Mathestudium anfangen mit 25/26

Quickbeam2k1 schrieb:
@ GiGaKoPi. In Mathe fallen teilweise 70% in den ersten Semestern durch. Da wird halt am Anfang des Studiums gesiebt. Ich denke der Mathematiker hat halt einfach den Vorteil, dass er versteht warum bestimmte Formeln angewendet werden. Wenn du ihm dann ein Regelwerk für die Bilanzbuchhaltung gibst, dann wird er dir ne vernünftige Bilanz erstellen können.

Und das die meisten Unternehmen von BWLern geführt werden ist auch kein Wunder, schließlich gibt es ja auch mehr und nicht für jeden Job benötigt man Mathematiker. Das heißt aber auch, dass da wo man wissen muss warum man Mathe braucht Probleme entsehen können. Siehe z.B die Finanzkrise bzw Derivate. Das verstehen Banker auch seltenst.

Lernt man glaube ich im Master auch.

Mikro 1 und 2 gelten als schwer aber bei den Prüfungen gehts eigentlich um sehr simple mathematische Inhalte. Jemand der das erste Semester Mathe studiert hat oder gut in Mathe ist schafft auch tatsächlich alle Punkte.
Nur gibt es sehr wenige Freaks die Bwl studieren also ist die Konkurrenz schonmal geringer.

Es ist nunmal so, dass Bwl die Meisten studieren und davon sind die Meisten nicht die hellsten, ohne Vergleich.
Ich bin selber nicht gerade der Hochbegabte ... und dennoch hab ich mich beim Bwl-Studium schon öfteren gewundert, woher manche Leute ihr Abitur haben.

Insoweit muss ich manchen schon Recht geben, dass im Bwl Studium nicht die Besten sitzen. Klar gibs Ausnahmen.
Ergänzung ()

Die besseren Karrieren legen mehr BWLer als Physiker oder Mathematiker hin.

Ich bin Bwler, muss aber leider sagen, dass Naturwissenschaftler aufgeholt haben und immer weiter aufholen.
Grundlegende Dinge werden ihnen einfach in einem Programm(4 Wochen) beigebracht.
Immer mehr Naturwissenschaftler drängen in Führungspositionen.

Gefragt sind Mintler mit sozialen Kompetenzen, die sind da garnicht so selten.
Seltener ist eher die Kategorie Freak.

Wenn ich es schaffen würde, würde ich Mint studieren.
 
Um noch mal auf eine ursprünglich Frage von Hans zu kommen: Studium mit vergleichsweise sicherer Zukunftsaussicht: Maschbau und Informatik. Mit beiden Abschlüssen alleine kann man schon gut leben, Fachkräfte die aber in beiden Themengebieten wirklich qualifiziert sind gehören momentan doch eher der Minderheit an, werden aber zunehmend gesucht.
Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt Mathe zu studieren sollte sich eigentlich vor keinem Studienfach bange machen, es sei denn es liegt ihm so gar nicht.

@Gigakopi: Die Durchfallquote von Klausuren sagt wenig über den "Schwierigkeitsgrad" eines Studiums. Bei mir (Maschbau Dipl. Ing.) waren Durchfallquoten von 80-90% in Mathe die Regel, 70-75% galten als extrem einfache Klausur. Da war ich dann auch mal aus versehen mit ner 2,0 in HM die hellste Birne im Kronleuchter, kaufen kann ich mir davon trotzdem nix.
Mein Cousin hat Soziale Arbeit studiert, hatte nach seinen Worten "Semesterferien" während ich "vorlesungsfreie Zeit" hatte. Er ist da ohne Aufwand tiefenentspannt durch das Studium und hatte aus 3 Semestern Fahrzeugtechnik nen ganz guten Einblick in die Mint-Fächer.
Ich würde allerdings bei Sozialer Arbeit wohl in diesem Leben nicht zu einem Abschluss kommen, ganz einfach weil es mich wenig bis gar nicht interessiert und ich so irgendwann wohl aufhören würde mich um das Studium zu kümmern.
 
Semesterferien = Zeit ohne Vorlesungen in der man nicht arbeiten muss, wenn man Geschichte/BWL studiert

vorlesungsfreie Zeit = Zeit ohne Vorlesungen in der man täglich >5 Stunden lernt, wenn man Mathe/Physik studiert
 
@aurum

Du als Supergenie.(Scherz mit Wahrheitsgehalt)
Wie hoch ist die Arbeitsbelastung für ein Semester Technomathe?
Wenn man z.b Übungsaufgaben abschreibt.

Bwl, Mathe.

Wie siehts aus mit Sommerferien?
Kannst mir nicht sagen, das Mathler in den Sommerferien lernen??
 
Wie siehts aus mit Sommerferien?

Wenn man alle Klausuren im ersten Anlauf schafft, dann hat man Sommerferien. Gibt bestimmt Leute die das auch in Mathe schaffen.


Kannst mir nicht sagen, das Mathler in den Sommerferien lernen??

Zumindest in Physik hat man entweder Praktika oder muss für Klausuren lernen. Mehr als 2 Wochen hatte ich nie frei. Für die BWL Sachen habe ich in den Ferien freilich nie gelernt.


Du als Supergenie.

Alleine meine Orthografie und Interpunktion beweist das Gegenteil.
 
Wenn du die Klausuren nicht bestehst, dann lernste halt durch.

Übungszettel abschreiben bringt dir überhaupt nichts. Ansonsten geht hat halt eine Mathe Vorlesung 4 Stunden + 2 Stunden Übungs. Macht 6 Stunden. Nachbearbeitung ist wohl mindestens das doppelte. Also pro voller Mathevorlesung benötigst du 18 Stunden. Das kann aber auch bis zu 30 Stunden pro Vorlesung gehen. Dazu kommt noch das Nebenfach
 
Wenn man alle Klausuren im ersten Anlauf schafft, dann hat man Sommerferien. Gibt bestimmt Leute die das auch in Mathe schaffen.
An manchen Fakultäten gibt es auch mehrere Prüfungszeiträume für den Erstversuch - nämlich zu beginn und zum Ende der vorlesungsfreien Zeit. Mit etwas Glück hat man dann überhaupt keine "Ferien" da alle Prüfungen schön verteilt sind :D
 
aurum schrieb:
Wenn man alle Klausuren im ersten Anlauf schafft, dann hat man Sommerferien. Gibt bestimmt Leute die das auch in Mathe schaffen.




Zumindest in Physik hat man entweder Praktika oder muss für Klausuren lernen. Mehr als 2 Wochen hatte ich nie frei. Für die BWL Sachen habe ich in den Ferien freilich nie gelernt.




Alleine meine Orthografie und Interpunktion beweist das Gegenteil.

Aber du hast doch immer alles nebenbei mal so studiert?
Also hattest du nie frei, bist hier aber sehr of online. x)
 
In Mathe gibt es aber in der Regel 2 Prüfungszeiträume. Einen am Anfang und einen am Ender der Vorlesungsfreien Zeit. Bei den Nebenfächern ist da unterschiedlich. Ein Vorteil an Mathe ist auch, dass die Klausuren in der Regel binnen 2 Wochen korrigiert sind. Oft sogar noch schneller
 
aurum schrieb:
Wi-ing ist inzwischen total überlaufen und im Vergleich zu BWL ca. 40% arbeitsaufwändiger. Wirklich schwer sind nur Thermo, Maschlehre, TM I/II.

Na da gesellt sich dann noch Thermodynamik und Steuerungs/Regelungstechnik dazu. Klar gibt es viele Studienanfänger bei WING, aber genau wie bei allen technischen Studiengängen fliegen in den ersten Semestern 20-30% raus.
Dann kommt man schon auf eine überschaubare Zahl und bis zum Abschluss sind meist auch nicht mehr als 60% der Anfänger da.
Dazu gesellen sich sehr gute Arbeitsmöglichkeiten und gute Bezahlung. Das WIng nicht ganz so hart wie Maschbau ist, ist mir bewusst, Heißt aber nicht, dass man schlechtere Berufschancen hat.

Btw. Der Threadautor hat sich hier seit 2 Monaten nicht gemeldet. Glaube kaum, dass er den Thread weiterverfolgt...
 
Das kann ich bestätigen: Von etwas mehr als 30 Studierenden blieben, verteilt in den letzten Semestern, weniger als 20 übrig. Beim Schwierigkeitsgrad einzelner Fächer hatte ich die Vermutung, dass es vom Studiengang und den Profs abhängig war. Die klassischen Ing-Siebfächer waren in den benachbarten Studiengängen manchmal einfacher, aber die Durchfallrate (bei uns Technische Mechanik I-III) lag hier immer zwischen 60 und 70% und die Leute waren nicht blöd oder zu faul. Der eingangs gestellten These, dass man bei Ing-Studiengängen "nur" rechnen braucht, kann ich nicht zustimmen. Z.B. hat Elektrotechnik im vierten Semester (gefühlt) nur noch wenig mit dem Fach selbst zu tun, man denkt eher, dass man sich in Mathe IV befindet.

Etwas abseits aber, kennt jemand noch die Szene aus Futurama als sich Fry in einer Vorlesung "altägyptische Algebra in Hieroglyphen" wiederfand und dazu noch in Unterhosen? So in etwa mussten sich einige Kommilitonen in TM gefühlt haben - ich manchmal auch ;)

Aber zurück zum ursprünglichen Thema denke ich dass es nie zu spät ist um ein Studium zu beginnen weil es wenig gute Alternativen gibt. Auch wenn man mit einrechnet, dass das Studium erheblich zur persönlichen Entwicklung beiträgt.

Frohe Ostern an Alle :)
 
Meteora RR schrieb:
Na da gesellt sich dann noch Thermodynamik und Steuerungs/Regelungstechnik dazu. Klar gibt es viele Studienanfänger bei WING, aber genau wie bei allen technischen Studiengängen fliegen in den ersten Semestern 20-30% raus.
Thermo bei Wing?

Btw. Der Threadautor hat sich hier seit 2 Monaten nicht gemeldet. Glaube kaum, dass er den Thread weiterverfolgt...
Trotzdem ganz amüsant :D

Etwas abseits aber, kennt jemand noch die Szene aus Futurama als sich Fry in einer Vorlesung "altägyptische Algebra in Hieroglyphen" wiederfand und dazu noch in Unterhosen? So in etwa mussten sich einige Kommilitonen in TM gefühlt haben
Wer braucht schon Zahlen wenn er auch mit Buchstaben rechnen kann? :D Aber das drückt es ganz gut aus. TM lässt sich mit Fleiß letztendlich doch ganz gut bewältigen denke ich.
 
e-Funktion schrieb:
TM lässt sich mit Fleiß letztendlich doch ganz gut bewältigen denke ich.

... und mit Disziplin, die eigentliche Schwelle war eher die psychologische. Ich kannte nicht wenige die sich nur auf diesen einen Schein im Semester konzentriert haben, meistens im 2. Anlauf und Kommilitonen die sich zur Vorbereitung des 3. Versuchs befanden... oje.

Thermo gab's bei den Wi-Ings (zumindest in HH in den 90ern), da bekam man auch noch den Dipl.-Ing. verliehen! Was auch immer das bedeutet.
 
ygbr schrieb:

Die Motivation und der Wille das Studium zu packen ist das allerwichtigste. Wenn man nur aus reinem Zwang lernt, kommt wesentlich weniger bei rum.
Zum Glück gibt es mittlerweile jede Menge Spezialisierungsrichtungen, sodass Thermo hauptsächlich im Bereich Maschinenbau gelehrt wird. Und auch noch heute besteht die Möglichkeit an manchen FHs/UNIs das Diplom zu machen.
Vorraussetzung sind 240 CP und somit ein bis zwei Semester länger als der übliche Bachelor.
In zwei Jahren darf ich mich hoffentlich auch so betiteln :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Wo finde ich Übungsblätter mit Lösungen?
 
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