News Intel vor möglicher 10-Mrd.-Investition in Israel

Volker

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Der Halbleitergigant Intel steht laut Medienberichten vor einer milliardenschweren Investition in Israel. Dort betreibt der Prozessorhersteller bereits eine moderne Fabrik, die in den kommenden Jahren für drei Milliarden US-Dollar aufgerüstet werden soll. Zudem soll ein komplett neues Werk entstehen.

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Hmm.... Ich hoffe die Prozessoren haben kein Hintertürchen für den Mossad :()

Reicht wenn der große Bruder uns Überwacht. Schon merkwürdig das man soviel Geld und Wissen in eine so instabile Region Pumpt.
Naja, Aktiengesellschaften tun halt das was die Hauptaktionäre sagen :)
 
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fragt sich nur, wann denn die Fabrik nahe FFM/in Deutschländ fertig bzw. überhaupt noch gebaut wird...
 
Das Stichwort dürfte hier auch wieder Personalkosten lauten.

Dennoch beeindruckend wieviel Geld in Forschung/Realisierung der Forschungsergebnisse gesteckt wird.
 
Killer_Mauzi schrieb:
fragt sich nur, wann denn die Fabrik nahe FFM/in Deutschländ fertig bzw. überhaupt noch gebaut wird...
"Intel sieht die Chancen für die Fertigstellung einer im Rohbau bereits verwirklichten Chipfabrik in Frankfurt sinken. Wie Intel-Chef Craig Barrett sagte, "je länger es dauert, desto unwahrscheinlicher wird eine Realisierung des Projekts." SDZ 2010

Wie halt alles in Deutschland braucht es zu lange bis etwas fertig gebaut wird. Bevor die die Fabrik in Frankfurt fertigen errichtet haben ist die Produktion bereits eine Stufe weiter...
Lächerlich...
 
DirtyOne schrieb:
Das Stichwort dürfte hier auch wieder Personalkosten lauten.

Vermutlich ein Irrtum. Das Stichwort wird "Subvention" sein. Ansonsten ist es nicht unmittelbar einsichtig, warum Intel eine Fabrik auf dem Territorium eines plattgewalzten palästinensischen Dorfes unbedingt bauen (2002) bzw. erweitern (2014) will.
 
GaliX schrieb:
...Wie halt alles in Deutschland braucht es zu lange bis etwas fertig gebaut wird...

Das ist so nicht korrekt, bestes Gegenbeispiel sind die Dresdner AMD-Fabs (welche z.T. mit DE-Geldern gebaut wurden)!

Die Ursachen liegen hier woanders - woran Intel nicht ganz unschuldig ist.

Denn sie wollten eine Fab bauen, welche ob ihrer Ausmaße keine große Chance eingeräumt wurde.

Zudem sollte das Land Brandenburg auch noch 80% (650 Mio. EUR) Bürgschaft dafür übernehmen:

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...-glaubt-nicht-mehr-an-die-chipfabrik-1.494127

Angesichts der klammen Bund- und Länderkassen, verwundert das dann nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
GaliX schrieb:
Wie halt alles in Deutschland braucht es zu lange bis etwas fertig gebaut wird.

Das ist ja absurd. Wie kommst du zu so einer allgemeinen Aussage? Weil es bei sehr wenigen Projekten, die in den Medien präsent sind, zu Problemen gekommen ist?

DirtyOne schrieb:
Das Stichwort dürfte hier auch wieder Personalkosten lauten.

In solchen Fabriken braucht man viele gut ausgebildete Mitarbeiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um so beieindruckender, wenn man bedenkt das Israel gerade mal 8Mio Einwohner hat. Das wird möglicherweise sogar in den Gesamtwirtschaftlichen Zahlen sichtbar werden.
 
calluna schrieb:
In solchen Fabriken braucht man viele gut ausgebildete Mitarbeiter.

Was auch ein wesentlicher Grund für die Investition sein dürfte. Die israelische Bevölkerungerung ist in weiten Teilen sehr gebildet und qualifiziert. Zudem hat man mit der existierenden Fab bereits erfahrene Fachleute vor Ort.
 
In Israel sind die Personalkosten höher als in Deutschland.

Es müssen andere Beweggründe sein.
 
WeltalsWille schrieb:
...Die israelische Bevölkerungerung ist in weiten Teilen sehr gebildet und qualifiziert. Zudem hat man mit der existierenden Fab bereits erfahrene Fachleute vor Ort...
Was meinst Du, warum AMD sich damals für den Dresdner Standort entschied?

Weil sie vom alten DDR-Pool profitieren konnten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zentrum_Mikroelektronik_Dresden

Mit Brandenburg, und besonders FFO ist es nicht anders:

http://de.wikipedia.org/wiki/Halbleiterwerk_Frankfurt_(Oder)

Ich gönne Israel natürlich diesen Zuschlag, dennoch hätte es unser (besonders angeschlagene) Brandenburger Umland gut gebrauchen können.
 
fox40phil schrieb:
die U S A hängt da bestimmt mit im Boot... ?

Ich kann mir das auch nicht erklären...da gibt es weit aus sicherere Standorte als Israeal.
Nämlich?
EU ist nicht so wirtschaftlich für derartige internationale Technikkonzerne und mit Blick in die Zukunft unsicher. USA ist möglich, wäre man dort nicht bereits. GB ist die einzige Alternative. Standorte wie Australien und Canada haben mE nach wenig Technologie-Unternehmen. Daher eher ungeeignet.
Israel ist ein toller Standort, und mich freuts, dass Intel Prozessoren wenigstens an der Grenze zu Europa gebaut werden.:)
 
10Mrd., das nenne ich mal eine Investition. Schade das sie nicht für Deutschland entschieden haben.
 
Also ich würde ja nicht dermaßen in ein Kriegsgebiet investieren...
 
Hier geht es ausdrücklich nicht um das Thema "wer ist ein Jude" und "was bedeutet es jüdisch zu sein". Nicht nur, dass diese Diskussion gar nichts mit dem Thema zu tun hat, sie bietet auch ein gewisses Konfliktpotenzial, sodass sie schnell eine bedenkliche Tendenz erhält. Bleibt beim Thema oder der Thread wird geschlossen.
(Anmerkung: die Beiträge auf die sich meine Kritik bezieht sind im Aquarium gelandet)
 
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