News Cloud-Umsatz soll 2013 auf 7,8 Mrd. Euro anwachsen

Bitte, bitte bitte liebes Computerbase Team, tut mir einen gefallen: Fangt wieder damit an Bitcom News als solche in der Überschrift klar und deutlich zu Markieren. "Bitcom: Ein Cloud-Umsatz soll 2013 auf 7,8 Mrd. Euro anwachsen" hätte gereicht, damit ich dieses Lobby geblubber nicht hätte lesen muss. In der IT-Branche wird dieser Marketingverein sowieso nicht Ernst gemeint.
Wie jeder Lobbyverband denkt sich die BitCom alle paar Monate genau die Zahlen aus, die Ihre Zahlungskräftigsten Mitglieder sehen wollen. Wenn ihr also unbedingt über diesen Quatsch berichten müsst tut dies bitte so, dass ich das nicht lesen muss. Danke
 
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Für Unternehmen sind Cloud-Lösungen vor allem wegen dem geringeren Aufwand für die Administration, niedrigeren Ausgaben sowie der verbesserten Skalierbarkeit von IT-Leistungen interessant

Alles relativ!

herrscht immer noch eine grundlegende Skepsis hinsichtlich des Datenschutzes

Weil man seine Daten in die Hände anderer gibt und daher keine aktive Kontrolle über die Sicherheit hat.
Schon gar nicht wenn es zu unbefugtem Zugriff, zb. durch Hacker, kommt.
 
für kleinere Unternehmen sind es durchaus oft kostenvorteile. Auf der cebit habe ich mich über verschiedene ERP Systeme informiert und die Systeme, die in der Cloud liegen (Mietlösung) sind oft günstiger als die Kauflösungen. Natürlich immer nur bis zu einer bestimmten Unternehmensgröße, da man pro Arbeitsplatz zahlt und das irgendwann rentabler ist ein mal ein paar tausend Euro in die Hand zu nehmen und dann nur noch wenig, als immer mehrere hundert.
 
dann miete ich mich mal im rechenzemtrum platz und werde stinke reich ;D

EDIT: wir bieten auch unseren kunden ne cloud loesung an...aber reich werde wir durch lizenzen drucken aber nicht durch eine cloud :D
 
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Cloud-Ramsch ist kein Wachstumsmarkt, sondern so wie alle anderen Data-Mining/Advertising-"Geschäfts"ideen rückläufig bzw. in diesem speziellen Fall zum Scheitern verurteilt.
 
was sind denn "Interne Clouds"?

hat man nun alle Speicherlößungen auf Cloud umbenannt?
 
Irgendwie stimmen die Zahlen für mich vorne und hinten nicht bzw. finde ich erläuterungsberdürftig.

37% der Firmen nutzen Cloudlösungen. D.h. etwas weniger als jede zweite Firma, Ich AGs eingeschlossen haben einen Vertrag mit einem Anbieter? Kaum zu glauben.

Privatnutzer soll pro Kopf in Deutschland ca. 25 EUR Umsatz generiert haben? Von den sagen wir mal 100 mit denen ich persönlichen Kontakt pflege zahlen genau NULL Menschen etwas. Da müssen einige sehr viel bezahlen damit die Zahlen stimmen.

Macht sich keiner die Mühe die Zahlen halbwegs auf Plausibilität zu prüfen bzw. zu erläutern?
 
Irgendwie passt die News ja ganz vortrefflich zu den RTL-Aktuell-Nachrichten, mit Klöppel, der mal versucht hat, wie ein Computer-Behinderter, zu erklären, was es mit der CLOUD auf sich hat und das dies doch der zukünftige Wegweiser/Markt sei.

Ich schau ja nun wirklich nur rein zufällig RTL und schon noch viel weniger deren Nachrichten aber da ist mir dann doch Speiübel geworden.

Wenn ich dann hier noch die so typische Bitkom-News nebst Erhebung sehe, frage ich mich immer, wer deren Schrott eigentlich ernst nimmt. Generation-Facebook & Konsorten?! Das würde ja passen :rolleyes:

Die Vorstellung, das irgendwelche Institutionen, die Daten von mir verwalten, irgendwann in Clouds auslagern, da kann man schon erheblich paranoid werden und ich denke mal zurecht.

Die Pest des 21. Jahrhunderts, die sozialen Netzwerke, werden mittlererweile abgelöst oder paaren sich durch die Cloud/mit der Cloud.
 
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Hellbend schrieb:
Die Vorstellung, das irgendwelche Institutionen, die Daten von mir verwalten, irgendwann in Clouds auslagern, da kann man schon erheblich paranoid werden und ich denke mal zurecht.
Wenn ich ehrlich bin: ich vertraue eher professionellen Anbietern Daten sicher, aber online zugänglich aufzubewahren, als mir. Natürlich muss man für diese Sicherheit dann auch ein paar Euro investieren.
 
Lost_Byte schrieb:
le. Auf der cebit habe ich mich über verschiedene ERP Systeme informiert und die Systeme, die in der Cloud liegen (Mietlösung) sind oft günstiger als die Kauflösungen.

Mit welchem Argument sollten Sie denn auch kommen, als über den Preis? Mir würde jetzt kein Grund einfallen, unternehmenskritische Daten anderen Leuten anzuvertrauen.

Zudem ist das auch eine Art anfüttern. Erst billig anlocken, 10 Jahre warten und dann die Preise vervielfachen. Da sich niemand mehr auskennt, wie man das administriert (bzw. eine Umstellung mit Umlernen etc. auch wieder sehr viel Geld verschlingen würde), wird brav weiterbezahlt, egal, was es kostet.

Und zahlst du mal nicht mehr, können Sie dich vllt sogar noch mit deinen eigenen Daten erpressen, von denen Sie ja eine Kopie haben...
 
@supastar: es kommt natürlich darauf an, welchem Anbieter man da vertraut. Aber glaubst du, dass Sage oder SAP so vorgehen? die nehmen so schon saftige Preise^^ Und die hätten keine Kunden mehr, wenn auch nur ein einziger Fall raus käme, bei dem die ihre ehemaligen Kunden erpresst hätten. Und ja: auch Sage udn SAP haben einige Sachen inzwischen in der Cloud liegen.

Des weiteren kommt es natülich auf die Anwendung drauf an. Keine Firma wird ihre Entwicklung in die Cloud legen. Die wird weiterhin so verschlossen wie irgend nur möglich bleiben.
Wenn du hingegen ein Warenwirtschaftssystem nutzt, dass verschiedene Plattformen vereint und zentral Waren nachordert: warum nicht?


Ich vertraue jetzt auch nicht jedem. Bei Dropbox habe ich meine Daten allesamt noch einmal mit Truecrypt verschlüsselt. Nicht, weil die besondern brisant wären, sondern einfach weil ich kostenlosen proprietären Anbietern generell nicht traue (aber auch nicht pauschal jedem kostenpflichtigen Angebot).
 
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@eLan

Ich habe es bisher auf nem Debian zu laufen und muss sagen, dass es vorne und hinten noch nicht ausgereift ist, doch es wird ständig weiterentwickelt. (siehe OWNCloud 5)

Das Gute> es ist kostenlos, obwohl auch die inzwischen eine kostenpflichtige Version anbieten.


Für (Firmen)Netzwerke deshalb super, da es sich sehr gut einbinden und verwalten läßt sowie so einfach zu bedienen ist.

Vorteile>

Homogene Oberfläche
Jeder User kann ohne viel Heckmeck selber Freigaben erstellen und somit entscheiden, wer was lesen/bearbeiten kann (sogar zeitlich begrenzt)
Kalender lassen sich mit anderen Usern synchr.
Man muss nicht jedem User einen Player installieren, da man direkt über den Browser Medieninhalte abspielen kann
Auch der nevige PDF-Reader wird beispielsweise nicht benötigt, da diese Dokumente ebenfalls direkt dargestellt werden
Man kann direkte Verbindungen zu FTP oder Netzwerkfreigaben erstellen und ebenfalls freigeben, wie man möchte (Nix da Domänencontroller oder irgend ein anderes Geraffel mehr)
Minimaler Installationsaufwand

Lokales Cloud ist für mich in der Zukunft auf jeden Fall der Renner.
 
Ich raffs immer noch nicht... Gib Datenservern einen neuen Namen und alles schwelgt in absurden Zukunftsträumen...

Edit: Interne Cloud: Früher auch mal als Netzlaufwerk bekannt bei den meisten Anwendern. So zumindest die Vermutung. -.-
 
@TrueAzrael: ich weiß nicht, wie ausgereift bei den typischen Netzlaufwerken die Zugriffsberechtigungen waren. Es liegen ja nicht mehr einfach nur ein paar Daten da rum, sondern komplexe Programme.
 
Lost_Byte schrieb:
Wenn ich ehrlich bin: ich vertraue eher professionellen Anbietern Daten sicher, aber online zugänglich aufzubewahren, als mir. Natürlich muss man für diese Sicherheit dann auch ein paar Euro investieren.

Nein, also wirklich nicht!
Schon allein die Tatsache, wer von welchem Land die Möglichkeit bietet ist doch bereits, bei heutigem Rechtsstand, so eine Sache.
Daten in die Cloud auslagern, deren Hauptunternehmen in ein em anderen Land liegt, dessen Gerichtsstand nichts mehr mit dem unseren gemein hat etc..
Ist ja anscheinend auch nicht mehr so abwegig, dassdie Rentenversicherung, die Krankenkassen und Ämter alles in Clouds auslagern werden, um an Administrations-Kosten einzusparen.
Sicher sind die Daten da jedenfalls nicht, weil man bereits an der Integrität der Bereitsteller zweifeln kann, von den ständigen Hackerangriffen mal ganz abgesehen. Übrigens wäre mal interessantt zu erffahren, wieviel dieser Angriffe erfolgreich waren und was im wesentlichen für Schaden entstanden ist.

Cloud ist Datensicherheits-Verblödung im großen Stil.
 
@Hellbend: Dann sag mir mal konkret, was dagegen spricht die Cloud Dienste von SAP für Anwendungen, die von überall erreichbar sein müssen zu nutzen (für kleine und mittelständische Unternehmen). Deutsches Unternehmen. Finanziell gut aufgestellt. Hoch professionell.

@DerHabicht: Selten eine so fundierte und gut begründete Analyse dieser Thematik gesehen.
 
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@Lost_Byte - aus privater Sicht gesehen rein garnichts. Wenn du meinst, du müsstest deine Suffbilder etc. bei denen auslagern - bitteschön.
Bei empfindlichen Daten sollte vorher erstmal klargestellt sein, wer wie für entstandenen Schaden etc. haftet, unzwar nicht einmalig, sondern für die daraus entstehenden Ketten von Negativ-Vorkommnissen.
Solange zB. genau solche Szenarien nicht durchdacht, durchgespielt und rechtlich abgesichert sind, lautet die Antwort, auf deine eher naive Frage schlicht: ALLES.
 
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