News Adobe arbeitet an Lightroom für iPad

mischaef

Kassettenkind
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In der aktuellen Ausgabe des Video-Blogs „The Grid“ der Photoshop-Koryphäe Scott Kelby kann man erste Einblicke einer noch im Frühstadium befindlichen Software gewinnen, mit der auch auf einem iPad die Bearbeitung von Bild-Dateien im RAW-Format möglich ist. Hierbei soll es sich um eine Tablet-Umsetzung von Lightroom handeln.

Zur News: Adobe arbeitet an Lightroom für iPad
 
Als aller Erstes: Bitte spart euch einen Kommentare über den Unnutzen des Programms. Wer es nicht will, braucht es sich nicht zu kaufen. Danke

@ topic: Ich finde das ganz praktisch. Allerdings nur, um Fotos zu taggen oder zu organisieren und auch, um sie schnell anderen zu zeigen.
Zum Beabeiten halte ich das nicht für geeignet, aber wer es für seinen Nutzen einsetzen kann, soll es gerne verwenden.

Ich nehme an, dass Programm ist für das Tablet auch nicht für die professionelle Bearbeitung gedacht. Von daher, 1A.

Schade ist nur, dass es bisher nur für Apples iPad programmiert wurde. Ich würde das auch sehr gerne auf einem anderen Tablet verwenden.

Ich stelle mir das so vor: Ich schieße Fotos mit meiner Kamera, nehme dann die SD-Karte heraus und stecke diese in das Tablet. Dort werden die Bilder dann direkt auf der SD-Karte (ohne Übertragung) mit Infos getaggt (GEO-Data, Name, Ort, Personen usw.) und evtl auch noch für das Erste betrachten aufbearbeitet (Helligkeit, Kontrast, Tonwert usw.). Dann wird die SD-Karte daheim in den heimischen Rechner gesteckt und dort müssten die Bilder dann nur noch übertragen- und in die eigene Bibliothek aufgenommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAW aufm iPad? Total sinnlos :D
Und schreibt jetzt nicht, da kann man unterwegs gut seine Bilder bearbeiten. Für sowas nutzt man Ultrabooks ;)
 
EHrlich total sinnlos, Profi DSLR Bearbeitung am Tablet.
Das iPad, wie sämtliche andere Tablets haben so -unkorrigierbare/kalibrierbare- Farbstiche, das sowas ehrlich sinnfrei ist.
Sobald Displays drinnen sind bei denen das anders aussieht, ändert sich das natürlich, aber davon gibt noch nix.
 
Wenn es eine gute Synchronisierung mit dem Rechner gibt, fände ich das optimal, um unterwegs Beschnitt, Bereichsreparaturen und die Sortierung anzugehen. Dazu braucht man kein gutes Display und ich könnte diese Aufgaben gut auf der Zugfahrt zur Arbeit erledigen. Mal abwarten...
 
Seit dem ich iPhoto auf dem Retina iPad benutze, mache ich dort viel lieber Korrekturen an meinen Bildern als am Mac. Ich find's viel entspannter, sich auf die Couch zu lümmeln und dort mal ein paar Anpassungen zu machen. Mit der direkten Bearbeitung mit dem Finger lässt sich ähnlich gut arbeiten wie mit einem Wacom und auf jeden Fall besser als mit der Maus. Die eingeschränkte Größe hat komischerweise noch nie ein Hindernis dargestellt, da schnelles Aus-/ Einzoomen mit der Pinch-Geste problemlos geht. Ich schätze mal, viele haben sich nicht mal die Zeit genommen, damit wirklich produktiv etwas zu versuchen, da die ständigen Push-Nachrichten von Facebook & Co. sie ständig ablenken. Aber: es geht und macht Laune.

Wenn das alles mit Lightroom für das iPad auch für RAWs funktioniert, dann immer her damit.


seb2401 schrieb:
Dazu braucht man kein gutes Display und ich könnte diese Aufgaben gut auf der Zugfahrt zur Arbeit erledigen. Mal abwarten...

Weil das Display des iPad ja solo schlecht ist. :rolleyes:

http://www.displaymate.com/iPad_ShootOut_1.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
EHrlich total sinnlos, Profi DSLR Bearbeitung am Tablet.
Das iPad, wie sämtliche andere Tablets haben so -unkorrigierbare/kalibrierbare- Farbstiche, das sowas ehrlich sinnfrei ist.
Sobald Displays drinnen sind bei denen das anders aussieht, ändert sich das natürlich, aber davon gibt noch nix

Es würde schon gehen. Lightroom müsste die gängigen Kolorimeter unterstützen. Die Darstellung wäre dann halt nur auf die App beschränkt.
So wie bei SpyderGallery.
Aber generell ist es ziemlich dämlich, dass man bei mobilen OS das Display nicht ohne Weiteres einstellen kann. Viele Leute schicken die Geräte wegen Farbstichen zurück oder ärgern sich über übersättigte Farben.
 
Es fällt mir schwer sich vor zu stellen, damit produktiv arbeiten zu können. Ich habe mir mal Photoshop für's Tablet gekauft und fand das schon völlig sinnlos im Nachhein, da ich einfach nichts damit machen kann wegen der ungenauen Fingersteuerung. Dann doch lieber Maus und Tastatur. Es wundert mich daher wirklich, dass Menschen damit ernsthaft arbeiten können, vor allem Scott Kelby.
 
Sehr zu begrüssen!

Mit einem pen kann man dann schön gemütlich auf seiner couch die bilder bearbeiten, spart sich nebenbei noch ein grafik tablet und braucht nicht extra den pc anschmeissen.

Dann müsste es nur noch Nxview für tablet geben und google/nik plugins drauf laufen

Weiters wär auch eine verbindung mit lightroom / photoshop auf dem pc denkbar. Man arbeitet synchron auf dem tablet und die bearbeitung/berechnung erfolgt jedoch am pc
 
Was mich wundert ist das es das nur für das iOS gibt. Keine SD Karten, keine Stifteingabe etc ... wäre ja wie gemacht für die Samsung Geräte.

Die Zeiten wo Photoshop Vorteile auf der Apple Platform hatte sind ja auch schon ne weile her.
 
Für die endgültige Bearbeitung finde ich auch, dass es nicht sinnvoll ist, weil es bisher keine Tablets gibt, deren Display gut genug dafür ist, bzw. kalibrierbar ist.
Und bevor jetzt jemand kommt, das Display des iPad sei doch super - ja es ist super, es sieht toll aus - aber das nützt für Bildbearbeitung nichts, denn es soll nicht subjektiv toll aussehen, sondern es muss 1:1 korrekt darstellen.

Allerdings ist es bestimmt ganz praktisch, ich nutze Lightroom im Moment auch auf einem AMD C-50 Netbook, wenn ich unterwegs bin. Natürlich mache ich keine Bearbeitung damit, aber zumindest kann ich auch im Urlaub meine RAWs schon mal ein bisschen durchsortieren, die Bildschärfe beurteilen, jemand die Bilder vorab zeigen etc.
Also an sich keine blöde Idee - und wer blöd genug ist, seine Bilder am Touchscreen Tablet endgültig zu bearbeiten, dem ist sowieso nicht zu helfen, und der wird auch zuhause keinen kalibrierten Monitor benutzen :p
 
Allerdings ist es bestimmt ganz praktisch, ich nutze Lightroom im Moment auch auf einem AMD C-50 Netbook, wenn ich unterwegs bin. Natürlich mache ich keine Bearbeitung damit, aber zumindest kann ich auch im Urlaub meine RAWs schon mal ein bisschen durchsortieren, die Bildschärfe beurteilen, jemand die Bilder vorab zeigen etc.

aber genau das kann man ja auch auf dem Tablet machen. Und auch, wenn das Display des Notebook kalibriert ist; auf dem guten Monitor zuhause sehen die Bilder sowieso anders aus... Zumindest bei den Notebooks in meiner Preisklasse

Es fällt mir schwer sich vor zu stellen, damit produktiv arbeiten zu können. Ich habe mir mal Photoshop für's Tablet gekauft und fand das schon völlig sinnlos im Nachhein, da ich einfach nichts damit machen kann wegen der ungenauen Fingersteuerung.

hängt auch mit der Qualität des Touchscreens zusammen. Ich hab Photoshop Tablet (nicht die phone edition) auf meinem Galaxy Nexus installiert. Ich mache sehr viel damit. Oder mit Infinity Painter
Ergänzung ()

Für die endgültige Bearbeitung finde ich auch, dass es nicht sinnvoll ist, weil es bisher keine Tablets gibt, deren Display gut genug dafür ist, bzw. kalibrierbar ist.

das Problem hat man immer schon gehabt. Die meisten Notebookdisplay sind einfach zu schlecht. Man kann sie zwar kalibrieren, aber auf dem guten Monitor zuhause sieht es dann doch ganz anders aus.
 
Wenn lightroom für pads raus kommt wird man bei div tests sehen wie gut es auf pads läuft und wie farbecht die ergebnisse sind.

optional kann man auch auf dem pad vorarbeiten, abspeichern und die finalen abstimmungen auf seinem kalibrierten ips monitor erledigen
 
chris233 schrieb:
aber genau das kann man ja auch auf dem Tablet machen. Und auch, wenn das Display des Notebook kalibriert ist; auf dem guten Monitor zuhause sehen die Bilder sowieso anders aus... Zumindest bei den Notebooks in meiner Preisklasse

Klar, das meinte ich ja! Das Display von meinem Netbook ist auch nicht für Bearbeitung geeignet (die CPU erst recht nicht!) aber man kann ja noch mehr praktische Dinge mit Lightroom machen, als nur die endgültige Bearbeitung. Wie gesagt, Vorauswahl, Bildschärfe checken, schon mal grob schauen, ob alles passt. Deshalb schön, dass das jetzt auch auf Tablets geht - hoffentlich bald auch auf Android, dann kaufe ich mir vielleicht doch mal ein Tablet :)

chris233 schrieb:
das Problem hat man immer schon gehabt. Die meisten Notebookdisplay sind einfach zu schlecht. Man kann sie zwar kalibrieren, aber auf dem guten Monitor zuhause sieht es dann doch ganz anders aus.

Ja klar, eine Kalibrierung ist ja nur die Feineinstellung des Displays - wenn das Display den Farbraum nicht richtig abdeckt, wo soll das dann herkommen? Ich hatte schon den Fall, dass ein "kalibriertes" Notebook-Display ganz furchtbar aussah, weil die Software versuchte, irgend welche Farb- und Kontrastwerte herauszuholen, die einfach nicht da waren.

Bei einem guten Display sieht man ja, dass bei der Kalibrierung eigentlich gar nicht so viel passiert. Bei meinem Dell stelle bei der Kalibrierung von Hand die Farbtemperatur korrekt ein, und die Spyder-Software regelt dann nur noch minimal den Kontrast nach.
 
Kann man iPads eigentlich Farbprofilieren mit so einem Spyder-Gerät ??
Sonst macht das doch alles keinen Sinn
 
Ich hab' zwar kein iPad, aber solange die Dinger keinen USB-Anschluss haben wird das mit der Kalibrierung wohl eher unmöglich bleiben ;)
 
Ich nutze Lightroom auf meinem Notebook. Ich kann mir zwar auch schwer vorstellen, wie die Bedienung auf dem PAD (z.B. Weißabgleich:freak:) funktioniert, als zusätzliche Software für Vielnutzer aber nicht uninteressant.
 
Hot Dog schrieb:
@ topic: Ich finde das ganz praktisch. Allerdings nur, um Fotos zu taggen oder zu organisieren und auch, um sie schnell anderen zu zeigen.

Das fände ich auch. Schön entspannt auf der Couch sortieren, taggen, gruppieren, verstecken ... Bearbeiten mache ich dann doch lieber am PC mit präziser Maussteuerung und kalibriertem Monitor. Hoffen wir mal ganz doll, dass das der Fokus wird und nicht die Bearbeitung. Also eher ein Adobe Bridge für Tablet als Lightroom.

Hot Dog schrieb:
Ich stelle mir das so vor: Ich schieße Fotos mit meiner Kamera, nehme dann die SD-Karte heraus und stecke diese in das Tablet. Dort werden die Bilder dann direkt auf der SD-Karte (ohne Übertragung) mit Infos getaggt (GEO-Data, Name, Ort, Personen usw.) und evtl auch noch für das Erste betrachten aufbearbeitet (Helligkeit, Kontrast, Tonwert usw.). Dann wird die SD-Karte daheim in den heimischen Rechner gesteckt und dort müssten die Bilder dann nur noch übertragen- und in die eigene Bibliothek aufgenommen werden.

Nein, leider so nicht. Es funktioniert eher so: Du schießt die Fotos, gehst nach Hause, kopierst die Sachen auf deinen PC, du wandelst die RAWs in DNGs um, Lightroom synchronisiert die DNGs mit Adobe Cloud ... und dann kannst du die Fotos auf dem Tablet angucken. Wenn du nun Änderungen machst, werden die Änderungen (nicht die Dateien) mit der Cloud synchronisiert und dann zurück auf die DNGs am PC übertragen.

Das ist jedenfalls die aktuelle Planung. Und wenn das tatsächlich so laufen sollte, interessiert es mich schon mal gar nicht. Ich kopiere doch nicht 30 GB RAWs in die Cloud, um die am Tablet anzugucken. Zumal die Adobe Cloud sicherlich auch ordentlich teuer ist, wenn man da mehrere 100 GB Daten drin hat. Da ist man locker bei 200 €/Jahr.

Außerdem kann ich mir auch vorstellen, dass das Arbeiten, Anzeigen und Navigieren mit 24-36 MP RAWs auf dem Tablet doch nicht so flawless läuft. In dem Video sieht man zwar, wie der sichtbare Bereich immer neu gezeichnet wird, wenn man das Bild verschiebt, aber ich kann mir vorstellen, dass das bei größeren oder komplexeren Dateien deutlich länger dauert und mehr stört. Auf Retina-Displays möchte ich mir das gar nicht vorstellen (Adobe hätte es sicher gezeigt, wenn es performant laufen würde)

Ich würde mir eher wünschen, Adobe arbeitet an einer Lösung, wie man einfacher und schneller Fotos verwalten kann. Nur die Änderungen syncen ist schon mal gut. Performance und wie man die Daten auf das Tablet bekommt und wieder zurück ist noch nicht toll gelöst.

Es gibt ja schon die App Photosmith. Die macht ja schon sowas. Aber auch hier ist das Syncen das K.O.-Kriterium. Die gehen über WLAN. Selbst das dauert zu lange. Warum nicht über iTunes-Filesharing? Da müssten die doch Zugriff auch auf den Dateinamen haben und den dann wieder zurückspielen können. Letzteres könnte man ja auch über eine x-beliebige Cloud machen und die Änderungen dann über ein Plugin wieder zurückspielen.

CvH schrieb:
Was mich wundert ist das es das nur für das iOS gibt. Keine SD Karten, keine Stifteingabe etc ... wäre ja wie gemacht für die Samsung Geräte.

Das Problem gerade an Samsung-Tablets ist das AMOLED-Display. Die sind sehr schlecht (übertriebene Sättigung, keine 16 Mio. Farben usw.).
 
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