News SanDisk SSD „Extreme II“ mit SLC und MLC in 19 nm

Naja, nCache klingt nicht schlecht, aber das Gesamtpaket überzeugt (noch) nicht.
 
Ja genau, Langzeiterfahrungen stehen natürlich noch aus. Ich muss zugeben, dass das Review nicht schlecht ist.
 
An der Performance scheitert es bei allen gängigen SSDs nicht mehr, selbst bei den kleineren Basic Modellen. Das Problem ist eher die extrem große Streuung bei den Ausfallsraten oder anderen Spinnereien. Während sich Samsung und Intel im Normalfall bei <1% in 6 Monaten herum bewegen, liegen diese bei manchen OCZ Modellen bei 40% oder mehr.
Das blöde daran ist, dass die SSD nicht ausfällt wie eine klassische Festplatte oder sich das sogar anhand der SMART Werte schon ankündigt, sondern es gibt ganz neue Phänomene wie den Bluescreen bei Crucial oder den Firmware Bug von Intel wo es gleich eine ganze Reihe unvorbereitet trifft. Von diversen Spinnereien wie "wird im BIOS von Board xyz nicht erkannt" oder "Windows lässt sich nicht installieren" will ich einmal gar nicht reden.

Interessant wäre einmal bei einem Review 100 Mal hintereinander während vollem Schreibzugriff (random writes und sequential) die Stromleitung zu kappen und zu sehen, ob auch wirklich der gesamte Cache Inhalt noch auf der SSD landet oder ob hier vielleicht gepfuscht wurde und die Datensicherheit für ein paar Punkte mehr in diversen Benchmarks geopfert wurde.
 
Witzig, wie bei der Schrift "nCache" die Rechtschreibkorrektur angeschlagen hat und keiner es für nötig gehalten hat, diese für den Screenshot auszuschalten :evillol:
 
5 Jahre Garantie is ne Ansage.
Denke die lange Garantie ist ein gutes Argument, für noch zweifelnde SSD-Neueinsteiger (oder Wiedereinsteiger die schlechte Erfahrungen gemacht haben), sich diese SSD genauer anzuschauen.
Kein Sand Force Controller ist für viele Unsichere auch eher ein Plus.
Zumindest auf dem Papier scheint sie auch richtig schnell zu sein. Sieht selbst für so manchen Kenner nach nem runden Gesamtpaket aus, muss mir mal das Review anschauen.
 
Sieht sehr gut aus - 5 Jahre Garantie + sehr gute Performance in allen Lebenslagen.
Denke ist neben der 840 Pro eine der Top SSD's z.Z.
Hoffe es gibt keine Bugs o.ä.!
 
Hallo @ all,

inwiefern der Bezug zu "Gamer" relevant sein soll leuchtet mir irgendwie nicht ein. Nun ein Gamer braucht mehr Grafik-Power als ein normaler User, bei manchen Games schadet mehr CPU-Power vielleicht nicht, die Sinnhaftigkeit einer Gamer-NIC ist schon fragwürdig, aber Gamer-SSD? Was soll denn bitte eine Gamer-SSD auszeichnen? Die Performance oder vielleicht das Design?

Ich hoffe daß CB nicht auch noch auf die Idee kommt FPS-Tests bei den SSD-Tests einzuführen, denn diese sind auch ohne schon lächerlich genug.:evillol:

Also für Gamer hat die SanDisk eigentlich nichts zu bieten. Sie werden entweder von einer M500 960GB (in Bezug auf Kapazität, also Anzahl installierbarer Spiele) oder einer 840 Pro 512 GB (max. Peak-Performance) weit aus besser bedient.

Enthusiasten sind bei der 840 Pro besser aufgehoben. Erst wenn ein Enthusiast auf die Idee käme einen Profi-RAID-Controller mit mehreren SSDs im RAID-Verbund zu betreiben, also TRIM wegfällt, ja erst dann kämme der Punkt wo eine SanDisk oder Seagate besser geeignet wäre als eine Samsung 840 Pro.
 
andr_gin schrieb:
Während sich Samsung und Intel im Normalfall bei <1% in 6 Monaten herum bewegen, liegen diese bei manchen OCZ Modellen bei 40% oder mehr.

Das ist aber schon ne ganze Weile her und ließ sich auf bescheidenen NAND zurückführen. OCZ hat sich durchaus gebessert und die aktuellen Modelle spielen oben mit, auch wenn sie für mich allein durch den Sandforce-Controller ausscheiden. Langzeiterfahrungen bei SSDs sind auch immer kritisch, da man die Nutzungsweise leider auch schlecht in Profile einordnen kann. Die Nutzungsart und -intensität ist doch zu unterschiedlich.

@Topic: Sehr schöne SSD und da kann noch einiges kommen. Tomshardware hatte vor kurzem ein Interview mit SanDisk zur SSD-Sparte. Wird auf jeden Fall weiter verfolgt. Und bitte mSATA-SSDs vorantreiben :D

VG
BassT
 
1.) Als typischer Gamer hat man kein Notebook, sondern einen PC, wo man dann eine zweite Platte rein stopft (wenn nicht mehr) und dort die Spiele installiert. Das typische Spiel hat ja auch um die 10GB (teilweise sogar deutlich mehr) und besteht aus ein paar großen .pak Dateien, die beim Start sowieso sequentiell gelesen werden => SSD bringt so gut wie nix.
Daher würde ich einmal behaupten, dass die Gamer SSD nur 120GB hat und auch nicht schnell sein muss, während der nicht Gamer eher ein Notebook hat mit einer SSD, wo alle Programme drauf installiert sind. Da muss es dann schon eine größere SSD (250+) sein und wenn es um die üblichen Verdächtigen wie Photoshop etc. geht, die sau lange zum Laden brauchen, dann sollte auch die Performance etwas besser sein. Von der Qualität sollte es auch etwas hochwertigeres sein. Beim Gaming PC ist es eher egal, wenn die SSD eingeht, da die Daten (ein paar Spielstände) eher verschmerzbar sein werden, während das mit dem Notebook, auf dem wirklich gearbeitet wird, eher nicht der Fall ist.

Fazit: Die Sandisk ist keine Gamer SSD.

2.) Bei den Ausfallsraten von OCZ habe ich mich auf die nagelneue Statistiken der Franzosen berufen:
http://translate.googleusercontent....d.html&usg=ALkJrhgl5Mzsbzlry3-V7tOKmzoLhK8J_w

Gezählt werden alle Rücksendungen von Artikeln mit einem Alter zwischen 6 und 12 Monaten. Gut die Daten zwischen 0-6 Monaten sehen etwas besser aus, aber das muss nicht unbedingt viel heißen und OCZ hat immer noch 10 Mal so viele Ausfälle wie Samsung, obwohl die preis- und leistungsmäßig ein ähnliches Produkt haben

3.) Sandisk soll seine USB Sticks machen. Das können sie gut, aber das Feld der SSDs den großen Herstellern überlassen. Was heraus kommt, wenn viele kleine Hersteller am Markt mitmischen, das sieht man ja am Desaster bei den RAM Modulen, nur dass hier immer Daten flöten gehen und man nicht einfach so in die Lade greift, ein neuen paar RAM Module raus nimmt und dieses bei einem instabilen System als Erstes testet. Wer nicht in der Lage ist seinen Flash Speicher und Controller selbst zu fertigen, der hat am Markt als Hersteller nichts verloren. Das kann nur in die Hose gehen, wenn die Firmware von Hersteller A kommt, der Controller von Hersteller B und die Chips von Hersteller C.
 
Wer nicht in der Lage ist seinen Flash Speicher und Controller selbst zu fertigen, der hat am Markt als Hersteller nichts verloren. Das kann nur in die Hose gehen, wenn die Firmware von Hersteller A kommt, der Controller von Hersteller B und die Chips von Hersteller C.

Du willst also ein Samsung Monopol? Das ist nämlich der einzigste Hersteller der dieses Kriterium erfüllt. Kein Intel, Crucial, Sandisk, etc. Die bauen keine Controller. Kein Ocz, die haben keine Fabs für Flash, kein Plextor, Mushkin, Corsair, Transcend, etc. die haben wedee das eine noch das andere.

Hurra für ein Monopol!
 
Zuletzt bearbeitet:
SilenZ schrieb:
Ja genau, Langzeiterfahrungen stehen natürlich noch aus. Ich muss zugeben, dass das Review nicht schlecht ist.

Ja, das mit den Langzeiterfahrung und evtl. Bugs muss sich noch zeigen, aber ich das ist ja bei jeder neuen SSD erstmal so.
Ich würde nicht sagen dass deswegen die SSD noch nicht überzeugt, klar man hat ein gewisses Risiko, aber irgendjemand
muss die Dinger ja auch mal kaufen damit Langzeiterfahrungen entstehen ;)
Ergänzung ()

Quafe schrieb:
Ich hab das Vorgängermodell seit 2700 Stunden ....

Das lässt sich nur gar nicht auf diese SSD übertragen, da ganz andere Technik verbaut wurde
mit anderem Controller etc.
Ergänzung ()

andr_gin schrieb:
1.)
Daher würde ich einmal behaupten, dass die Gamer SSD nur 120GB hat und auch nicht schnell sein muss, während der nicht Gamer eher ein Notebook hat mit einer SSD, wo alle Programme drauf installiert sind. Da muss es dann schon eine größere SSD (250+) sein und wenn es um die üblichen Verdächtigen wie Photoshop etc. geht, die sau lange zum Laden brauchen, dann sollte auch die Performance etwas besser sein.

Was habt ihr denn für Leute bei euch in der Bekanntschaft? Sind das alles Fotografen die Software für 800 eur nutzen?
Also von meinen gibts da von nur einen bei 10-15 Rechnern der so was nutzt. Die meisten haben ja nur das Problem dass in Notebooks meist nur ein Laufwerk reingeht und dort dann wegen den Daten 120 oft zu wenig sind. Wobei die 120 auch schon
vielen reichen wenn man seine Daten extern auslagert.

andr_gin schrieb:
1.)
3.) Sandisk soll seine USB Sticks machen. Das können sie gut, aber das Feld der SSDs den großen Herstellern überlassen. Was heraus kommt, wenn viele kleine Hersteller am Markt mitmischen, das sieht man ja am Desaster bei den RAM Modulen, nur dass hier immer Daten flöten gehen und man nicht einfach so in die Lade greift, ein neuen paar RAM Module raus nimmt und dieses bei einem instabilen System als Erstes testet. Wer nicht in der Lage ist seinen Flash Speicher und Controller selbst zu fertigen, der hat am Markt als Hersteller nichts verloren. Das kann nur in die Hose gehen, wenn die Firmware von Hersteller A kommt, der Controller von Hersteller B und die Chips von Hersteller C.

Genau, alle sollen verschwinden und wir haben ein Samsung Monopol, Hurra.
Dass Sandisk die Chips selber in Kooperation mit Toshiba baut weist du?
Und dass Cruicial auch den Controller dazukauft von Marvell
 
Zuletzt bearbeitet:
@andr_gin: da es keine Kondensatoren gibt, wird der Cacheinhalt bei Stromausfall auch nicht gesichert, das ist aber bei allen Consumer SSDs ohne Kondensatoren so. Wer dieses Feature braucht, muß zu Enterpriseprodukten greifen.
 
DDD schrieb:
Das lässt sich nur gar nicht auf diese SSD übertragen, da ganz andere Technik verbaut wurde
mit anderem Controller

Das laesst sich sehr wohl uebertragen, denn fuer Zuverlaessigkeit ist zuvoerderst von Bedeutung, welche Anforderungen ein Hersteller diesbzgl. fuer ein Produkt definiert. Es gibt eine Reihe von Indizien, dass diese Anf. bei Sandisk rel. hoch sind, wie bspw. die spaete, erst nach Beseitigung der Kinderkrankheiten des Controllers vollzogene Veroeffentl. der Sandforce Extreme oder das dominant positive Userfeedback bei saemtl. Consumer -SSD von Sandisk. Dass Sandisk bei der E II geringere Anforderungen als bei der Vorgaengerin an die Zuverlaessigkeit gestellt hat, ist weder plausibel noch durch irgendeinen Fakt begruendbar. Im Gegenteil, die Konzeption der E II mit OEM- und Enterprise-Ablegern und ueberdurschnittlicher spezifizierter Haltbarkeit, legt nahe, dass es sich um ein SSD handelt, dass umfangreich fuer unterschiedlichste Hardware- und Anwendungskonstellationen evaluiert wurde.
 
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