News Einbruch im Forum der Linux-Distribution Ubuntu

fethomm · 21. Juli 2013

Wie Canonical, die Firma hinter der Linux-Distribution Ubuntu, gestern berichtete, fand am Wochenende ein Einbruch im Ubuntu-Forum statt. Bei dem Hack wurden alle Passwort-Hashes, Usernamen und dazugehörige E-Mail-Adressen der angemeldeten Nutzer entwendet. Nach der Forenstatistik handelt es sich um über 1.82 Millionen Nutzer.

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arne1234 · 21. Juli 2013

Dem Hacker geht es offensichtlich nur um Spaß.

Eigentlich schon krank sowas...

TrollzZz0r · 21. Juli 2013

Meinen Respekt hat er, definitiv klug gemacht. Evtl. sollten die mal die Lücke fixen, der Typ scheint immerhin kein Arsch zu sein wenn er keine Daten preis gibt. Meine Sympathie hat er jedenfalls!

philb0t · 21. Juli 2013

NyuChan schrieb:
Meinen Respekt hat er, definitiv klug gemacht. Evtl. sollten die mal die Lücke fixen, der Typ scheint immerhin kein Arsch zu sein wenn er keine Daten preis gibt. Meine Sympathie hat er jedenfalls!

Genau, brichst hoffentlich auch in Autos und Häuser ein, die nicht genügend abgeschlossen sind. Sind die Leute doch selbst schuld!

Meinen Respekt hättest du auf jeden Fall...

CvH · 21. Juli 2013

vBulletin scheint da paar größere Probleme zu haben

Wenn man mal überlegt was für Foren in der Letzten Woche down gingen (z.B. Steam ...)

grax · 21. Juli 2013

Steam hatte aber auch ne Version von 2008 oder so.

Lord Quas · 21. Juli 2013

Ich finde es immer erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Netzgemeinde sein kann.

Dringt ein Haker in das Microsoft Netzwerk ein um brisante Daten daraus zu veröffentlichen, gilt Er als Held und guter Handwerker. Kommt ein Konzern wie Sony deshalb unter Druck, passiert das "zurecht". In diesem Zusammenhang habe ich hier niemals den O-Ton gelesen, es handelt sich um einen Idioten der fremdes Eigentum klaut. Genauso der Fall Manning oder Wikileaks, alles Helden.

Wird das Ubuntu-Forum, das "Hauptquartier der Guten", ein Symbol der Netzgemeinde und Ausdruck für offenen Umgang mit Information mit genau den selben handwerklich guten Fähigkeiten angegriffen und die Daten nicht veröffentlicht, dann handelt es sich auf einmal um eine schlechte Tat.

Es ist eben doch immer eine Frage der Perspektive, gut das wir das geklärt haben

conroe · 21. Juli 2013

Ich dachte es sind über 1.8 Millionen registrierte Benutzer auf http://ubuntuforums.org

grenn · 21. Juli 2013

@CvH
Bei Steam wird soweit ich weiß vBullentin nicht genutzt.

arne1234 · 21. Juli 2013

Lord Quas schrieb:
Ich finde es immer erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Netzgemeinde sein kann.

Dringt ein Haker in das Microsoft Netzwerk ein um brisante Daten daraus zu veröffentlichen, gilt Er als Held und guter Handwerker. Kommt ein Konzern wie Sony deshalb unter Druck, passiert das "zurecht". In diesem Zusammenhang habe ich hier niemals den O-Ton gelesen, es handelt sich um einen Idioten der fremdes Eigentum klaut. Genauso der Fall Manning oder Wikileaks, alles Helden.

Wird das Ubuntu-Forum, das "Hauptquartier der Guten", ein Symbol der Netzgemeinde und Ausdruck für offenen Umgang mit Information mit genau den selben handwerklich guten Fähigkeiten angegriffen und die Daten nicht veröffentlicht, dann handelt es sich auf einmal um eine schlechte Tat.

Es ist eben doch immer eine Frage der Perspektive, gut das wir das geklärt haben

Du musst bedenken, dass hier eigentlich komplett andere Leute kommentieren, da es sich um etwas "ganz" anderes handelt.

hanschke · 21. Juli 2013

und auch daraus wird nichts gelernt... wetten in paar Wochen wird wieder ein Großer in den Schlagzeilen stehen und ich hab nur arbeit und ärger

hactor · 21. Juli 2013

Ich frage mich was man mit sinnlosen Forum Passwörtern und Benutzernamen anstellt.

TrollzZz0r · 21. Juli 2013

philb0t schrieb:
Genau, brichst hoffentlich auch in Autos und Häuser ein, die nicht genügend abgeschlossen sind. Sind die Leute doch selbst schuld!

Meinen Respekt hättest du auf jeden Fall...

Du verstehst den Zusammenhang nicht, du kannst doch nicht eine Lücke in der Programmierung mit dem klauen eines Autos vergleichen. Außerdem scheinst du dich mit der Hackerkultur NICHT aus zu kennen!

1668mib · 21. Juli 2013

@hactor: Menschen sind faul. Menschen nutzen häufig selbe Daten.
Dort sind ja auch E-Mail-Adressen hinterlegt. Eventuell Zugriffe auf E-Mail-Konten, und selbst wenn nicht, kann es reichen, z.B. bei Amazon oder sonst wo Schindluder zu betreiben...

LinuxMcBook · 21. Juli 2013

hactor schrieb:
Ich frage mich was man mit sinnlosen Forum Passwörtern und Benutzernamen anstellt.

Auf die Idee, dass viele Leute (leider) das gleiche Passwort für unterschiedliche Dienste benutzen kommst du nicht?
Oder dass es auch noch E-Mailadressen gibt, die noch auf keiner Spamliste stehen?

hallo7 · 21. Juli 2013

philb0t schrieb:
Genau, brichst hoffentlich auch in Autos und Häuser ein, die nicht genügend abgeschlossen sind. Sind die Leute doch selbst schuld!

Genau das ist doch die aktuelle Sachlage... Lässt du dein Auto oder Haus unverschlossen und es wird was gestohlen interessiert es niemanden... Die Polizei kann ohne Einbruchsspuren nichts machen und die Versicherung sagt "selbst schuld".

Jetzt kommt es halt auf die Definition von "unverschlossen" an. Ein Auto oder Haus ist offen wenn ein Fenster offen ist, wie siehts bei Software aus? Tja...

Naja, wenn er ihnen die Lücke nennt und ihnen sozusagen hilft, ist nichts verwerfliches zu erkennen.

TrollzZz0r · 21. Juli 2013

hallo7 schrieb:
Naja, wenn er ihnen die Lücke nennt und ihnen sozusagen hilft, ist nichts verwerfliches zu erkennen.

Ist quasi so als wenn man das Fenster auf kippe lässt und dann den Besitzer des Haus darauf hinweist. Ist ja nicht so das er die Daten wirklich "geklaut" hat ^.^

LeX23 · 21. Juli 2013

Lord Quas schrieb:
Ich finde es immer erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmung der Netzgemeinde sein kann.

Dringt ein Haker in das Microsoft Netzwerk ein um brisante Daten daraus zu veröffentlichen, gilt Er als Held und guter Handwerker. Kommt ein Konzern wie Sony deshalb unter Druck, passiert das "zurecht". In diesem Zusammenhang habe ich hier niemals den O-Ton gelesen, es handelt sich um einen Idioten der fremdes Eigentum klaut. Genauso der Fall Manning oder Wikileaks, alles Helden.

Wird das Ubuntu-Forum, das "Hauptquartier der Guten", ein Symbol der Netzgemeinde und Ausdruck für offenen Umgang mit Information mit genau den selben handwerklich guten Fähigkeiten angegriffen und die Daten nicht veröffentlicht, dann handelt es sich auf einmal um eine schlechte Tat.

Es ist eben doch immer eine Frage der Perspektive, gut das wir das geklärt haben

+1 ... Das frage ich mich auch immer wieder. Die meisten Leute bewerten Geschehnisse nur danach ob jemand es "verdient" hat.. und große Konzerne sind ja aus Prinzip böse.

VikingGe · 21. Juli 2013

Dringt ein Haker in das Microsoft Netzwerk ein um brisante Daten daraus zu veröffentlichen, gilt Er als Held und guter Handwerker. Kommt ein Konzern wie Sony deshalb unter Druck, passiert das "zurecht". In diesem Zusammenhang habe ich hier niemals den O-Ton gelesen, es handelt sich um einen Idioten der fremdes Eigentum klaut. Genauso der Fall Manning oder Wikileaks, alles Helden.

Die Sache ist die: Manning/Snowden haben etwas getan, was die Welt (hoffentlich) ein kleines bisschen voran bringt. Ist zumindest meine Meinung zu den beiden. Zum Falle Microsoft kann ich nichts sagen, weiß ich jetzt nichts konkretes zu. Aber wenn hier in Foren eingebrochen wird und Zugangsdaten kopiert werden, wenn auch nur in Form von Passwort-Hashes und E-Mail-Addressen, dann ist der angerichtete Schaden größer als der Nutzen, der allenfalls noch wäre, dass eventuell eine Sicherheitslücke gefunden und gefixt wird. Jedenfalls weiß niemand, was mit den Daten jetzt passiert, sind sie doch einmal in den falschen Händen gelandet.

TigerNationDE · 21. Juli 2013

Schön das mal nen Artikel über Hackangriffe kommt, der nicht auf ein MS System ging

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