News Apple äußert sich zu Prism-Vorwürfen

fethomm

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Nun hat sich auch Apple zu den Presseberichten rund um den Datenskandal Prism geäußert. Der Konzern war, wie unter anderem Google, Facebook, Microsoft, beschuldigt worden, Kundendaten bereitwillig an die NSA herausgegeben zu haben. Apple bestreitet dies nun und legt einige Zahlen zu Regierungsanfragen auf Datenherausgabe vor.

Zur News: Apple äußert sich zu Prism-Vorwürfen
 
Das kann man jetzt glauben oder auch nicht und ich bin Apple User.
 
Ich kann die Lügen und Ausflüchte nicht mehr hören. Klar weiss der "Sprecher" der jeweiligen Firma sowieso nicht was genau in seiner Firma ab geht und wenn hat er unterschreiben müssen nichts darüber zu erzählen. Das es in vielen Rechenzentren in den USA geheime Räume gibt wo kein Firmenangehöriger Zutritt hat aber der ganze Netzwerkverkehr durchläuft ist auch hinlänglich bekannt. Das Ganze ist reine PR um ihre Kunden im In- und Ausland nicht zu verlieren. Und selbst wenn in der konkreten Firma nichts läuft, so doch spätestens im nächsten grösseren Netzwerkknoten der vom Staat kontrolliert wird.
 
Atlan3000 schrieb:
Und selbst wenn in der konkreten Firma nichts läuft, so doch spätestens im nächsten grösseren Netzwerkknoten der vom Staat kontrolliert wird.

Was dank Verschlüsselungen relativ egal ist :)
 
Cool Master schrieb:
Was dank Verschlüsselungen relativ egal ist :)
Wer sagt denn das der Staat nicht zumindest die "Nachschlüssel" für den firmeninternen Netzwerkverkehr erhalten hat. Somit merkt kein Mitarbeiter was davon nur die Firmenleitung muss "kooperieren".
 
Jo und das glauben auch alle brav. Die Zahlen sind genauso "korrekt" wie die von MS und Google.... :)
Die Behörden werden denen schon sagen, was sie veröffentlichen dürfen und was nicht.
 
Atlan3000 schrieb:
Und selbst wenn in der konkreten Firma nichts läuft, so doch spätestens im nächsten grösseren Netzwerkknoten der vom Staat kontrolliert wird.
Das Internet ist nicht mal ansatzweise sternförmig aufgebaut. Man kann nicht alle Daten daurch erreichen, indem man in wenigen Punkten Abhörtechnik einbaut. In Deutschland sind den meisten die CIXe bekannt. Aber selbst wen man alle CIXe hier anzapft, gibt es immer noch genug Möglichkeiten wie der Verkehr woanders lang läuft. Jeder Netzbetreiber entscheidet selbst, wo er seinen Verkehr lang- und hinroutet. Und "das Internet" besteht nunmal aus unzähligen solcher Netzen, die zusammen geschaltet sind, an vielen verschiedenen Punkten.

Aus diesem Grund müssen die Geheimdienste direkt an die Quelle, fragen also bei den Firmen nach, wo die Daten liegen bzw. entstehen und benötigen dort die Abhörschnittstellen.
Ergänzung ()

Atlan3000 schrieb:
Wer sagt denn das der Staat nicht zumindest die "Nachschlüssel" für den firmeninternen Netzwerkverkehr erhalten hat. Somit merkt kein Mitarbeiter was davon nur die Firmenleitung muss "kooperieren".
Die Firmenleitung ist aber z.B. nicht in der Lage MACSEC auf den Interlinks zu aktivieren oder zu konfigurieren, oder GRE Tunnel zu verwalten. Ergo müssen die Netzwerkadmins dann schon mit kooperieren. Und wenn man sich so heise-Forum anschaut, glaube ich kaum, dass soetwas nicht irgendwann bekannt werden würde, die IT-ler sind ja gerade die mit dem Freiheitsdrang im Netz.
 
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Atkatla schrieb:
Die Firmenleitung ist aber z.B. nicht in der Lage MACSEC auf den Interlinks zu aktivieren oder zu konfigurieren, oder GRE Tunnel zu verwalten. Ergo müssen die Netzwerkadmins dann schon mit kooperieren. Und wenn man sich so heise-Forum anschaut, glaube ich kaum, dass soetwas nicht irgendwann bekannt werden würde, die IT-ler sind ja gerade die mit dem Freiheitsdrang im Netz.

Der Witz ist gut, Du scheinst gar nicht mitbekommen zu haben was in Firmen für rechtlich unhaltbare Dinge abgehen, immer oder gerade von und mit der IT. Denn meist sind es Technokraten die sich wenig darum kümmern, welche Auswirkungen ihr Tun hat. Ich denke die Spitzen des Eisberges bekommen wir über die Presse mit, aber der Großteil der Schweinereien bleibt verborgen.

Was PRISM angeht, so sollte man diesen Aussagen keinen Glauben schenken, es wird gelogen was das Zeug hält. Selbst wenn Aussagen als solche klar identifiziert werden, wird immer schön weiter gemacht. Aber wann haben Firmen jemals freiwillig zugegeben, wenn Sie Missbrauch betrieben haben oder diesen betreiben?
 
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@tobi14

Ich schmeiße mal das Wort:

Bug

in dem Raum...

Da es Apple nicht mehr macht kann es dein Anbieter machen oder die GPS App die bei dir drauf ist (ja sogar Google Maps könnte das machen....)
 
azurlord schrieb:
Aber wann haben Firmen jemals freiwillig zugegeben, wenn Sie Missbrauch betrieben haben oder diesen betreiben?

Nun ohne Quellen parat zu haben, würde ich tippen, nie bis äußerst selten. Das tut aber auch nicht viel zu Sache, letztlich sind es die Nutzer, die darüber entscheiden, was sie wo und wie online stellen, bzw. bei wem sie ihre Daten ablegen. Fassen wir doch mal zusammen, der durchschnittliche Nutzer hat null Ahnung, was in seinem PC oder in der Leitung dahinter so vor sich geht. Er oder sie möchte es doch blos so bequem wie irgend möglich haben, heißt man muss von überall ohne größere Probleme an alles dran kommen und das ohne auch nur den geringsten technischen Sachverstand mitzubringen. Resultat dieser Denkweise, alle Daten auf einen riesiegen Haufen zu schmeißen, auf den ich von überalls zugreifen kann. Da es ganz tolle Suchalgorithmen gibt, muss ich mir noch nicht mal gedanken über die Sortierung meiner Daten machen, einfach alles drauf und im Zweifelsfall mit einem Mechanismus durchsuchen, den ich selbst nicht verstehe, der aber meist das Ergebnis produziert, dass ich gerne hätte, hach ist das Leben nicht schön und einfach und nein durch sowas wecke ich natürlich überhaupt keine Begehrlichkeiten bei anderen akteuren, die mehr Ressourcen haben als ich, mehr technischen Sachverstand und aus den von mir bereitgestellten Information auch noch irgendeinen Profit schlagen können, ob es nun Macht oder Geld ist, sei mal dahingestellt.

Fazit: Die Menschen ernten wie schon so oft, die Früchte ihres eigenen Verhaltens, ob sie in der Lage sind daraus zu lernen, darf m.E. bezwiefelt werden.... Maximale Sicherheit bei maximaler Bequemlichkeit, wird es nunmal nicht geben.
 
Aber nein so etwas würde Apple doch niemals seinen Treuen Kunden antun, das ich nicht Lache.

Also Google, Facebook, Microsoft, Yahoo und nun auch noch Apple haben nie Daten über ihre Kunden raus gegeben, ich frage mich dann nur wo all die Daten herkommen sind und wofür die NSA ein riesiges Abhörzentrum in Utah mit Namen "Utah Rechenzentrum" da baut. Wollen die die Lottozahlen ermitteln oder was?

Seit wann will das Apple überhaupt wissen das die anfragen...
heise.de schrieb:
Apple betonte, bei dem Großteil der Behördenanfragen gehe es um Polizeiarbeit, wenn etwa nach verschwundenen Kindern gesucht werde oder es darum gehe, einen Selbstmordversuch zu verhindern.
...tatsächlich nur Behördenanfragen sind.

So ist es doch den Internet-Unternehmen zwar seit dem Wochenende erlaubt, auch bisher geheime Anfragen mit Bezug zur nationalen Sicherheit in die Statistik aufzunehmen. Aber sie dürfen sie allerdings nur die Gesamtzahl aller Anfragen in einer Spanne nennen, was nicht sonderlich detailliert ausfällt!
 
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azurlord schrieb:
Der Witz ist gut, Du scheinst gar nicht mitbekommen zu haben was in Firmen für rechtlich unhaltbare Dinge abgehen, immer oder gerade von und mit der IT.
Du hast meinen Post nicht verstanden. Mir ging es darum, dass US-Firmenleitungen usw. die Dinge zwar abnicken können (weil sie per Gesetz dazu gezwungen sind), aber letztlich für die Durchführung Fachpersonal an der Technik gefragt ist. Das ist kein Witz, sondern Realität und genau dieses Fachpersonal steht diesen Dingen meist sehr kritisch gegenüber (der aktuelle WhistleBlower fällt doch auch in diese Kategorie), während die Geschäftsleitungen meist sogar völlig unsinnige Dinge fordern ("lasst uns doch unsere Geschäftdaten in die Coud packen!".
 
Durch die ganzen Prism-Vorwürfe geht wohl hoffentlich einigen Leuten die Augen auf im Bezug auf Cloud und Online-Backup.
Einige werden auch bestimmt darüber nachdenken eifrig Onnline-Angebote aus Amerkia zu nutzen.

Früher hatte ich aus Bequemlichkeit alle meine Kontakte über Synchronisation mit der googlemail / gmail,
seit deisem Wochenende habe ich alle Kontakte nur noch lokal auf dem Smartphone.
 
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Und ist auf deinem Smartphone etwa ein OS von google oder MS? - Wenn ja, was ist damit gewonnen, sicher dass die keine Backdoors haben?
 
Da es sowieso schon seit längerem Bekannt ist das US Geheimdienste auf alle Cloud Zugriffe in der USA zugriff haben war ich schon immer sehr skeptisch ob diese Cloud Geschichten auch die nötige Sicherheit haben. Man denke da nur an Microsoft SkyDrive und auch Outlook.com wie auch die ganzen anderen. ich habe zwar auch so ein SkyDrive Speicher aber eher ungenutzt.
 
Dementi wird man in den kommenden Tagen und zu diesem Thema häufiger gelebt sehen und hören und lesen.
Wer's glaubt wird selig.
Die Frage ist doch eigentlich nur, wer glaubwürdiger Lügen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=SqJkZiTjld4 ob nun Person, andere Institution oder Unternehmen...jederzeit austauschbar :evillol:
 
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Apple - das würden die nie machen, ebenso wie sie keine "Steuerspartricks" anwenden, auf entsprechende Löhne in den produzierdenden Firmen achten, sich für faire Garantie- und gewährleistungabhandlungen einsetzen usw.

Mich wundert es eher, das sie noch kein Designpatent auf PRISM-anfragen besitzen :)
 
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