenn er eh noch einen Bafög-Kredit hat, soll er lieber den zurückzahlen. Ist auch eine Form der Anlage und wie man sieht auch mit einer hohen Verzinsung.
 
Oh, mein "One Billion Dollars" Bildchen wurde gelöscht. Und ich bin trotzdem gar nicht verwarnt worden. Hut ab, mal ganz im Ernst. Zeitweise war es hier ja wie in Nordkorea, aber seit einiger Zeit sind die Mods hier richtig fair.

@topic

Sag ich nicht, was ich auf der hohen Kante habe. Sollte man auch nicht sagen. Aber wer wirklich viel auf der hohen Kante hat, sollte sich überlegen was man mit dem Geld macht. Denn wenn ihr viel Geld habt und das in naher Zukunft gar nicht braucht... na dann sollte man auch etwas damit tun.

Empfehlungen sind natürlich schwierig. Leider ist ja momentan nichts wirklich billig. Aktien, Mietwohnungen, Gold... nichts ist wirlich im Keller. Bitcoin stagniert auch seit längerer Zeit.

Insofern fände ich es interessanter, wie ihr denn euer Geld so investiert, was ihr "auf der hohen Kante" habt.
 
Wenn man die Möglichkeit hat (und es halbwegs sinnvoll ist), immer Eigentum erwerben.
Niedirgen Zins mitnehmen und in halbwegs kleinen Raten abbezahlen, damit man den Rest vom Leben noch genießen kann. Party hart und so ;)
 
@Scheitel

Naja, kommt wie du sagst darauf an, ob es "sinnvoll" ist. Das ist dann die Frage, inwiefern die Zinsen nicht neu verhandelt werden können, und ob z.B. die Wohnungen in München oder sonstwo noch teurer werden oder nicht.

Ich fände es ehrlich gesagt gar nicht schlecht, wenn 2016 die Börse crashen würde. Bis dahin sollte ich gut was sparen können, und dann könnte man billig kaufen.

Ansonsten überlege ich momentan, wie es mit Währungen eigentlich so aussieht. Ich hab schon seit einiger Zeit einen mittleren Betrag in US$ in bar hier liegen, und das war bisher gar nicht verkehrt. Wobei ich das eigentlich nur zum Spass habe. (Und kommt mir nicht mit ich sei protzig oder reich oder so... andere stecken mehr in ihren Riester Quatsch als ich in meinen "Spass" - aber das ist eben auch eine Frage der Mentalität. Ich bin entweder mittelfristig reich, oder ich werde arm sterben, oder bis 80 arbeiten wie mein Opa es aus Spass an der Freude getan hat... also wer mit 65 nichts mehr tun will, sorry, aber das ist nicht mein Ding.)
 
Sicher, das ist immer die Frage und die kann man nur für jeden individuell beantworten.
Aber was gibts für später mal besseres? Im Zweifel kann man Eigentum immer verkaufen und wenn man nicht gerade in einer Bruchbude/Haus wohnt oder der Markt total im Eimer ist, macht man da jetzt nicht den Verlust seines lebens^^
Klar, wenn neben an ein AKW gebaut wird, siehts auch schlecht aus, aber in der Regel ;)

Aufgrund der Tatsache, dass der Zins für alles halbwegs risikoloses unter dem der Inflation liegt, bin ich der Meinung, man soll ich gönnen, was man gerne hätte. Lieber heute gescheit Leben als morgen Tod. (Natürlich nicht vollkommen utopisch, sondern auch hier im sinnvollen Rahmen)

Ich zahle auch 0 für später ein, meine Freundin ebenso nicht. Das ist, wenn wir in Rente gehen eh nichts Wert und wird nicht zum Leben reichen. Die einzige "Absicherung" die wir gemacht haben ist ne Art Lebensversicherung jeweils auf die Restkredithöhe bei Tod, sodass der andere nicht den Teil des Partner mit abzahlen muss, wenn was passiert. Ist natürlich nicht zu hoffen, aber das weiß man ja leider echt nie. Und mit Auto und Motorrad war das schon des Öfteren knapp, aber das kennt ja jeder irgendwo. Wir könnten nach 10 Jahren neu verhandeln, aber dass der Zins unter dem liegt, was wir für die Gesamtlaufzeit fest haben bezweifle ich fast^^ Falls doch, auch gut :)

Joar, wenn die EU kleiner wird (UK/Giechenland) fällt der mit Sicherheit, wenn nicht noch mehr den Bach runter geht; da wirst du mit den U$ schon was passendes haben. Jeder versucht halt nach seinem Verständnis das sinnvollste zu machen. Da spricht doch absolut nichts gegen.

Wenn ich mit mitte 60 noch fit bin hab ich auch kein Problem weiter zu arbeiten, mir macht mein Job spass und in der Richtung wird man auch in Zukunft nicht ohne Arbeit da stehen. Aber um das wirklich zu wissen fehlt mir natürlich die Glaskugel ;)
 
Worin investieren? Die Pauschalantwort -> in Aktien. Die Key-Frage ist halt nur in welche. Ich würde mir verschiedene Indexe herausnehmen und dann in die Einzelwerte investieren. Man sollte aber auch schon wissen was der Unterschied zwischen Kurs- und Performanceindex ist. In Deutschland wird es einen da echt schwer gemacht, da immer der "falsche" DAX betrachtet wird. ;)

Immobilien sind auch immer beliebt ... das Argument "kann man ja am Ende verkaufen" ... zieht eigentlich immer. Wobei hier die Frage nach dem Werterhalt immer von der Lage der Immobilie abhängt. Nur die Lage, ausschließlich die Lage! Du kannst eine Bruchbude haben in der richtigen Lage und dann damit extrem Rendite ziehen oder eine Luxusvilla im Niemandsland und machst extrem Verluste. Die richtige Lage zu wissen für heute, in 10 Jahren, 20 Jahren, 40 Jahren ist nur die magische Frage. Generell sind Großstädte so beliebt, weil man dort davon ausgeht, dass auch in Zukunft Menschen dort leben werden. (Prognosesicherheit?!)

Aber Scheitel hat es auch schon richtig erkannt, die Investitionsentscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Ich persönlich könnte z.B. nicht in Fonds investieren, weil mir diese zu renditearm sind. Dafür kaufe ich gerne Aktien und ab und zu auch mal Call & Puts ...
 
Scheitel schrieb:
Wenn ich mit mitte 60 noch fit bin hab ich auch kein Problem weiter zu arbeiten, mir macht mein Job spass und in der Richtung wird man auch in Zukunft nicht ohne Arbeit da stehen.

Also mein Opa hat Keramik-Schweissbad-Sicherungen aus Asien importiert und die an eine Werft weiter verkauft, ich glaube bis er 81 oder 82 war. Er hat nur deshalb aufgehört, weil die Werft auf ein neueres Schweiss-Verfahren umgestellt hat.

Heute ist er 85 und fuhr bis vor kurzem noch seinen SLS AMG (das Ding rostete übrigens an den Querlenkern nach einer 30km Fahrt durch leichten Schnee-Matsch - ärgerlich und peinlich.). Dann kommen natürlich Leute und sagen "Wow, ist der aber reich". Naja, ich sagte dann immer mein Opa ist nicht reich, er war nur sehr fleissig und vernünftig und nun haut er eben mal auf den Putz. Natürlich versteht es kaum wer, die ganze Familie regt sich auf dass er nun alles verpulvert denn er sei ja ein Geizhals und blabla... aber für mich ist er ein Idol und Vorbild und wenn er morgen all sein Geld verbrennt dann ist es allein seine Sache weil es sein Geld ist.

@Killy

Jo, kommt nur immer darauf an, wie man tickt. Für ich ist derzeit eben alles zu teuer. Insofern warte ich eher auf einen Aktien Crash und überlege z.B. ob man nicht bald was mit... Fah... Fahweh... Fahwehlas? machen sollte.... also in Brasilien oder so. Ihr wisst schon, diese Ghettos mit super Lage. Das könnte mal richtig was werden... aber das ist eben auch weit weg und sowas kauft man nicht mal eben wie ne deutsche Wohnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unrealistisch ist eine Wertsteigerung von 50.000 € in München nicht. In bester Lage kann eine Immobilie, für man ab 2 Mio aufwärts zahlt, durchaus solche Zahlen möglich machen. ;)
 
tshape schrieb:
Das Bafög-Dahrlehen ist zinsfrei. Da Geld sich stetig entwertet (Inflation), macht es mehr Sinn, das Dahrlehen in möglichst kleinen Raten zurückzuzahlen. Ich zahle zur Zeit 100 Euro pro Monat und das wird in den nächsten 10 Jahren so bleiben.

komisch, wo man doch max 10.000€ zurückzahlen soll:

100€x12= 1200€/Jahr
1200€x10 = 12.000€

10.000€ < 12.000€
 
@ Colonel Decker

Immobilien kauft man als Anfänger nur im eigenen Land - am besten in der eigenen Region.
Und ob ein Aktiencrash kommt ... hm, ich gehe nicht davon aus. Solange noch die "Politik des billigen Geldes" vorherscht, werden die Aktien hoch im Kurs bleiben. Das Zinsniveau - wird nach meiner Einschätzung - dann auch nur langsam angehoben so dass die Kursverluste sich in Grenzen halten. Man muss nun schauen wie viel Dividende man über die Jahre bekommt und wie hoch die Kursverluste tatsächlich ausfallen werden. Wird der Leitzins mal auf 1% Niveau bleiben oder peilt die EZB 3% an ...

Achso, schau dir mal bitte den DAX-Kursindex an. Anhand von diesem würde ich den Einstieg planen und nicht vom DAX-Performanceindex. Dieser verfälscht die Kursschwankungen und hat ein definiertes Minimum von aktuell: ca 5.779 Punkten.
 
Immobilien kauft man als Anfänger nur im eigenen Land - am besten in der eigenen Region.

Das sollte doch auch irgendwo Sinn machen, man fängt ja in der Regel an, selber im Eigentum zu wohnen, statt das woanders zu vermieten. Das es auch anders geht und manchmal Sinn macht, klar, aber häufig will man ja zuerst in den eigenen 4 Wänden leben.

Damit man einen gescheiten Gewinn an der Börse erzielt müsste man aber schon ein bisschen mehr Geld einsetzen, oder sehe ich das falsch?

@Colonel Decker

Dann hat dein Opa in der Tat alles richtig gemacht, aber ich wage zu bezweifeln, dass ich so alt werde :)
Darum lieber jetzt nen schönes leben haben, im Zweifel kann man immer noch irgendwie arbeiten, bis man Tod umfällt ;)
 
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