[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD (2013)

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jodd

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Kaufempfehlungen
letzte Änderung: 29. Dezember 2013

Grundsätzliches zu Leistungsunterschieden und Herstellerangaben:
Die SSD-Hersteller geben immer die maximalen sequentiellen Transferraten an. Deren Aussagekraft ist sehr begrenzt und sollte deshalb nie die alleinige Grundlage für die Kaufentscheidung sein! SandForce Controller arbeiten z.b mit Komprimierung, weswegen SSD mit diesen Controller bei synthetischen Benchmarks wie Atto gut dastehen, bei bereits komprimierten Daten wie Video/Audio/Bildern aber stark einbrechen. Nur auf die MB/s zu achten ist nicht ratsam.
Die realen Leistungsunterschiede zwischen aktuellen SSDs sind minimal, in der Regel kaum messbar und in den seltensten Fällen spürbar! Deshalb werden bei den meisten Tests/Artikeln auch nur Benchmarks genutzt, weil es extrem schwierig ist, reale Leistungsunterschiede reproduzierbar und ohne größere Abweichung zu ermitteln.

Einen Überblick zur Haltbarkeit verschiedener Hersteller/Modelle biete dieser Thread.

Hinweis zu Mainboards/Notebooks, die "nur" SATA II unterstützen:
Da die Frage häufiger kommt, ob sich eine (SATA III) SSD auch mit einem alten Board/Notebook lohnt: JA!
Die hohe Geschwindigkeit kommt durch das parallele Arbeiten der SSD und die sehr geringen Zugriffszeiten. Durch SATA II werden ausschließlich die maximalen Transferraten auf 250 bis 280 MB/s begrenzt. Es gibt also keinen spürbaren Leistungsunterschied bei Verwendung von SATA II oder SATA III.



Samsung 840/840 Pro

Die SSD 840 ist eine Samsung SSD mit SATA III. Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Bereich SSDs bzw. Flashspeicher bietet Samsung mit der SSD 840 eine schnelle und zuverlässige SSD, die sowohl für den Einsatz in einem Desktop-PC als auch im Notebook geeignet ist. Sowohl der Controller (Samsung MDX) als auch der Flash-Speicher (TLC Toggle (21nm) bei der 840 und MLC Toggle (21nm) bei der 840 Pro) werden von Samsung produziert.
Einen Test der 256 GB Variante auf Computerbase gibt es hier: Test Samsung Serie 840 Pro 256 GB auf CB

Samsung Serie 840 SSD im Test, Günstige SSD mit TLC-Speicher


Preisvergleich der SSD 840 mit allen Größen und Ausstattungsvarianten

Varianten:
MZ-7TD120BW - enthält die SSD sowie eine CD mit der Samsung Magician Software und dem Handbuch
Bilder

MZ-7TD120KW Upgrade Kit - Hierbei handelt es sich um das Desktop Upgrade-Kit, welches neben der SSD auch SATA-Kabel, einen Adapter für den Einbau im 3,5"-Schacht und eine Data Migration Software enthält.
Bilder

Samsung gewährt eine Garantie von 3 Jahren bei der 840 und 5 Jahren bei der 840 Pro.


Samsung 840 Evo

Samsung SSD 840 Evo Series 1 TB, 750, 500, 250 und 120 GB

TLC-NAND, 540MB/s - 520MB/s Lesen - Schreiben, 120 GB Version 540MB/s - 410MB/s. Alle Versionen haben 3 Jahre Garantie. Test auf CB: Samsung SSD 840 Evo im Test



Crucial m4

Der Nachfolger der C300. Verwendet den aktuellen Marvell-Controller sowie 25 nm Flash von Micron. Sie bietet eine sehr gute Gesamtleistung ohne bekannte Schwächen. Die Realleistung ist mit der der SSD 830 vergleichbar. Nur beim sequentiellen Schreiben großer Dateien ist die m4 etwas langsamer. Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sind hier genauso gegeben wie bei der Samsung 840.

Preisvergleich der Crucial m4 mit allen Größen und Ausstattungsvarianten

Varianten:
CTxxxM4SSD2 - enthält nur die SSD mit einer Bauhöhe von 9,5 mm

CTxxxM4SSD1 - enthält nur die SSD im "Slim"- Format mit einer Bauhöhe von 7 mm

CTxxxM4SSD2BAA - enthält zusätzlich einen 3,5"- Adapter sowie Schrauben für den Einbau in einem Desktop-PC. An der "2" in lässt sich erkennen, dass auch diese Variante 9,5 mm hoch ist.

CTxxxM4SSD2CCA - Wie bei Samsungs Notebook-Kit wird auch hier eine USB-SATA-Kabel mitgeliefert. Bauhöhe 9,5 mm.

CTxxxM4SSD1CCA - Wie bei Samsungs Notebook-Kit wird auch hier eine USB-SATA-Kabel mitgeliefert. Bauhöhe 7 mm.


Crucial M500

Die Crucial M500 gibt es in den Größen 120 GB, 240 GB, 480 GB und 980 GB. Einen Test der 480 GB Variante auf Computerbase gibt es hier: Crucial M500 480 GB SSD im Test

und hier noch der der 240GB Version: Crucial M500 240 GB SSD im Test

Preisvergleich der Crucial M500 mit allen Größen und Ausstattungsvarianten.


Crucial gewährt auf alle Varianten der m4/ M500 3 Jahre Garantie.



Preisvergleich Samsung 840 120 GB/ Samsung 840 EVO 120 GB/ Samsung 840 Pro 128 GB mit Crucial m4 128 GB/ Crucial M500 120 GB

Preisvergleich Samsung 840 250 GB/ Samsung 840 EVO 250GB/ Samsung 840 Pro 256 GB mit Crucial m4 256 GB/ Crucial M500 240 GB

Preisvergleich Samsung 840 500 GB/ Samsung 840 EVO 500 GB/ Samsung 840 Pro 512 GB mit Crucial m4 512 GB/ Crucial M500 480 GB


SSD mit mehr als 512 GB:

Crucial M500 960 GB, Samsung 840 Evo 750 GB und 1 TB



Als mSATA Version:

Crucial M500 und Plextor M5M mit 120/128 GB
und wenn mal lieferbar: mSATA 840 EVO mit 120 GB

Crucial M500 und Plextor M5M mit 240/256 GB und wenn mal lieferbar: mSATA 840 EVO mit 250 GB

Crucial M500 mit 480 GB und wenn mal lieferbar: mSATA 840 EVO mit 500 GB

mSATA 840 Evo mit 1 TB auf CB


Weitere SSD (in verschiedenen GB Versionen) die einen Blick wert sind:

Toshiba Q Series, User-Review

SanDisk Ultra Plus Notebook 256 GB, Test auf CB: SanDisk Ultra Plus 256 GB mit MLC-Flash im Test

Plextor M5S, Plextor M5S 256 GB Review

Plextor M5 Pro, Plextor M5 Pro 256 GB Review

Intel SSD 330 Series, Intel SSD 330 Review (60 GB, 120 GB, 180 GB)

Intel SSD 520 Series, Test: Intel SSD 520 Series 240 GB





Um diesen Artikel stets aktuell halten zu können, bin ich immer für Ratschläge/Ergänzungen dankbar. Einfach per PN an mich wenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Aktualisiert)
AW: Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs

Was muss ich bei der Installation einer SSD beachten?

Grundsätzlich ist es empfehlenswert die SSD an den ersten SATA Port anzuschließen. Vor der Installation sollte man außerdem im BIOS den AHCI-Modus für den SATA-Controller einstellen (gibt es bei Nivida-Chipsätzen nicht). Ein nachträglicher Wechsel von IDE zu AHCI ist allerdings auch möglich.

Falls der nachträgliche Wechsel auf AHCI nötig/ erforderlich ist, gilt für
- Windows 8/ 8.1 --> Windows 8: AHCI Umstellung leicht gemacht weiter unten wird gezeigt wie die Umstellung in der Registry erfolgt

- Windows 7 --> AHCI nachträglich aktivieren


Einstellungen, 'Tweaking', Defragmentierung

Windows 8 u. 8.1
Hier müssen keine zusätzlichen Einstellungen vorgenommen werden. Es gibt zwar ein paar Möglichkeiten des "Tweakens" (wie bei jedem Betriebssystem, jedem Spiel usw.), notwendig ist davon aber nichts!

Windows 8/ 8.1 unterscheidet bei der Defragmentierung zwischen einer SSD und HDD.
LW optimieren.png
Bei einer SSD wird bei einem Klick auf 'Optimieren' lediglich der TRIM-Befehl ausgeführt. Hingegen wird eine HDD - falls nötig/ erforderlich - defragmentiert.

Windows 7
Gilt im Prinzip gleiches wie schon unter Windows 8 /8.1 geschrieben. Auch hier wird vom Betriebssystem zwischen SSD und HDD unterschieden. Der Unterschied hier ist, dass bei Vorhandensein einer SSD diese von der Defragmentierung ausgenommen wird. HDDs werden nach wie vor automatisch defragmentiert.
Hinweis: Windows 7 unterscheidet nach SSD und HDD (nach einem User-Bericht gilt dies allerdings nur für einzelne SSDs, nicht für einen RAID). Die automatische Defragmentierung bleibt grundsätzlich an, wird aber für (einzelne) SSDs deaktiviert. Die vorhandenen HDDs werden weiterhin automatisch defragmentiert.

Vista
Hier sollte überprüft werden, dass die automatische Defragmentierung für Laufwerk C: deaktiviert ist.

XP
Wer XP auf die SSD installieren möchte, sollte vor der Installation unbedingt eine Partition mit richtigem Alignment erstellen. Erst ab Vista wird das bei der Partitionserstellung automatisch berücksichtigt. Ich empfehle wie Vista und Win 7 ein Alignment bzw. einen Offset von 1024 KB zu verwenden.


TRIM

Damit TRIM genutzt werden kann, müssen die SSD, das Betriebssystem und der Treiber für den SATA-Controller TRIM unterstützen:
SSDs: Alle aktuellen SSDs unterstützen TRIM.

Betriebssystem: Windows 8/ 8.1, Windows 7 und Linux unterstützen TRIM. Bei Apple wird TRIM ab OS X unterstützt, jedoch ausschließlich für die Apple-SSDs. Es ist aktuell nicht bekannt, ob Lion TRIM für alle SSDs unterstützten wird. Windows XP und Vista unterstützen TRIM nicht.

Treiber mit TRIM-Unterstützung:
msahci - Standard-AHCI-Treiber von Windows 7
pciide - Standard-IDE-Treiber von Windows 7
iastor - Intel AHCI- bzw. RAID-Treiber (Intel Rapid Storage Technologie)
amdsata - AMD AHCI-Treiber
Hinweis: Der AMD AHCI-Treiber unterstützt TRIM erst ab der SB8x0. Wer TRIM mit einer SB7x0 nutzen möchte, muss zum msahci greifen bzw. darf den AMD AHCI-Treiber nicht installieren.

RAID und TRIM:
Mit einem SSD-RAID wird TRIM in Regel nicht unterstützt. Eine Ausnahme bildet Intels RST 11.x Treiber in Zusammenarbeit mit einem 7er Chipsatz. Diese Kombination ermöglicht die Nutzung von TRIM auch in einem RAID 0.



Warum zeigen ATTO und AS SSD Benchmark bei SandForce-SSDs so unterschiedliche Werte?

aus einem CB-Artikel schrieb:
An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass ATTO stark komprimierbare Daten zum Testen der sequentiellen Transferraten verwendet, weshalb die SandForce-SSDs in diesem Benchmark herausragende Ergebnisse erreichen, die lediglich das absolute Maximum anzeigen. Die minimalen sequentiellen Transferraten findet man unter anderem mit dem AS SSD Benchmark, da dort nicht beziehungsweise kaum komprimierbare Daten verwendet werden. Die realen sequentiellen Transferraten liegen demzufolge immer zwischen diesen beiden Benchmarks.


Sollte ich Spiele auf die SSD installieren und bringt die SSD beim Spielen Vorteile?
Jein :)
Grundsätzlich laufen alle Programme, die auf einer SSD installiert sind, schneller - also auch Spiele. Wenn genug Platz vorhanden ist, sollte man Spiele auch auf der SSD installieren.
Wie stark ein Spiel von einer SSD profitiert, ist vom Spiel abhängig. Logischerweise werden nur Vorgänge beschleunigt, die eine hohe SSD- bzw. HDD-Last erzeugen. Dazu gehören z.B. Ladevorgänge bzw. das Nachladen im Spiel. Die Frameraten werden in der Regel nicht bzw. kaum beeinflusst, da bei den Berechnungen die Last auf GPU, CPU und RAM und weniger auf dem Datenträger liegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Ergänzungen für Windows 8/ 8.1; Links f. nachträgl. AHCI-Aktivierung eingefügt)
Speicherplatz sparen

Tipps und Tricks 1 - Speicherplatz sparen

1) Größe des Papierkorbs anpassen
Mit einem Rechtsklick auf den Papierkorb kann man das Menü "Eigenschaften" aufrufen. Hier lässt sich die Größe des Papierkorbs festlegen. Meine Empfehlung: 1000 MB

2) Ruhezustand deaktivieren
Der Ruhezustand kann bei Notebooks sinnvoll sein, bei einem Desktop-PC hingegen ist der S3 Energiesparmodus zu bevorzugen ("Energie sparen"). Da im Ruhezustand der gesamte Inhalt des RAM auf die Festplatte bzw. SSD gespeichert wird, nimmt die entsprechende Datei "hyperfil.sys" genauso viel Platz weg wie RAM vorhanden ist. Bei einem System mit 8 GB RAM lassen sich durch die Deaktivierung also 8 GB Speicherplatz auf der SSD sparen.
Zur Deaktivierung des Ruhzustand sind zwei einfache Schritte nötig: Zuerst muss ein DOS-Eingabefenster mit Administratorrechten aufgerufen werden (Ausführen -> "cmd.exe"). Danach gibt mal den Befehl "powercfg –H off" ein und bestätigt die Eingabe mit Enter. Nach einem Neustart wird der zugehörige Speicherplatz freigegeben.
Hinweis: Bei einem User hat es wohl unter Win7 x64 Ultimate so nicht geklappt, sondern nur mit dem Kommando "powercfg.exe /hibernate off".

3) Systemwiederherstellung deaktivieren (verkleinern)
Wer eine Drittanbieter-Software oder Windows zur regelmäßigen Erstellung eines Backups verwendet, der kann die Systemherstellung (auch Computerschutz genannt) deaktivieren. Alternativ kann auch die maximale Größe für die gespeicherten Wiederherstellungspunkte verringert werden.
Die entsprechenden Einstellungen lassen sich unter Systemsteuerung->System->Erweiterte Einstellungen vornehmen.

4) Auslagerungsdatei verkleinern
Eine Deaktivierung der Auslagerungsdatei ist nicht sinnvoll, da manche Programme dann nicht wie vorgesehen funktionieren (z.B. die Windows Datenträgerüberprüfung). Eine Verkleinerung dieser Datei ist aber gerade bei einem großen RAM sinnvoll. Die Größe der Auslagerungsdatei (pagefile.sys) kann unter
Systemsteuerung->System->Erweiterte Einstellungen->Erweitert->Einstellungen (Leistung)->Erweitert->Ändern manuell angepasst werden. Meine Empfehlung: 2048 MB

5) Analyse mit TreeSize
Das kleine Programm TreeSize scannt einen Datenträger im System und zeigt die komplette Ordnerstruktur (sortiert nach der Größe) sowie den verwendeten Speicherplatz auf. Somit kann man zügig erkennen, welche Dateien und Ordner den meisten Platz auf der SSD benötigen bzw. wo man eventuell Speicherplatz sparen kann.
Als Alternative kann auch JDiskReport verwendet werden, welches ebenfalls kostenlos zur Verfügung steht.
 

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Dann stelle ich meine Frage nochmal, weil sie im alten Thread garantiert untergeht.

Ich habe das Gefühl, dass die M4 in meinem Desktop-PC bei Zugriffen (Öffnen von Programmen) langsamer ist als die billige SanDisk 64 GB SSD in meinem Laptop. MS Word oder Excel brauchen teilweise länger als 4-5 Sekunden bis sie geöffnet sind; auch bei mehrmaligem Starten, wo man eigentlich denken müsste, dass es dann schneller gehen sollte.

Andere Programme wie der Adobe Reader öffnen wiederum verzögerungsfrei.

Wie kann das sein?
 
DDD schrieb:
Oh, was ist denn jetzt passiert? War doch sonst schon jahrelang nicht mehr aktualisiert worden?!
Ich hatte einfach mal angemerkt, dass ich es nicht gut finde Threads zu schließen und auf den Sammler zu verweisen wenn dieser uralt ist.
jodd hat das ganze dann idealerweise schnell in die Hand genommen und aktualisiert.
So ist dieser Thread viel wertvoller. Und mit ein bisschen Glück kommen auch weniger Fragen abseits des Sammlers. ;)

jodd schrieb:
Das einzige was vllt. für die SanDisk Ultra Plus spricht ist der Preis, mehr aber auch nicht.
Naja langsam ist die nicht gerade. Sicher ist anbetracht der Konkurrenz die SanDisk sicher kein Gehimtipp, aber nen großer Fehlkauf wäre sie sicher nicht. Es fehlt eben nur an Erfahrungsberichten, da sie einfach nicht so populär ist.

meckswell schrieb:
Auf der Lesenseite ist es nach der PRO die zweitschnellste SSD, da kommt keine Basic dran und keine M500 und keine PlextorM5S.
Naja, aber auch nur im Luxx-Test. ;)
Gibt andere Tests wo die Performance dann doch eher im Mittelfeld liegt. (http://www.anandtech.com/show/6553/sandisk-ultra-plus-ssd-review-256gb/5)
Aber die Performance ist ausreichend, mehr werden eh die wenigsten wirklich spüren. Ob 840 Pro oder Crucial m4, ist auch eher theoretischer Natur.
 
Zuletzt bearbeitet:
f1nal, jag mal die M4 durch den AS SSD und poste den Screen, mal schaun, ob wir ne Auffälligkeit entdecken.

Mh, wenn du grad dabei bist, auch einen Screen von Crystal Disk Info, aber Fenster ganz aufziehen, damit man alles sieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jodd schrieb:
Kaufempfehlungen
letzte Änderung: 26. April 2013


Hallejujah! :D
Es ist passiert, eine Zeitreise!


meckswell schrieb:
In diesem Test steht alles drin, nicht nur das Fazit lesen, alles lesen.

http://www.hardwareluxx.de/index.php...ontroller.html

Edit:

Die Ulta Plus hat einen Marvellcontroller und Toshiba Toggle Nand. Nur die 840 PRO hat höhere 4K-Werte. Auf der Lesenseite ist es nach der PRO die zweitschnellste SSD, da kommt keine Basic dran und keine M500 und keine PlextorM5S.
Auch schreibend läßt sie die drei genannten hinter sich.


Ich sehe da vorallen Dingen folgendes:

Bei den beiden Chips in der unteren Hälfte handelt es sich um die eigentlichen Flash-Bausteine, die von SanDisk selbst hergestellt werden. Gefertigt sind die MLC-(2-bit)-Chips im aktueller 19-nm-Technologie. Alle Bauteile sind über ein großes Wärmeleitpad mit dem Gehäuse verbunden, wobei die Wärmeabgabe selbst unter starker Last nicht nennenswert ist, was auf ein effizientes Design schließen lässt.

Und bei den Werten seh ich nur das die 4k Leseleistung überdurchschnittlich ist, sowie das sequenzielle Schreiben.
Beim sequenziellen lesen sieht das anders aus. auch wenn man diese 30 MB/s vielleicht nicht spürt sind viele andere SSD da wesentlich weiter oben platziert.
Das gleiche ergibt sich bei vielen anderen Werten.
Unterm Strich sticht die SSD nur beim 4k Lesen hervor und liegt beim sequenziellen Schreiben auch weit vorne im Vergleich, bis zum Kopiertest wo dann irgednwie nicht viel davon übrig bleibt.

Ich geb zwar auch nicht viel auf Benchmarks die die Gesamtleistung bewerten, aber in dem Fall liegen sie wohl recht nach dran (unteres Drittel).

Ich habe keine Ahnung wo du das herhaben willst was du zitiert hast, ich les da nur folgendes:

Die SanDisk Ultra Plus bietet eine zeitgemäße Performance, bei drei Benchmarks scheitert sie knapp an der Samsung SSD 840 Pro Series und landet auf dem zweiten Platz. Insgesamt ist die Ultra Plus allerdings nicht das vielleicht erhoffte Non-Plus-Ultra: Beim Kopieren von Daten rangiert sie lediglich im Mittelfeld und auch beim PCMark 7 Storage-Benchmark schafft sie es lediglich in einen Bereich der Rangliste, der ansonsten von Mainstream-SSDs bevölkert wird. Gerade diese Benchmarks sind mittlerweile aber als wichtig zu bewerten, denn etwas mehr oder weniger Datenrate beim Lesen und Schreiben von kleinen Blöcken ist zumindest für Desktop-Systeme nicht relevant. Auch hohe Anfragetiefen (größer als drei) sind für Desktop-Systeme unwichtig, da es nahezu unmöglich ist, eine so hohe Last im Alltagsbetrieb zu erzeugen. Lediglich Server können hier noch profitieren.


Da das Kopieren von Dateien jedoch selten durch die CPU limitiert wird, wird eine schnellere SSD das Kopieren auch stets schneller erledigen, wodurch sich ein echter Mehrwert ergibt. Der Trace-Benchmark von PCMark 7 ist ein Indikator für die Performance, wenn keine anderen limitierenden Faktoren (CPU, RAM, etc.) im System vorhanden sind. Da die Daten in einem System allerdings nicht beliebig schnell verarbeitet werden können, ist die sich bei diesem Benchmark ergebende Reihenfolge allerdings nicht gleichzusetzen mit der tatsächlich gefühlten Geschwindigkeit.

Die Sandisk Ultra Plus ist also eine durchaus brauchbare SSD, wobei eine Kaufempfehlung letztendlich vom Preis abhängt. Eine Spanne von 150 bis 200 Euro kann als gerechtfertigt angesehen werden, wobei ebenfalls zu beachten ist, dass SanDisk auf die Ultra Plus nur eine dreijährige Garantie gibt, wohingegen viele Hersteller (wie Intel, Samsung und OCZ) zumindest ihre High-End-Laufwerke inzwischen mit einer fünfjährigen Garantie ausstatten.



Positive Aspekte der SanDisk Ultra Plus 256 GB:

Gute Performance beim Lesen (4K und sequenziell)

Negative Aspekte der SanDisk Ultra Plus 256 GB:

Mittelmäßige Performance beim Schreiben (4K), Kopieren und bei PCMark
Nur drei Jahre Garantie

Die Samsung SSD 840 Pro liefert da schon eine wesentlich bessere Gesamtperformance, kostet aber auch knapp 40 euro mehr, die würde ich aber bezahlen. Diese 25% aufpreis kann man ziemlich exakt mit Mehrleistung aufwiegen, so das es Preis/Leistungstechnisch wieder passt.

Aber schon die Aussage mit dem NAND ist ja falsch und gaukelt eine Wertigkeit vor die nicht sicher ist, da man nicht abschätzen kann in weit der Sandisk NAND Qualitätsmäßig mit dem von Toshiba vergleichbar ist.
 
Sandisk und Toshiba kooperieren schon seit mehr als 10 Jahren bei der Flashfertigung im Jointventure FlashVision LLC.


@ Empfehlungen:

Die Crucial M500 würde ich derzeit noch nicht empfehlen, da sie noch zu neu am Markt ist und es noch keine Langzeiterfahrung (Firmwareprobleme, Zuverlässigkeit des neuen 20nm Flashspeichers) mit diesen SSDs gibt.
 
bensen schrieb:
Ich hatte einfach mal angemerkt, dass ich es nicht gut finde Threads zu schließen und auf den Sammler zu verweisen wenn dieser uralt ist.
jodd hat das ganze dann idealerweise schnell in die Hand genommen und aktualisiert.
So ist dieser Thread viel wertvoller. Und mit ein bisschen Glück kommen auch weniger Fragen abseits des Sammlers. ;).
Ah cool, ja das ist so natürlich wertvoller, aber weniger Fragen?! :)
Mindestens die, dass der 1. Post uralt ist und nicht mehr stimmt sollten nun nicht mehr kommen :D
 
Hallo,

hab momentan ein 2 Jahre altes Notebook, das ich evtl. ein bisschen aufpimpen will mit ner SSD, paar Fragen dazu:
1.: Bei der Samsung 840er mit 250GB, wieviel ist da eigentlich nutzbar? Weil momentan ist in meinem Laptop eine HDD drin, die 320 GB fassen soll, angezeigt werden mir allerdings nur 220 verfügbare GB, von denen ich noch 40 frei habe. Weil weniger als 220 würde gar nicht gehen. Eigentlich fast lieber mehr. Aber dann werden SSDs ja unbezahlbar :S
und 2.: Ich spiele auch ein bisschen mit dem Gedanken, mir dann vielleicht doch Seagate Momentus XT mit 750GB und 8GB SSD zuzulegen. Die ist 50 Euro billiger, aber lohnt es sich, die 50 Euro mehr zu investieren? Weil mit 220-250 GB könnte ich noch leben, mit weniger aber nicht..

LG
 
Ich denke 250GB lohnt sich nicht wirklich, du willst mit der Kiste doch ein paar jahre arbeiten und die Daten werden ja nicht weniger mit der Zeit, eher mehr.
Ausser natürlich du hast da jetzt 50-100GB Müll rumliegen den man nicht unbedingt braucht.
220GB bei einer 320er Platte ist bischen viel wenig. Ist das eine Vorinstallation vom Hersteller? Ansonsten würd ich sagen du hast eine 250er Platte drin?!

Warte einfach noch nen halbes Jahr, wenn du so eine große Datenmenge brauchst, die großen werden sicher noch um einiges günstiger die nächste Zeit.
 
Danke für die Antwort!
Und die Festplatte die ich jetzt drin habe(Acer aspire 5742g btw) ist die Platte die schon drin war und auf diesem Sticker mit den specs, der auf dem Laptop drauf ist, steht das es eine 320gb hdd sein soll..
 
Aber die ist von Acer schon vorinstalliert gewesen? Guck doch mal in der Datenträgerverwaltung, da haben die sicher noch eine Recovery Partition mit mehreren dutzend GB.

Im ubrigen schadet es nicht bei SSDs und HDDs die Dinger vollzupacken mit Daten. Bei HDDs um dem System noch Luft zum arbeiten zu geben für Auslagerungsdatei und TMP Daten und bei SSDs auch noch der Technik wegen, wobei das bei vers. SSDs sich verschieden auswirkt, schaden tut es aber allen nicht wenn man ein wenig Platz frei lässt:
https://www.computerbase.de/2013-04/samsung-serie-840-ssd-test/3/
Leistungsabfälle bei Solid State Drives sind unter hoher Belastung normal. In der Regel betrifft dies jedoch nur die Schreibleistung der Laufwerke. Bei der Serie 840 ist jedoch auch die Leseleistung nicht unerheblich betroffen. Die sequenzielle Leserate sinkt um rund 140 MB/s auf 376 MB/s. Noch deutlicher ist der Leistungsabfall beim Schreiben. Statt 247 MB/s werden unter hoher Belastung ohne TRIM nur noch knapp 60 MB/s erreicht. Das Gleiche gilt für zufällig verteilte Lese- und Schreibzugriffe. Mit ihren TLC-Speicherchips ist die Serie 840 nicht für sehr hohe Belastungen geeignet und auch auf den Einsatz ohne TRIM-Unterstützung sollte verzichtet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er könnte aber den DVD-Brenner rauswerfen und dort einen Dummy mit einem Adapter für 2,5" Laufwerke einsetzen.
Da kann er dann eine SDD einbauen und hat neben der SSD noch eine HDD drin.
Möglich wärs ja.

Ob das für ihn sinnvoll ist, ist eine andere Frage zumal man im Moment eine Samsung 840 mit 500 GB für 260 Euro bekommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet: (Dieser Beitrag wurde nicht bearbeitet)
Steht doch da und da steht auch das der Beitrag nicht nachträglich bearbeitet wurde :evillol:
 
@DDD: Was meinst du mit Datenträgerverwaltung? Also bei Computer zeigt er mir an, dass 220GB zur Verfügung sind. Und ja, es ist die vorinstallierte von Acer.
@Wattebällchen: Ja, hab davon gelesen. Allerdings bin ich dazu technisch nicht versiert genug um mein DVD Drive auszubauen und dann da eine neue Festplatte reinzupacken, außerdem hätte ich auch ganz gerne ein DVD Laufwerk(ja ich weiß, gibt externe aber intern ist immer praktischer)
Und als Schüler hab ich leider nicht mal eben so 260 Euro. Außerdem gibts eh spätestens zum Studium in 2 Jahren einen neuen Laptop..
 
@Megamen
Welches OS hast du?
Gib im Startmenü mal "Datenträgerverwaltung" sofern du Vista/7/8 hast oder Rechtsklick auf Computer und dann Verwaltung. Dort suchst du in der Datenträgerverwaltung deine Festplatte. Alle Partitionen und die Gesamtgröße werden dort angezeigt.
 
Win8, hatte bei der Suche nix gefunden.
Geht aber über Computer und Rechtsklick.
Und siehe da, hatte noch über 60Gb freien Speicherplatz, hab mir daraus ein neues Volume gemacht und hab jetzt insgesamt 100GB frei. Könnte ich das jetzt irgendwie mit C zusammenfügen, sodass ich nur ein Volumen habe?
War vielleicht noch übrig geblieben von vor ein paar Monaten als ich Linux parallel zu Windows installiert hatte?
Danke :D
 
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