Änderungsvorschlag des bestehenden gesetzlichen Sozialversicherungssystems

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@Lübke,

Ich gehe mal davon aus, du redest von der Lohn-Preis Spirale. Da sollten zumindest aber die Löhne der Produktivität angepasst sein, würdest du sagen, das ist bei uns der Fall?
 
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ich würde sagen der markt regelt sich prinzipiell selbst und angebot und nachfrage bestimmen sich gegenseitig. ein plumpes eingreifen der politik in die komplexen strukturen der marktwirtschaft hat meist weitreichende und schwer abschätzbare auswirkungen. darum bin ich der ansicht, dass die politik nur gezielt probleme angehen darf und nicht mir irgendwelchen globalen plumpen massenmaßnahmen wie dem bge die gesamte marktphysik aushebeln darf. hinter dem bge steht sicher eine gute absicht, aber die auswirkungen sind imho katastrophal und bewirken genau das gegenteil von dem, was sie eigentlich sollen. eine starke geldentwertung vernichtet die kleinen sparguthaben und die renten und reduziert stark die kaufkraft der löhne und gehälter. wem hilft das? dem einfachen arbeiter? sicher nicht.

es gibt eine vielzahl von problemen, nur behebt das bge kein einziges davon. es verschlimmert nur lohndumping, indem bestehende löhne abgewertet werden. nicht die sozial schwachen werden stärker an die besser verdienenden angepasst, die besserverdienenden werden an die sozial schwachen angepasst. das kann nicht das ziel einer guten sozialpolitik sein.

wenn wir etwas gegen lohndumping unternehmen wollen, dann müssen wir da ansetzen, wo es passiert. nicht stumpf mit der gießkanne geld ausschütten in der hoffnung, dass ein teil der empfänger es vllt benötigen könnte. wenn wir den arbeitgebern, die ihre angestellten und arbeiter ausbeuten auch noch die löhne auf staatskosten bezuschussen, können die den leuten ja noch weniger zahlen und finden dann trotzdem arbeiter, weil die ja für die staatlichen zuschüsse arbeiten gehn. bekämpft das etwa lohndumping? nein es fördert ihn auf unser aller kosten! bge unterstützt (ungewollt) ausbeutung.
die alternative: wir zwingen die arbeitgeber das aus eigener tasche zu zahlen. konsequenz: produktion wird ins ausland verlegt. dann hat keiner mehr probleme mit niedriglöhnen, dann haben wir probleme überhaupt noch einen job zu finden.
wir müssen uns die konsequenz des bge bewusst machen. auf dem ersten blick sieht mehr geld ja schön aus, aber woher kommt das geld und was ist es noch wert, wenn alle auf einmal mehr haben aber keine neuen güter/werte mehr dahinter stehen?
 
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Ich habe mal eine in Anführungszeichen bekloppte Frage.

Was wäre denn mit einem Mindestlohn von 5€ die Stunde brutto? Würde das dieselben Konsequenzen haben, oder nicht? Ohne BGE. Und jetzt bitte nicht kommen mit "Menschenunwürdig" und sowas. Bei vielleicht 80 Stunden im Monat und 5€ die Stunde ist man bei 400€ Job , Halbtags und könnte dann ohne groß Abzüge nach hause kommen. Vielleicht ein Elternteil dann eben so Teilzeit und das andere voll arbeiten.

Aber dann gäbe es eben keine wirklichen 1€ Jobs mehr. Die ich auch so nicht in Ordnung finde. 10€ oder eben noch mehr halte ich jedoch aus den von Lübke genannten Gründen für utopisch und nicht machbar ohne wirklich ne große Änderung zu machen. Eine Änderung, deren Auswirkungen gar nicht erst berechnet werden können. Ich denke nämlich bei all den Systemen die möglich wären fehlt die Berechnung, dass "die Reichen" dann einfach woanders ihr Zeug kaufen. Wenns 50% MwSt. gibt, wird man sich seinen Wagen eben woanders kaufen..... Das hilft keinem weiter.
 
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Wieso sollten die Reichen dann ihre Wagen woanders kaufen? Die MwSt müssen sie trotzdem hier abführen. Und die Löhne von 5€ die Stunde haben wir doch teilweise schon, also wo hängts denn? Das Einzigste was die Reichen machen könnten, wäre auswandern, da sie aber Deutsche sind müssen sie die Steuern hier abführen. Also ,who cares.
 
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Godde schrieb:
Und die Löhne von 5€ die Stunde haben wir doch teilweise schon, also wo hängts denn?

Es hängt daran, dass es Leute gibt, wie der Onkel schon geschrieben hat, die 1 Euro Jobber sind und selbst einem Friseur 3,50 Euro / St. zu zahlen ist nicht menschenwürdig. Ich finde die Idee eine Lohnuntergrenze bei 5 Euro anzulegen sehr gut. Das ist jedoch erst der halbe Deal. Es sollten dann, die zuständigen Verbände wie sie es teilweise schon tun, für Berufsgruppen spezielle "Mindestlöhne" in Verbindung mit den Arbeitgeberverbänden aushandeln, da ein Mindestlohn x für Branche a vielleicht ok scheint, für Branche b aber vollkommen "bescheiden" ist.
 
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Das sehe ich ja auch so. Nur das Problem ist mit 5€ ist keinem geholfen, oder wie willst du damit leben? Ja der Staat soll dann aufstocken, klar. Nein der Arbeitgerber soll anständig bezahlen, denn er braucht den Arbeitnehmer ja. Dann soll er halt mal umdenken und sich nicht selbst soviel in die eigene Tasche Schaufeln, dafür aber seine Arbeiter gut bezahlen. Man hat als Chef auch Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern. Und es gibt da einige gerade in Kleinbetrieben, die immer sagen sie können keine besseren Löhne zahlen. Aber dann 3 Mal im Jahr in Urlaub und nen dicken Schlitten fahren.
Wobei es auch widerum sehr vorbildiche Unternehmer gibt, das will ich nicht ausblenden.

Wie gesagt, dieses Dilemma wird in anderen Bereichen, wie jetzt dem Friseurgewerbe, Gastronomie, ja auch praktiziert, selbst in der Großindustrie, wo Zeitarbeiter nur 8,19€ verdienen. Obwohl ihnen, wären sie Tariflich gebunden, ein höherer Mindestlohn zustünde.
Dieses wurde eben durch Hartz 4 mit verursacht, da die Menschen jeden Mist annehmen müssen, um nicht Sanktioniert zu werden.
 
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kontraede schrieb:
Es sollten dann, die zuständigen Verbände wie sie es teilweise schon tun, für Berufsgruppen spezielle "Mindestlöhne" in Verbindung mit den Arbeitgeberverbänden aushandeln, da ein Mindestlohn x für Branche a vielleicht ok scheint, für Branche b aber vollkommen "bescheiden" ist.

Es gibt aber Berufsgruppen die keine Verbände haben bzw. Arbeitgeber die auch gut darin sind das Unternehmen so aufzustellen, dass du als Angestellter durch sämtliche Gewerkschaften bzw. Tariflöhne fällst.

Sehr bekannt dafür ist z.b. das Finanzdienstleistungsgewerbe. Da heisst die Firma dann einfach Strategieberatung oder sowas und schon fällt das unter keinen Verband.
 
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zu der 5 € idee: im grunde ist das auch nicht viel besser als 8,50 € oder 15 €, denn es ist eine globale pauschallösung, die im konkreten einzelfall einfach nicht passt. kontraede hat imho den besten vorschlag hierzu gemacht: branchenspezifische individuelle untergrenzen aushandeln. es kann ja auch nicht richtig sein, dass der zeitungsbote den gleichen mindestlohn bekommt wie ein bergarbeiter. die anforderungen an den bergarbeiter sind ungleich höher, seine gesundheit ungleich stärker beeinträchtigt. steht ihm dann nicht auch ein höherer schutz beim mindestlohn zu?

@nebulein: aber hier hätten wir ein konkretes problem, dass wir gezielt und sinnvoll angehen können um auch einen gewünschten effekt zu erzielen. dann gilt es eben für diese sparten eine sonderlösung zu finden, die dem problem gerecht werden. dass hätte auch keine so globalen und nachhaltigen beeinträchtigungen der gesamten wirtschaft zur folge wie eine gießkannenlösung.
 
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@Godde
Dieses wurde eben durch Hartz 4 mit verursacht, da die Menschen jeden Mist annehmen müssen, um nicht Sanktioniert zu werden.
Nehmen wir an, die fielen weg. Ist DAS dann nicht schon ein Mindestlohn?
@kontraede
Ich finde die Idee eine Lohnuntergrenze bei 5 Euro anzulegen sehr gut.
Mehr wars auch nicht. Ich habe nicht geschrieben dass man alle Jobs so bezahlen soll. Aber als unterste Grenze.
@Lübke
Doch. Die 5 Euro bringen wenigstens die Teilzeitjobs, die mal eben irgendwo was machen, auf MINDESTENS 5 Euro. Die Vollzeitjobs wirst du damit kaum erreichen. Die sollten dann auch wie Ede vorschlug anderweitig geregelt werden. Aber so sind wenigstens die Jobs erstmal so bezahlt bis es wirklich eine Regelung zu allen (ich weiss nicht genau wieviele es sind, aber so um die 5000 versch. Berufe wirds geben) Berufen gemacht wurde.
es kann ja auch nicht richtig sein, dass der zeitungsbote den gleichen mindestlohn bekommt wie ein bergarbeiter.
Ja richtig. So sorgt man aber erstmalig dafür, dass eben KEINER unter diesem Lohn geht. In Österreich gibt es das im übrigen auch mit den branchenspezifischen Untergrenzen. Inwieweit das für alle Berufe gilt kann ich nicht sagen.
 
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Doch. Die 5 Euro bringen wenigstens die Teilzeitjobs, die mal eben irgendwo was machen, auf MINDESTENS 5 Euro. Die Vollzeitjobs wirst du damit kaum erreichen.
und warum muss es dann eine pauschallösung sein, die eben jene vollzeitjobs ebenso betrifft wie die besagten teilzeitjobs? ;)
ich glaub du hast meine kritik nicht ganz verstanden: es geht nicht um die 5 €, es geht um die pauschalisierung, die absolut nicht mehr zielorientiert ist. du willst bestimmte teilzeitjobs auf min 5,- € festlegen? was spricht dann gegen eine regelung, die eben jene jobs gezielt auf min 5,- € festlegt? warum muss es denn gleich mit der gießkanne der gesamte arbeitsmarkt sein?
 
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man man man muss mich echt hier wunder wie lange man über 5€ selbst hier schwadronieren kann..is ja schlimmer wie im bundestag :D

ob jetzt 5€ oder 10€ is doch scheissegal, es muss endlich ein umdenken kommen, das jeder arbeitende sklave soviel geld bekommt für seine arbeit um sich etwas mehr leisten zu können als vom staat subventionierte.

wenn ich aber nachrichten lese von zweit oder drittjobs und das mit konsumsucht begründet wird, wird mir echt angst und bange was da in zukunft noch auf uns zukommt.

das grundproblem ist die globalisierung und die einstellung dahinter...wir (die deutschen) schauen nicht das es UNS gut geht, das wir das best mögliche aus unserer wirtschaft und technologie herausholen..nein wir stehen mit anderen ländern in konkurrenz,wir benehmen uns wir eine firma (naja sind wir im grunde ja auch) und dieses konkurrenzkampf werden wir verlieren, weil gegen china wir keine chance haben werden.

die propagandamaschine läuft zur zeit auf hochtouren und nach dem 22.9 kommt das das große erwachen!
 
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Es wird ja gerne behauptet, dass Mindestlöhne Jobs bzw. Unternehmen in Deutschland zerstören würden.
Aber sein wir mal ehrlich, die Unternehmen, bei denen die Wirtschaftlichkeit von absoluten Niedrigstlöhnen der Arbeitnehmer abhängt, sind schon vor vielen Jahren aus Deutschland in Niedrigstlohnländer abgewandert (oder an deren Konkurrenz pleite gegangen).

Wenn wir heute über Mindestlöhne reden, dann geht es praktisch ausschließlich um Dienstleistungsjobs, die einfach nicht ins Ausland verlagert werden können. Putzfrauen, Paketboten, Nachtwächter usw. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob sich in China oder Indien wesentlich billigere Arbeitskräfte dafür finden würden. Die Arbeit muss hier getan werden und deshalb geht es allein um die Entscheidung, ob wir wollen dass dafür gerechte Löhne bezahlt werden sollen oder nicht.

Das Problem ist, dass die Menschen, die in diesen Jobs arbeiten, eine ausgesprochen schlechte Verhandlungsposition haben. Sie können weder auf eigene Faust zum Boss gehen und eine Lohnerhöhung fordern, noch sich gewerkschaftlich organisieren. Sie würden einfach rausgeschmissen und durch fügsamere/bescheidenere Arbeitnehmer ersetzt, weil meist nur eine sehr geringe Qualifikation und Einarbeitung nötig ist, um diese Jobs zu machen.
Also muss hier der Gesetzgeber einspringen.

Sinnvollerweise sollte das, wie bei den Tarifabschlüssen, in der Fläche geschehen, denn wenn die Mindestlöhne für jede einzelne Unter-Unter-Branche und/oder Region oder gar bis runter auf einzelne Unternehmen ausgehandelt werden müssen, wäre die Verhandlungsposition der jeweiligen Arbeitgeber wieder viel zu dominant.

Und wie gesagt, auf ein paar Euro mehr kommt es da gar nicht an. Diese Jobs können nicht ins Ausland verlagert werden und die Arbeit muss gemacht werden. Dann wird die jeweilige Dienstleistung halt etwas teurer. Das muss unsere Gesellschaft verkraften können, wenn ihr gerechte Bezahlung für alle wichtig ist.
 
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das ist eine pauschalisierung, die so den tatsachen nicht gerecht wird. aber wenn z. b. paketboten und logistik allgemein in deutschland zu teuer wäre, beträfe das auch die unternehmen, die von zulieferern abhängen. es ist nur ein kleines rädchen von sehr vielen. auch die putzkolonne, der pförtner und der lkw-fahrer machen für sich genommen den braten nicht fett. aber das summiert sich. die frage ist, was ist besser, wenn wir nominal mehr geld in der tasche haben, aber weniger dafür kaufen können, weil alle preise steigen? hat es einen realen nutzen oder verar***en wir uns damit nur selbst?

dabei fällt mir noch was aus dem australiengespräch ein: liter milch ca 3,- €. schick bei den preisen mal ne hausfrau mit 3 kindern in den supermarkt. auch wenn ihr mann 15,- € mindestlohn kassiert, die haushaltskasse würde stärker belastet als hier und heute bei uns.
wir dürfen nicht nur die eurozeichen in den augen stehen haben, wir müssen rationale entscheidungen treffen und ihre konsequenzen berücksichtigen. und genau das passiert beim bge nicht. das bge ist imho billiger populismus um wählerstimmen zu fangen. vollkommen realitätsfremd und kontraproduktiv, aber oberflächlich klingt es toll. mehr geld, yeay. und mehr armut, aber das sehen wir dann, wenn die wahlen gelaufen sind und das kind im brunnen liegt.
 
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Lübke schrieb:
@Unyu: die krux bei der geschichte ist doch, dass wenn überall die löhne steigen, steigen überall die preise. steigen überall die preise, können die leute sich trotz höherer löhne wieder weniger leisten. und glaub mir, wer die preise kalkuliert, passt schon auf, dass er selbst dabei nicht zu kurz kommt.
Wär doch schön. Aktuell steigen nur die Preise, nicht die Löhne.

wie gesagt, nimm mein beispiel mit australien und mindestlohn von 15,- €. die haben glaub ich nichtmal arbeitslosenprobleme, aber die können sich weniger leisten bei gleichzeitig (nominal) mehr geld auf dem konto.
Ich kenne Australien Situation nicht und was dort schief läuft. Die offiziellen Zahlen zeigen mir, es gibt mehr BIP pro Kopf.
Versuch du doch mal als Rucksacktouri durch Deutschland zu pilgern. Bin gespannt ob es dir besser ergeht. Wahrscheinlich schon, meldest Hartz4 an und kaufst dir 10 Kästen Bier im Monat. Schweifen wir doch mal nicht um die ganze Erde.

wir dürfen bei der überlegung nie vergessen, dass geld nur ein variabler wertmaßstab ist, selbst aber keinen reale wert darstellt. wir können jeden arbeitslosen problemlos zum millionär machen und dabei wird er gleichzeitig noch ärmer. warum? weil wir nur die maßeinheit verändert haben, aber nicht die real verfügbaren waren/dienstleistungen/werte.
Darum will ich umverteilen, nicht drucken. Du kannst die Löhne auf Null senken und dennoch sind wir nicht mit China konkurrenzfähig. Was bleibt sind die Jos die hier gemacht werden müssen, kochen und haareschneiden. Nur davon kannst du nicht 80 Millionen ernähren.

Dem Staat würde eine Schlankheitskur gut tun. Dem Arbeitslosen geht es nicht besser, wenn bald 700 Abgeordnete im Bundestag sitzen und die Eurorettung durchwinken. Ihm Nützt es höchstens, wenn sein verhasster arbeitender Nachbar, sein Haus und Job verliert. Genau das wird passieren, die Arbeitslosen wählen die Parteien die anderen Steuererhöhungen versprechen und der Rest wählt die Eurorettung.

Lübke schrieb:
das bge ist imho billiger populismus um wählerstimmen zu fangen. vollkommen realitätsfremd und kontraproduktiv, aber oberflächlich klingt es toll. mehr geld, yeay. und mehr armut, aber das sehen wir dann, wenn die wahlen gelaufen sind und das kind im brunnen liegt.
1. Das BGE wird nicht eingeführt, die CDU regiert weiter.
2. Mit BGE kannst du über 100.000 Staatbedienstete samt Sozial- und Pensionsansprüche allein beim AA rauswerfen.
3. Das BGE müsste zwangsweise erheblich unter Hartz 4 Niveau liegen, die Scheine wachsen nunmal nicht auf Bäumen.
 
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@Lübke
Weil KEINER mit unter 5€ pro Stunde nach hause gehen sollte. Darum die Pauschalisierung, alle Jobs Mindeststundenlohn von 5€. Es sollte einfach keinen Job geben, bei dem man weniger als 5€ bekommt. Und mir fällt jetzt spontan auch kein einziger Job ein, mit so wenig Verantwortung, dass man weniger bezahlen könnte/müsste/sollte. Dir?

was spricht dann gegen eine regelung, die eben jene jobs gezielt auf min 5,- € festlegt? warum muss es denn gleich mit der gießkanne der gesamte arbeitsmarkt sein?
Weil dann vielleicht 99% abgedekt werden, 1% nicht. Wenn es dann für jeden Job ne Regelung gibt: Super. Wenn aber nicht, und es immer noch 1€ Jobs gibt, wie auch immer die dann heißen, dann sollte man eben direkt mit der 5€ Kelle kommen und sagen: Drunter geht eh nicht. Ihr könnt den Stundenlohn nur höher ansetzen. Und das kann von mir aus auch reglementiert werden für jeden Beruf einzeln, oder jeder Branche. Aber nicht unter 5€. Lasse ich diese Untergrenze weg, dann kann einer immer noch 3,50€ Stundenlohn geben.

@GeForce
ob jetzt 5€ oder 10€ is doch scheissegal, es muss endlich ein umdenken kommen, das jeder arbeitende sklave soviel geld bekommt für seine arbeit um sich etwas mehr leisten zu können als vom staat subventionierte.
Ganz blöde Frage: Warum? Du sorgst für deinen Lebenserhalt. Und das vom Staat subventionierte ist VOM BÜRGER subventioniert. Der Staat ist kein Esel der hinten raus goldene Klümpchen macht. Sondern der muss von irgendwem was zu fressen bekommen, und das sind die Bürger und nicht "der Staat".

aber das summiert sich. die frage ist, was ist besser, wenn wir nominal mehr geld in der tasche haben, aber weniger dafür kaufen können, weil alle preise steigen? hat es einen realen nutzen oder verar***en wir uns damit nur selbst?
Naja gut, bei 5 Euro die Stunde wird kaum was steigen. Wenn vorher 3,50 gezahlt wurden, jetzt 5 Euro, dann sind das immer noch Klümpchen und der Preis wird nicht steigen.

Ist es aber so wie du sagst, und ich verteile 800€ an JEDEN der 82 Millonen mit nem Füllhorn verteilst, wirds nicht besser. Nur schlechter.
 
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3. Das BGE müsste zwangsweise erheblich unter Hartz 4 Niveau liegen, die Scheine wachsen nunmal nicht auf Bäumen.

nein schlimmer ....viel schlimmer...sie gibt es nicht mal mehr real sondern nur noch als bits und bytes

im grunde ist geld für einen staat und seine bewohner ( das wort bürger verabscheu ich eigentlich) kein problem...hätten da nicht ein paar verbrecher weltweit die hand drauf:freak:

das ist auch das problem der afd, um zum thema zurück zu kommen...sie gehen die probleme nur zaghaft an

im grunde ist die neue mitte oder die DNV die bessere alternative..aber die zeit ist wohl noch nicht reif in deutschland
 
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@Onkelhitman:
Und mir fällt jetzt spontan auch kein einziger Job ein, mit so wenig Verantwortung, dass man weniger bezahlen könnte/müsste/sollte. Dir?
zeitungsjunge? keine ahnung, aber wenns das nich gibt, dann brauchen wir die untergrenze ja auch nich, oder?

Wenn aber nicht, und es immer noch 1€ Jobs gibt,
auch bei den sogenannten 1 € jobs arbeiten die menschen nich wirklich für den einen euro, das schimpft sich einfach nur so ;) das ist eine sogenannte mehraufwandsentschädigung für leute, die sozialleistungen empfangen aber gewillt sind, sich dennoch in ein arbeitsverhältnis zu begeben und diesen "niederen" tätigkeiten nachgehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/1-€-Job

der "1-€-job" würde also auch bei einem bge von 5 € immernoch so heißen und es würde sich nichts ändern, da die leute ein viel höheres einkommen als den einen euro haben und überdies keiner regulären hauptberuflichen tätigkeit nachgehen.
 
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