[Kaufberatung] PC >4 Jahre alt soll ersetzt werden und weitere 4-6 Jahre halten

derpascal

Cadet 4th Year
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Moin,

Mein alter PC schreit nach einer Aktualisierung. Grundsätzlich ist der PC schnell genug. Naja, das hochfahren des PCs ist nicht mehr so ganz aktuell, die SSD könnte schneller arbeiten, aber im großen und ganzen ein Top PC mit runden 4 Jahren auf dem Buckel. Jedoch stören mich ein paar Sachen, sowie der hohe Stromverbrauch. Ich messe im Idle 170 Watt. Außerdem habe ich immer mal wieder Probleme in Spielen, wo nicht die Grafikkarte dran schuld sein kann. Außerdem reizen mich viele neue Features, die in den letzten Jahren raus gekommen sind.

Mein alter Computer:
- Prozessor (CPU): QuadCore AMD Phenom X4 Black Edition 9950, 2600 MHz (13 x 200)
- Arbeitsspeicher (RAM): 4x 2048 MB DDR2 800MHz
- Motherboard: Asus M3N78 Pro
- Netzteil: beQuiet 500Watt
- Gehäuse: Cooler Master CM 690 II Advanced USB 2.0
- DVD-Laufwerk: DVD Brenner SATA Anschluss, DVD-Laufwerk IDE
- Festplatten: Samsung SSD 830 256GB + 9TB Homeserver
- Grafikkarte: nVidia GeForce 560 TI

Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken einmal komplett neu zu kaufen und mein aktuelles System an einem Stück zu verkaufen. Für meinen neuen PC stelle ich mir folgendes als grobe Voraussetzungen vor:

Vorrausetzungen:
- Kosten: Runde 1200€
- Geplante Nutzungszeit: 4-6 Jahre
- Aufrüstung: in ~2 Jahren nochmal das letzte raus kitzeln um es dann nochmal 2 oder 4 Jahre laufen zu lassen

Doch wofür das ganze: Ich verbringe viel Freizeit am PC und unterstütze auch mehr als genug andere Leute darüber. Daher kann ich die Anforderungen einigermaßen zusammenfassen als

Verwendungszweck:
- 1. Spiele, zu letzt gekauft: Battlefield 3, SimCity
- 2. Betreiben von 2 24" Monitoren (1920x1200)
- 3. Spielereien, besonders mit mehren virtuellen Maschinen

Anforderungen:
- 1. Gleiches Gehäuse mit USB 3.0
- 2. Leiser und Stromsparender PC im Idle (98% der Zeit)
- 3. Leistung für Spiele und Virtualisierung
- 4. Aufrüstbarkeit
- 5. Guter wiederverkaufspreis

Das Zusammenbauen übernehme ich selber. Da habe ich inzwischen auch genug Erfahrungen. Gekauft wird in nächster Zeit. Ich habe jetzt schon auf die Haswells gewartet und werden nun wohl noch auf das "C2-Stepping" warten.

So, nun zu meiner Idee, was gekauft werden soll:


Ein Quadcore langt mir jetzt schon locker, einer aus aktueller Produktion sollte dann auch langen. Ich denke, dass HT bei mir nicht wirklich was bringt. Wenn ich die CPU voll ausreiße, dann eher mit Spielen und da bringt HT ja nicht so viel.
Ich würde gerne bei Gelegenheit mal "VT-D" ausprobieren, wodurch die ganzen *K Modelle raus fliegen. Damit müsste ich hiermit eine sehr gute Wahl haben, oder?
In zwei Jahren könnte ich nach dem nächsten "Tick" von Intel noch einmal upgrade. Dann Vielleicht ein Intel i7-5***. Da sollten schon so die 20 % mehr Leistung bei rauskommen. Vielleicht dann doch ein *K Modell um nochmal 10 oder 20% per Übertacktung mehr raus zu holen. Das werde ich dann aber sehen.

- Um mir den Weg offen für Übertakten zu halten, denke ich, sollte ein Z87 Chipsatz schon dran sein.
- Da mein Gehäuse ein ATX-Gehäuse ist, sollte es auch schon ein ATX-Mainboard sein. So bleibt mehr Platz für spielerein.
- Um später ggf mit zwei Grafikkarten arbeiten zu können würde ich gerne 2x "PCIe 3.0 x16" haben. Da der Upgrade von "PCIe 2.0 x16" auf "PCIe 3.0 x16" laut Berichten nicht wirklich was bringt, sollten auch zwei mal "PCIe 3.0 x8" für Grafikkarten langen. Ein dritten "PCIe 3.0 x16" werde ich definitiv nicht brauchen.
- Da eher Erweiterungskarten auf Basis von PCIe kommen lass ich PCI komplett auf dem Mainboard aussterben um mehr Platz für PCIe zu haben. So habe ich dann insgesamt 5x PCIe 2.0 (1mal x4 und 4mal x1) und 2x PCI 3.0.
- Ich bin kein Fan mehr von Billigmainboardhersteller und tendiere daher eher zu Asus.

Nun bleibt nur noch diese zwei im Renen
ASUS Z87-Pro, Z87 (dual PC3-12800U DDR3) (90MB0DT0-M0EAY0)
ASUS Z87-Deluxe, Z87 (dual PC3-12800U DDR3) (90MB0DU0-M0EAY0)

Zum Pro habe ich folgendes im Manual gefunden:
2 x PCI Express 3.0/2.0 x16 slots (single at x16 or dual at x8/x8 mode)
1 x PCI Express 2.0 x16 slot (max. at x4 mode, compatible with PCIe x1 and x4 devices)*
The PCIe x16_3 slot shares bandwidth with PCIe x1_2/3/4 slots. The PCIe x16_3 slot is set to x1 mode by default.
4 x PCI Express 2.0 x1 slots
The PCIe x1_2 shares bandwidth with SATA6G_E12. The SATA6G_E12 is enabled by default for system resource optimization.

Da nehme ich doch lieber das Delux:
2 x PCI Express 3.0 x16-Steckplätze (single im x16 oder dual im x8/x8-Modus)
1 x PCI Express 2.0 x16-Steckplatz (max. im x4-Modus, kompatibel mit PCIe x1- und x4-Geräten))
4 x PCI Express 2.0 x1-Steckplätze

Das sieht besser aus für zukünftige Bastelleien...


2mal 8GB, 1600MHz, CL9 ist im Preisbereich noch ganz gut. Ich weiß nur noch nicht, ob ein oder zwei mal, also 16 oder 32GB. Vielleicht kommt das Upgrade auf 32GB erst in 2 Jahren.


Zur Zeit habe ich die nVidia 560TI, die mir jedoch im Leerlauf zu viel Strom zieht. Die 600er Serie soll da schon deutlich besser sein und die 660 sollte auch noch ein wenig mehr Leistung mitbringen. Schließlich soll die Graka die nächsten 2 Jahre kein Ärger machen und vielleicht in 2 oder 4 Jahren einmal ausgetauscht werden, wenn nötig.


Da ich jetzt sehr auf Stromsparen über gehe, sollte auch das PSU möglichst klein ausfallen um die Effizienz zu steigern. Im Testsystem vom Computerbase schlummert ja auch nur ein 400Watt Netzteil. Ich denke mal, das langt, oder? Mit beQuiet hatte ich immer top Erfahrungen gemacht. Ein Kaputtes Netzteil in über 10 Jahren, welches mir anstandslos gegen ein größeres einer neueren Serie kostenlos getauscht wurde.


Wie bereits gesagt verbringe ich meine meiste Freizeit vor dem PC und da soll manchmal auch ein Film bei unterstützen. Da die Laufwerke und Brenner sich nicht viel nehmen und ich denke, dass auch in den nächsten 4 Jahren die ein oder andere BD gebrand wird, nehme ich hier gleich nen Brenner.

https://www.computerbase.de/preisvergleich/686485
Seagate Barracuda 7200 3000GB, SATA 6Gb/s (ST3000DM001)
100,23 €
https://www.computerbase.de/preisvergleich/samsung-ssd-840-pro-series-256gb-mz-7pd256bw-a841490.html
Samsung SSD 840 Pro Series 256GB, 2.5", SATA 6Gb/s
190,46 €

Auf die SSD kommt das System mit allen Programmen. Die HDD soll via Intel Smart Response (SSD-Caching) durch die SSD auf trapp gebracht werden und als Datengrab für die Steam und Origin Spielesammlung her halten. Genau so sollen auch Virtuelle Maschinen Platz zum ausbreiten haben. Alle wichtigen Daten landen via Backup täglich auf dem Homeserver.


Da mein altes Gehäuse vor zwei Jahren nach einer Lan und runde 10 Jahre Lebenszeit anfing sich in seine Einzelteile zu zersetzen hatte ich mich auf die Suche nach DEM Gehäuse gemacht und bin auf das Cooler Master cm 690 Advanced USB 2.0 gestoßen. Und es ist Genial das Gehäuse. Daher nun der Nachfolger mit USB 3.0.


Damit das ganze auch gut belüftet wird, sollen diese Lüfter rein. Hiermit erwarte ich im Idle ein extrem leisen PC und unter Volllast auf keinen Fall eine Leistungsbeschränkung wegen zu hoher Temperatur. Die 140mm Lüfter sollen zwei mal oben und einmal vorne angeschlossen werden. Der 120mm Lüfter kommt nach hinten.

So, wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt oder irgendwelche Gedankenfehler gefunden habt, dann bitte gleich her damit. Ich freue mich über jeden Anreiz ggf. alles nochmal zu überdenken. Falls noch fragen sind, her damit ;-).

Vielen Dank schonmal für euren Feedback und Gruss

derPascal
 
Eigentlich sieht das ganz gut aus, ich persönlich würde aber eher zu einem etwas günstigeren Mainboard greifen und dann statt des 4670 doch einen 4770 kaufen. Speziell da Du keine "K"-Variante ausgewählt hast, würde statt eines Z87 Chipsatzes auch ein H87 reichen. VT-D wird nur für fortgeschrittene Virtualisierungslösungen benötigt, die u.a. ein Betriebssystem mit Hypervisor benötigen (z.B. ESXi). Bei der Grafikkarte würde ich statt zu einer GTX670 eher zu einer GTX770 greifen (der Preisunterschied sollte in nächster Zeit so gut wie entfallen), Spiele wie BF3 werden es danken.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du vm's nutzen willst hier ein link du musst dann schauen das auch das mainboard und die grafikkarte für deinen anwendungszweck geeignet sind.
 
Ums kurz zu machen:
Du könntest einfach einen http://geizhals.de/amd-phenom-ii-x4-965-black-edition-125w-hdz965fbgmbox-a476201.html kaufen und den mittels eines guten Kühlers sogar noch ein bisschen OCen. Als Ergebnis hast Du wieder vollkommen ausreichende CPU-Leistung.

Dazu noch eine neue Graka nach Geschmack und Dein System wäre auch für Spiele wieder top.

Ich weiß nicht, ob sich ein ganzer Plattformwechsel lohnt, schon gar nicht kannst Du die Ausgaben wieder reinholen durch den tollen Stromverbrauch des Intel.

Dein Plan klingt soweit gut durchdacht, aber da Du ohnehin genug Tipps bekommen wirst bei Deinem Vorhaben, bring ich hiermit den vllt. unbeliebten Vorschlag, das System noch länger durchzuschleifen. DU hast einfach noch einige passable Komponenten und ein Neukauf erschließt sich mir deshalb nicht so ganz...
 
Wenn die 830 langsam ist, schonmal den magician drüber laufen lassen? Hast du die SSD schon totgeschrieben (eher unwahrscheinlich)?
Einen rechner heute auf 6 Jahre zu kaufen...kommt drauf an wo deine Ansprüche dann auch liegen werden. Deswegen hab ich mein System fast jedes Jahr gewechselt. Beim i5-3 werd ich jetzt vielleicht mal wieder länger bleiben. Haswell bringt mir nix.
Sind deine Ansprüche wirklich so hoch oder vielleicht doch nicht? Hast du schon mit VM zu tun?

Virtuelle Maschinen: Mehr RAM = besser. Option auf 32 oder gar 64 GB auf jeden Fall offen halten.
Cores: Mehr = besser. Also wirds auf nen i7 oder Xeon rauslaufen. Nen i5 mit 24GB hab ich schon locker an die Kotzgrenze gebracht wegen ein bisschen VM. Kommt halt drauf an was du letztendlich damit machst.
2 Monitore: Auf beiden Zocken oder nur auf dem Hauptscreen?

Ich verbringe viel Freizeit am PC und unterstütze auch mehr als genug andere Leute darüber.
Das sagt nix aus.

Guter wiederverkaufspreis
Nach 4 bis 6 Jahren? Schwer abschätzbar.

Da mein Gehäuse ein ATX-Gehäuse ist, sollte es auch schon ein ATX-Mainboard sein.
Was sonst? BTX? :D

Da ich jetzt sehr auf Stromsparen über gehe, sollte auch das PSU möglichst klein ausfallen um die Effizienz zu steigern. Im Testsystem vom Computerbase schlummert ja auch nur ein 400Watt Netzteil.
Für zwei Übertakten UND zwei Grafikkarten ist das 400W dann doch zu klein. Dann mindestens das Straight Power E9 530W.
 
Mit der Auswahl kann nicht realistisch übertaktet werden, schon gar nicht daß es für 6 Jahre reicht: 400MHz Übertaktung sind das Maximum. Also weg mit dem maßlos überteuerten Asus Müll (keinerlei Gründe angegeben wieso der TE denn genau dieses Mainboard kaufen sollte) und das Geld sinnvoll in Hardware investiert die auch etwas bringt fürs Geld.
Das SLI ist auch nutzlos: wenn er jetzt mit einer 560Ti auskommt, kommt er in 6 Jahren auch mit einer einzelnen Grafikkarte aus. Macht beim Netzteil und dem Mainboard wieder Geld frei was sonst sinnlos verpulvert wird.
Zuguterletzt ist natürlich auch der CPU Kühler in keiner Weise zum übertakten geeignet. @stock ist er natürlich vollkommen brauchbar.
 
Nimm einen Intel Xeon E3-1230V3 und lass das (sowieso nichts bringende, da zu geringe) OC. Setz diesen auf ein sehr gutes ASUS H87-Pro und kühl das ganze schön leise mit einem Thermalright True Spirit 90.

OC würde sowieso wieder den Verbrauch steigern, und mit dem Xeon nimmst du auch "günstig" HT mit!

Darauf packst du noch gute Corsair Vengeance Low Profile schwarz DIMM Kit 16GB 1600 CL9. Und damit sich dein Update an Grafikkarte auch wirklich lohnt UND der Verbrauch wieder weniger ist
-> MSI GTX 770 Twin Frozr Gaming, GeForce GTX 770, 2GB, die ist zudem super leise!

Ansonten halt deine bevorzugten restlichen Komponenten.......und mit den 2 Grafikkarten, da würde ich überhaupt keine Priorität drauf legen, da kommst du mit einem guten Update nach entsprechender Zeit im Singlekarten-Bereich wesentlich besser weg!
 
Zuletzt bearbeitet:
6 Jahre ist wohl sehr hochgegriffen, oder läuft ein PC von 2007 heute noch easy mit?
eine Aufrüstung scheint aber angemessen, bist schneller, leiser und stromsparender unterwegs.
Das mit der SSD ist aber ganz großer Käse, vergiss das sofort. Natürlich ist die 840 Pro schneller, in der Praxis kommt davon bei dir aber 0,0 an. Behalte die 830 bis wirkliche Neuerungen kommen.
Das Mainboard ist zu dick, da tun es deutlich günstigere genauso (!) gut, außer du brauchst wirklich unbedingt Spezialfunktionen. Beim Netzteil gibts natürlich effizientere, aber wenn dus günstig haben möchtest sollte das passen.
Grafikkarte ist jetzt nicht die schnellste, die schnelleren Alternativen (vor allem 7950 wegen brachialem OC) sollten bekannt sein. Vom P/L passts allerdings.
 
Gerade wenn er dir "eigentlich" bis auf ein paar Ausnahmen ausreichend schnell ist, mache ein BIOS Update und kaufe eine SSD + einen Phenom II X4 955 / 965 Black Edition Rev. C3. Sata 2 begrenzt eine SSD nicht >spürbar<(außer vielleicht beim Kopieren von Dateien > 3 GB, aber als Systemdisk kommt das eher selten vor). Dann kannst du noch 2-3 Jahre oder auch länger damit leben und das recht günstig. Der Phenom II ist gegenüber dem Phenom I bei der IPC Leistung ansich und durch die höheren Taktraten deutlich überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du doch etwas wiederverwenden willst:
Gute Auswahl, aber ein CM690II nur wegen den USB 3.0-Anschlüssen tauschen würde ich nicht. Schreib mal CM an, vielleicht haben die eine USB 3.0 Kabelpeitsche als Ersatzteil. Ansonsten würde ich mit Kabeln in der Rückseite leben, spart ca. 110 €. Netzteil sauber machen + weiter verwenden. Wenn du mit einem Gigabyte (noch etwas schneller) oder Asus Z87-Mainboard auf der 830er SDD Windows neu aufgesetzt hast, wird dein Rechner sehr schnell starten. Z87 ist gut, um in 2 Jahren eine schnellere K-CPU aufzunehmen und evtl. etwas zu übertakten. Die Boards laufen auch sehr stabil. Ein 4770 ist das Optimum, wenn du nicht übertakten willst (wie ich). Gute, leise CPU-Kühler gibt's viele, gib da aber ruhig 40-60€ aus, falls I7 4770, der wird gute 8°C wärmer als IB und 10°C als SB. Eine GTX770 oder HD7970 ist noch für das kommende Jahr ausreichend, dann will man irgendwann in 2015 sicher wieder aufrüsten. Kannst ja auch die GTX560ti 2 Monate weiterverwenden und die Preisentwicklung bei GraKas abwarten, die GTX770 4GB wird sicher noch auf unter 400€ rutschen.
Wenn du Geräuschempfindlich bist, lass dir hier ein (relativ) leises Modell empfehlen, manche sind wirklich laut bei Vollast und hochfrequente Lüfter nerven ganz schön. Mit Vengeance Speicher von Corsair habe ich immer gute Erfahrungen gemacht, gab nie Ausfälle.
Die Lüfter sind prima, brauchst du auch nicht übertreiben mit der Anzahl, 1x 140mm vorne + 1x hinten/1x oben reichen aus.
Ergänzung ()

Die "BE QUIET! SHADOW WINGS"-Lüfter sind prima, wollte ich sagen. :-)
 
Mumpitzelchen schrieb:
Klar: Q6600 übertaktet, nvidia 8800GT,etc.

Das ist Mumpitz. Die CPU auch in übertaktetem Zustand aktuelle Grafikkarten aus. Und mit einer 8800gt gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr.

@Semit

Ein paar zusätzliche Absätze würde deinem Beitrag gut stehen. ;)
 
Von einer GTX 560ti auf eine GTX660OC "aufzurüsten" ist völlig sinnlos, da es kaum Mehrleistung bringt. Unter einer HD7950 bzw GTX670 kannst Du die 560ti behalten.
Und wie andere schon erwähnten, das Case wegen USB3.0 zu wechseln ist auch unnötig. Es gibt genügend Frontpanels mit USB3.0 zu kaufen.

Einen besseren Kühler würde ich auch noch empfehlen.
 
derpascal schrieb:
Ein Quadcore langt mir jetzt schon locker, einer aus aktueller Produktion sollte dann auch langen. Ich denke, dass HT bei mir nicht wirklich was bringt. Wenn ich die CPU voll ausreiße, dann eher mit Spielen und da bringt HT ja nicht so viel.
Ich würde gerne bei Gelegenheit mal "VT-D" ausprobieren, wodurch die ganzen *K Modelle raus fliegen. Damit müsste ich hiermit eine sehr gute Wahl haben, oder?
Nur weil du virtuelle Maschinen verwenden möchtest, bedeutet das noch nicht, dass du VT-d nutzen wirst. Meiner Meinung nach werden 95 Prozent der Privatanwender von solchen Funktionen geblendet, weil sie gar nicht benötigt werden. Verfügbarer Arbeitsspeicher spielt oft eine viel größere Rolle. Wenn du mal zwei VMs gleichzeitig laufen hast und du nebenbei noch multitasken möchtest, können 16GB schon unangenehm knapp werden. 4x8GB Module für die Vollausstattung von 32GB wären für dieses Anwendungsgebiet sehr zu empfehlen.

Welche Hardware willst du denn konkret in der VM verwenden? Welche Software verwendest du zur Virtualisierung? Welche Gast-Betriebssysteme möchtest du verwenden und überhaupt: für welchen Zweck die ganze Sache?

Ich würde einen von zwei Wegen gehen: entweder du entscheidest dich für einen Xeon E3-*v3 auf einem günstigeren Board (H87) oder du gehst den Weg des Übertaktens auf einem Z87 mit i5-4670K als Prozessor. Die erste Variante hat keine integrierte Grafikeinheit und kann nicht übertaktet werden, dafür beherrscht die CPU HyperThreading und VT-d. Den K-Prozessor kannst du hingegen nach deinen Wünschen übertakten, wobei die Haswell wegen der Hitzeentwicklung nicht gerade Übertaktwunder sind.

derpascal schrieb:
- Um später ggf mit zwei Grafikkarten arbeiten zu können würde ich gerne 2x "PCIe 3.0 x16" haben. Da der Upgrade von "PCIe 2.0 x16" auf "PCIe 3.0 x16" laut Berichten nicht wirklich was bringt, sollten auch zwei mal "PCIe 3.0 x8" für Grafikkarten langen. Ein dritten "PCIe 3.0 x16" werde ich definitiv nicht brauchen.
Das ist wahrscheinlich keine gute Idee.

Wenn du aus den letzten Jahren eines lernen sollst, dann das: der Tausch einer Grafikkarte gegen ein Modell der aktuellen Generation ist in fast allen Belangen (Stromverbrauch, Leistung) besser als das Nachkaufen einer zweiten Karte, damit man ein SLI-System erstellen kann.

Statt jetzt schon für die nächsten 6 Jahre deine Grafikleistung zu planen, würde ich dir zum Kauf eines guten aktuellen Modells raten. Ob AMD (79xx) oder nVidia (7xx) ist erstmal egal, weil du aber den Stromverbrauch deines aktuellen Systems kritisch betrachtest, wäre nVidia daher die bessere Wahl. In 2, 3 oder 4 Jahren kannst du diese Karte dann gebraucht verkaufen und ein Modell der dann aktuellen Serie nachrüsten.

derpascal schrieb:
- Ich bin kein Fan mehr von Billigmainboardhersteller und tendiere daher eher zu Asus.

Nun bleibt nur noch diese zwei im Renen
ASUS Z87-Pro, Z87 (dual PC3-12800U DDR3) (90MB0DT0-M0EAY0)
ASUS Z87-Deluxe, Z87 (dual PC3-12800U DDR3) (90MB0DU0-M0EAY0)
Die Qualität eines teuren Modells ist nicht zwangsweise besser, die Defektrate nicht automatisch niedriger, als bei einem günstigeren sub-100-Euro-Modell. Nichts gegen Asus, aber damit sich die 160 beziehungsweise 220 Euro auch lohnen (wir sprechen hier immerhin von etwa 60 bis 100 Prozent Aufpreis), muss das Board mit Funktionen ausgestattet sein, die es in der günstigeren Konkurrenz nicht gibt! In der Vergangenheit hat sich der Vorteil im verwendeten Material und der Defektrate jedenfalls nicht (ausreichend) wiedergespiegelt.
 
Moin,

man man man, dass ist ja eine große Beteiligung. So ich versuche es mal zusammen zu fassen.

VT-D sollte schon mit dabei sein. Ich möchte es unbedingt mal ausführlich testen können ohne zu wissen wofür ich es später 'produktiv' einsetzten werde/kann. Selbst Virtual Box bietet es unter Linux inzwischen auf einfachen Wege an. VMs laufen immer mal wieder. Mal gerettete Windows Systeme von kaputter Hardware, die ein oder andere angetestete Linux Distribution und Windows von vorne bis hinten. Haswell beschränkt mich von Ram her auf Max 32GB. Wenn ich mehr will, dann müsste ich richtung Sandy-Bridge E, bzw Ivy Bridge E gucken. Aber ich denke das ist zu Overkill für mich.

GTX770 statt GTX670 ist mir zur Zeit zu teuer für die nicht benötigte mehr Leistung. Wenn der Preis im nästen Monat aber unter 200 fällt, ist es defintiv eine sehr gute Option.

Von einem Upgrade der CPU und der Graka habe ich in dem System nicht viel. Grundsätzlich langt mir ja die Leistung. Ich bin eher scharf auf neue Features. Der Rausgesuchte Prozessor ist leider AM3 und nicht AM2/AM2+. Damit währe ich bei einem Mainboardwechsel. Dann lieber gleich was ganz neues.

Die 830 geht es nicht so gut. Mit 2,57TB geschriebenen Daten sollte die SSD noch gut laufen. Den Performance Optimization lasse ich alle paar Wochen laufen. Zu letzt erst vor ein paar Tagen. Leider habe ich nur SATA 3GB wodurch die SSD eh schon gebremst wird. Lesen ist ganz gut: 276MB bzw 45000 IO/s, aber schreiben ist sehr entteuschend: 94 MB/s bzw 2600 IO/s. Das war auch mit der SSD mal besser. Früher hatte ich 4 1TB im Fake-Raid-0 laufen und die fühlten sich in vielen Momenten deutlich schneller an. Ich behaupte einfach mal, das Mainboard ist schuld. Die 830 soll nach erfolgreichen Umzug auf das neue System in einen neuen HTPC für das Wohnzimmer wandern. Also eine weitere SSD wird eh benötigt. Die Frage ist nur welche für wo...

Gezockt wird üblicherweise auf einen Monitor. Der zweite ist eher für TS, Servermonitoring, bisschen Fernsehen nebenbei oder ähnliches.

Ich denke eine zweite Grafikkarte bleibt, so wie in den letzten 10 Jahren, bei mir nur ein Gedanke, der nie genug Gründe hat um es umzusetzten. Vielleicht sollte ich das doch eher aus meinem Kopf treiben.

Die Xeon Variante klingt eigentlich garnicht so schlecht, und der E3-1245V3 ist sogar mit integrierter Grafik, HT, 4*3,4GHz. Mal Überlegen. Und der Thermalright True Spirit 90 sieht auch garnicht so schlecht aus.

Zum Netzteil, ich habe jetzt das BeQuiet BQT E5-450W. Das ist noch aus der Zeit, wo die BeQuiets gerne mal PUFF gesagt haben und mit 83% Wirkungsgrad ist es auch nicht mehr so doll. Naja, die 7% werden wahrscheinlich auch nicht viel ausmachen. Hmm, behalten oder nicht behalten, dass ist hier die Frage...

Neues Gehäuse für 80 Euro oder Frond-Panel für 20 Euro. Hmm, bin mir nicht sicher. Naja es wären 60 gesparte Euro...

Und zum Schluss das schwerste Problem, das Mainboard. Der Markt ist gigantisch, die Features kommen eh größtensteils vom Chipsatz und man weiß jetzt nicht, was man in 2 oder 4 Jahren braucht. Ein zu billiges Mainboard stand mir früher schon öfter im Weg. Hmm, wie soll man nur wissen, was man in 2 Jahren braucht ohne sich gleich einen neuen Rechner kaufen zu müssen. Hmmm...

Aber vielen vielen dank für die ganzen anreize doch die ein oder andere Ecke zu überdenken. Wer noch was hat, immer her damit ;-)

Danke und Gruss

derPascal
 
120€ sind fürs Board eine solide Ausgabe, mehr muss es nicht sein.
 
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