News Google wird Kampf gegen Kinderpornografie intensivieren

fethomm

Commander
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Wie die britische Zeitung Telegraph von Google erfahren hat, hat der Suchmaschinenkonzern zwei Millionen US-Dollar für Software ausgelobt, die hilft, Fotos mit Kinderpornografie aus dem Netz zu verbannen. Dabei soll eine Datenbank helfen, die die indexierten Bilder der verschiedenen Organisationen vereint.

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morgens.
endlich mal ein sinnvoller post.
vor allem das:
" Die zusätzlich ausgelobten zwei Millionen US-Dollar sollen freie Entwickler animieren, Software zu schreiben, die hilft, Kinderpornografie aus dem Netz zu verbannen."

mir kommts ein wenig spät und billig vor, sowas müßte doch eigentlich auch ohne anreiz gehen!
sind alle reich genug, vor allem tante google, die fleißig mitloggt.

naja,
mal ne news, ohne eine titan in aufmachung einer noch nicht kommenden 765ti, die entweder den asus oder gigabytelüfter verbaut hat, mit 250 watt nt läuft und in einer ps oder xbox verbaut ist.

mfg
 
Ich lese jetzt schon seit Jahren von diesen Dingen und mir bist noch nie so etwas untergekommen. Kennt sich da jemand aus, der diese "Dringlichkeit" kompetent bewerten kann? Gerade wenn etwas aus GB oder USA kommt, ist man ja geneigt gleich wieder an Dramatisierung zu denken - nach PRISM sicherlich nachvollziehbar.
Und by the way: mit PRISM müssten die doch schon alle KiPo-Verantwortlichen gefunden haben?!
 
Tja sind wir mal ehrlich das wird leider nichts bringen... Leider gibt es nun mal TOR und jeder der sich damit nur halbwegs auseinander setzt, sollte wissen, dass TOR praktisch "Pedo Heaven" ist und Google damit 0 zu tun hat da TOR seine eigene Suchmaschinen hat.
 
Ist nicht aber das Problem an TOR die geringe Bandbreite? Zumindest die Möglichkeit der Überwachung von TOR ist ja sehr gering, da man ja glaube ich, alle Nodes scannen müsste, um herauszufinden, wer wer ist und was gesucht wird.
 
Ja das stimmt die Bandbreite ist natürlich nicht die beste aber auf der anderen Seite ich denke mal es wird da auch Pedo-Netze/Ringe geben die eigene Server betreiben.

Mit der IP herausfinden stimmt auch man müsste jede Node scanen / herausfinden da aber fast alle Server/Nodes nicht logen oder max. 127.0.0.1 logen ist es verdamt schwer die echte IP zu finden.
 
Demnach ändert sich ja für Google nichts - wobei mich mal interessiert welche Quellen Cameron seine KiPo's belegen sollen, bzw. welche Suchwörter allgemein gültig dafür stehen sollen und nicht extra vom Geheimdienst positioniert wurden - oder von wem auch immer. o.O
 
Eben das sage ich da. Ich will nicht bestreiten, dass man per Google KiPo finden kann, aber das sind eher die "Amateure". Die "richtigen" sind nun mal leider nur im TOR Netz unterwegs und haben da ihre eigene Such Engines.
 
Hört sich also mal wieder alles schwer nach "Blendgranate" an. Nicht das noch jemand Camero unterstellt, er würde nur lauschen aber nichts unternehmen. -.-
 
Im grunde genommen ist es nicht viel mehr als die damals im Gespräch gewesene Stop-Seite per DNS-Umleitung, stimmt. Durch die deutlich größere Tragweite von Google dürfte das aber trotzdem schon einen gewissen Erfolg haben. Mag ja sein dass vieles über TOR läuft, aber wenn die großen Suchmaschinen anfangen effektiv zu filtern (was allen Bemühengen zum Trotz schwierig sein dürfte), haben die Amateure erst garkeine Anlaufstelle um zu Experten zu werden. Der normale Internetnutzer hat keinen blassen Schimmer, was das Internet über Google hinaus noch bietet.
 
@::1

Danke für den "Brief" werd eich mir mal zu Hause durchlesen

@Hinagiku

Na ja man muss einfach nur nach "anonym surfen" suchen und TOR wird zwangsläufig gefunden. Danach nur noch eine Google Suche nach "Top TOR Seiten" und man hat alle Infos die man brauch.
 
Und wenn Google die Einträge nicht mehr anzeigt? ;)

Mir ist durchaus klar, dass alle Maßnahmen der Welt keinen Erfolg haben werden. Zumindest hätte man aber eine höhere Einstiegshürde.
 
Das wäre Zensur und würde sagen jeder der nach anonym surfen sucht ist ein Pedo...

Wie gesagt Filter usw. sind immer ein zweischeidiges Schwert.
 
Ich frage mich, wie so eine Datenbank realisiert wird, denn wenn die tatsächlichen Bilder zum Abgleich vorrätig gehalten wird, dann macht sich Google in den meisten Ländern ja selbst strafbar. Und auch wenn nur Hashes aus den Bildern gespeichert werden, müssen die irgendwie aus entsprechendem Material gewonnen werden. Und dazu sind lediglich die Strafverfolgungsbehörden befugt. Zudem bieten Hashes zur Filterung keinen wirksamen Schutz, da bereits ein Wasserzeichen die Bilder für den Rechner unkenntlich machen würde. Ergo muss der Abgleich schon auf Bildebene stattfinden, womit wir wieder bei dem Thema der strafbaren Vorratshaltung von illegalen Bildern sind.
 
@ ::1

Der Brief ist tatächlich sehr interessant. Und zu einem Großteil sehe ich es ähnlich wie der Autor. Allerdings sollte man Kinder dennoch hier und da auch vor sich selbst beschützen. Denn Kinder können oft noch nicht abschätzen, welche Auswirkungen das hat und mal haben kann, wenn sie sich derart zeigen. Ich streite mit Sicherheit nicht ab, dass auch Kinder ab einem gewissen Stadium sexuelle Neugier entwickeln. das ist mit Sicherheit so. War bei mir ja ganz genauso. Aber wie gesagt: In dem Alter kann man vieles noch nicht abschätzen. Und deshalb sollten Eltern (und auch die Gesellschaft) da schon ein Auge drauf haben und das Kind natürlich nicht alles selbst/alleine entscheiden lassen. Die sexuelle Selbstbestimmung muss sich zwar "frei", aber auch behutsam Entwickeln, meiner Meinung nach.
 
Die Software ist ja keine sonderliche Herausforderung. Schwieriger wird es schon Kinderpornografie zu definieren (bis zu welchem Alter überhaupt und wie kommt man überhaupt an das Alter!). Selbst Experten verschätzen sich, wenn sie nur ein Bild zur Verfügung haben, beim Alter. Und dann solle es ein Privater entscheiden dürfen?
 
@5@n!töt3r

Generel ist man bis 18 ein Kind, da man noch nicht voll Geschäftsfähig ist. Stimme dir da aber zu wie man es herausfinden soll.
 
Experten des Child Exploitation and Online Protection Centre (CEOP) sagten, eigene Forschungen hätten ergeben, dass mehr als die Hälfte derjenigen, die Material über Kindesmißbrauch im Internet betrachten, später selbst mißbräuchlich handeln.

Aha wird hier wieder eine Kausalität impliziert, welches sich aus der Aussage alleine nicht ableiten lässt? - Meine Hochachtung.
 
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