Fachbegriffe

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Re: Fachbegriffe :)

ALCx schrieb:
DNS kann man auslegen wie man lustig ist...denn keines ist falsch.

Domain Name System
Domain Name Service
Domain Name Server -> steht z.B. so im PC Lexikon 2001

Server ist trotzdem Falsch! Es heisst System oder Service, das des DNS ja auch nur einen Dienst/ein System auf einem Server darstellt.
Glaubt nicht alles, was im PC Lexikon der Computerbild steht ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Re: Fachbegriffe :)

Hallo
ihr erlaubt mir doch hier ein paar Begriffe zu posten. :p

FAQ: Wichtige Grundlagen für Netzwerke



Wichtige Grundlagen für Netzwerke

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DHCP: Dynamic Host Configuration Protokoll

Anstatt feste IP-Addressen zu vergeben, kann man Rechner anweisen,
sich ihre IP-Addresse von einem DHCP-Server abzuholen.

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DNS: Domain Name Service

Jeder Rechner im Netz (egal ob LAN oder WWW) hat einen Rechnernamen, der
einer IP-Addresse zugewiesen ist. Softwareintern werden die Gegenstellen
im Netz aber per IP-Addresse angesprochen. Für den Benutzer ist es aber
relativ unpraktisch Rechner anhand ihrer IP-Addresse anzusprechen. Damit
nun Rechnernamen in ihre IP-Addresse und umgekehrt IP-Addressen in
Rechnernamen übersetzt werden können, gibt es das System des Domain-Name-Service.

Die simpelste Methode ist, eine einfache Tabelle zu erstellen und diese
auf dem Rechner zu speichern, in der die IP-Addresse und der zugehörige
Rechnername steht. Diese Tabelle wird in der Datei "hosts" abgelegt und
vom Betriebssystem genutzt. Der Nachteil einer solchen Tabelle ist aber,
daß jedesmal, wenn ein Rechner dem Netz zugefügt oder entfernt wird, diese
Tabelle auf jedem Rechner aktualisiert werden muß. In kleinen Netzen mit
3-4 Rechern ist das noch recht unproblematisch, im WWW mit mehreren
100-Millionen Rechnern ist das aber komplett unpraktikabel.

Dafür gibt es das hierachisch strukturierte System von DNS-Servern, bei
dem jeder DNS sein Teilgebiet des Netzes verwaltet. Für die Namensauflösung
von Rechnern in Fremdnetzen ist dann deren DNS-Server zuständig. Der
DNS-Server, der für die eigene Zone zuständig ist, weiß, wie der gegnerische
DNS-Server zu kontaktieren ist und befragt diesen, wenn er selbst die
IP-Addresse nicht auflösen kann.

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IP-Addresse:

Es gibt öffentliche und private IP-Addressen. Die öffentlichen Addressen
werden von der ICANN (www.icann.org) vergeben und verwaltet. Eine öffentliche
IP-Addresse ist notwendig, wenn man einen Server betreiben will, der für
jederman zugänglich sein soll.

Zum private Gebrauch stehen bestimmte IP-Addressen zur Verfügung, die
nicht in das Internet durchgereicht werden. Hierfür stehen drei Nummernbereiche
offen: (siehe auch http://www.isi.edu/in-notes/rfc1918.txt)
10.0.0.0 - 10.255.255.255 (10/8 prefix)
172.16.0.0 - 172.31.255.255 (172.16/12 prefix)
192.168.0.0 - 192.168.255.255 (192.168/16 prefix)
Für Netze mit bis zu 253 Rechnern hat es sich eingebürgert, ein Netz mit
192.168.x.x-Notation zu verwenden.

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NAT: Network Address Translation

Um von einem Netzwerk, das in einem privaten IP-Bereich liegt, in das
öffentliche Netz zu gelangen, muß ein Router eingesetzt werden, der zum
einen einen Zugang zum privaten Netz hat, als auch zum öffentlichen Netz.
Weil die privaten IP-Addressen nicht direkt in das öffentliche durchgeleitet
werden (dürfen), muß jede Netzwerkanfrage eines Rechners im privaten Teil
übersetzt werden in eine Anfrage des Routers (der ja im öffentlichen Teil steht).
Der Router stellt hier also, im Auftrag des Rechners im private Teil des
Netzes, die Anfrage an den Rechner ausserhalb und merkt sich die private
IP-Addresse des Rechners, der die Anfrage gestellt hat. Die Antworten des
Rechners aussen werden vom Router entgegen genommen und auf die IP-Addresse
des privaten Rechners zurückübersetzt.

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Port:

Jeder Netzwerkdienst "lauscht" auf einem ihm zugeordneten Port auf Anfragen.
Es gibt eine Liste von standartisierten Ports, die man unter (www.iana.org)
einsehen kann. Das bekannte WWW lauscht z.B. auf Port 80.

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Portforwarding:

Steht ein Rechner hinter einem Router der NAT einsetzt oder hinter einer
Firewall, so kann man auf normalem Weg keine Verbindung von aussen auf
diesen Server herstellen. Man kann aber eine Umleitung einrichten, per der
eingehende Verbindungen auf einem bestimmten Port an einen Recher hinter
dem Router/Firewall weitergegeben werden.

Von einigen Routerherstellern wird diese Funktion auch als
virtual Server support bezeichnet.

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PPP: Point-to-Point Protocol

Eine spezielle Art der Übertragung von Netzwerkpaketen. Hierbei werden
Netzwerkpakete vom PPP-Sender eingepackt, über die Strecke übertragen und
beim Empfänger (z.B. T-Online) vom PPP-Empfänger wieder entpackt und
auf konventionellem Wege weitergeleitet. Für die eigendliche Netzwerktechnik
ist dieses Protokoll eigendlich nicht nötig, es befähigt die Provider aber
dazu, Netzwerkvolumen und Anmeldezeiten zu protokollieren, was ohne PPP
unmöglich bzw. extrem aufwändig wäre. Mit anderen Worten, es ist für die
Abrechnung und Zugangsberechtigung zum/mit dem Provider wichtig.

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PPPoE: PPP over Ethernet

Das ist das meistgenutzte Protokoll bei DSL (nur AOL nutzt dies nicht).
Es ist eine Abwandlung des PPP-Protokolls, das bei Modem- und ISDN-Zugängen
zum Einsatz kommt.

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Router:

Das ist ein Rechner oder Gerät, das Kontakt zu mehr als einem Teilnetz
halten kann. Wenn eine Firma mit mehreren Abteilungen ein LAN betreibt,
ist es üblich, die Abteilungen durch mehrere Teilnetze voneinander zu
trennen. So könnte z.B. der Verkauf das Teilnetz 192.168.1.x verwenden,
während die Serviceabteilung 192.168.2.x verwendet. Soll nun ein Zugriff
eines Rechners im Verkaufsnetz auf einen Rechner im Servicenetz zugreifen,
so müssen die Netzwerkpakete vom 192.168.1x-Netz in das 192.168.2.x-Netz
weitergeleitet (geroutet) werden, weil ein direkter Zugriff nicht möglich
ist.

Bei einem Zugriff vom privaten Teil des Netzes in den öffentlichen Teil
muß der Router zusätzlich noch NAT unterstützen.
 
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Fragen Rund um das Internet

Hallo, ich habe hier mal ein paar Fachbegriffe gesammelt die mich interessieren.

Vielleicht könnt ihr mir das vertsändlich erklären, im Internet finde ich nur Erklärungen die kein Mensch versteht.

Was ist ein Proxy Server.. wozu dient er, ist das Hardware oder Software?

Was ist ein Exchange Server? Wozu dient er?

Mit welchen Sprachen werden Webseiten geschrieben? außer html halt?

Was für Internet Anbindungen, zum Beispiel große Server, diese werden wohl kaum über eine 3mbit Leitung angekoppelt sein, hab da mal was von ner 160 mbit Leitung gehört, ist das noch DSL und wenn ja läuft alles über Glasfaser??

Danke für ein paar nette Antworten, würde mich freuen.
 
Re: Fragen Rund um das Internet

Also ich versuch das mal zusammen zu kriegen:


Proxy-Server:
Der Proxy ist eine Art Zwischenspeicher hauptsächlich oder außschließlich für das Surfen auf Internetseiten. Er speichert den Inhalt von besuchten Seiten und kann so die Inhalte ohne weiteren Zugriff auf das Internet anbieten. Er wird überall dort angewandt, wo es darum geht gewisse Seiten wiederholt schnell zu laden, oder wo er als zusätzliche Sicherheit in geschützten Netzwerken dient. Der Proxy kann ein Programm auf einem normalen Computer sein, oder auch ein Hardware-Gerät, wobei ich davon noch nicht viele gesehen hab.

Exchange-Server:
Das ist ein Email-Dienste-Server von Microsoft, der es ermöglicht in einem Netzwerk (Firmennetz z.B.) Email-Kommunikation unter den Rechnern und nach außen ins Internet zu ermöglichen. Outlook ist hierbei die gängiste Email-Software auf den Rechnern, wenn ein Exchange-Server aufgebaut wurde.


Internetseiten:
Die Sprache der Internetseiten ist und bleibt HTML, weil ein Browser (Internet Explorer oder Mozilla) diese Sprache versteht. Es kann zusätzlich sein, dass diese abgerufenen Seiten dynamische Inhalte haben, dazu können zusätzliche Sprachen wie Perl, PHP und Java-Script dienen, die entweder in ein HTML-Dokument eingebettet oder direkt aufgerufen werden (z.B. index.php oder index.cgi).


Anbindung:
Du kannst ja mal die Firmeninfos von 1und1 (www.1und1.de) nachlesen, die haben dort stehen, mit welcher Anbindung die Homepages an das Internet angeschlossen sind. Eine Serverfarm wie die einer Uni, oder die von Providern haben natürliche eine viel größere Leitung (symbolisch) als das unsere DSL-Leitungen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Fragen Rund um das Internet

Ich mach mich mal an den Begriff Proxy Server ran :


Aufbau: dein PC <-> Proxy <-> Internet

dein PC schickt eine Anfrage an den Proxy, z.B. www.computerbase.de , die geht an den Proxy. Sollte der Proxy die Seite noch gepeichert haben, weil die Seite vorher schon ein paar mal gefordert wurde, hast du sie ein bisschen schneller.
Anderes herum, aus dem Internet soll auf deinen PC zugegriffen werden, würde die Sache erst beim Proxy landen, vorteil, sollte da schon eine Firewall und/oder Virenscanner installiert sein, könnte das verhindert werden. Nachteil, ein Betreiber z.B. Freinetz, könnte manche Seiten sperren.
Ich hoffe ich konnte es mit dem Beispielen etwas verständlich rüberbringen
 
Re: Fragen Rund um das Internet

Ich habs mal in den oben angepinnten Sammelthread gepackt. Haste wohl ein Tomätchen aufm Auge gehabt? :p

PS: Kleiner Witz am Rande. ;)
 
Re: Fachbegriffe :)

Auf jeden Fall kann man es sich nach wie vor als PDF herunterladen. ;)
Ist ja eher ne übersicht, für an die Wand ist es eh zu hässlich! :-D
 
Re: Fachbegriffe :)

Hat jemand noch die pdf datei? Leider ist die Seite jetzt nicht mehr verfügbar. Falls jemand die Datei noch hat, wäre cool wenn er sie mir mal per e-mail schicken könnte: bp_blade@gmx.de
 
Re: Fachbegriffe :)

Wenn du die mit den Netzwerkprotokolen meinst, die kann ich dir sofort zuschicken wennst mir eine email schickst

MfG

Barthi
 
Re: Fachbegriffe :)

Hi Leute !

Ich find das mit den Fachbegriffen echt toll :freaky: , doch denke ich dass da bei weitem nicht alles steht ? :watt:

Es wäre doch echt nett wenn mal alle Fachbegriffe aufgezählt werden :)

TCP/IP (Osi-schichtmodell)
TCP-Header
Ip- Header
UDP
UDP-Header
Subnetting
Prefix
protokolle
nu mit Voip auch Gatekeeper :D
usw....

mehr fallen mir leider nicht ein und meine Antworten sind leider auch immer ein bisschen waage formuliert :rolleyes: .

Wie gesagt es wäre echt nett wenn man mal alle begriffe erläutert bekommen könnte :D

ahh und danke im Voraus
 
AW: Fachbegriffe :)

Hi Leute,

Was versteht man unter den Begriffen "Learning" und "Ageing"??? (beim Switch)
 
AW: Fachbegriffe :)

Ich denke der Switch braucht z.B. kein Crossoverkabel, da er selbst eine falsche Polung erkennt, und entsprechend umpolt. :)
 
AW: Fachbegriffe :)

ich würde auch gerne das poster noch bestellen. wenn es das noch gibt:rolleyes:
nur leider funzt der link dazu nicht mehr?!
weiss einer wo man das noch bekommen könnte??
 
AW: Fachbegriffe :)

Das o.g. Poster war imho nur noch bis Mitte 2003 bei Agilent erhältlich. Ich hab meins noch :D
Das momentan aktuelle Poster ist für Wireless-Standards erhältlich:
lgwirelesstechposter.jpg

Hier der Link zum bestellen: http://wireless.agilent.com/misc/poster/signup.php
Hier der Link zur PDF: http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5989-0467EN.pdf

Die oben verlinkte PDF zum OSI Poster ist jedoch noch erhältlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fachbegriffe :)

@ Edel :
Das Learning ist afaik der Teil des STP (Spanning Tree Protocoll), der beinhaltet,
dass die Router/Switches ihre Tabellen füllen und "lernen" welche Netzadresse (IP & MAC)
über welchen Port (also Buchse am Router/Switch) zu erreichen ist.
Aging ist das Leeren dieser Tabelle nach einer gewissen Zeit der Inaktivität.
Wenn also z.B. 5 Minuten lang eine Adresse nicht bestätigt wird, fliegt sie aus der Tabelle raus.

-- -- muckelzwerg
 
AW: Fachbegriffe :)

Hallo :)
könnte mir vllt jemand erklären was eine broadcast domain und eine collision domain ist??

also was das überhaupt ist, unterschiede zueinander (falls vorhanden) etc. ...
hab natürlich auch gegooglet, aber will mich nicht so ganz auf wikipedia verlassen und bräuchte auch noch ein bissl mehr infos darüber.
Wäre echt sehr nett, wenn das jemand kurz erklären könnte oder eine gute seite weiss wo es erklärt wird.
Hoffe auf antwort, danke =)
 
AW: Fachbegriffe :)

Die Broadcast-Adresse ist jeweils die letzte mögliche Adresse in einem (Sub-)Netz. Bei einem Netz von z.B. 192.168.0.0 (Alle Adress zwischen einschließlich 192.168.0.1 bis einschließlich 192.168.0.254) wäre es die 192.168.0.255. Wenn ein Rechner an diese Adresse ein Signal sendet, wird dies an alle Rechner in diesem Netz geschickt.

Die Kollisions-Domäne: Erstmal: Von einer Kollision spricht man bei Netzwerken, wenn zwei oder mehr PCs gleichzeitig in einem physikalischen Netzwerk ihre Daten senden. Zu deutsch: Wenn du drei PC mit einem Hub verbunden hast, und PC1 und PC2 fangen gleichzeitig an ihre Daten zu senden, kommt bei PC3 nur Müll an, da sich die Frequenzen überlagern. Das ist die Kollision. Eine Kollision kann nur in der OSI-Schicht 1 entstehen. Wenn du jetzt den Hub durch einen Switch ersetzen würdest, gäb es keine Kollisionen, da jeder PC am Switch seinen eignen Port hat.
Als Kollision-Domäne bezeichnet man die Gruppe von PCs die sicht theoretisch in die Quere kommen könnten.


Ich hoffe es ist verständlich :D
 
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