News Intel plant mit Sockel LGA1150 für „Broadwell“

MichaG

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Den in manchen Köpfen immer noch umherschwirrenden Spekulationen, dass Intel den „Haswell“-Nachfolger „Broadwell“ lediglich als BGA-Version und somit ohne Sockel anbieten wird, schiebt eine Intel-Präsentation endgültig einen Riegel vor. Demnach soll der Sockel LGA1150 im Server-Segment bis 2015 erhalten bleiben.

Zur News: Intel plant mit Sockel LGA1150 für „Broadwell“
 
wie oft stellte intel in den letzten jahren den sockel um? wie oft macht das AMD?
hoffe die bleiben mal ein bisschen dem gleichen sockel treu wie mit dem 775er


*edit
erster :-)
 
ist doch egal ob sie den sockel öfters wechseln.
warum sollte jemand zu einer neuen CPU ein altes mainboard verwenden?
 
Interessant für den Systembuilder ist doch vor allem, dass das Sockelsystem erhalten bleibt. So kann man die Kombination aus CPU und Mainboard flexibler wählen und muss bei einem Mainboarddefekt nicht gleich die CPU mittauschen.
 
das man weiterhin die CPU selbst einsetzen darf stand ja auch nie infrage...
 
Elkinator schrieb:
ist doch egal ob sie den sockel öfters wechseln.
warum sollte jemand zu einer neuen CPU ein altes mainboard verwenden?

Warum überhaupt nen PC zusammenbauen? kauf dir ein Smartphone und dock es an den Monitor..
 
und wieder eine dumme antwort^^

ein smartphone ist kein ersatz für einen PC...
 
Elkinator schrieb:
ist doch egal ob sie den sockel öfters wechseln.
warum sollte jemand zu einer neuen CPU ein altes mainboard verwenden?


Ich habe mir seinerzeit ein sehr gutes AM2 ASUS Mainboard zum Release gekauft und es hat insgesamt 3 CPU-Generationen überdauert. Singlecore->Dualcore->Quadcore. Irgendwie wurde das Bios von ASUS ewig aktualisiert und der Sockel AM2 ware damals mit allen CPUs von AMD kompatibel.

Zu Zeiten von 775 und AM2 war es auch die Regel die CPUs upzugraden aber heutzutage nicht mehr denkbar, da jede neue CPU einen anderen Sockel benötigt.
 
jede neue CPU braucht doch keinen neuen sockel, das ist bei intel und AMD jedenfalls aktuell NICHT so...
 
Elkinator schrieb:
jede neue CPU braucht doch keinen neuen sockel, das ist bei intel und AMD jedenfalls aktuell NICHT so...

Okay das war etwas übertrieben dargestelllt, aber die Kompatibilität hat definitiv nachgelassen.
 
das stimmt ja auch nicht
 
Man muss ja zufrieden sein, das Intel wenigstens 2 CPU-Generationen in einem Sockel lässt. Dieses Tick-Tock macht einen ja wahnsinnig..:hammer_alt:
 
Es kam auch früher immer sehr aufs Board an (gerade beim hier genannten AM2 waren Boards, die AM2+/AM3-CPUS unterstützten, vor allem in der 1. Generation sehr rar) und auch dann gab es schon früher Fälle, wo ein ganzer Sockel nur sehr kurzlebig war (Slot A, S423 für P4, S754/940, imho auch 939). Natürlich geht nichts über S1156, eine CPU-Generation und nahezu kein Taktupdate nach release.

Aber auch trotz sehr langlebiger Sockel wurde früher für neue CPUs oft ein neues Board fällig, z.B. bei höherem FSB. Sockel A gab es AFAIR mit FSB200, 266, 333 und 400 und VIA hat für jede dieser Taktfrequenzen einen neuen Chipsätz veröffentlich, mitunter dann noch weitere für neuen Speicher. Ähnlich bei Intel, da gab es auch nur selten den Fall, das ein alter Chipsatz einen neuen FSB packte.
Mitunter brauchte man sogar einen neuen Chipsatz für eine neue CPU-Generation bzw. ein Stepping, auch wenn der FSB passte, z.B. den P3 Tualation oder die ersten Core 2 Duo (da gab es dann sogar verschiedene Generationen von i975X-Boards).

Also auch wenn es da sicher sehr langlebige Boards gab, musste man auch damals in der Regel das Board mit der CPU wechseln.

Ich versteh aber, warum es jetzt so krass auffällt: Von einer CPU-Generation zu anderen aufzurüsten lohnt sich kaum noch (i5-2500K auf i5-3570K z.B., oder AMD Phenom II X6 auf FX-8150), innerhalb einer Generation kommen kaum noch schnellere Modelle raus und die Boards bieten auch kaum was neues (zumindest seit Sandy, vor USB3.0, SATA 6Gb/s und PCIe 3.0 war auch lange Flaute). Wenn ich mir jetzt z.B. die kommen Lynx Point-Chipsätze ansehe, dann gäbe es keinen Grund, von einem ordentlichen Cougar Point-Boards zu wechseln. Ebenso bei AMD, AM3 mit 800er Chipsatz bietet das gleiche wie AM3+ mit 900er für Piledriver und von FM1 und FM2 fang ich garnicht erst an.

Ursprünglich hatte ich gedacht, nach Integration des Speichercontrolles wäre ein Sockelwechsel nur bei Änderung des Speichertyps nötig oder bei schwer wiegenden Änderungen, aber inzwischen wechseln Intel und AMD wegen jeder kleinen Änderung bei der Stromversorgung die Plattform. Da fragt man sich schon, ob die nicht ein bischen mehr vorausplanen können oder wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dahinter steckt auch sicher druck der mainboardhersteller, die wollen ja auch verkaufen.

aber von einem Phenom2 X6 auf einen FX-83x0 zu updaten macht immerhin etwas sinn, der ist ja doch schneller udn die überarbeitete FX-Serie die dieses jahr kommen sollte wird da sicher auch noch laufen.

der AM2/2+/3/3+ waren halt eine ausnahme, das wird es in zukunft sicher nicht mehr geben:{

bei FM2 kann man immerhin auf richland updaten, für kaveri ist eh wieder ein boardwechsel fällig.
 
Ja so siehts aus ! Das ganze ist wie eine Ölquelle - sie sprudelt...:D
 
Find' ich gut! Ich habe aber auch nicht wirklich erwartet, daß das Sockel-Prinzip schon mit Broadwell nicht mehr unterstützt wird. Haswell werde ich wohl überspringen und dann mit Broadwell + LGA1150 MB aufrüsten.
 
Unglaublich, neulich erst ein neues System auf Basis der Z77 chipsatz aufgebaut in Kombination mit eine Intel i7-3770 und jetzt so etwas. Vorher hatte ich noch ein Intel Core i7-860 mit eine P55 Chipsatz, hatte aufgrund der Ram und PCI-Ex Gen3 gekauft, da mein Gigabyte Board Probleme hatte mit meine neue Grafikkarte.
Sockel 1156, dann 1155 und jetzt 1150? Wollen sie mich verarschen? Früher hatten sie einen Sockel wechsel gemacht weil zu wenig Pins da sind, das ist noch so knapp Verständlich, aber jetzt?!? Eine Verarschung Puur! Wieder 150€+ für ein Board auszugeben und dann noch für den CPU.
Dabei ist seit der Sandy Bridge der North Bridge in die CPU gewandert, also ist es eigentlich nur noch ein Southbridge vorhanden auf dem Board, also nicht unbedingt wichtig das Board zu wechseln.

Wenn Intel blos nicht so stark wären bzw. Ihren CPU's, hätte ich längst gewechselt zur AMD wie damals zur Athlon 64er Zeiten, bzw. schon zur Athlon XP Zeiten war ich bei AMD, angefangen mit den Palamio wenn das noch jemand weist ;)
Aber leider sieht AMD kein Land mehr, und der Vorsprung rückt immer weiter weg... traurig...
 
Das ist doch aber schon lange bekannt, daß mit Haswell ein neuer Sockel kommt. Wenn man sich vorher etwas informiert, muß man sich später nicht künstlich aufregen. ;) Ich wechsle sowieso immer CPU und Board, für mich muß es auch keins für 150,- oder mehr sein. Ein 90,- Euro-Board mit rudimentären OC-Funktionen reicht mir völlig für die zwei Jahre, die es im Schnitt im Einsatz ist.
 
Project-X schrieb:
Eine Verarschung Puur! Wieder 150€+ für ein Board auszugeben und dann noch für den CPU.
Dabei ist seit der Sandy Bridge der North Bridge in die CPU gewandert, also ist es eigentlich nur noch ein Southbridge vorhanden auf dem Board, also nicht unbedingt wichtig das Board zu wechseln.
Erstens ist bekannt, dass Haswell kommt. Zweitens ist es deine Sache, wenn du über 150 Euro ausgibst statt ein 80-Euro-Board zu kaufen. Und drittens ist der IMC seit Nehalem in der CPU.
 
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