Wieviel Geld habt ihr "auf der hohen Kante"?

KnuT! schrieb:
Das wird in Deutschland nicht passieren. Hier gibt die Bank kein Geld an AN mit schlechter Bonität + Markt ist nur in wenigen Großräumen überhitzt.

Wenn ich mir angucke, was sich manche Leute in meinem Bekanntenkreis so an Finanzierung für ne Hütte ans Bein, würde ich da mal widersprechen.
Da sind nicht so wenige bei die jetzt mit Ende 20 ne Finanzierung abgeschlossen haben an der sie gut und gerne 30 Jahre zahlen. Da wird sich der ein oder andere ganz fürchterlich überraschen wenn die Zinssätze neu verhandelt werden und die Niedrigzinsphase vorbei ist. Dann reicht es bei einigen von denen wahrscheinlich nicht mal mehr dafür die Zinsen zu bedienen, geschweige denn was zu tilgen.
Auch da wird es preiswerte Eigenheime zu ersteigern geben.

@Scheitel: Anfang nächster Saison ist eine von meinen Speed Triples über :D
 
Lunge schrieb:
[...] Redet mal mit denen die seit 30 oder 40 Jahre nen Haus haben, die wollen ALLE nicht mehr. Verkaufen wollen sie es auch nicht, weil sie nichts mehr dafür bekommen.

Du bist hier sehr krass am pauschalisieren.
Ich kennen niemanden, der sein Haus seit ~30 Jahren hat und nicht mehr will.
Und von wegen "weil sie nicht mehr dafür bekommen" kommt es ganz darauf an wo du wohnst.
Klar en Haus irgendwo im Osten am Arsch der Welt will kein Schwein mehr haben.

So meine Eltern zB. Haus seit ~ 30 Jahren und jetzt seit ein paar Jahren abbezahlt. Gekauft für ~500.000 DM, hat jetzt einen Wert von >500.000€, weil Rhein Main Gebiet 10min von FFM entfernt und kein Fluglärm.
Die lachen sich ins Fäustchen, wenn sie daran denken, was für ne Wertsteigerung ihr Haus hat.
 
Necrol schrieb:
Da wird sich der ein oder andere ganz fürchterlich überraschen wenn die Zinssätze neu verhandelt werden und die Niedrigzinsphase vorbei ist.

Da hast du recht, so jemanden haben wir auch im Bekanntenkreis, die haben keine dauerhafte Zinsbindung bekommen (ich glaub nur 10 Jahre) und sind auch bei keiner der großen bekannten Banken, weil se da nichts bekommen haben.(Prinzipiell ja nicht schlimm, aber wenn einen die großen nicht nehmen, sollte einem das ja irgendwie zu denken geben)

Verstehe da auch gar nicht, wieso man das macht, wenn man nicht für die gesamte Laufzeit den Zins garantiert bekommt:freak:

Eine SpeedTriple ist fein :) Aber eine Saison muss meine noch, bin dieses Jahr wegen Umzug und Verletzung kaum gefahren :(
 
Lunge schrieb:
Verkaufen wollen sie es auch nicht, weil sie nichts mehr dafür bekommen.
Da haben wir Glück hier in München. Letztes Jahr Wohnung gekauft und jetzt schon 50.000 € mehr wert. ^^
 
Zinsbindung für die gesamte Laufzeit muss auch nicht pauschal immer gut sein.
Überleg mal du hättest vor 5-10 Jahren eine Zinsbindung für ~20 Jahre gemacht.
Bei den Zinsen heute würdest du dich wohl leicht ärgern.
Zumal sich die Banken eine Zinsbindung von 20 Jahren auch nochmal gut bezahlen lassen..
 
Zinsbindung für die gesamte Laufzeit muss auch nicht pauschal immer gut sein.
beim derzeitigen Zinsniveau schon!
Ich denke es ist klar, dass es früher Spielraum in beide Richtungen gab, derzeit ist aber Spielraum nach unten praktisch nicht mehr möglich!
 
Wenn ich an meine Eltern bzw die meiner Freundin denke, die in den 70ern mal 17% Zinsen hatten, macht das keinen Sinn, noch höher geht ja fast nicht.
Aaaaaber, man kann jeden Bausparkredit nach 10 Jahren kündigen, egal wie lange die Laufzeit, Zinsbindung etc ist. Das ist vom Gesetzgeber so vorgegeben. Wenn man das natürlich verpennt bei 20 Jahren Laufzeit bei 10% ist man selber Schuld.
Wenn in 10 Jahren dann die Zinsen tatsächlich ne 1 vorm Komma haben, würde ich unseren Vertrag auch Kündigen/Neuverhandeln. Aber das ist wohl so unwahrscheinlich wie nen 6er im Lotto.

Deswegen würde ich immer schauen, nen festen Zins zu nehmen. Ich glaub, wenn wir keinen Festzins, sondern auch die Standard 10 Jahres Zinsbindung hätten, hätten wir 0,1% weniger Zinsen gehabt. Also lächerlich, wenn man bedenkt, welche Sicherheit einem der generell niedrige Zins über die Gesamtlaufzeit bringt. Wie ich ja schon vorher irgendwann schrieb, wird unserer nach rund 13 Jahren nochmal ein bisschen niedriger. Zwar nur 0,4 oder 0,5%, aber immerhin^^
 
Lars_SHG schrieb:
beim derzeitigen Zinsniveau schon!
Ich denke es ist klar, dass es früher Spielraum in beide Richtungen gab, derzeit ist aber Spielraum nach unten praktisch nicht mehr möglich!

Wie sich aus meinem Post ergibt, rede ich von pauschal ohne zeitlichen Bezug.
Das es stand heute wohl auf jeden Fall halbwegs Sinn macht ist klar.
 
Liege bei 930 Brutto bin in der Ausbildung.

Mein Auto verschlingt alles was ich so ansparen kann.

Jeden Monat 150 aufs Tagesgeld
Weihnachtsgeld etc. weglegen.
Aktuell ca. 2000 €
 
Ich denke Wasserquelles Beitrag kann man nutzen, um von Kreditzinsen etc. mal wieder aufs eigentlich Threadthema zurück zukommen ;)
 
24 Jahre

1700€ Netto (Verdienst).

Im September mein Studium beendet und aktuell für ein Jahr im Ausland (Arbeit).

Auf dem Tagesgeldkonto 2000€.
Sparvertrag, der im nächsten Jahr zum Sommer fällig wird 3500€ + ca. 300-400€ Zinsertrag.
Und 1500€+ in der betrieblichen Altersvorsorge an die ich aber erst beim Rentenantritt wiedet rankomme.
Daher eher knapp 6000€.

Das Geld war zwei Jahre fest mit der Option auf drei Jahre weitere Laufzeit mit steigendem Zinssatz pro Jahr. Ging glaube ich von 0,7% im ersten Jahr auf 3,5% jetzt im fünften Jahr hoch.

Das Tagesgeldkonto ist aktuell eine Notlösung.
Je nachdem was im nächsten Jahr kommt. (Master vs. Vollzeit weiter arbeiten)
Langfristig werde ich wohl in Indexfonds/-zertifikate gehen mit keinem genauen Sparziel in der Hoffnung die Inflation zu schlagen.

Bei dem Thema Immobilie habe ich mich noch nicht entschieden.
 
Hab auch eine Immo in Bayern 100 km von München gekauft und die Preissteigerung betrug in 3 Jahren fast 80% bzw. 100.000 Euro. Ein besseres Investment gibt es einfach nicht für diesen Zeitraum. Mit viel Glück und Verstand hätte man an der Börse ggfs. 10% holen können, aber bei einem viel höheren Risiko.
 
Bookstar schrieb:
Mit viel Glück und Verstand hätte man an der Börse ggfs. 10% holen können, aber bei einem viel höheren Risiko.

Der Dax hat sich in dieser Zeit fast verdoppelt... Das Immobilien mehr kosten bedeutet auch nicht dass Dir das auch einer zu dem Preis abkauft.
 
Genug, um Hab und Gut zu ersetzen, falls was passiert oder kaputtgeht. Der Rest wird ausgegeben. Ich mag das nicht, wenn Leute Geld horten und dann am besten noch darüber meckern, dass sie dafür soviel arbeiten müssen.
 
Ich (26) will hier nicht zu detailliert über mich schreiben (Paranoiaaa :D ), aber alles in allem hab ich von 18-25 immer an der Armutsgrenze gelebt. War aber quasi meine Entscheidung, da ich keinen Bock hatte, Zahnrad der großen Fickmaschine zu sein, die einem 40h/Woche die Sensorik verklebt. Hatte Vorteile, da wenig Verpflichtungen, aber ohne Geld, ist man halt auch sehr eingeschränkt. Was soll ich sagen ... ich hab in dieser Zeit so viel erlebt und gesehen, sowohl positives als auch negatives, glaube soviele erleben adneren in ihrem ganzen Leben nicht (Das meine ich nciht abwertend, einiges sollte mana uch nciht erleben). Trotzdem hab ich NIE Geld vom Staat oder mama und Papa bezogen, mich quasi sleber durchgeschlagen. Das ging allerdings auch nur, weil meine Eltern nen haus haben, was abbezahlt ist und ich dort wohnen konnte (war eh nicht oft daheim, immer auf Achse) Hatte somit immer ne Rückzugsmöglichkeit, für den Fall der Fälle.

Seit knapp 3 jahren bin ich mit meiner schweizer Freundin zusammen (2 Jahre Fernbeziehung) und seit knapp einem Jahr arbeite und lebe ich hier in der CH mit meiner Freundin zusammen. Wie ihr bestimtm wisst, ist der Lebensstandard hier sehr gut und wenn man nicht wie King Karlo Koks lebt, kann man hier im Grunde mit fast jeder Arbeit ein gutes Leben führen und dabei sogar nochwas sparen (ohne Kinder, sehr teure Hobbys etc.)

So konnte ich innerhalb eines Jahres knapp 18k € sparen und das, obwohl ich mir teilweise schon nen paar teure Dinger geleistet habe. PC für 1,5k. Fernseher, etc.

So gesehen gehts mir hier wirklich gut und ich muss rückblickend schon sagen, dass mehr Geld zu haben schon geiler ist. Ist nicht so, dass ich es jetzt sinnlos ausgebe, ich kaufe immernoch wie früher bei ebay und in Gebrauchtbörsen meine Sachen, trage die Shirts von vor 3 jahren, aber einfach die Sicherheit, etwas in der Hinterhand zu haben, beruhigt einen schon und trägt zu einer besseren Lebensqualität bei.

Allerdings ist es so, dass ich nicht weiter 100% in meinem Job (Logistik) arbeiten will und ich mich deshlab Ende des Jahres auf 50% runterstufen lasse. Das geht in der CH recht gut, die Schweizer sind Teilzeitweltmeister, kein Witz, so die statistische Datenlage.

So kann ich zwar nichts mehr sparen, aber meinen Lebensstandard bleibt gleich, bin dann halt nur jeden Monat bei knapp +-0, was aber ok ist, da ich doppelt so viel Freizeit habe. Plane für nächstes Jahr noch nen Studium, dannw ird wieder stressig,a ber das ist wieder nen adneres Thema

Sry, war jetzt vielleicht nen bissl off-topic, aber imho hat man mit den backgroundinfos nen besseren Einblick als durch ein paar nackte Zahlen
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dass manche hier argumentieren, dass sie nichts ansparen, weil alles weg wäre, wenn sie arbeitslos sind, kann ich nicht unterstützen ALG I erhält man unabhängig vom Vermögen. Dies ist erst bei ALG II der Fall. Da interessiert erst das Vermögen. und ich gehe grundsätzlich davon aus, dass ich, sollte ich mal arbeitslos sein, dies nur kurzfristig sein wird und solange ALG I gezahlt wird.
Ich spare soweit, dass ich später ein Haus bauen kann. Momentan ist es ein niedriger 5 stelliger Betrag.
 
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